Ausdauersportarten wie Radfahren und Laufen verbessern zwar nachweislich die Ausdauer, leider werden bei diesen Bewegungsformen nur einzelne Muskelpartien beansprucht. Möchte man noch dazu Muskeln aufbauen, führt an zusätzlichem Krafttraining kein Weg vorbei. Vielen Menschen fehlt die Zeit, um sowohl Ausdauer- als auch Krafttraining zu betreiben. In der heutigen Zeit ist es jedoch unbedingt notwendig, wenig beanspruchte Muskelpartien gezielt zu stärken. Viele arbeiten den ganzen Tag im Büro und verbringen den Tag hinter dem Schreibtisch sitzend. Dann fährt man im Auto nach Hause, abends macht man es sich vor dem Fernseher auf dem Sofa gemütlich. Selbst wenn man zwischendurch immer wieder eine Joggingrunde einlegt, werden die wichtigen Rücken- und Bauchmuskeln vernachlässigt. Das ist genau der Grund, warum immer mehr Menschen über Beschwerden im Schulter- oder Rückenbereich klagen. Die sitzende Arbeitsweise führt über kurz oder lang zu Muskelverspannungen im Rücken oder an den Schultern, wenn man keinen Ausgleich dazu schafft.
Die passende Kampfsportart finden
Kampfsport ist eine der Möglichkeiten, innerhalb einer Trainingseinheit nahezu alle Muskelgruppen anzusprechen. Leider hat Kampfsport in unseren Breiten durchaus einen negativen Ruf. Kampfsport wird mit Brutalität und Schmerzen in Zusammenhang gebracht. Als Kampfsport bezeichnet man in der Regel jene Sportarten, wo keine Schusswaffen verwendet werden. In Europa zählen Judo, Ringen, Karate und Boxen zu den bekanntesten Kampfsportarten. Aus Asien stammen Kung Fu (mit Ursprung in China) und Taekwondo (mit Ursprung in Japan).
Wer Kampfsport ausprobieren möchte, muss nicht sofort in die gesamte Ausrüstung investieren. Es ist zu empfehlen, sich in einer Kampfsportschule zu einem Schnuppertermin anzumelden. Die bekanntesten Formen werden mittlerweile sogar an Volkshochschulen gelehrt. Vor allem Judo erfreut sich großer Beliebtheit und wird oft auch in kleineren Gemeinden angeboten. Hat man Gefallen an Karate, Judo, Boxen oder einer anderen Kampfsportart gefunden, findet man hochwertiges Zubehör zum Beispiel im MMA Shop. Hier kann man online all das bestellen, was man für die bevorzugte Sportart benötigt.
Vorteile von Kampfsport im Detail
Anders als bei anderen Sportarten wird beim Kampfsport sowohl der Körper als auch der Geist trainiert. Um die Schläge oder Würfe exakt ausführen zu können, ist hohe Konzentration erforderlich. Man muss ganz auf den Gegner fokussiert sein, um erfolgreich kämpfen zu können. Da man sich voll und ganz auf den Sport konzentriert, rücken zumindest für die Dauer der Trainingseinheit Alltagssorgen in den Hintergrund. Man vergisst, was während des Tages belastend gewirkt hat.
Außerdem kann man sich beim Sport abreagieren, Bewegung lässt Spannung abfallen. Bei kaum einer anderen Bewegungsform werden so viele Muskelgruppen trainiert wie im Kampfsport. Arme, Beine, Rücken und Bauchmuskeln profitieren bei regelmäßigem Training. Judo, Boxen & Co schulen gleichermaßen Kraft und Ausdauer. Beim Kampfsport werden nicht nur die oberflächlichen, sondern auch die tiefliegenden Muskeln beansprucht. Bei diversen Kampfsportarten kommt der Kreislauf richtig in Schwung. Besonders für Menschen, die den ganzen Tag in der Schule oder im Büro sitzen, leistet Bewegung einen wichtigen Beitrag zur Herzgesundheit. Beim Kampfsport wird noch dazu die Flexibilität enorm gefördert. Die Schläge führen automatisch zur Dehnung unterschiedlicher Körperpartien.
Wer mit einigen Kilos zu viel kämpft, kann beim Kampfsport die Energiebilanz gut ausgleichen. Die Trainings beim Kampfsport verlaufen ähnlich einem HIIT Workout (high intensity interval training). Man strengt sich über relativ kurze Zeit bist zur Belastungsgrenze an und ruht dann bis zum nächsten Intervall aus. Diese Methode verspricht, besonders viele Kalorien zu verbrennen. Wer regelmäßig am Training teilnimmt, wird im Laufe der Zeit eine Straffung des gesamten Körpers bemerken. Außerdem fühlt man sich nach dem Workout weniger gestresst und hat mehr Kraft und Energie für die Herausforderungen des Alltags.
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