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Thema: Carpaltunnel-Syndrom ???
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17.07.2004, 07:26 #1
Carpaltunnel-Syndrom ???
so hab mir wohl ein Carpaltunnel-Syndrom eingefangen. symthome sind taube und eingschlafene finger. nachts sehr stark. zeige mittelfinger und daumen sind am schlimmsten. gelegentlich auch auf dem handrücken starke schmerzen.
hat hier jemand schon mal selbst die krankheit gehabt oder hat sie noch eventuell?
wie sieht die behandlung aus? traningspause? usw...
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17.07.2004, 10:00 #2Beim Carpaltunnel-Syndrom handelt es sich um ein Kompressionss yndrom (= Krankheitszeichen bei zu starker Einengung) des Nervus medianus in diesem Kanal infolge einer mechanischen Reizung.
Der sog. Canalis carpi (Handwurzelkanal) wird vom von Handwurzelknochen und dem Retinaculum flexorum (= ein Halteband für die Sehnen) gebildet. Er enthält die Sehnen der Fingerbeuger und den Nervus medianus.
Zu Beginn klagen die betroffenen Patienten bei einem Carpaltunnel-Syndrom meist meist über ein Kribbeln und/oder Taubheitsgefühl, vorzugsweise im Daumen, Zeige- und Mittelfinger, im weiteren Verlauf auch mit einem Kältegefühl und Hyperhidrose (= übermäßige Schweißbildung) einhergehend.
Später kommt es zu einer Schwäche der vom Nervus medianus versorgten Mus keln, oft kann dann der Da umen nicht mehr abgespreizt werden, auch lassen sich Da umen, Zeige- und Mittelfinger nicht mehr richtig beugen. Schließlich bildet sich eine Atrophie (= Gewebsschwund) der Daumenballenmuskulatur (Abduktor-Oponens-Atrophie) aus.
Beim fortgeschrittenen Carpaltunnel-Syndrom klagen die Patienten über einen vorwigend brennenden Schmerz in der (mittleren) Ha nd und des angrenzenden Unterarmes, vor allem bei Dorsalflexion (= Überstreckung der Han d). Der Schmerz kann bis zur Schu lter ausstrahlen und läßt die Patienten dann häufig mitten in der Nacht aufwachen.
Der brennen de Schmerzcharakter gibt manchmal Anlaß zur Verwechslung mit einer Kausalgie.
Ein Carpaltunnel-Syndrom kann durch hormonale Faktoren begünstigt werden:
Klimakterium (= Wechseljahre),
Gravidität (= Schwangerschaft),
Hypophysen- (= Hirnanhangdrüse) und
Schilddrüsenerkrankungen
Die Beteiligung der genannten Faktoren läßt vermuten, daß an der Ausbildung des Carpaltunnel-Syndroms das sympathische Nervensystem wesentlich beteiligt ist. Dies deckt sich mit unserer Erfahrung, daß wiederholte Plexus brachia lis-Blockaden (siehe unten) sehr viel bessere Resultate als selektive Medianus-Blockaden aufweisen. Die selektive Blockade des Nervus medianus eignet sich zur Diagnostik.
Zur Sicherung der Diagnose einer Carpaltunnel-Syndrom s kann neurologischerseits untersucht werden, ob die elektrische Leitfähigkeit des Nerven am Handgelen k herabgesetzt ist.
Häufige Ursachen für ein Carpaltunnel-Syndrom:
Knochenbrüche mit deformierender Heilung (Radiusfraktur (= Speichenbruch)
perilunäre Luxation (= "Verrenkung" im Bereich eines Handwurzelknochens))
Steigerung des Druckes im Tunnel, z.B. infolge einer Tendosynov itis (= Sehnenscheidenen tzündung)
Ödembildung (= Ansammlung von Gewebsflüssigkeit), Metabolitenablagerung (= Ablagerung von Stoffwechselprodukten) oder auch (selten) Bindegewebswucherung.
In die differentialdiagnostischen Erwägungen (= was außer einem Carpaltunnel-Syndrom sonst noch an Krankheiten infrage kommt) müssen die Dupuytren-Kontraktur (= Zwangsbeugung der Finger infolge Hüllgewebsschrumpfung) und das Pseudo-Carpaltunnel-Syndrom, bei dem die Sehne des Muskels flexor digitorum den Nerv komprimiert, mit einbezogen werden.
Therapie beim Carpaltunnel-Syndrom:
Hilfreich ist beim Carpaltunnel-Syndrom ein Schienenverband der Ha nd in Mittelstellung
Zum Ausschluß hormonaler Faktoren muß eine endokrinologische (= die Hormondrüsen betreffende) Abklärung erfolgen
Zunächst Versuch mit wiederholten, distalen (= nahe dem Handgelen k) Blockaden des Nervus medianus, auch mit Kortikoidzusatz
Im fortgeschrittenen Stadium, bei Veränderungen im EMG (= elektrische Muskeluntersuchung), ist die operative Spaltung des Ligamentum carpi transversum erforderlich
Bei Persistenz (= Weiterbestehen) der Beschwerden kontinuierliche Blockade (Betäubung) des Plexus brachia lis mit Katheter
Nicht wenige Patienten kommen zum Schmerztherapeut oder in die Schmerzklinik, weil trotz Carpaltunnel-Syndrom -Operation weiterhin starke Schmerz en bestehen. Es hat sich gezeigt, daß auch in dieser Situation die kontinuierlichen Blockade des Plexus brachia lis in vielen Fällen sehr hilfreich ist. Dieser Aspekt wirft doch die Frage auf, warum diese Behandlung nicht schon vor der Operation erfolgte ??
Methodenbeschreibung
Therapeutische Lokalanästhesie (= Betäubung bzw. Behandlung mit einem örtlichen Betäubungsmittel)
kontinuierliche Blockade des Plexus brachia lis mit Katheter
Ein nicht zu unterschätzender Vorteil dieser Behandlungsmethode ist, daß neben der erwünschten Hemmung der Nozizeption (= Schmerzreizleitung), sozusagen als Nebeneffekt, auch vegetative Nervenfasern (= unwillkürliches Nervensystem) mit einbezogen sind, dies gilt insbesondere für den Plexus brachialis (= großes Armnervengeflecht). Die daraus resultierende sympathikolytische (= gefäßerweiternde) Wirkung führt zu einer sehr deutlichen Mehrdurchblutung, die jeder entzündlichen (z.B. Seh nenscheidenentzündung) oder degenerativen Schmerzursache schon fast kausal (= ursächlich) entgegenwirkt.
Auch bei Verwachsungen (z.B. nach Operationen) ist die sympathikolytische Nebenwirkung hilfreich, indem die entstandenen, bradytrophen (= mit herabgesetztem, verminderten Stoffwechsel einhergehende) Gewebsbereiche besser durchblutet werden und es dadurch zu einer Optimierung der gestörten Mikrozirkulation kommt.
Bei der kontinuierlichen Blockade des Plexus brachialis (= Armnervengeflecht) mit Katheter wird im Bereich der Innenseite des Oberarmes, nahe der Achselhöhle in örtlicher Betäubung der Armnerv mit einer Kanüle aufgesucht. Dann wird durch diese Kanüle hindurch ein dünner Kunststoffschlauch in die Nervenscheide (den Nerv umhüllendes Gewebe) eingeführt und nach oben, zur Schul ter hin, vorgeschoben. In den nächsten 2-3 Wochen wird der Kunststoffschlauch mehrmals täglich (bei Bedarf auch nachts) mit einem örtlichen Betäubungsmittel aufgefüllt. Die Konzentration des Wirkstoffes wird so gewählt, daß die aktive Beweglichkeit erhalten bleibt, die Schmerzempfindlichkeit jedoch deutlich herabgesetzt oder aufgehoben ist. Im Stadium der deutlichen Schmerzlinderung oder Schmerzfreiheit kann dann intensiv und vor allem sinnvoll krankengymnastisch behandelt werden.
Nach neueren Erkenntnissen kann diese intensive Blockadetherapie das sog. Schmerzgedächtnis löschen, auch beim schmerzhaften Carpaltunnel-Syndrom.
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17.07.2004, 10:08 #3
danke preston aber fachberichte hab ich schon 336436983 heute und gestern gelesen.
wollte von betroffenen eigentlich die erfahrungen wissen. wie lange sie ausser gefecht waren kein sport usw...
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17.07.2004, 12:34 #4
Was wartest du auf Erfahrungsberichte? Geh zum Arzt!!! Das hört sich ernst an!!!
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17.07.2004, 12:39 #5
wenn heut nicht samstag wäre dann würde ich das wohl tun, aber da heute alle hausärzte zu haben werde ich das wohl auf montag verschieben müssen... kapische... Ansehen ?
wollte von betroffenen eigentlich die erfahrungen wissen. wie lange sie ausser gefecht waren kein sport usw...
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17.07.2004, 13:31 #6
Ich glaub auf ne Besserung brauchste da nicht hoffen, das geht meines Wissens nach nicht weg. OP ist ne Möglichkeit aber davon würde ich abraten...
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17.07.2004, 13:34 #7
hier gibt es echt arge probleme mit lesen bei manchen...
ich hab mit keinem wort erwähnt das ich auf besserung warte... nein verdammt noch mal ich möchte von leuten wissen die es schon hatten und mir sagen können wie lange sie nicht mehr trainieren konnten... man man man ist das so schwer zu verstehen )))
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17.07.2004, 14:13 #8
Ist zwar kein Erfahrungsbericht, aber vielleicht dennoch ein kl. "Hoffnungsschimmer":
Die Heilpflanzen der Aborigines
Die Heilkraft verschiedener australischer Buschpflanzen und deren Blütenwasser wird bei den Aborigines seit vielen Generationen effektiv genutzt. Zu den ältesten und zugleich bekanntesten Heilmitteln der Aborigines gehören jedoch die berühmten Teebaumöle. Ihre enormen Heilwirkungen sind unumstritten, sodaß sie heute weltweit bei den verschiedensten Krankheiten mit großem Erfolg angewendet werden. Unter diesen sogenannten Myrtaceengewächsen erweisen sich vor allem Öle von fünf verschiedenen Teebaumarten als besonders potent. Es sind dies Cajeput, Manuka,Kanuka, Niaouli und Tea Tree. Es sind insbesondere die antiviralen, antimykotischen und antibakteriellen Eigenschaften, die diese Öle auszeichnen. Dazu wurde jedoch auch hautregenerierende, zellreparierende, entzündungshemmende und immunstärkende Wirkungen wissenschaftlich nachgewiesen. Auch schmerz-und krampflösende Wirkungen konnten festgestellt werden. Ich selbst arbeite mit einer besonderen Mischung aus diesen vier Ölen (unter Zugabe von fünf weiteren Heilpflanzenessenzen) die ich mit großem Erfolg vor allem bei akuten und chronischen schmerzhaften Muskelschmerzen, unklaren Nervenschmerzen ( auch Carpaltunnelsyndrom) , bei Sehnenschiedenentzündungen, Tennisellbogen, bei Arthrose und Gelenkerkrankungen sowie bei diversen Hautkrankheiten einsetze.
oder dieser Artikel hier: Ansehen ? (meine den Abschnitt "Therapie beim Carpaltunnel -Syndrom")
Gruss
Hunter
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17.07.2004, 17:04 #9
hab selbst zwar keine erfahrungen damit kann deswegen auch nix zu trainingspausen sagen! aber mein vater hat das und das schon seit etwa nem jahr und es geht net wirklich weg! wenn er sich ein 2 wochen oder so gar net körperlich angestrengt hat gehts aber so bald er wieder etwas schwerer hebt fängts wieder an! er hat jetzt bei anstrengungen immer so ne bandage an das hilft etwas aber trotzdem nicht sehr viel!
ich kann nur für dich hoffen dass das bei dir weniger schlimm ist und bald wieder abklingt! also mein vater könnt bb vergessen das geht nimmer!
ach und bei ihm das iss so weit fortgeschritten dass sich das in den ganzen unterarm teilweise sogar bis hoch in die schulter zieht!
er bekommt gelegentlich spritzen vom arzt die wirkung lässt aber auch schnell wieder nach!
viel glück!!vielleicht geht das bei dir ja schnell weg!
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17.07.2004, 18:00 #10
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17.07.2004, 19:15 #11
@ fitschi
genau so was wollte ich eigentlich hören!
@chuck
du solltest langsam echt mal überlegen was du so von dir gibst. es könnte ja mal sein das ich das in den falschen hals bekomme! Ansehen ?
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17.07.2004, 20:39 #12Ansehen ? Zitat von headchecker
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17.07.2004, 20:51 #13
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17.07.2004, 20:53 #14
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17.07.2004, 20:54 #15
Ich frage meine Ärzte aus meiner Muskelszene!
Bodybuilding-Maschine, Marke...
10.01.2025, 12:33 in Bodybuilding allgemein