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Thema: Zunahme trotz Defizit
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09.06.2018, 13:43 #1
Zunahme trotz Defizit
Hallo liebe Leute,
ich bin langsam etwas ratlos und hoffe, ihr habt ein paar Tipps.
Ich nehme trotz Defizit irgendwie zu.
Ich möchte gern ein wenig abnehmen, so 3 kg ca.
Derzeit wiege ich 61,7kg (stand heute morgen ) bei 1,70.
Seit längerer Zeit mache ich intensiv Sport.
Dabei mind. 4 mal Kraftsport und 2 mal Ausdauer (30min.) plus Bauch die Woche.
Kraft habe ich gerade umgestellt auf Push, Pull, Beine, der Plan geht meist ca. 60 min.
Ich ernähre ich schon lange gesund, relativ clean und vor allem Proteinreiche.
Seit einiger Zeit esse ich morgens meist ein Porridge, bestehend aus 50g Haferflocken, 10g Flohsamenschalen,10g Dinkelkleie, 30g Whey, 100g Beeren, 15g Nussmus.
Mittags gibt es Fleisch mit Gemüse oder auch mal diesen 9%tigen Schafskäse mit Gemüse.
Abends meist ein Omelett aus drei Eiern, Champions, Frühlingszwiebeln und Käse. Da ich Eier liebe koche ich mir ab und an noch eins so dazu
Als Snack gibt es entweder einen zuckerarmen Proteinriegel und etwas Gemüse oder ein Ei... . Halt etwas Kleines. Wenn ich keinen Hunger habe, lasse ich diesen aber auch mal aus.
Ich lasse immer mind. 3h Zeit zwischen den Mahlzeiten.
Ich liege also mit Snack so bei 1700 kcal ca. täglich.
Im Alltag habe ich meist sehr viel Bewegung, da achte ich drauf. Ich gehe viel zu Fuß etc. (komme im Schnitt immer auf ca.13.000 Schritte, oft mehr.)
Diese Woche habe ich teilweise vor der Arbeit und vor dem Frühstück noch zusätzlich eine halbe Stunde Cardio gemacht.
Meine Apple Watch zeigt mir einen Grundumsatz von ca. 1500 kcal an plus im Schnitt ca.850 kcal Leistungsumsatz. An den Tagen mit doppelt Sport natürlich noch mehr. Gelesen habe ich, dass die Watch eher zu niedrig anzeigt. Ich hab mal spaßeshalber diverse Rechner ausprobiert und den Schnitt ermittelt, der lag dann bei 2.500 kcal Verbrauch pro Tag.
Egal ob nun 2.500 oder 2.350 kcal Verbrauch, wenn ich 1.700 kcal esse bin ich doch immer im Defizit. Wie kann es sein, dass ich trotzdem zunehme? In den letzten zwei Wochen z.B. 1kg. Rein rechnerisch macht das ja keinen Sinn und Muskeln werde ich nun auch nicht in rauen Mengen aufbauen. Wasser halt ich auf Grund der geringen Kohlenhydrate auch für unwahrscheinlich oder?
Ich hoffe, ihr habt den ein oder anderen Tipp oder findet vielleicht den Fehler.
Vielen Dank schonmal.
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09.06.2018, 22:36 #2
Hallo und herzlich Willkommen hier!
Irgendwann kann man halt nicht weiter hungern. Der Körper möchte vielleicht einfach nicht weiter runter.
61,7kg bei 1,70... da braucht man nicht abnehmen.
Ich würde an deiner Stelle erst mal Gainz machen. Deine Körperdaten hören sich ziemlich lauchzig an (nohate).
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09.06.2018, 22:49 #3
Für mich klingt das nicht nach 1700, eher nach vielliecht 1000kcal
pong
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10.06.2018, 00:17 #4
Wenn man nicht abnimmt, kann man nicht im Kaloriendefizit sein. Ein Defizit läge vor, wenn man weniger Kalorien mit der Nahrung aufnimmt, als man verbraucht. Der individuelle Kalorienverbrauch ist nicht in Tabellen abzulesen, sondern nur durch Experimentieren mit der Kalorienmenge herauszufinden. Soweit Du nicht abnimmst, bleibt nur, entweder die Energiezufuhr schrittweise weiter zu reduzieren, bis es zu einem Körpergewichtsverlust kommt. Alternativ oder parallel dazu kann man durch körperliche Aktivität den Energieverbrauch erhöhen, aber das geht natürlich nicht grenzenlos und scheint im vorliegenden Fall eher nicht mehr zusätzlich ratsam.
Vor allem würde ich es nicht am reinen Körpergewicht festmachen, ob überhaupt ein Abnehmen sinnvoll ist. Besser ist die Orientierung am Körperfettanteil.
Angesichts Deiner genannten umfänglichen sportlichen Aktivitäten dürfte es auch zu einer Zunahme an Muskelmasse gekommen sein, Muskeln wiegen pro Volumeneinheit mehr als Körperfett. Man kann durch Muskelaufbau also schwerer werden, ohne auch nur ein einziges Gramm an Körperfett hinzubekommen zu haben. Hast Du das bedacht?
Eine Körpergewichtszunahme um 1 kg binnen 2 Wochen kann allerdings nicht auf einem Mehr an Muskelmasse beruhen. Sollte es nicht schlicht durch Schwankungen in der Flüssigkeitsaufnahme / Flüssigkeitsverluste entstanden sein, so müßten für 1 kg mehr (Körperfett) 9.300 kcal Überschuß in der Bilanz dieser 2 Wochen vorgelegen haben. Das entspräche täglich einer Tafel a' 100 g Schokolade.
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11.06.2018, 08:41 #5
Was ich ein wenig vermisse, sind entsprechende Fette. Bei dem was aufgezählt wurde sind es nicht mal 30g Fett die du zu dir nimmst. In kurzen Ausnahmephasen (Stichwort Speedweek) kann man das mal machen. Auf Dauer ist es für den Hormonspiegel keine gute Sache. Vor allem bei Frauen nicht. Wie robert ja schon geschrieben hat, muss es kein Körperfett sein was hinzugekommen ist. Auch hier spielt der weibliche Körper ja gerne mal Streiche was den Zyklus angeht und hält sich einfach mal ein wenig Wasser zu bestimmten Zeiten. Was das Wasser angeht kann auch Salz eine große Rolle spielen. Man sieht also, dass eine ganze Menge Faktoren dieses eine Kilo verursacht haben können.
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11.06.2018, 10:42 #6
Wenn man nicht mal grundlegende Dinge der Ernährung beherrscht/weiß und berücksichtigt, dann sollte man sich nicht wundern, wenn es alles anders läuft als es gedacht ist. Außerdem ist das verkorkste Schönheitsdenken in den Köpfen mal einer psychologischen Überprüfung wert!
Geändert von Oldpower008 (11.06.2018 um 10:45 Uhr) Grund: ergänzung
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11.06.2018, 17:28 #7
Ich sehe allgemein bei 61 kg auf 170 cm auch überhaupt kein Problem, schon gar nicht wenn auch eine gewisse aktive Masse zu dem Körpergewicht erhöhend beiträgt.
Für meinen Geschmack wiegt beispielsweise die Dame auf dem Foto nicht zu viel, sondern ich finde das super:
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14.06.2018, 16:33 #8
Hallo,
oder die Hormone stimmen nicht. Ich habe fleißig zugenommen, überall Wasser eingelagert. Seitdem ich nun weiß, was der Übeltäter ist, läuft es wieder.
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