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17.11.2020, 12:47 #1
Was haltet ihr von Workout-Videos auf YouTube?
Hey an alle,
Mich würde interessieren, was ihr so von Workout-Videos auf YouTube haltet.
Gerade seit Beginn der Corona-Pandemie sind viele Leute hin zum Training in den eigenen vier Wänden gekommen und ich habe eine extrem zunehmende Popularität in solchen Videos beobachten können. Zugegebenermaßen habe ich selbst auch unterschiedlichste Varianten durchprobiert. Was ich vor allem gut an solchen Videos finde, ist, dass man nicht komplett allein trainiert. Das hilft mir etwas dabei, meine Motivation aufrechtzuerhalten.
Fragen an die, die hier schon länger dabei sind:
Findet ihr, dass die Übungen gut genug ausgeführt werden? Denkt ihr, dass mehr Erklärungsbedarf nötig ist, worauf man bei manchen Übungen achten sollte? Was würdet ihr euch wünschen für ein richtig gutes Workout-Video?
Liebe Grüße
gym_queen
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17.11.2020, 18:40 #2
Hi,
gute Frage, das kommt wohl ganz auf deine Zielsetzung an. Für Basic-Fitness und Basic-Yoga können solche Workout-Videos, die man 1 zu 1 mittrainiert, sicherlich ungemein motivierend und inspirierend (man lernt neue Übungen) sein. Dadurch, dass da nur mit leichten Hanteln, Bändern oder Körpergewicht trainiert wird, kann man auch nicht allzu viel falsch machen, und meistens werden die Übungen da auch gut ausgeführt.
Wenn man aber etwas spezieller / professioneller trainiert, ist der Nutzen solcher Videos gering. Allein schon wegen der längeren und ganz individuellen Pausen zwischen einzelnen Sätzen, die man bei intensivem Muskeltraining braucht. Was aber viel hilft, ist das Anschauen von Profi-Trainingsvideos vor dem Training! Damit bekommt man einen Motivationskick, kann sich bei technisch anspruchsvollen Übungen noch mal spezielle Punkte vergegenwärtigen, oder bekommt einfach neue Ideen für Übungen / Trainingssysteme. Solche Profi-Videos sind dann auch nicht zum direkten Nachtrainieren gemacht, sondern eben zur Motivation oder Erklärung von Technik.Geändert von rv (17.11.2020 um 18:44 Uhr)
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18.11.2020, 17:55 #3
Das denke ich auch. Gerade wenn man sich nur etwas durchbewegen will, aber keine spezifischen Trainingseffekte im Auge hat, dürfte das ein guter Motivationsschub sein. Deinen Punkt mit den Pausen finde ich auch mit den größten Manko dabei. Bei manchen Videos ist mehr Pause als Training, bei anderen wiederum hat man kaum Zeit zum Luft schnappen. Da merkt man dann halt die Grenzen solcher Workouts.
Für individuelles Training sind natürlich die von dir vorgeschlagenen Profi-Videos super, um die eigene Haltung oder sonstige Fehler in der Übung zu korrigieren. Da setzt man sich aber auch spezifische Ziele und kann dann die passenden Übungen zusammensuchen.
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24.11.2020, 22:21 #4
Ja, aber nicht erst seit Corona, die beste YouTuberin zb.in Sachen Yoga im deutschsprachigen Raum ist für ich Mady Morrisson. Hab bis jetzt noch keinen andern Channel gefunden der für lau so viel Qualität und Content bietet. Die Anleitungen sind sehr gut und es ist wird auch viel wert auf Ästhetik gelegt, Locations wechseln regelmässig und der Ton ist spitze. Es gibt auch einige Fitnesseinheiten ohne Yoga. Kennt jemand noch andere gute Youtuber?
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16.03.2023, 23:40 #5
Ich hab mich erst diesen Jahres mit YT und Fitness beschäftigt.
Gefallen tun mir va CoachStef, Sascha Huber, Markus Rühl, Urs Kalecinski, Johannes Kwella, runnersflow, AthleticAesthetics, Malinmalle.
Kennt ihr diese und was sagt ihr zu denen? Gibts noch was ich im deutschsprachigen Raum verpasst habe?
Auch wenn ich kein Bodybuilding betreibe, aber Markus Rühl find ich schon sehr beeindruckend. Seine teilweise harte und ehrliche Ausdrucksweise hat mir schon weitergeholfen.
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17.03.2023, 12:08 #6
Ich kenne mich mit den Youtubern nicht aus.
Sei aber vorsichtig bei den Tipps von Kalibern wie Rühl und Co.
Das sind alles extrem Bodybuilder die sich im Laufe ihrer Karriere tonnenweiße Anabolika und anderes reingeballert haben.
Deren Ansichten, Tipps und Trainingsmethoden sind oft für normalsterbliche nicht geeignet!
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17.03.2023, 18:23 #7
Ich fand dieses Video von Rühl ganz amüsant und "lehrreich".
Dass Rühl nicht naturell ist, schon klar. Wie lange hält der Körper noch durch? Der müsste doch schon lange platt sein, so lange wie der sich das Zeug schon rein stopft.
Markus Rühl in seinen Bestzeiten, ein wahrer Hulk, nur nicht grün.
Anhang 61148
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17.03.2023, 20:34 #8
Das wärs ja mal, wenn die BBler sich grün anmalen würden statt braun
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24.03.2023, 22:56 #9
Ja wäre mal Zeit!
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17.05.2023, 20:49 #10
Ich hab ein Fabel für Bodybuilder.
Wahnsinn was Kali Muscle da abliefert. Das können bestimmt wenige Bodybuilder, mit so viel Masse.
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17.05.2023, 21:19 #11
Ich finde auf YT Dana Linn Bailey ganz gut.
Ist halt Training mit viel Volumen.
Ansonsten Greg Doucette und deutsch Brosep.
Markus Rühl wäre mir optisch zu viel.
Und der hat glaub mal bei Leeroy im Interview gesagt, dass er neurologische Schäden durchs Stoffen hat sowie einen Bizepsatrophie deshalb.
Muss man sich halt überlegen was man macht.
Und am Ende mir den Konsequenzen leben, wenn diese möglicherweise die Gesundheit kaputt machen.
Nicht umsonst haben viele Bb irgendwann Herzprobleme etc.
In Bezug aufs Stoffen sind Kanäle wie More Plates more Dates und Vigorous Steve ganz informativ. Auch Greg Doucette.
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17.05.2023, 21:34 #12
Das Interview mit Leeroy hab ich auch gesehen. Markus Rühl wirkt ehrlich, aber mMn nicht ganz 100%.
Das Statement mit den Nüssen und den Pornodarstellern. Jeder einigermaßen gebildete Mensch weiß, dass zugeführte Steroide, die körpereigene Produktion damit lahmlegt.
Ich mein so BodyBuilder wie Markus Rühl sind Extreme. Mich interessiert ja nicht nur der Körperbau, auch die Sterblichkeit, Sportlichkeit und sonst was Bodybuilder für Leiden ertragen müssen.Geändert von lanos (18.05.2023 um 09:34 Uhr)
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18.05.2023, 10:08 #13
Von dem was Personen sagen, die Stoffen, die ehrlich sind, kann das Zeug sehr viele Aspekte betreffen.
Mental in Form von Depressionen, Angstzustände, gesteigerte Aggression, bis hin zu Erektionsstörungen, Unfruchtbarkeit usw.
Schädigung der Leber, Nieren, Herz, Plaquebildung in den Arterien und damit erhöhte Wahrscheinlichkeit für Schlaganfälle usw.
Zuletzt sah ich ein Video von einem 26jährigen Bb, gut über 100kg shredded Muskeln, Herzstillstand, hat nun eine dauerhafte Hirnschädigung weil sein Gehirn dadurch mit Sauerstoff unterversorgt wurde.
War mal in einem Stofferforum kurz angemeldet, da klang das so dass das Zeug nur Benefits hätte. Die Leute dort schrieben es würde "die Lebensqualität steigern" und damit die Eier mal wieder was zu tun hätten, da helfe dann HGH.
Muss jeder selbst entscheiden.
Aber es kann halt auch dafür sorgen, dass zB die Kraft massiv zunimmt, die Bänder und Sehnen aber nicht hinterher kommen, sodass man sich einen Pectoris Muskel mal eben reißen kann beim Bankdrücken zB.
Oder dass man Verletzungen nicht so spürt und dem Körper dann zu viel zumuten. War glsube bei Ronny Coleman u.a. der Fall.
In den letzten Jahren sind viele Bb mit 40 und 50 an Problemen mit dem Herz gestorben.
So harmlos ist das alles nicht.
Und um so auszusehen wie Rühl muss man schon viel Stoffen.
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18.05.2023, 10:45 #14
Ich glaube auch das eines der größten Probleme am Stoff die Sucht ist. Viele fangen mit einer moderaten Dosis von z.B. 500mg Testo Enanthat die Woche an. Was es so auch als Hormonersatztherapie gibt und die Nebenwirkungen zwar natürlich existent sind, aber noch recht "mild".
Damit wird man dann erst mal gut aufbauen, aber dann stagniert es und wenn man absetzt geht ein Großteil der Masse und Kraft wieder weg, also macht man weiter und fängt an noch mehr zu nehmen, bzw. potentere Derivate zu stacken wie z.b. Trenbolon oder Dianabol.
Dabei werden die Dosierungen so weit gesteigert dass sie am Ende teilweise im Gram Bereich pro Tag liegen können und oft 5-10 verschiedene Substanzen im Blut zirkulieren, ganz zu schweigen von denen die sich noch Wachstumshormone und Insulin ballern.
Allerspätestens dann sprechen wir nicht mehr von Gesundheitsrisiken sondern forciertem Selbstmord. Wirklich alle die im BB ganz oben stehen ballern abartig viel Stoff. Selbst die meisten Fitnessyoutuber ballern mehr als genug.
Für mich war Stoff schon immer interessant, liegt auch klar auf der Hand, damit lassen sich eben krank krasse Leistungen vollbringen die weit weit über dem eigenen genetischen Limit liegen. Wie hat mal einer auf Andro schön gesagt: "Training ohne Stoff ist sinnlos".
Das stimmt auch soweit, wenn man bedenkt was Stoff vermag und wie hoch die Ziele von so jemanden sind.
Ich selbst habe mich aber nie an das Zeug ran getraut, nicht weil ich Angst hab das mich ein bisschen Testo gleich ins Grab bringt, sondern viel mehr wegen der psychischen Schiene. Einmal ne 6-8 Wochenkur ist nicht sonderlich gefährlich (außer es gibt natürlich krasse Nebenwirkungen, weiß man vorher halt nie...), aber bleibt es bei der einen Kur?
Bleibt es bei Testo? Verkraftet man psychisch das Schwinden der zuvor so phänomenal aufgebauten Muskeln? Ich denke das würde ich nicht aushalten, ich würde entweder deppressiv werden, oder eben weiter stoffen, mehr stoffen, evtl. gesundheitlich kaputt stoffen.
Daher die Devise wie bei anderen Drogen z.B. Rauchen oder Crystal, am besten erst garnicht anfangen!Geändert von LordXerxes (18.05.2023 um 10:47 Uhr)
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18.05.2023, 11:00 #15
Ja, ich denke das hat einen hohen Suchtfaktor und der Körper bildet mit der Zeit ja auch eine Toleranz. Ist auch bei sonstigen Medikamenten so. So braucht man immer mehr, weil der Körper auf die Compounds auch nicht mehr so effizient anspricht wie vll zu Beginn.
Und ehe man es sich versieht, nutzt man mehr als nur TRT.
Die Leute, die ich kennen gelernt habe, die Stoffen, geben oftmals an, dass sie Selbstwertprobleme haben. Dass sie sich erhoffen durch den perfekten Muskelbody sich auch mental besser zu fühlen. Was an sich ein Trugschluss ist. Meist wird man mir mehr Muskelmasse noch selbstkritisch oder die Ansprüche steigen.
Zudem dann noch die psychischen Nebenwirkungen.
Zuletzt machte einer Blatt and Cruise.
Ging gleich auf 1mg Test und 500 Tren.
Man konnte direkt von außen beobachten wie er deutlich aggressiver wurde.
Die Leute, die meinen es habe nur Benefits belügen sich langfristig selbst.
Wie du sagst, es ist selbstindizierter Selbstmord.
Als Frau möchte ich keine Nebenwirkungen haben wie tiefere Stimme oder Haarausfall.
Klar möchte man mehr aufbauen bzw gewisse Ziele erreichen.
Aber man muss halt auch abwägen welchen Preis man dafür bereit ist zu zahlen.
Und meine Weiblichkeit einzubüßen wäre es mir das nicht wert.
Auch im Hinblick auf anderweitige körperliche Schäden.
Denn ich mache den Sport eben auch für meine Gesundheit.
Und Stoffen ähnelt ja Medikamenten Missbrauch.
Keiner der das nutzt, egal wie sehr er sich einliest, ist ein Arzt.
Man weiß auch nie welche Wechselwirkungen entstehen können, wenn eben 5 oder mehr Compunds im Blut zirkulieren.
Alles einfach ein Spiel mit der eigenen Gesundheit.
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