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19.11.2002, 21:55 #1
Hemmung und Wiederherstellung der natürl. Testoproduktion
Doping-Grundlagen Eine der unschönsten Nebenwirkungen von anabolen / androgenen Steroiden (AAS) ist die Hemmung der körpereigenen Testosteronproduktion. Es gibt keine Möglichkeit, diesem Problem ganz zu entgehen, doch es gibt Wege, die Folgen zu minimieren und den natürlichen Testosteronspiegel nach einer Kur ziemlich schnell wieder zu erreichen. In diesem Artikel werden wir das Problem der Achsenhemmung und seine Ursachen genauer betrachten und die nach aktuellem Stand besten Lösungen für dieses Problem aufzeigen.
Ursachen der Achsenhemmung
Erhöhte Hormonspiegel hemmen generell die natürliche Testosteronproduktion. Viele BB glauben, daß ein erhöhter Östrogenspiegel die einzige Ursache für eine Achsenhemmung ist und nehmen daher an, daß sich diese vermeiden läßt, indem man das Östrogen (oder seine Auswirkungen) bekämpft.
Das ist aber nicht richtig. Man betrachte z.B. einmal die Ergebnisse unter second 2-on / 4-off cycle case study reported on Meso-Rx. Hier nahm Jim täglich 50 mg Trenbolonacetat (aromatisiert nicht) und 50 mg Dianabol (aromatisiert zu Östrogen) zusammen 250 mg Cytadren als Aromatsehemmer und 50 mg Clomid als Östrogenrezeptorenblocker. Sein Östrogenspiegel war danach ein klein wenig erhöht, da das Cytadren anscheinend die Aromatisierung nicht vollständig verhindern konnte, aber immer noch im normalen Bereich. Das Clomid hätte daher leicht in der Lage sein sollen, mit den Auswirkungen des normalen Östrogenspiegels fertig zu werden. Wäre die Theorie richtig, daß nur das Östrogen eine Achsenhemmung verursacht, so hätte eine solche bei Jim nicht auftreten dürfen. Fakt ist aber, daß Jims Testosteronspiegel auf ein Zehntel seines Ausgangswertes gefallen war. Östrogen alleine war bestimmt nicht die Ursache dafür. Es kann hier nichts damit zu tun haben, weil der Östrogenspiegel im normalen Bereich lag und zusätzlich Clomid zur Anwendung kam.
So viel zu der Theorie, daß nur das Östrogen schuld ist, wie von einigen Autoren behauptet. Das soll aber nicht bedeuten, daß Östrogen gar nicht zur Hemmung der Achse beiträgt; es tut dies nur nicht allein.
Was, außer Östrogen, kann noch eine Verminderung der Testosteronproduktion verursachen? Man hat gezeigt, daß DHT (aromatisiert nicht) eine deutliche Verminderung bewirkt. Ein Androgen alleine reicht also, um eine Achsenhemmung zu verursachen.
Progesteron ist ein weiteres Hormon, dem dies gelingt, wenn man es über einen längeren Zeitraum anwendet. Paradoxerweise kann es die Testosteronproduktion jedoch anregen, wenn es nur für einen kurzen Zeitraum verwendet wird. Andere Mittel, die ebenfalls einen Einfluß haben, sind Beta-Agonisten, Opiate, Melatonin, Prolactin und wahrscheinlich noch einige weitere. Mit Ausnahme von Beta-Agonisten (d.h. Ephedrin und Clenbuterol) und Opiaten (natürliche Endorphine wirken hemmend, Nubain wirkt dem entgegen) scheint deren Einsatz im Bodybuilding nicht sinnvoll.
Die Hypothalamus-Hypophyse-Hoden-Achse
Um verstehen zu können, was bei einer Hemmung der körpereigenen Testosteronproduktion passiert, sollten wir zunächst wissen, wie der Körper Testosteron herstellt und wodurch dessen Produktion geregelt wird. Das Bild, das man sich hiervon gemacht hat, sieht so aus, daß der Hypothalamus eine Reihe von Inputs erhält, z.B. den Spiegel verschiedener Hormone, und dann entscheidet, ob weiter Sexualhormone zu produzieren sind, oder nicht. Übermitteln die Inputs dem Hypothalamus hohe Werte, also einen hohe Androgen- oder Östrogenspiegel oder beides, so entscheidet er, daß nun wenig oder gar keine Sexualhormone herzustellen sind. Zeigen die Inputs dagegen niedrige Werte an, so kann der Hypothalamus die Entscheidung treffen, mehr Sexualhormone zu produzieren. Es scheint, daß der Hypothalamus seine Entscheidungen nicht nur aufgrund der gegenwärtigen Hormonspiegel trifft, sondern sich auch an die Hormonspiegel in der Vergangenheit erinnert.
Der Hypothalamus selbst kann keine Sexualhormone herstellen; stattdessen schüttet er LHRH (Luteinizing Hormone Releasing Hormone), auch GnRH (Gonadotropin Releasing Hormone) genannt, aus. Dieses wiederum stimuliert die Hypophyse.
Die Menge an LHRH ist eines der Signale, die die Hypophyse benutzt um zu entscheiden, wieviel LH sie produzieren soll. Die Hypophyse kann nur dann auf dieses Signal angemessen reagieren, wenn genügend Rezeptoren für LHRH vorhanden sind. Diese Rezeptoren müssen aktiviert werden, damit LH hergestellt wird. Als weitere Signale für die Entscheidung bzgl. der auszuschüttenden Menge an LH dienen der Hypophyse sowohl der gegenwärtige Spiegel an Sexualhormonen, als auch der in der Vergangenheit. Das Verhalten der Hypophyse ist in einigen Punkten recht eigentümlich. So führt z.B. zu viel LHRH dazu, daß die Hypophyse die Anzahl der LHRH-Rezeptoren vermindert. Das Ergebnis einer sehr hohen LHRH-Produktion, von der man eigentlich annehmen sollte, daß sie zu einem hohen Testosteronspiegel führt, ist daher, daß in Wirklichkeit die Testosteronproduktion vermindert wird. Eine weitere Eigenartigkeit liegt darin, daß während ein hoher Östrogenspiegel für eine Hemmung der Hypophyse sorgt, etwas Östrogen erforderlich ist, um eine hohe Anzahl von LHRH-Rezeptoren zu erhalten. Daher können sowohl ein sehr hoher als auch ein sehr niedriger Östrogenspiegel die LH-Ausschüttung hemmen.
Das von der Hypophyse erzeugte LH stimuliert schließlich die Hoden zur Testosteronproduktion. Dabei ist die Menge an LH der bestimmende Faktor und ein hoher Spiegel an Sexualhormonen scheint auf dieser Ebene keine Hemmung zu bewirken.
Achsenhemmung durch eine Steroid-Kur
Da sich ein hoher Androgenspiegel rund um die Uhr auf jeden Fall hemmend auswirkt, ist es bei den üblichen Kuren nicht möglich, eine Hemmung der LH-Produktion zu vermeiden, solange man auf Stoff ist. Es gibt drei Wege, dem zu entgehen:
Man vermeide einen hohen Androgenspiegel rund um die Uhr. Das kann man z.B. machen, indem man orale AAS nur morgens einnimmt, die letzte Einnahme sollte dann zur Mittagszeit erfolgen. Sogar Dianabol in einer Dosierung von 100 mg/Tag führt, auf diese Weise eingenommen, nur zu einer geringen Hemmung der Achsen. Das Problem bei dieser Methode ist, daß der Zuwachs an Muskulatur nicht besonders gut ist, im Vergleich zu dem, der sich bei einem Einnahmeschema mit hohem Androgenspiegel rund um die Uhr einstellen würde.
Man wähle Dosierung und Steroid so, daß sich nur eine geringe Achsenhemmung ergibt. Primobolan in einer Dosierung von 200 -400mg/Woche erfüllt diesen Zweck. Doch auch dieser Weg ist bzgl. Muskelzuwachs eher eine Kompromißlösung, zumindest im Vergleich zu einer knackigeren Kur. Testosteronester und Deca sind selbst in einer Dosierung von 100 mg/Woche stark hemmend, so daß der Gebrauch dieser Steroide in niedriger Dosierung sowohl zur Hemmung der Achse als auch zu schlechten Resultaten führt.
Prinzipiell könnte man auch ein Antiandrogen benutzen, doch dies würde dem Sinn der Kur komplett zuwider laufen.
Wenn man AAS so dosiert, daß sich gute Aufbauresultate ergeben, läßt sich ein interessantes Muster erkennen. In den ersten zwei Wochen der Kur tritt nur eine Hemmung des Hypothalamus ein, er produziert dann infolge des hohen Spiegels an Sexualhormonen deutlich weniger LHRH. Die Hypophyse wird in diesem Zeitraum noch überhaupt nicht gehemmt. Im Gegenteil, sie ist sogar sensibilisiert und würde auf LHRH (sofern es zur Verfügung gestellt werden würde) stärker reagieren, als dies normalerweise der Fall ist. Nach zwei Wochen jedoch tritt auch eine Hemmung der Hypophyse ein und sie würde auch dann nur wenig oder gar kein LH ausschütten, wenn LHRH da wäre. Die Achsenhemmung geht dann schon tiefer. Danach scheint es keinen weiteren, klar erkennbaren Umschaltzeitpunkt zu geben, zu dem die Hemmung der Achse verstärkt und die Erholung schwieriger wird. Generell würde ich sagen, daß es keinen großen Unterschied macht, ob man AAS für 3 Wochen oder für 8 Wochen nimmt. Liegt die Einnahmedauer zwischen 8 und 12 Wochen, so steigt die Wahrscheinlichkeit, daß die Wiederherstellung der Testosteronproduktion schwierig wird und länger dauert. Doch auch nach 12 Wochen sollte dies im allgemeinen noch nicht allzu problematisch sein, es wird auch dann nur ein paar Wochen dauern. Dauert eine Kur länger als 12 Wochen, so wird es deutlich wahrscheinlicher, daß diese ein echtes Problem mit der Erholung der Achse verursachen wird. Unter Hunderten von Fällen, die mit mit solchen Problemen beraten wurden, waren nur ganz wenige, die eine Kur von kurzer Dauer (also ca. 6 Wochen) gemacht hatten. Die meisten hatten 12 Wochen oder länger gekurt.
Ich weiß nicht genau, welche Veränderungen, die zu diesem Problem führen, der Gebrauch von AAS über einen langen Zeitraum an Hypothalamus und Hypophyse bewirkt, doch es ist sicher, daß die Erholung im Durchschnitt schwieriger wird, wenn die Achse längere Zeit gehemmt war. Ich vermute, daß das Problem mit der inneren Uhr zu tun hat, die die Pulsrate der LHRH-Ausschüttung steuert, bin mir aber nicht sicher, daß das so ist.
Mittel der Wahl im Hinblick auf Achsenhemmung
Cytadren: Dieses Mittel kann eingesetzt werden, um die Umwandlung von Testosteron, Dianabol und Equipoise (das ist keine vollständige Liste aromatisierender Steroide, doch dies sind die wichtigsten) in Östrogen zu vermindern. Manche sind der Ansicht, daß die Achse nach einer Kur schneller wieder in Ordnung kommt, wenn man während der Kur den Östrogenspiegel unter Kontrolle hält. Auch wenn dies nicht bewiesen ist, so ist das bestimmt keine schlechte Idee. Kommen vor Ende einer Kur Testosteronester zum Einsatz, so bleibt der Testosteronspiegel noch einige Wochen danach erhöht. Setzt man die Einnahme von Cytadren fort, so hilft es, der Umwandlung in Östrogen vorzubeugen und so die Hemmung der Achse zu vermindern. Das nach meiner Meinung beste Einnahmeschema sieht so aus, daß man 1/2 Tablette (125 mg) nach dem Aufstehen nimmt und dann jeweils 1/4 Tablette sechs und zwölf Stunden später. Nimmt man mehr Cytadren oder nimmt man es nach einem anderen Schema, so kann dies eine nachteilige Wirkung auf die Kortisol-Produktion haben und später, wenn man das Mittel absetzt, zu einem Rebound-Effekt führen. In Einzelfällen kann die Einnahme von Cytadren zu einer leichten Form von Lethargie (ein Gefühl von Müdigkeit, Trägheit oder Schläfrigkeit) führen, doch bei dieser Dosierung ist das eher ungewöhnlich.
Arimidex: Dieses Mittel dient dem gleichen Zweck wie Cytadren, hat aber nicht die oben erwähnten Nebenwirkungen. Es ist jedoch viel teurer. Die typische Dosis beträgt 1 mg/Tag. Da das Mittel eine lange Halbwertszeit hat, spielt es keine Rolle, nach welchem Schema man die Einnahme über den Tag gestaltet.
Clomid: Nach einer Kur ist Clomid in einer Dosierung von 50 mg/Tag ein sehr wirkungsvolles Mittel zur Wiederherstellung der körpereigenen Testosteronproduktion. Es wirkt, indem es die Östrogenrezeptoren an Hypothalamus und Hypophyse blockiert. Ist der Androgenspiegel nicht erhöht, so reicht es aus, um zumindest die Ausschüttung der normalen Menge an LH zu bewirken, oft sogar mehr LH als normal. Durch die Einnahme von Clomid während der Kur kann man eine Achsenhemmung nicht verhindern. Einige sind aber der Meinung, daß dadurch die Erholung der Achse hinterher schneller geht. Bewiesen ist das nicht. Doch auch wenn dem nicht so sein sollte, auf jeden Fall hat es während der Kur einen Nutzen als Mittel gegen Gyno und aufgedunsenes Aussehen.
Nolvadex: Es wirkt auf die gleiche Weise wie Clomid aber nicht annähernd so gut, wenn es um die Wiederherstellung der Achse geht. Wenn überhaupt, so sollte man es nur gegen Gyno / Aufgedunsenheit nehmen. Wenn man Clomid nimmt, braucht man Nolvadex nicht.
HCG: Im Hinblick auf die Hemmung von Hypothalamus und Hypophyse bringt diese Mittel nichts. Vielmehr wirkt es so wie LH und veranlaßt die Hoden Testosteron zu produzieren, so als ob LH da wäre. Es ist nützlich, um während der Kur eine Hodenatrophie zu vermeiden. Am besten dosiert man es häufig und in kleinen Mengen: 500 IU pro Tag reichen aus, optional kann man auch auf 1000 IU gehen. Diese Menge kann auf einmal oder aufgeteilt auf zwei Gaben verabreicht werden. Die Anwendung geschieht intramuskulär oder subkutan. Mehr ist nicht gleich besser: Zu viel HCG führt dazu, daß sich die Anzahl der LH-Rezeptoren in den Hoden vermindert und ist daher kontraproduktiv. Eine Überdosierung von HCG kann auch zu Gynäkomastie führen.
Ephedrin/Clenbuterol: Es ist möglich, daß deren Wirkung als Beta-Agonisten bei der Erholung der Achse hilft. Ich persönlich empfehle nach der Kur den Gebrauch von Ephedrin für die, die es benutzen können. Clenbuterol hat den gleichen Effekt, wirkt aber rund um die Uhr, da es eine längerer Halbwertszeit besitzt und erlaubt eine Dosierung von höherer Wirksamkeit, weil es weniger Einfluß auf die Beta-Rezeptoren im Herz hat.
Orale AAS: Die Erholung der natürlichen Testosteronproduktion unterstützen sie nicht, nimmt man sie jedoch nur morgens, so können sie in der Erholungsphase zum Erhalt der Muskulatur hilfreich sein. Der nachteilige Effekt für die Erholung der Achse tritt dann nicht oder nur in geringem Umfang auf.
Tribulus: Wenn es einen Vorteil bringen sollte, so konnte dieser von mir nicht beobachtet werden. Ich habe aber auch nur das Tribulus von Tribestan ausprobiert. Das ist allerdings auch die Marke, der Tribulus seinen Ruf verdankt.
Melatonin: Während ein schlechter Schlaf sicher auch der Erholung der Achse schadet, so habe ich doch noch keinen Beweis dafür gesehen, daß Melatonin die Erholung der Achse beschleunigt. Es macht Sinn für die, deren Schlafrhythmus durcheinander geraten ist, und die daher ihre innere Uhr neu stellen wollen.
Allgemeine Empfehlungen
Medikamente sollte man sich natürlich nicht selbst verordnen. Die folgenden Empfehlungen zeigen, was gut funktioniert und nicht, was man ohne den Rat eines Arztes tun sollte. Genug dazu.
Die besten Kurpläne sind solche, die entweder nur zwei Wochen dauern, mit Mitteln von geringer Wirkungsdauer durchgeführt werden und eine sehr schnelle Erholung der Achse erlauben (weniger als eine Woche) oder Kuren über etwa 6 - 10 Wochen, nach denen sich die Achse recht gut erholt und die etwas mehr Zeit zum Aufbau lassen. Kuren über eine Dauer von 3 - 5 Wochen sind wenig effizient, weil in ihnen die Nachteile einer kurzen Zeit für den Aufbau und einer langsameren Erholung der Achse vereint sind.
Ich denke, es ist bei Kuren über 8 Wochen oder länger am besten, HCG während der Kur so wie oben beschrieben zu verwenden. HCG sollte in der Erholungsphase nicht benutzt werden, da sich dadurch Androgen- und Östrogenspiegel erhöhen, was sich hemmend auf Hypothalamus und Hypophyse auswirkt.
Wurde Clomid während der Kur nicht verwendet, so sollte damit begonnen werden, sobald der Androgenspiegel so weit gefallen ist, daß die Erholung der Achse möglich wird. Das wäre dann bei einem lang wirkenden Testosteronester nach etwas mehr als zwei Wochen, vorausgesetzt, daß eine vernünftige Dosierung wie 500 mg/Woche zur Anwendung kam. Der Einsatz von Clomid sollte mit 300 mg am ersten Tag begonnen werden (6 mal 50 mg) um schnell einen ausreichend hohen Wirkstoffspiegel im Blut zu erreichen und dann mit 50 mg/Tag weitergehen. Das ist nötig wegen der Halbwertszeit dieses Präparates. Die Einnahme sollte solange fortgesetzt werden, bis man sich sicher ist, daß die natürliche Testosteronproduktion wieder eingesetzt hat und die Hoden wieder ihre normale Größe erreicht haben. Überschreitet die Anwendung eine Dauer von sechs Wochen, so kann man das Präparat für einige Wochen absetzen und beobachten, was passiert. Tritt dann keine Besserung ein, setzt man die Einnahme fort. In medizinischen Studien wurde der Langzeitgebrauch von Clomid untersucht, und die Einnahme für eine Dauer von wenigstens einem Jahr hat sich als sicher herausgestellt. Bei einem geringen Prozentsatz von Anwendern haben sich Sehstörungen gezeigt, die aber im allgemeinen wieder verschwinden, wenn man das Mittel absetzt. Tritt dieses Problem auf, sollte man das Präparat auf jeden Fall absetzen.
Wenn ein injizierbares Steroid benutzt wurde, das aromatisiert, ist es sinnvoll, für einen Zeitraum von ca. 3 Wochen, beginnend mit der letzten Injektion, einen Aromatasehemmer zu benutzen. Wurde das Steroid hoch dosiert (ein Gramm pro Woche oder mehr), so sollte man den Aromatasehemmer 4 Wochen lang nehmen.
Eine lang anhaltende Hemmung der körpereigenen Testosteronproduktion gehört zu den möglichen und ernsthaften Nebenwirkungen des Gebrauchs von AAS, und dieses Risiko sollte durch den Verzicht auf Kuren von exzessiv langer Dauer vermieden werden. Dadurch wird der Aufbau wirklich nicht groß in Frage gestellt, denn der Körper kann ohnehin nicht Woche für Woche, 52 Wochen im Jahr, immer nur wachsen. Selbst eine mässige Hemmung der Eigenproduktion nach der Kur ist etwas, das wir zu minimieren wünschen. Denn es ist frustrierend, in den ersten paar Wochen nach der Kur viel der dazugewonnenen Muskulatur wieder zu verlieren, weil die natürliche Testosteronproduktion niedrig ist die AAS-Einnahme beendet wurde. Mit den Ratschlägen, die ich oben gegeben habe, kann ein solcher Verlust im allgemeinen erfolgreich minimiert werden und ich hoffe, daß der Leser damit etwas anfangen kann.
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10.01.2003, 00:21 #2
@ Muskelbody
Ein dickes lob,ein sehr aufschlussreicher beitrag.
El tono
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12.05.2003, 23:43 #3
Tribulus
Um wieder zur normalen Testosteron Produktion zurück zu gelangen wurde mir ein orales Mittel Namens Tribulus empfohlen. Soll seiner Zeit von Gewichthebern verwendet worden sein. Regt auf natürliche Weise die Hodenproduktion oder Testosteronproduktion besser gesagt wieder an. Soll auf der Basis von natürlichen Mitteln sein. Also gut um nach der Kur wieder runter zu kommen evtl. zusammen mit Creatin Monoh. Hat jmd Erfahrungen mit dem Mittel??
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13.05.2003, 10:38 #4
ist zum absetzen von steroiden nicht geeignet.
suchen funktion benutzen.
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13.05.2003, 23:36 #5
Nicht direkt zum Absetzen logisch in Verbindung mit Creatin o.ä. Aber um zur normalen Testo Produktion zurück zu kommen. z.b. um fehlender libido entgegenzuwirken. Wenn ich 200 mg p.W. setzte ist es doch sicher keine Tolle Sache dann nach 8 Wochen in das tiefe Loch zu fallen. Welches Mittel soll denn ansonsten die Testo Produktion wieder im Körper ankurbeln? Also direkt dafür gedacht ist...!!
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13.05.2003, 23:57 #6
TT ist, um die endogene Testosteronproduktion nach einer Steroiden-Kur wieder in Schwung zu bringen, definitiv nicht geeignet! Glaubt's mir, dafür ist die Wirkung einfach zu schwach! Das kann üble Folgen haben...
Das einzige, was wirklich geeignet ist, ist Clomiphencitrat!
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03.06.2003, 02:37 #7
Bitte etwas ausführlicher Apollo !!
Hast du etwa Erfahrungen damit gemacht, oder was?
Woher willst du das wissen?
mfg.
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03.06.2003, 11:03 #8
Erfahrungsberichten zu Folge, bewirkt TT nur einen Bruchteil der Erhöhung des endogenen T. Spiegel von dem was Clomiphencitrat vermag ihn zu erhöhen. Wenn du dir die Mühe nehmen willst und bei der Einnahme von Clomiphencitrat deine T.Spiegel zu prüfen, das selbe ebenfalls bei TT machst, dann weisst du weshalb...
Oder spätestens dann, wenn du Titten hast und keinen mehr hochkriegst! *scherz*
PS: Willst jetzt auf jeden von meinen Beiträgen eine ausführliche Begründung haben, weil ich dich angepisst hab im anderen Thread? Ich gebe keine Empfhelungen von Steroiden, welche ich nicht begründe oder zumindest bereits begründet habe...im Gegesatz zu dir...das macht der kleine aber ausschlaggebende Unterschied.
Gruss apollo.
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03.06.2003, 11:45 #9
Nein, ich will dir nur mal zeigen daß nicht nur ich eine ausführliche argumentation vergesse, sondern auch du. Du hast doch jetzt keine Empfehlung gegeben, sondern nur deine Erfahrungen geschildert.
So finde ich es gut und so kann ich was damit anfangen.
mfg.
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03.06.2003, 11:50 #10Zitat von Trainer 2003
Apollo.
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03.06.2003, 14:39 #11
Immer noch nachhaken und noch eins drauf, man, man.........
Macht dir die Hitze zu schaffen oder was???
mfg
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03.06.2003, 21:57 #12
Wie gesagt, lass die Provokationen sein, das bringt nichts...trotz Hitze!
Apolo.
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04.06.2003, 11:04 #13
so vertragt euch mal wieder. das bringt keinem was.
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26.09.2003, 21:48 #14
gillt das nur für Injektionen oder auch für tab wie z.B. Thais
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21.10.2003, 07:38 #15
Hab mal zu diesem Text eine Frage:
Orale AAS: Die Erholung der natürlichen Testosteronproduktion unterstützen sie nicht, nimmt man sie jedoch nur morgens, so können sie in der Erholungsphase zum Erhalt der Muskulatur hilfreich sein. Der nachteilige Effekt für die Erholung der Achse tritt dann nicht oder nur in geringem Umfang auf.
wenn mein Plan jetzt so aussehen würde:
1.Woche 4/d
2. 4/d
3. 4/d
4. 4/d
5. 4/d aber nur morgens
6. 4/d nur morgens
7. 2/d nur morgens
Behandlung von Widerstandsbändern
Gestern, 04:34 in Training