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08.05.2020, 14:09 #1
Mehr Testo durch Masturbations- und Pornographieabstinenz?
Hallo Sportsfreunde,
@Mods: Ich hoffe dieser Beitrag ist im richtigen Unterforum...
Vielleicht hat der eine oder andere schon einmal davon gehört, dass es erstaunliche Vorteile bringen könnte, wenn man auf Pornographie und Masturbation verzichtet.
Im Internet kursieren Berichte, unter Stichworten wie “No Fap” und “Semen Retention”, die behaupten, dass sich das Leben der Abstinenten in unzähligen Fällen von Grund auf zum Besseren gewandelt habe und sie dadurch erst ihr volles Potential ausnutzen. Die Abstinenz soll dazu beigetragen haben, dass sie glücklicher und erfolgreicher wurden.
Aber stimmt das so auch? Lässt sich das wissenschaftlich belegen?
Diesem Phänomen möchte ich in meiner wissenschaftlichen Studie auf den Grund gehen und benötige dabei deine Hilfe als Teilnehmer.
Für den Eisensportler könnte besonders relevant sein, dass es den Testosteronwert signifikant erhöhen kann, wie diese Studie (https://link.springer.com/article/10.1007/s003450100222) belegte.
Zurück zu meiner Studie. Sie testet die Auswirkung einer dreiwöchigen Pornographie- und Masturbationsabstinenz. Sex ist nicht von der Abstinenz betroffen! Es werden ausgewählte Variablen, mit einem kurzen zehn- bis fünfzehnminütigen Fragebogen, vor und nach der dreiwöchigen Abstinenz verglichen.
Du bist männlich, momentan in keiner sexuellen Beziehung und hast Lust mitzumachen? Dann geht es hier zum ersten Fragebogen:
https://www.soscisurvey.de/abstinence/
DEINE DATEN, inklusive der Email-Adresse bleiben dabei selbstverständlich völlig ANONYM!
Achtung: Die zugesandte E-Mail ist vielleicht im Spamordner.
Weitere Fragen beantworte ich gerne unter: jochen.straub@student.uibk.ac.at
Liebe Grüße
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08.05.2020, 16:43 #2
Als Pressesprecher der Katholischen Vereinigung deutscher Kondomproduzenten e.V. protestiere ich auf das Energischste gegen diese populistische und wirtschaftsschädigende Behauptung, die jeder validen Grundlage entbehrt. Der Unsinn dieser Thesen erweist sich bereits dadurch, daß mangelnde sexuelle Aktivität physisch schneller altern läßt und Streß schlechter abgebaut werden kann. Sex mindert nachweislich das Aggressionspotential, ein geringeres Aggressionspotential wiederum senkt die Wahrscheinlichkeit strafbarer Gewalttaten. Ob man damit "glücklicher und erfolgreicher" wird, wenn man wegen Körperverletzung im Knast sitzt, kann sich jeder selbst beantworten. Ich persönlich halte nichts davon, fragwürdige Zusammenhänge zurecht zu konstruieren und vermeintliche Vorteile zu mutmaßen, nur weil man Keinen hochbekommt.
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08.05.2020, 17:05 #3
1. In der Studie geht es nur um eine Abstinenz von Masturbation und Pornographie, von Sex ist nicht die Rede.
2. Möchte ich mit der Studie schauen ob an "No Fap"(Slangbegriff) und Konsorten etwas dran ist. Davon gibt es unzählige Erfolgsggeschichten im Netz. Darum irgendwelche Zusammenhänge zusammen zukonstruieren geht es hierbei nicht.
Viele Grüße
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08.05.2020, 17:48 #4
Natürlich bedeutet Sex nicht notwendigerweise Masturbation, aber Masturbation immer sexuelle Aktivität.
Soweit das von Dir zur Prüfung gestellte Verhalten jedenfalls stets darauf abzielt, eine wie auch immer evozierte Pollution zu vermeiden, Stichwort "Semen Retention", ist damit - durch wissenschaftliche Studien belegt - ein erhöhtes Risiko für malignes Prostatakarzinom zu erwarten. Die Inzidenz lag um so niedriger, je häufiger es zur Pollution kam. Vermutet wird ein gewisser "Spüleffekt" für das Organ, der das Erkrankungsrisiko senkt. Aus einer Reihe von Gründen soll es Krebskranke nicht glücklicher machen, wenn sie daran erkranken.
Erfolgsgeschichten verkündet Donald Trump praktisch täglich, aber ich glaube man ist nicht gut beraten, das zu glauben. Jeder Narr hat seine "Erfolgsgeschichte", schließlich muß er seinem Publikum was bieten. Wird der Kokolores dann nur oft genug angeklickt, hat der Narr schon gewonnen.
Übrigens, durch den Verzehr gemahlener Fußnägel mit einem Drittel Hamsterkot soll man beruflich in 36,92% der Fälle erfolgreicher sein und sein Einkommen verdoppeln!
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08.05.2020, 19:45 #5
Die Studienlage zum Prostatakrebs ist nach meinem wissen ziemlich widersprüchlich (wie so oft...). Hier ein kleiner Überblick falls Interesse besteht...: https://www.youtube.com/watch?v=NehTVU3uhQY
Ob an diesen Erfolgsgeschichten was dran ist soll eben mit dieser Studie ansatzweise getestet werden (besser wäre eine längere Abstinenzzeit als 3 Wochen, aber das ist meines Erachtens nahezu unmöglich umzusetzen).
Meiner persönlicher Erfahrung nach ist definitv etwas an diesen Effekten dran, aber es liegt an jedem selbst es für sich auszuprobieren (oder auch nicht ).
Du kannst es ja mal ausporbieren, nach drei Wochen kannst du mir immernoch sagen, dass das kompletter Bullshit ist.
Liebe Grüße
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09.05.2020, 00:48 #6
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09.05.2020, 02:00 #7
Die meisten Menschen wissen ja prinzipiell was ihnen gut tut und tun dann oft das Gegenteil...Ich vergleich es mal mit dem Essen von Junk Food. Hier ist auch bekannt das es nicht gerade gesund ist und es einem gut tun würde diesen scheiss nicht zu essen. Trotzdem wird es reingeschaufelt, weils halt gut schmeckt und einfach ist, mit den entsprechenden Folgen. Sich 3 Wochen gesund zu ernähren, ohne junk food, dass schaffen vielleicht noch einige. Eine gute Ernährung längerfristig und konsequent durchzuziehen würden wohl aus einer "normalen" Stichprobe nur ein sehr kleiner Prozentteil schaffen. Für ausagekräftige Ergebnisse braucht man eine ausreichend große Stichprobe, daher wäre es nahezu unmöglich umzusetzen.
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09.05.2020, 13:17 #8
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09.05.2020, 20:51 #9
Ich sehe es aus einem religiösen Aspekt das Masturbationsthema. Gott hat uns nicht umsonst arme gegeben, die lang genug sind, um an das beste Stück heranzukommen.
Somit ist diese angedachte Studie zu höchst blasphemisch und verletzt meine religiösen Gefühle.
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29.01.2021, 14:55 #10
Die Sache mit Prostatakrebs finde ich lustig
Wie kann es sein, dass jemand wie Nikola Tesla als Jungfrau starb und nie an Prostatakrebs erkrankte?
Ich denke, diese Abstinenztheorie sollte jeder für sich selbst testen.
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30.01.2021, 13:18 #11
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24.11.2022, 10:33 #12
Da ich nun rein zufällig über diesen Post gestoplert bin, nun auch mal meine Meinung dazu.
Ich bin ein großer Fan von Sex, in verschiedensten Formen.
Aber die Frage ob und wie sich Sexentzug auf die Hormonproduktion auswirkt und damit auch aufs Training hat mich auch schon öfter heimgesucht.
Zumindest auf die Hormonproduktion ist es mittlerweile sehr gut untersucht.
z.B. hier eine kleine Zusammenfassung: https://gannikus.de/medizin/wie-beei...-muskelaufbau/Geändert von LordXerxes (24.11.2022 um 12:57 Uhr)
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24.11.2022, 12:06 #13
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24.11.2022, 12:58 #14
Da hab ich wohl das "bin" vergessen, vermutlich weil ich gerade in Gedanken woanders war
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24.11.2022, 13:16 #15
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