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Thema: undichtes Dachfenster
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05.08.2024, 13:39 #1
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05.08.2024, 18:32 #2
Also nach einem VELUX sieht das nicht aus, oben an dem Griff steht was, aber das kann ich auf dem Foto nicht lesen. Wenn Du gefahrlos das Fenster von oben fotografieren kannst, wäre das hilfreich. Dann bitte auch die Dachsteine oberhalb des Fensters.
Ausgehend von der markierten Stelle an der Bekleidung des Futters kann das Wasser durchaus auch schon oberhalb des Fensters eindringen, etwa wegen eines fehlenden Dachsteins. Wasser sucht sich seinen Weg, gut möglich daß es die Gipskartonplatten herunterrinnt und dann am Futter herausläuft. Das muß auf jeden Fall behoben werden, da die nasse Wärmedämmung nicht mehr dämmt sondern nur schimmelt. Das kann sogar den Dachstuhl verrotten lassen.
Mehr nach den zusätzlichen Bildern.
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05.08.2024, 20:18 #3
Ansehen ? Das ist das Fenster von außen
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05.08.2024, 20:20 #4
Ansehen ? Das ist das Rohr ein Stock höher, wo das Regenwasser rauskommt. Ich denke das Wasser sucht sich von diesem Rohr aus den Weg durch die Ziegel.
Muss ein Dachdecker die Ziegelabdecken und die Undichte Stelle suchen? Oder Kann man noch was anderes machen?
Vielen Dank für die Hilfe Robert, und sorry dass ich mit dem Hochladen so lange gevolkert habe...Geändert von -fabian- (05.08.2024 um 21:02 Uhr)
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05.08.2024, 23:52 #5
Das Foto in Beitrag #3 zeigt keinen fehlenden Dachstein und auch keine Moosanhäufung über dem Fenster. Für meinen Geschmack ist der Abstand von Fensteroberkante zur Unterkante der Dachsteinreihe genau oberhalb dieses Fensters zu groß. Man müßte überprüfen, ob das Blech der Fensterschürze / des Eindeckrahmens oben weit genug von den Dachsteinen überdeckt wird. Falls das nur wenig Überdeckung sein sollte, könnte Schlagregen (und erst recht in Verbindung mit starkem Wind) Regenwasser unter die Kante der Dachsteinreihe drücken und quasi über die obere Kante des Blechs schieben. Dann ist der übrige Weg vorbestimmt, es rinnt oben auf dem Futter nach innen und tropft aus der Bekleidung des Futters heraus, also der markierten Stelle.
Da Du offenbar nicht nur Dein Fenster von außen betrachten kannst, sondern auch den Bereich darüber, sehe Dir die Dachsteine bis hinauf zum Dachfirst genau an. Es darf kein Dachstein verschoben sein, beschädigt oder gar fehlen. Achte auch auf die Firsthauben ganz oben am höchsten Punkt des Daches, auch die müssen komplett sein.
Das Fallrohr sehe ich nicht als Ursache, es leitet in eine Dachsteinsicke ab, in der dann das Wasser senkrecht hinab läuft. Das ist durchaus üblich.
Öffne mal Deinen Fensterflügel und kontrolliere, ob links und rechts neben dem Fensterrahmen der Wasserabfluß ohne Hindernisse wie Moos möglich ist. Also alles offen und sauber ist.
Der springende Punkt ist die Stelle wo das Wasser nach innen tropft, das spricht für ein Eindringen des Regens entweder über die Blechschürze über dem Fenster selbst, also die Schlagregenproblematik, oder für eine Undichtheit der Dacheindeckung vom Fenster aufwärts. Möglich ist die Eintrittstelle praktisch vom Fenster aufwärts bis zum Dachfirst, aber nicht irgendwo in der Breite des Daches, sondern oberhalb des Fensters. Zur Sicherheit rechne von jeder Fensterecke noch einen halben Meter zur Seite hinzu, weil das Wasser ggf. auch mal etwas zur Seite laufen kann, etwa weil woanders die Unterspannbahn ein Durchdringen verwehrt.
Wenn Du per Augenscheinnahme keine Mängel entdecken kannst, muß tatsächlich mal ein Dachdecker aufs Dach und der Sache auf den Grund gehen.
Das Dach ist erkennbar alt, Maßnahmen zum Schutz vor Veralgung (Kupferbänder) wurden gespart. Das ist allerdings erst einmal nur eine Frage der Optik. Auch die Fenster sind sehr betagt und allein aus energetischen Gründen längst erneuerungswürdig. Ob bei dieser sparsamen Konstruktion überhaupt Unterspannbahnen verbaut wurden und ob die nach so vielen Jahren noch intakt sind, ist fraglich. In den 1980er bis 1990er Jahren hat man Unterspannbahnen aus gitterarmierten Plastikfolien verwendet. Diese verspröden durch Alterung und die starke Hitze unter der Dachhaut schon nach 15 bis 20 Jahren oft derart, daß sie keine dichte Schicht mehr liefern. Darum ist man heute bei speziellen Vliesmaterialien, die länger halten und auch belastbarer sind (Sturm!).
Wie lange regnet es dort schon ein? Ist das erst neu, oder schon ewig?
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06.08.2024, 12:57 #6
Schon ein paar Jahre bei starkem Regen
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06.08.2024, 13:31 #7
Erstaunlich, so etwas muß man als Hauseigentümer auch erst mal aushalten. Okay, Volker könnte das. Ansehen ?
Sagge mer mal so: zu 95% dürfte es an zu geringer Überdeckung des Bleches oberhalb des Fensters liegen, sofern alle Dachsteine vorhanden und an ihrer ordnungsgemäßen Stelle sind. Dieses Fenstermodell kenne ich nicht, daher kann ich nicht ausschließen, daß das Blech womöglich gar aus Eisen statt aus Aluminium ist und durchgerostet sein könnte (Loch). Eventuell kannst Du das mit einem Teleobjektiv noch näher heranholen? Sonst nimm halt ein Fernglas und gucke selbst.
Behandlung von Widerstandsbändern
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