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  1. #106
    Asbest? Da erschließt sich mir kein praktischer Sinn bei einer derartigen Anwendung. Feuerschutz am Rolladenkasten ist je völlig unnötig. Ja dann nimm halt das, was Du besser bekommen und bearbeiten kannst. Je nachdem wie die neue Klappe dann eingebaut wird, kannst Du vielleicht auch mit einer selbstklebenden Dichtung arbeiten, die beim Zuschrauben der Klappe angepreßt wird. Das wäre dann servicefreundlicher wenn Du mal an den Rolladen heran mußt, etwa um den Gurt zu ersetzen oder Ähnliches.

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  2. #107
    Muss das Styrodur oder die PUR-Platte, welches ich ja im Rolladenkasten anbringen möchte, eigentlich auch luftdicht verschlossen sein? Oder erübrigt sich das, sobald der Deckel an sich luftdicht verschlossen ist?

  3. #108
    1.) PUR dämmt besser als Styrodur. Nochmals besser wird es durch die beidseitige Alukaschierung (Reflexionsschicht).

    2.) Die Dämmschicht darf natürlich nicht von Außenluft hinterströmt werden, das erfordert Luftdichte, aber keine Dampfdichte. Die Dampfdichte muß die Abdichtung der Klappe liefern, sonder würde es hinter der Klappe stocken.

  4. #109
    Okay, danke erst mal.

    Andere Thematik, die jetzt auch aufkommt:

    Wie man Schlitze verschließt, die entstanden sind wegen Elektroleitungen, habe ich mir ja jetzt häufig angeschaut auf youtube. Die Schlitze sind meistens aber nicht besonders groß dort und auch nicht so viele Kabel verlegt.

    Jetzt habe ich im Flur aber die Situation, dass der Schlitz extrem breit geworden ist und schon sehr viele Kabel da vorhanden sind. Haftet hier z.b. der Rotband Haftputz überhaupt noch? Oder ist der Schlitz zu breit und die Kabel sind ja auch glatt - kann der Putz hier haften? Muss ich hier zwingend so ein Fugenband benutzen und / oder ein Armierungsgewebe? Oder soll ich diesen Bereicht nicht mit Rotband sondern mit was speziellem Zumachen? Gibt ja von Ardex Produkte, die sogar auf Latexfarbe oder Spiegeln haften....

    Was muss bei solch extrem breiten Schlitzen beachtet werden?

    Ansehen ?
    Geändert von SuperVegeta (15.10.2021 um 23:36 Uhr)

  5. #110
    Ansehen ? Zitat von SuperVegeta Ansehen ?
    Was muss bei solch extrem breiten Schlitzen beachtet werden?
    Gute Frage, sowas hatte ich noch nicht. Meiner Ansicht nach würde aber Mörtel - welcher Art auch immer - auf den Kabeln nicht halten, sondern schon beim Bewurf abfallen. Für denkbar halte ich, daß es klappen könnte, mit einem Spachtel noch ziemlich breiigen Modellgips in die Spalten zwischen den Kabeln zu schieben, möglichst damit er auch hinter den Kabeln ist, vllt. sogar am Mauerwerk haften kann. Damit die gesamte Strecke des Kanals vorbereiten, vorher mit einer Sprühflasche anfeuchten. Auf dem ausgehärteten Gips wird dann Rotband Halt finden.

    Eine Alternative könnte Putzträger aus Streckmetall sein, den man dann vorsichtig zwischen den Kabeln hindurch an der Wand anschrauben müßte. Vorteile sehe ich dabei aber keine.

    BTW: Das Orangene sind Netzwerkkabel?

  6. #111

  7. #112
    Ansehen ? Zitat von SuperVegeta Ansehen ?
    Ja genau, das sind die Netzwerkkabel..
    Wer ist denn auf die "clevere" Idee gekommen, die in einen Schlitz mit 230V-Leitungen zu verlegen? Ansehen ?

  8. #113
    der Elektriker... sind cat7 kabel... siehst du da probleme?

  9. #114
    Ansehen ? Zitat von SuperVegeta Ansehen ?
    sind cat7 kabel
    Das schützt zwar vor Störungen der Signale, nicht aber vor einer induktiven Beeinflußbarkeit.

    Dem Glasfaseranschluß gehört die Zukunft, dann sind Überspannungen via Telefonleitung ausgeschlossen. Das hilft Dir aber gar nichts, wenn eine Überspannung im 230V-Netz auftaucht, etwa bei einem Blitzeinschlag. Die würde sich induktiv in Deine Cat7-Leitung einkoppeln und "hintenrum" das komplette Netzwerk nebst allen daran angeschlossenen Geräten schrotten. Bei Einschlägen in relativer Nähe droht das sogar dann, wenn Dein E-Netz über einen Überspannungsschutz verfügen würde. In der Praxis verbleiben immer Stromleitungen, die die Schutzzone des Hauses verlassen. Sei es die Leitung zur Garage, zur Hoflampe am Gehweg oder das Kabel zum elektrischen Tor. Du ziehst dann bei Gewitter brav die Netzstecker von Router und PC raus, nutzt aber nichts, wenn es von hinten kommt (Netzwerkkabel).

  10. #115
    Okay, danke der Info. Werde es mal ansprechen. Es ist aber schon so robert, dass das nur bei einer krassen Überspannung passieren würde? Gäbe es neben dem Blitzschlag noch weitere Beispiele? Überspannungsschutz wird natürlich miteingebaut...

  11. #116
    Induktion die zur Zerstörung elektronischer Geräte führt, etwa Router und PC, ist keine Frage einer krassen Überspannung. Elektronische Bauteile sterben schon bei geringen Überspannungen und bei den Netzwerkkabeln gibt es gegen Router und Computer keine galvanische Trennung, die was abhalten könnte.

    Der eingebaute Überspannungsschutz in der Hausinstallation ist zwar sinnvoll und inzwischen sogar vorgeschrieben, aber schon Geräte und Leitungen die im Haus weiter als 10 m von diesem entfernt sind werden durch diesen insoweit nicht geschützt, als Blitzeinschläge in relativer Nähe sich in das hausinterne Stromnetz induktiv einkoppeln können. Und von eben diesem hausinternen Stromnetz sind dann Deine Netzwerkkabel nur Zentimeter entfernt. Das würde schön gleichmäßig gegrillt, Kabel wie auch aller angeschlossener Elektronikschrott (ja, was anderes wäre das dann nämlich nicht mehr).

    Ich gehe davon aus, daß der Elektriker seinen Pfusch verteidigen und Dir versichern wird, daß nichts zu befürchten ist. Dann bitte ihn mal Dir schriftlich zu geben, daß er für etwaige Schäden an Installation und Geräten aufkommt, falls es zu solchen kommt. Da wird er kneifen.

    Warum verlegst Du die Netzwerkkabel nicht unter der Kellerdecke und gehst dann von dort nach oben zu den Dosen?

  12. #117
    Okay robert, vielen Dank! Es ist derzeit wirklich nicht so einfach mit Handwerkern.

    Aber noch mal kurz zu der Wahrscheinlichkeit eines solchen Ereignis: Müsste hier ein Blitz im Haus einschlagen oder was meinst du mit "relativer Nähe" ?
    Wir wohnen z.B. derzeit in einem Reihenmietshaus, wo kein Überspannungsschutz eingebaut ist. Das heißt doch, dass hier bei jedem Unwetter in den letzten 15 Jahren die Chance bestanden hätte sämtliche Elektronik zu schrotten, richtig?

    Frage deshalb, weil ich nicht glaube dass der Elektriker sich auf eine andere Lösung einlassen wird. Und leider sind wir Auftraggeber derzeit sehr abhängig von diesen wegen Verfügbarkeit vorallem. Z.b. habe ich von einem anderen Elektriker hier im Ort einfach kein Angebot gekriegt trotz zweimaligem Nachfragen..

  13. #118
    Ansehen ? Zitat von robert234 Ansehen ?
    Gute Frage, sowas hatte ich noch nicht. Meiner Ansicht nach würde aber Mörtel - welcher Art auch immer - auf den Kabeln nicht halten, sondern schon beim Bewurf abfallen. Für denkbar halte ich, daß es klappen könnte, mit einem Spachtel noch ziemlich breiigen Modellgips in die Spalten zwischen den Kabeln zu schieben, möglichst damit er auch hinter den Kabeln ist, vllt. sogar am Mauerwerk haften kann. Damit die gesamte Strecke des Kanals vorbereiten, vorher mit einer Sprühflasche anfeuchten. Auf dem ausgehärteten Gips wird dann Rotband Halt finden.

    Eine Alternative könnte Putzträger aus Streckmetall sein, den man dann vorsichtig zwischen den Kabeln hindurch an der Wand anschrauben müßte. Vorteile sehe ich dabei aber keine.

    BTW: Das Orangene sind Netzwerkkabel?
    Haben bei uns auch diverse größere Löcher mit etwas glatteren Untergründen, bei denen wir erst mit Perlfix Ansatzgips aufgefüllt und dann mit Rotbank verputzt haben. Das klappt tatsächlich sehr gut.


    Ansehen ? Zitat von robert234 Ansehen ?
    Wer ist denn auf die "clevere" Idee gekommen, die in einen Schlitz mit 230V-Leitungen zu verlegen? Ansehen ?
    Hab mich da in letzter Zeit auch mit 2-3 Elektrikern drüber unterhalten. Das ist heutzutage durchaus üblich. Im Gegensatz zu früher werden die teilweise auch in den gleichen Kabelkanälen mit großem Durchmesser verlegt.

  14. #119
    Ansehen ? Zitat von SuperVegeta Ansehen ?
    Es ist derzeit wirklich nicht so einfach mit Handwerkern.
    Deshalb kann man am besten alles selbst.

    Müsste hier ein Blitz im Haus einschlagen oder was meinst du mit "relativer Nähe" ?
    Ein Direkteinschlag wäre nicht erforderlich, selbst ein Einschlag in ein Gebäude, einen Mast oder einen Baum in 150 m Entfernung wäre mehr als ausreichend.

    Wir wohnen z.B. derzeit in einem Reihenmietshaus, wo kein Überspannungsschutz eingebaut ist. Das heißt doch, dass hier bei jedem Unwetter in den letzten 15 Jahren die Chance bestanden hätte sämtliche Elektronik zu schrotten, richtig?
    Richtig. Unter diesen Gegebenheiten ist es sogar ohne Unwetter möglich, daß die Elektronik zu Schaden kommt, denn Schaltvorgänge beim Versorger können auch mal Überspannungen verursachen. Außerdem kann Blitzstrom der noch Kilometer von Deinem Haus entfernt ins Stromnetz gelangt auch bei Dir zu erheblichen Überspannungen im Hausnetz führen. Davor würde dann allerdings der empfohlene Mittelschutz in der E-Hauptverteilung schützen. Bliebe als Risiko noch die Induktion.

    Ich habe derzeit noch DSL über die klassische Telefonleitung aus Kupfer, die hier im Dorf teilweise noch als Freileitung verlegt ist, dazu Grobschutz (weil Blitzableiter auf dem Dach) + Mittelschutz in der Elektrohausinstallation. Bisher haben meine Geräte alle überlebt, die der Nachbarn hingegen einige Male nicht. Aber das sind Fatzkes die zwar ein Eindruck schindendes elektrisches Hoftor brauchen, aber an Schutzvorrichtungen in ihrer E-Anlage geizen. Da wird dann aus einer Fritzbox eine Schmelzsicherung. ^^

  15. #120
    Das ist heutzutage durchaus üblich.
    Weil heutzutage auch Pfusch üblich ist. Siehe BER.

    Die Gesetze der Physik hebelt die bloße "Üblichkeit" jedenfalls nicht aus. Die induktive Übertragung ist hinlänglich bekannt, wie auch, daß auf diesem Wege blitzinduzierte Überspannungen in das elektrische Hausnetz gelangen, denn irgendeine Außensteckdose, Außenleuchte oder Dachbodenelektrik hat man immer, die die Schutzzone A verläßt und die nicht gegen Überspannung geschützt wurde. Auf meinem Haus hat ein Fachbetrieb 1996 einen äußeren Blitzschutz (Blitzableiter) installiert und zugleich in nur 35 cm Abstand zum Ableiter auf dem Dachfirst auf dem Spitzboden eine Elektroleitung zu einer Bodenleuchte verlegt. Der vorgeschriebene Trennabstand wurde deutlich unterschritten (der wäre bei ca. 75 cm gewesen), somit wäre bei einem Blitzeinschlag in die dafür vorgesehene Fangeinrichtung auf dem Dach ein Überschlag in das Stromnetz des Hauses die Folge gewesen. Es ist durchaus üblich, das so zu bauen, aber es würde den Blitzschutz des ganzen Gebäudes gefährden und das Stromnetz im Haus nebst allen angeschlossenen Verbrauchern sowieso. Gefahrlosigkeit läßt sich aus praktiziertem Pfusch nicht herleiten.

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