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10.09.2004, 15:22 #31
skyd1v3r, ich würde es mal mit nem calipper probieren, der ist genauer...
Commander73, die profis machen das mit wasserverbrennung, ist die genaueste methode KF anteil zu bestimmen!
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10.09.2004, 15:27 #32Ansehen ? Zitat von hgoa21
MEinst du eigendlich verdrängung oder ist mir da ne methode entgangen?
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10.09.2004, 15:28 #33
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10.09.2004, 16:05 #34
skyd1v3r, natürlich verdrängung!
GhettoNerd, vielleicht bin ich ja zu doof dafür... halte eben nix davon, wenn es bei dir funzt ist doch alles in ordnung! Ansehen ?
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10.09.2004, 16:16 #35
Körperfettwaagen nutzen das Prinzip der Bioimpedanzmessung, das bedeutet ein kleiner Mikrostromimpuls wird durch den Körper geschickt, der zwei Werte misst (Resistanz, der Widerstand und Reaktanz, die kapazitive Energie). Durch unzählige Untersuchungen wurde festgestellt wie man nun aus diesen beiden Werten den Körperfett-, Muskel- und Wasseranteil berechnet.
Die BIA ist also eine Analyse von Lebewesen mittels elektrischer Stromimpulse. Der Wechselstrom hat eine Frequenz von
50 kHz. Mit einem Schwachstrom von 800 µA wird über 2 distale Elektroden ein elektromagnetisches Feld im Messkörper aufgebaut. Über 2 sensitive Elektroden im Inneren dieses Feldes an markanten Körperstellen platziert, wird der Spannungsabfall und die Phasenverschiebung der Signalspannung abgemessen.
Der Wechselstromimpuls reagiert auf verschiedene Gewebetypen im Körper unterschiedlich. Wasserreiche Gewebe wie Muskeln oder Blutgefäßbahnen und Lymphe stellen gute Leiter dar. Fettgewebe oder auch wasserarme Strukturen, wie etwa Knochen, Sehnen und Bänder haben einen höheren Widerstand. Auch die morphologische Struktur ist für die Qualität eines Leiters maßgeblich. Großvolumige Segmente, wie etwa der Körperrumpf weisen einen geringeren Widerstand auf als die engeren Gliedmaßen.
So zeigt jeder Körper sehr individuelle Widerstände.
Der Wechselstrom induziert im Vergleich zum Gleichstrom weitere Komponenten: den Scheinwiderstand und induktive Widerstände. Innerhalb biologischer Gewebe, vom Gehirn einmal abgesehen, spielen Induktionen eine unbedeutende Rolle. Wohl aber entstehen vorwiegend an den Doppel-Layer-Membranen der Körperzellen mannigfache kapazitive Widerstände, die in der Summe etwa den zehnten Teil des Gesamtwiderstandes ausmachen.
So kann man sich den Körper als eine Summe von seriellen und parallelen ohmschen Widerständen und kapazitiven- oder Scheinwiderständen vorstellen.
Die Berechnung des Energieverbrauchs, wie etwa des Grundumsatzes (basal metabolic rate, BMR) ist ebenfalls gut möglich. Sie ist sehr viel genauer als normale Berechnungen auf der Basis von Gewicht und Größe, da das energieumsetzende Gewebe im Körper als die Körperzellmasse (body cell mass, BCM) definiert ist, die mittels BIA analysierbar ist.
Um es nochmal zusammen zu fassen:
Die klassische BIA wird mit 4 Elektroden, je 2 an Hand und Fuß gemessen und erreicht dadurch den ganzen Körper. Waagen messen eigentlich i.A.nur Problemzone der Frau und Handgeräte die Problemzone des Mannes (außer bei weibl. gr.Oberweite).
Diese Bioimpedanzanalyse (BIA) funktioniert wissenschaftlich genau nur, wenn der Proband ca. mind. 2 Min. liegt, da osmotische (Flüssigkeits-) Druckverhältnisse ausgeglichen sind.
Das sind zwei große Punkte die gegen die Waage sprechen.
Und hier haben wir auch die Lösung beim Trinken von Alkohol. Der verschiebt den osmotischen Druck von innen nach ausen der Zellen ganz gewaltig.
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10.09.2004, 16:40 #36
Der Physiker, ich denke mal wenn du dich auf die waage stellst und strom durch den körper läuft, wird er doch die geringstmögliche strecke zurücklegen und an dem einen bein hoch und dem anderen bein wieder runter laufen, oder nicht?
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10.09.2004, 17:09 #37
hat physiker oben ja auch geschrieben!
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10.09.2004, 17:15 #38
sind die waagen auf den von hgoa angesprochen effekt ausgelegt? sonst könnte man sich ja runterbeugen und die waage auch mit den händen berühren!?
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10.09.2004, 17:26 #39
hgoa liegt richtig. Das mit dem runterbeugen wird nichts gehen.
Edit: Gerade getestet. Kein Ergebniss. Nen Kopfstand könnte gehen Ansehen ?
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10.09.2004, 19:25 #40
Wozu ist eine Körperfettwaage nützlich, wenn ich einen Spiegel zuhause habe, der mir wesentlich genauer anzeigt an welchen Stellen ich zuviel Fett habe?
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10.09.2004, 19:30 #41
1. Spiegelbild ist extrem subjektiv
2. erkennt man doch nicht jeden KG mehr oder weniger Fett im spiegel. bis man da Unterschiede erkennt, isses schon zu spät
3. es lassen sich nicht so nützliche Dinge ausrechnen, wie FFM, FFMI, etc...
4. man kann sich schlechter mit anderen Leuten Vergleichen!!!!! was nützt es wenn 2 leute genau die gleiche grösse und gewicht haben, der eine 20%KF und der andere aber 10 % KF . und pics sind da noch viel schlechter zum Vergleichen, als sogar das Spiegelbild!
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10.09.2004, 20:02 #42
volle zustimmung oldiegerd!
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10.09.2004, 20:16 #43
Ich sehe es anders: Natürlich ist ein Spiegelbild subjektiv, genauso subjetiv wie das Auge des Betrachters.(Kameraauge zähle ich auch dazu) Ist aber die einzige Möglichkeit einen Körper objektiv zu beurteilen. Eine Körperfettwaage mißt die Zusammensetzung des Körpers und ein zahlenmäßig niedriger Körperfettanteil mag beindruckend sein. Über die Gesamterscheinung der Person kann aber die Waage nichts aussagen. Mit diesen Zahlen kannst du eine Statistik erstellen, und in Balken- oder Tortenform darstellen. Mehr nicht!
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10.09.2004, 20:44 #44
wieso sollte die Gesamterscheinung nicht mit der Waage zur Geltung kommen? Das einzige was sie vielleicht nicht zeigt sind die Proportionen unter den MGs untereinander, aber das kann man ja wirklich selber erkennen.
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10.09.2004, 21:18 #45
Wie schon gesagt, die Körperform können nur unsere Sinne beurteilen.
Die Körperzusammensetzung wird mit Instrumenten gemessen.
Die Sinneswahrnehmung und die Messergebnisse sind beide objektiv, nur auf verschiedenen Ebenen unserer Wirklichkeit. Absolut sind beide Ergebnisse für sich richtig! In der Praxis ist eine Körperfettwaage für Athleten völlig wertlos!
Für Statistiken ist eine Körperfettwaage wertvoll!
Der Große MB-Umwelt-und-Klimaaward...
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