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26.12.2022, 23:15 #1
Kleine Panikattacken bei der Kniebeuge
Wenn ich bei der Kniebeuge schweres Gewicht aus dem Kniebeugenständer hebe und ich die Last auf dem Trapezmuskel spüre, bekomme ich meist eine kleine Panikattacke mit der Angst ohnmächtig zu werden.
Das ist echt nervig weil es große Überwindung kostet trotzdem zu beugen.
Wenn ich mich überwinden kann trotzdem zu beugen hab ich während des Satzes komischerweise keine Probleme.
Kennt das Problem jemand und hat vielleicht einen Tipp parat?
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26.12.2022, 23:55 #2
Beugst du in nem Powerrack mit verstellbaren Sicherheitsstreben? Damit trau ich mich auch KB-Maxkraftversuche ohne Spotter, weil ich im Falle des Nichthochkommens aus der Hocke einfach die Hantel nach hinten legen kann (bzw. paar Zentimeter fallenlasse). Falls du auf ner Gewichtheber-Plattform beugst mit Gewichtheberscheiben, kannst du die Hantel natürlich auch einfach nach hinten fallenlassen.
Das gibt mir die Sicherheit, dass ich beim Beugen nicht draufgehe
Vielleicht gefällt dir die GH-Kniebeuge mit Highbar auch besser, weil die sich sicherer anfühlt?
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27.12.2022, 00:57 #3
Na das hört sich doch aber zu 100% danach an, daß es reine Kopfsache ist. Wie kommst Du denn auf die Idee, ohnmächtig werden zu können?
Ein Powerrack mit entsprechender Fangvorrichtung dürfte in der Tat die Sicherheit geben, die Dir derzeit zumindest gedanklich fehlt. Ich kann mich aber auch an keinen einzigen Fall erinnern, wo jemand während der KB ohnmächtig geworden wäre. Schwindel ja, Übelkeit und Kotzen auch ja, aber einfach so ohne handfeste Vorzeichen ne Ohnmacht? Nee. Und offenbar ist es Dir ja auch nicht passiert, obwohl Du beugst.
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27.12.2022, 10:05 #4
Ich beuge sogar highbar und mit Powerrack inklusive verstellbarer Sicherheitsstreben.
Denke auch es ist Kopfsache und ich muss mich einfach weiter überwinden.
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27.12.2022, 13:10 #5
Ja dann kann doch nix passieren, nun muß Dir das nur noch bewußt werden.
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27.12.2022, 17:39 #6
Immer wieder selbst sagen dass man nicht so einfach ohnmächtig wird.
Bei meiner letzten TE habe ich zu Beginn meines Satzes Frontkniebeugen auch plötzlich so Kreislaufschwindel bekommen und dachte "wtf, hoffentlich fall ich nicht um", hab dann aber einfach den Satz weiter gemacht und es ging schnell wieder weg.
Also einfach weiter machen und selbst wenn du ohnmächtig werden solltest, mit ordenltichem Powerrack passiert dir nichts, vllt beruhigt das deinen Kopf.
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27.12.2022, 17:47 #7
Ich weiß auch nicht wie ich auf die Idee komme ohnmächtig zu werden. Ich versuche heute beim beugen mir klar zu machen, dass nichts passiert und werde hier berichten, ob es besser wird.
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31.12.2022, 14:21 #8
Letzten Dienstag war es schon deutlich besser durch eure Tipps - vielen Dank -, mal gucken wie es nächste Woche ist.
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31.12.2022, 15:58 #9
Nächste Woche ist ein neues Jahr, da werfen wir allen hinderlichen Ballast ab! ^^
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29.01.2023, 00:12 #10
Wenn ich bei Kniebeugen im Powerrack unten nicht mehr hoch kommen sollte, habe ich Angst davor, die Stange ein paar Zentimeter auf die Sicherheitsstreben fallen zu lassen. Die Angst besteht darin, dass ich das Gewicht nicht weit genug nach hinten abwerfe und ich mich mit der Stange ungünstig am Rücken treffe.
Seit 15.11.2022 mache ich nur noch Pin-Kniebeugen, wobei man am untersten Punkt der Kniebeuge die Hantelstange komplett auf die verstellbaren Sicherheitsstreben ablegt und von unten heraus sozusagen "totes" Gewicht hochbewegen muss. (sogar bei dieser "sicheren" Variante hatte ich die im thread genannten Panikattacken)
Habt ihr eine Idee, wie ich das hinbekomme, dass ich die normalen Kniebeugen auch wieder in mein Training aufnehmen kann, ohne davor Angst zu haben?
(Es wäre halt schön die Übung so auszuführen zu können, wie es auch später im Wettkampf verlangt wird)
Vielen Dank im Voraus!
euer -fabian-
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29.01.2023, 00:53 #11
Rational ist das ja nicht, weil wenn Du nicht mehr hochkommst, bleibste schlichtweg in der Bewegung stecken. Da kannste doch noch ganz in Ruhe überlegen, wohin jetzt die Hantel gehört und leitest das entsprechend in die Wege. Dabei hat dann die Hantel nach hinten zu sausen und Du - vom Gewicht befreit - nach vorn ("Wegrennen").
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29.01.2023, 01:05 #12
Die High-Bar-KB kann man eigentlich gut nach hinten abwerfen, kannste ja mal mit der bloßen Stange ausprobieren. Die Pins so hoch wie möglich einzustellen, mach ich auch, bei mir kann ich da die Stange wirklich fast ablegen bei ass to the grass. Kannst du nicht den tieferen Pin nehmen und tiefer beugen?
Gegen deine Blockade im Kopf hilft vielleicht etwas Variation: Leichtere KB mit mehr Wdh, oder Front-KB oder low bar KB, Box-KB. Vom GH kenne ich es auch, dass ich, wenn ich zB beim Reißen ne Blockade hab, in der nächsten Einheit statt Reißen irgendwelche Variationen oder Teilübungen mache, wie Standreißen oder Umgruppieren; oder eben weniger Gewicht mehr Wdh.Geändert von rv (29.01.2023 um 01:07 Uhr)
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29.01.2023, 01:16 #13
Man sollte jedenfalls nach dem Abwurf nicht stehen bleiben, das ist doch das einzige Risiko getroffen zu werden.
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29.01.2023, 15:49 #14
Ich beuge schon so tief ich kann und das ist gerade die gültige IPF-Tiefe (Oberflächen der Oberschenkel im Hüftgelenk müssen tiefer als die Oberseiten der Knie sein).
Den Pin habe ich so hoch wie möglich eingestellt, dass er mich aber bei der Ausführung nicht behindert
@robert:
das "nach vorne wegrennen" klappt bei mir nicht so gut. Mir fällt es leichter mich nach vorne auf die Knie fallen zu lassen und dadurch einen Satz nach vorne zu Machen (Habe das mit einer 40 kg Hantel getestet)
Ist das auch ok?
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29.01.2023, 16:42 #15
Wenn man schon weit oben ist, muss man nicht viel nach vorne rennen, sondern die Hantel ein bisschen nach hinten abwerfen und einen kleinen Schritt nach vorn machen, z.B. wie der erste hier bei 0:18. Wenn man recht aufrecht beugt mit Highbar, dann ist das bei tieferen Positionen eigentlich ähnlich.
Wobei das Auf-die-Knie-Fallen scheint auch gut zu klappen (im Powerrack sowieso) und ist vielleicht besser bei tiefen Positionen:
https://www.youtube.com/shorts/bC1JV4iSsjAGeändert von rv (29.01.2023 um 16:47 Uhr)
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