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Thema: Corona - Diskussionen
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23.03.2020, 00:03 #16
Meine betagte Mutter nehme ich jetzt nicht mehr zu jedem Einkauf mit, auch wenn das für mich nicht leicht ist, die Einkäufe gleich zweier Haushalte zu schleppen, wo ich zwei kaputte Arme habe. Außerdem habe ich für uns nun doch mal Atemschutzmasken bestellt, Desinfektionsmittel liegt schon seit Wochen im Kofferraum.
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24.03.2020, 00:30 #17
So, die nächsten fünf Monate Isolation stehen wir jetzt auch noch durch!
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26.03.2020, 17:21 #18Ischgl gehört ja wohl zu Österreich und nicht zu Deutschland
Ich krieg am Dienstag einen Schnelltest, was auch immer das ist, egal, hauptsache ich bekomme mit meinem Kleinen seine Behandlung im Spital. Meine Nachbarn haben sich schon abwimmeln lassen, was Behandlung und Therapie ihrer Kinder angeht. Das funktioniert bei mir nicht, denn sobald man die Verwaltungsaffen am Telefon fragt was denn die Alternativen sind und ob sie sich bewusst sind, die Haftung für ein junges Menschenleben zu tragen, funktioniert aufeinmal jede Terminvergabe problemlos. Dann bedank ich mich für die rasche, unkomplizierte Hilfe und das Gegenüber fühlt sich auch nicht mehr überrumpelt.
Nachbarn sind bei uns glücklicherweise mittleweile relativ unkompliziert. Zumindest unsere "Clique" in die ich da mal reingerutscht bin. Sind aber auch eines von nur 3 Grüppchen die sich da in unserem 400 Parteienbau zusammengefunden haben. Ach was erinner ich mich noch an einen lauen Abend im Sommer vor einigen Jahren, als ein Nachbar Sonntags bei offenem Fenster um 21 Uhr begonnen hat Fliesen zu schneiden. Was war das für ein Schauspiel als 30 Leute vor seiner Tür gestanden sind und fragten ob er jetzt ganz deppat geworden ist .... in interessanteren Zeiten hätten wir wohl Heugabeln und Fackeln mitgebracht ...
pong
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27.03.2020, 01:07 #19
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13.04.2020, 17:54 #20
wann denkt ihr machen denn die Studios und Sportvereine wieder auf?
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13.04.2020, 18:01 #21
Ich vermute irgendwann im Mai. Vielleicht macht man sich auch die Mühe, eine Unterscheidung vorzunehmen zwischen Kontaksportarten und Einzelsportarten (wie Kraftsport), bei letzteren ist zumindest prinzipiell ein Sicherheitsabstand möglich, sodass man das eher wieder erlauben könnte und demzufolge Studios auch wieder öffnen könnte.
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14.04.2020, 00:52 #22
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14.04.2020, 13:27 #23
Ja, wobei ich neulich auch was gelesen habe, dass bei stärkerer Atmung, wie z.B, beim Sport oder Joggen, die Tröpfchen wesentlich weiter fliegen/sich verteilen können. Da war die Rede von einem Abstand besser 10 als 2 Meter.
Zudem sind ja Fitnessstudio schon immer hygienemäßig sehr schlecht aufgestellt. Schweiß, jeder packt die Griffe an. Leute gehen auf Toilette und machen sich nicht die Hände sauber.
Daher sind die dann doch vielleicht nicht schlimmer zu stellen als z.B. Vereinssport wie Volleyball oder Fußball. Wahrscheinlich, mutmaße ich, nimmt sich das nicht viel hinsichtlich Infektionsrisiko....
Müsste ich schätzen, würde ich auch eher Juni/Juli sagen...
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14.04.2020, 14:10 #24
Das ist völlig unrealistisch. Die besonderen Risiken im Gym hast Du gut herausgearbeitet und Gyms gehören - verglichen mit Schulen, Unis und Industrie - ganz weit an das Ende der stufenweisen Lockerung der Restriktionen, praktisch nahe des Zeitpunkts, an dem das normale Leben wieder erlaubt ist. Das ist erst der Fall, wenn zumindest ein wirksames Medikament zur Verfügung steht, persönlich würde ich allerdings eher sagen, nachdem ausreichend Impfstoff zur Immunisierung verfügbar ist und die Herdenimmunität erzeugt ist. Bis dahin wird es weiterhin deutliche Einschränkungen geben und geben müssen.
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14.04.2020, 14:29 #25
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14.04.2020, 22:22 #26
ich hoffe es gibt für Vereine ne Sonderregelung, da kann der Übungsleiter ja auch regulieren wann wie viele trainieren.
Für mich sind kraftsportvereine systemkritisch! ^^
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15.04.2020, 00:47 #27
Dann kommt der Staatsschutz.
Ich sehe die Angelegenheit ganz nüchtern, natürlich läßt sich aus verschiedenen wichtigen Gründen das Land nicht über viele Monate oder Jahre stilllegen. Zugleich wären alle bisherigen Einschränkungen und wirtschaftlichen Schäden völlig sinnlos gewesen, würde man jetzt bei unveränderter Gefahr wieder zum normalen Alltag zurückkehren. Einen Impfstoff gibt es noch nicht, natürlich durchseucht sind gegenwärtig nur homöopathische Anteile der Gesamtbevölkerung, kurzum es würde mit den Infektionszahlen absehbar durch die Decke gehen, wenn wir Deutschland auf die Verhältnisse vor 2 Monaten zurückführen wollten.
Es läuft daher darauf hinaus eine Reihenfolge zu bestimmen, in der nach und nach bestimmte Restriktionen gelockert werden. Die Infektionszahlen werden durch jeden solchen Schritt steigen, das ist unausweichlich, zur Zeit haben aber unsere Kliniken noch Reserven, die man durchaus zu einem größeren Teil in Anspruch nehmen kann und auch nehmen sollte, um die Durchseuchung der Bevölkerung voranzubringen. Das hätte nach meinen Vorstellungen schon längst stattfinden sollen, schließlich stehen in D seit Wochen über 10.000 Intensivbetten nutzlos herum.
Ich würde die schrittweise Lockerung so gestalten:
1.) Kitas und Grundschulen mit flankierenden Maßnahmen öffnen. Ebenso die Abschlußjahrgänge die vor den Prüfungen stehen wieder in die Schulen lassen.
2.) Kleine Geschäfte und Friseure in denen der Mindestabstand zu gewährleisten ist, dürfen wieder öffnen.
Steigen durch diese Maßnahmen die Infektionszahlen nur so weit, daß weiterhin eine genügende Reserve an Intensivbetten verbleibt, dürfen
3.) Arbeitnehmer die nicht im Homeoffice arbeiten können wieder zurück in ihre Betriebe.
Steigen durch diese Maßnahmen die Infektionszahlen nur so weit, daß weiterhin eine genügende Reserve an Intensivbetten verbleibt, dürfen
4.) Die Schüler der Sekundarstufe I wieder in die Schulen.
Steigen durch diese Maßnahmen die Infektionszahlen nur so weit, daß weiterhin eine genügende Reserve an Intensivbetten verbleibt, dürfen
5.) Die Schüler der Sekundarstufe II wieder in die Schulen.
Steigen durch diese Maßnahmen die Infektionszahlen nur so weit, daß weiterhin eine genügende Reserve an Intensivbetten verbleibt, dürfen
6.) Die Universitäten einen stark eingeschränkten Regelbetrieb wieder aufnehmen.
Viel mehr wird, so ehrlich muß man sein, bis zur Verfügbarkeit wirksamer Medikamente und einer Schutzimpfung nicht gehen. Insbesondere nicht Goodies wie Veranstaltungen, Reisen, offene Schwimmbäder und Fitness-Studios, offene Biergärten und Restaurants. Steigen die Infektionszahlen in kritischer Weise, muß man ggf. Lockerungen auch wieder zurücknehmen.
Für erwiesen Coronadurchseuchte (Antikörpertest) könnte man individuell weitergehende Lockerungen zulassen, dabei denke ich aber nur an Schule, Uni und Arbeit.
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15.04.2020, 02:07 #28
zählst du Sportvereine auch zur Kategorie Fitness-Studio?
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15.04.2020, 11:38 #29
Ich ordne beide seuchenrechtlich der selben Systemrelevanz zu, beide gehören zu Dingen die zu haben zwar schön ist, aber die als Freizeitbetätigungen ganz an das Ende der Wiedereinstiegskette gehören. Mir ist bewußt, daß das nicht gern gehört werden wird, aber Kita, Schule, Wirtschaft sind systemrelevant, von ihnen hängt das Schicksal unserer Gesellschaft ab.
Mit den Punkten Kita und Schule sind wirtschaftliche Folgen unmittelbar verknüpft, weil kleinere Kinder ohne Kita und ohne Schule zwangsläufig zu Hause von ihren Eltern betreut und beschäftigt werden müssen. So gehen nicht nur die Kinder nicht ihrer "Arbeit" nach, sondern auch nicht deren Eltern. Homeoffice mag da im Einzelfall zwar theoretisch nebenher möglich sein, aber wer selbst kleine Kinder hat, der weiß, daß man nicht ernsthaft im Homeoffice arbeiten und zugleich für seine Kinder da sein kann. Aus diesem Grunde habe ich ganz bewußt die jüngeren Jahrgänge der Kinder an den Beginn der Lockerungsmaßnahmen gestellt, weil ich das sowohl sozial wie auch wirtschaftlich als am vordringlichsten von sämtlichen Schritten erachte. Da schlägt man mehrere Fliegen mit einer Klappe, die Familien hängen sich nicht mehr stressend zu Hause wochenlang auf der Pelle, die Kinder kommen zurück in ihren gewohnten Alltag und lernen was, die Eltern können wieder arbeiten. Das bringt wirtschaftlich vermutlich am meisten, denn es gibt derzeit ja kaum eine Firma, kaum eine Arztpraxis oder einen Pflegedienst und kaum einen Supermarkt, denen wegen der häuslichen Kinderbetreuung nicht Personal fehlt, obwohl sie derzeit gerade ganz besonderen Anforderungen ausgesetzt sind.
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15.04.2020, 14:50 #30
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