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  1. #1

    Modifikationsvorschläge für Seated Calf Raise

    Wie ich schon in der Chatbox angesprochen habe, möchte ich meine Seated Calf Raise (Modell wie auf dem Foto) behindertengerecht modifizieren.

    Ziel ist es, eine Möglichkeit zu schaffen, den großen Hebelarm mit den Gewichtsscheiben ungefähr auf halber Höhe "parken" zu können. Wadentraining ohne Muskelversagen ist für die Katz, mit Muskelversagen ist es aber nicht möglich, den Hebelarm noch mit der Kraft der Waden so sehr hoch zu heben, damit man die Sperre darunter einlegen kann.

    Ein gesunder Mensch kann die den Waden dann fehlende Kraft noch mit den Armen ersetzen und an den Handgriffen ziehen, das kann ich nicht mehr.

    Ich brauche also eine zusätzliche Sperre, die man schon weiter unten einlegen kann, bis man wieder so viel Kraft in den Waden zurückerlangt hat, den Hebelarm bis zur oberen (originalen) Sperre zu drücken.

    Die zusätzliche Sperre muß stabil sein, schließlich muß sie einiges an Gewicht sicher halten können. Sie muß aber auch leicht zu bedienen sein, das heißt ohne den Sitz zu verlassen oder Verrenkungen zu machen.

    Über Vorschläge zur Umsetzung würde ich mich sehr freuen.
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  2. #2
    Hier mal eine erste Idee von meiner Seite:

    Ich kürze das Vierkantrohr der Originalsperre unten so, daß sie künftig den Hebelarm auf ungefähr halbem Wege nach oben abstützt, wenn sie eingelegt wird. Der Hebelarm wäre dann nicht mehr waagerecht, wenn er - Metall auf Metall - direkt auf der Sperre aufliegt.

    Unter den Hebelarm montiere ich mit einem durchgehenden Bolzen ein Holzstück, das so hoch ist, daß bei zwischen Sperre und Hebelarm gelegtem Holz der Hebelarm wieder waagerecht ist wie ab Werk. Das Holzstück habe ich mal violett dargestellt, den Bolzen in Gelb.

    An der türkisfarbenen Ablageplatte selbst ändert sich nichts, daß diese künftig tiefer ist, beruht allein auf der unteren Kürzung des gesamten Sperrarmes mit Höherlegung des Drehpunktes unten.

    In hellgrün dargestellt ist ein an das Holz links angeschraubtes Flacheisen, das als seitlicher Anschlag fungiert.

    In rot dargestellt ist ein Bedienhebel am Holzstück, mit dem man das Holzstück zur linken Geräteseite hin herausschwenken kann. So kann einmal der Hebelarm direkt auf der Sperre ruhen, also in der tieferen Position, und einmal der Hebelarm in der waagerechten Stellung auf dem unter den Hebelarm geschwenkten Holzstück, damit man ein- und aussteigen kann.

    Da das Holzstück durch das hellgrün dargestellte Flacheisen nicht auch nach rechts unter dem Hebelarm herausschwenken kann, findet der Haken der Ablagefläche der Sperre auch an der Kante des Holzes Halt.

    Blöde Idee, oder was meint Ihr dazu? Gegenvorschläge?
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  3. #3
    Alternatividee:

    Ein stabiles Holzstück (Zaunpfahl) steht lotrecht auf dem schrägen unteren Rahmenstück und ist links mit einem Scharnier mit dem Rahmenstück verbunden. So kann man das Holz nach links wegklappen, um beim Trainieren ganz in die Dehnposition zu kommen. Das Holz fungiert als direkte Stütze für den nicht waagerechten Hebelarm. Auch hier wieder gibt es (in rot dargestellt) natürlich einen Bedienhebel zum Bewegen des Holzstücks. Das Problem dürfte hier sein, daß das Holzstück nicht komplett runterklappen darf, weil man dann nicht mehr aus dem Sitz heranreicht. Das Scharnier würde das jedoch nicht verhindern.

    Der Vorteil läge darin, daß die Originalsperre bleiben kann wie sie ist, es wird nur die Holzsperre zusätzlich geschaffen, für die tiefere Ablage zum Verschnaufen.
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    Geändert von robert234 (05.11.2024 um 01:51 Uhr)

  4. #4
    Einfachste dürfte wirklich Variante 2 sein. Also quasi den Hebel rechts an der linken Seite in etwa nachbauen nur eben tiefer.
    Dass der Hebel nicht komplett nach links wegklappt sollte doch realtiv leicht zu lösen sein. Entweder mit entsprechendem Gelenk, da kann man beispielsweise einen Nüpsel hinschweisen, oder eben man befestigt ihn mit einer Art Schnur am Rahmen, so dass er gehalten wird.

    Eine Variante 3, etwas komplexer aber auch cooler wäre zwischen Sitz und Fußablage eine Art Hydraulik oder Linearantrieb einzubauen, der bei Betätigung dann den Hebelarm nach oben fährt.
    Sollte theoretisch nicht so schwer zu montieren sein, man müsste nur einen Antrieb mit passender Größe und entsprechend genügend Leistung finden.
    Den Antrieb unten fest verschrauben und oben auch eine Art "Holzstück" oder sonstiges dass dann am Hebelarm andockt, nicht verrutschen kann und diesen nach oben drückt. In der unteren Position berührt es hingegen den Hebelarm nicht, weil es noch etwas tiefer ist als die unterste Position.
    Hätte schon was das Ding mit Fernbedienung oder Schalter nach oben zu fahren.

  5. #5
    Zitat Zitat von LordXerxes Beitrag anzeigen
    Hätte schon was das Ding mit Fernbedienung oder Schalter nach oben zu fahren.
    Dann würde sogar Volker "Waden trainieren", er drückt einfach den Knopf und hoch geht es.

  6. #6
    Ich habe mich nun für Variante Nr. 2 entschieden. Die in unserem TOOM angebotenen Scharniere bestehen alle aus recht dünnem Blech und ebenso dünnen Achsstiften, so ein Spielzeug kommt für mich nicht in Betracht. Daher habe ich vorhin im Internet ein Markenprodukt in extra starker Ausführung gekauft, siehe Bild. Die richtige Länge der Holzstütze habe ich heute schon ermittelt, in den nächsten Tagen werde ich sie anfertigen und dann auf die Lieferung des Scharniers warten. Für die Herstellung des Bedienhebels habe ich mir schon einen M10 Gewindestab (1 m lang) und ein passendes Alu-Rohr zum drüber Schieben mitgebracht.
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  7. #7
    Die Wadenmaschine ist bitter nötig, wie meine dürren Stecken verdeutlichen. Durch die lange Trainingspause sind rund 2,5 cm Umfang verloren gegangen.
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