In der Gesellschaft wird Sport immer mehr zum Mittel des Ausgleichs von Stress und Alltagsproblemen. Die tatsächliche Anzahl der Menschen, die aktiv was für ihren Körper tun möchten, steigt jährlich und ist zu Jahresanfang besonders hoch. Für diese Masse an Menschen werden Fitnesstrainer benötigt, die Fehler und somit potenzielle Verletzungsmöglichkeiten korrigieren und Tipps für den Trainingsverlauf geben. Um diesen Beruf einzuschlagen, müssen Sie eine Lizenz erhalten, wobei es diese in drei verschiedenen Ausführungen gibt. Welche Voraussetzungen Sie mitbringen müssen und welche Herausforderungen auf Sie zukommen, erfahren Sie in diesem Artikel.
Was sollten Sie als zukünftiger Fitnesstrainer mitbringen?
In erster Linie sollten Sie Interesse für Sport, den Körper und medizinische Vorgänge des Körpers haben. Auch ein Thema wie Ernährung wird in einer Ausbildungsphase angesprochen, sodass Sie Ihre Klienten gezielter beraten können.
Je nach Lizenz (Fitnesstrainer A-Lizenz, Fitnesstrainer B-Lizenz, Fitnesstrainer C-Lizenz) sollten Sie zudem selbst fit sein und die zu vermittelnden Übungen selbst gut und fehlerfrei ausführen können.
Beachten Sie vor allem auch, dass der Erwerb dieser Lizenz mit Kosten verbunden ist, die Sie tragen müssen.
Die Fitnesstrainer A-Lizenz
Mit dieser Lizenz bauen Sie lediglich den Grundstein für Weitere auf. Die meisten Fitnessstudios setzen mittlerweile die B-Lizenz voraus, weil Sie mit ihr weiterführende Aspekte erlernen. Die A-Lizenz lehrt Sie Faktoren in der Sportmedizin, Bewegungslehre, Sport und Ernährung und sportpraktisches Handeln. Diese Aspekte setzen die elementare Basis als Fitnesstrainer, sodass diese in der Regel für die Arbeit im Fitnessstudio nicht mehr ausreichen.
Die Fitnesstrainer B-Lizenz
Innerhalb von 6 Präsenztagen werden Ihnen viele Inhalte näher gebracht. Zum einen enthält diese Lizenz auch alle Inhalte der A-Lizenz. Des Weiteren gibt es auch Aspekte wie die Sportmedizin, die Sportorganisation und die Trainingslehre in Theorie und Praxis, die in aller Ausführlichkeit behandelt werden. Besonders der letztgenannte Faktor ist für die Arbeit im Fitnessstudio relevant, weil Sie dadurch in der Lage sein werden, effektive Trainingspläne für Ihre Kunden zu erstellen.
Zudem können Sie mit der Sportpsychologie erfahren, wie Sie als Fitnesstrainer auftreten sollten. Wie lassen sich Kunden motivieren? Was kann ich dafür tun, damit ein Kunde motiviert ist?
Sie können eine Fitnesstrainer B-Lizenz erwerben, wenn Sie mindestens 17 Jahre alt sind und eine Fitnesstrainer C-Lizenz vorweisen können. Auch ein Quereinstieg ist nach Absprache möglich. Zusätzlich muss ein Erste-Hilfe-Kurs erfolgreich absolviert werden, damit Sie Ihren Kunden im Zweifel Hilfe leisten können.
Die Fitnesstrainer C-Lizenz
Mit einer C-Lizenz wird Ihnen der erste Schritt als Trainer ins Fitnessstudio ermöglicht. Bei dem Erwerb der Lizenz geht es in erster Linie um das Kennenlernen und Bekanntmachen von den Ausdauer- und Fitnessgeräten. Vor allem die Effizienz für den Körper wird je Gerät deutlich gemacht.
Einige Inhalte der B-Lizenz werden in dieser Lizenz ebenfalls erworben, weil sie elementar für die Arbeit mit den Menschen sind. Dennoch ist eine Fitnesstrainer B-Lizenz auf Dauer eher zu empfehlen, wenn Sie innerhalb des Fitnessstudios aufsteigen möchten.
Fazit
Wenn Sie beruflich im Fitnessbereich arbeiten möchten, so ist grundsätzlich die Fitnesstrainer B-Lizenz zu empfehlen. Diese deckt alle wichtigen Faktoren ab, sodass das Arbeiten mit den Kunden gut ermöglicht werden kann.
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