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  1. #586
    Krankheit ist jetzt endlich besser geworden. Zwar noch nicht weg, aber ich bin mir sicher es klingt gerade ab. Also habe ich hoffentlich etwas Zeit bis zur nächsten Krankheit^^

    Heute das erste Mal wieder nach Plan. Wird Zeit, habe sicherlich einiges an Kraft eingebüßt.
    Komischerweise ist mein Gewicht mit Anfang der Krankheit schlagartig um 1,5kg gefallen und das obwohl es vorher sehr hartnäckig bei um die 77kg war. Obwohl es sicherlich viel an der weniger beanspruchten Muskulatur liegt, ist doch optisch im Spiegel die Definition etwas besser geworden. Eine Ader die ich schon seit Weihnachten vermisse ist nun wieder sichtbar, d.h. es geht noch voran.

    Es ist nur sehr wichtig dass ich wieder stark trainiere, denn gerade bei Übungen wie Bankdrücken geht bei mir so schnell die Kraft weg, das ist der Wahnsinn. Während Rücken und Beine z.B. sogar noch etwas progressiert, ist bei Brust und Schulter eher Schadensbegrenzung angesagt. Ich frage mich auch wieso das so ist. Habe schon gehört dass es nicht nur mir so geht, sondern ein generelles Problem darstellt. Ich hätte jetzt aber auch gesagt dass ich verhältnismäßig bei Brust und Schulter näher an meinem genetischen Kraftlimit bin als bei Rücken und Beinen. Evtl. weil ich in meiner noch unerfahreren Zeit mehr Wert auf die Discopumper Muskeln gelegt habe. Ersichtlich wenn man meine Kraftwerte anschaut, da hänge ich bei Kreuzheben und erst recht bei Kniebeugen ziemlich hinterher.

    Mal schauen was ich Definitionsmäßig bis Ende Mai noch erreiche.
    Mein ursprüngliches Ziel den KFA von letztem Jahr zu unterbieten schaffe ich wahrscheinlich nicht. Werde dann evtl. eine kurze Erhaltsphase einlegen (um die Muskeln etwas zu entlasten) und dann nochmal mit einem kleinen Defizit angreifen.
    Ist aber sehr fraglich ob ich es schaffe, Motivation ist zwar da, aber in der Zeit habe ich viele Events wie Festivals, Feste, Partys, etc. bei denen ich mich nicht zurückhalten will. Kann also sein dass es eher auf den Versuch des Formerhalts hinauslaufen wird.
    Naja alles in allem betrachtet wäre das ok, dieses Jahr hat es mir bisher auch nicht leicht gemacht, allein schon die ganzen Krankheiten...

    •   Alt

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  2. #587
    Gestern Trainings lief soweit ganz ok.
    Rücken war easy, selbst Brust und Schulter liefen verhältnismäßig ok, hatte ich mir schlimmer vorgestellt.
    Dafür habe ich bei Beinen komplett abgekackt. Frontkniebeugen erster Satz statt 8 nur 3 Wdh.
    Hoffe das kommt schnell wieder, wobei ich eh momentan bissl Probleme in der rechten Hüfte habe. Scheint komischerweise immer in der Diät zu kommen.
    Wobei bei mir um die Hüfte glaube irgendwo ne Disbalance ist, deswegen auch öfter mal ISG Probleme. Weiß nur nicht was ich da machen soll. Wenn ich zum Orthopäden gehe, labert der wieder nur Müll.

  3. #588
    Dehnst Du nach dem Training Quads und Hüftbeuger auch immer?

  4. #589
    Nach dem normalen Training leider nicht bzw. bin ich dann viel zu kaputt und faul^^
    Aber nach der Kraftausdauer TE nehme ich mir jetzt immer 10min Zeit zum dehnen. Glaub aber auch das ist ein Tropfen auf den heißen Stein^^'

  5. #590
    Mal wieder was von mir:
    Ende Mai war meine offizielle Diät beendet. Gleich mal eine ordenltiche Pizza "Fleisch pur" und dazu noch eine Pasta bestellt. Jam das tat gut^^
    Dann Rock im Park gewesen, was natürlich ernährungstechnisch und sportlich gesehen absoluter Schrott war, aber danach war meine Defi nochmal ein Stück besser, vorallem als ich dann wieder etwas mehr gegessen habe und meine Muskeln sich die fehlende Energie wieder rein geholt haben.
    Momentan versuche ich so ungefähr auf Erhalt zu sein, dazu bin ich bei 2600 kcal. Das haut soweit auch hin wenn ich mich nicht viel bewege (Arbeitstag), wenn ich dagegen viel unternehme, dann befinde ich mich wieder etwas im Defizit. Mehr oder weniger ausgleichen tu ich das mit immer mal wieder dazwischen liegenden Tagen in denen ich es nicht so eng sehe, z.b. Geburtstage, oder andere feiern, Gelegenheiten, wo auch mal etwas Alkohol oder der ein oder andere Leckerbissen konsumiert wird.
    Ziel ist es einfach die Defi dich ich momentan habe, welche leider nicht so gut ist wie erhofft, so lange wie möglich zu halten, ohne mir groß einen Stress zu machen und auch die spaßigen Tage mitzunehmen. Ich denke dazu ist für mich die Mehtodik an den Werktagen strikter und an den Wochenenden lockerer mit dem Kalorienzählen umzugehen der goldene Weg, denn so kann ich auf der einen Seite meine Form halbwegs halten, auf der anderen Seite mich, wenn es sich ergibt, nicht zurück halten zu müssen.

    Training läuft soweit, mache noch meinen letzten Plan, hatte nur etwas längere Pausen jetzt wegen RIP. Merke wie jede Pause mich gleich wieder etwas raus bringt. Schon erschreckend wie schnell der Körper von seinem relativ hohen Leistungszustand abfällt wenn man nicht regelmäßig trainiert.
    Momentan peile ich so an TE, P, P, TE, P, P, TE,... also immer 2 Tage Pause zwischen den Trainingseinheiten, oder auch mal einen weniger oder mehr, wenn es sich zeitlich so ergibt.

    Ich bin ganz froh dass meine Krafteinbrüche nur gering sind und sich hauptsächlich auf Brust und Beine beschränken. Wobei ich bei den Beinen, hauptsächlich beim Kniebeugen momentan etwas Probleme habe. Ich bin mir etwas unsicher zwecks der genauen Ausführung, also weniger vom Bewegungsablauf, eher vom Gefühl, wann ich wie Anspanne und wie die genaue Ausrichtung etc.
    Das Problem hatte ich anfangs auch beim Kreuzheben, aber mittlerweile läuft das sehr stabil und ich habe trotz hoher Gewichte keiner Beschwerden.
    Ich werden Kniebeugen zur Zeit nicht mit sehr hohen Gewichten, sondern mit so 8-10 Wdh. ausführen und an der Technik arbeiten, ähnlich sieht es bei Frontkniebeugen aus.
    Man merkt einfach, dass ich damals wenig Beine und keine Kniebeugen trainiert habe, daher hinkt das technisch im Vergleich zum Rest hinterher.

    Gewicht momentan zwischen 75 und 76kg, KFA grob geschätzt zwischen 10-12%.

  6. #591
    Ich würde niemals mehr Kniebeugen machen. Obwohl ich nur mein eigenes Körpergewicht 10 mal stemmte hatte ich jahrelang Knieprobleme.

    Finde dieses Video sehr aufschlussreich.


  7. #592
    Interessantes Video, gerade das mit den Kreuzheben ist klar. Gibt wohl keinen der damit nicht schon mal Probleme hatte.
    Ich bin froh dass mir damals nicht mehr passiert ist.

    Wo ich ihm aber entschieden widerspreche ist die Meinung, Kniebeugen und Kreuzheben wären überhaupt nicht so effizient.
    Da bin ich anderer Meinung, die einzelnen Muskeln kann man sicher mit Maschinen und anderen Übungen ähnlich oder sogar effizienter trainieren.
    Aber gerade bei Kniebeugen, den quasi natürlichsten Bewegungsablauf des Aufstehens, kann man nicht besser und effizienter trainieren mit so vielen beteiligten Muskeln.
    Ich merke wie ich enorm von Kniebeugen und Kreuzheben profitiere, weit über deren Zielmuskeln hinaus.
    ABER man kann halt viel kaputt machen, wenn man es nicht 100%ig richtig und kontrolliert macht. Ich hab bei der Kniebeuge irgendwie eine Schiefstellung, glaube nicht mal dass es an meiner Technik liegt, es wirkt eher anatomisch, ich glaub mein ISG ist nicht komplett frei und gerade. Naja ich werde es sehen.

    Zu deinen Knieproblemen, mein Vater, der nochmal einiges älter ist als du, hatte vermutlich vom vielen Autofahren immer Knieprobleme, dann irgendwann hat er wieder angefangen zu trainieren und auch Kniebeugen, natürlich mit moderatem Gewicht, und er konnte damit seine Knieprobleme fast vollständig vertreiben. Jetzt merkt er das Knie immer dann wieder leicht, wenn er länger nicht trainiert.
    Ich denke wenn anatomisch alles passt und man mit sauberer Technik, nicht übertrieben schwer, trainiert, sollte es die Knie nicht kaputt machen.
    Gibt auch Studien mit Gewichthebern die das bestätigen. Die meisten Leute die ich kenne die Gelenkprobleme gerade in den Beinen haben, sind eher die die sich zu wenig bewegen.

  8. #593
    Anatomie ist da mit größerer Wahrscheinlichkeit die Ursache gewesen. Ich hatte zuvor nie Probleme mit den Beinen gehabt. Als ich ein Jahr Kniebeugen absolvierte, hatte es auch immer geknackt, war ja laut Internet immer alles ok, ist Luft die da entweicht???. Ruheschmerz hatte ich keinen, aber weh ich trat mal in die Pedale, oh weh, stechender Schmerz im Knie, als wenn mir einer ins Bein geschossen hätte. Mir blieb dann nichts anderes übrig als das Bike heim zuschieben. Hat dann nach dem ich mit dem Kraftstport aufgehört hatte noch 2-3 Jahre gedauert, auf einmal waren sie weg.

  9. #594
    Man kann sich durch fehlerhaftes Training auch muskuläre Dysbalancen "antrainieren", etwa dergestalt, daß bei vastus medialis und vastus lateralis ein kraftmäßiges Ungleichgewicht entsteht und die Patella lateral verzogen wird. Das führt dann natürlich zu Problemen, ebenso wie unterlassenes oder unzureichendes Dehnen nach der Belastung. Gerade auch das erwähnte Knacken könnte von einem solchen lateralen Verziehen der Patella herrühren. Die Patella hat rückseitig eine Aufwölbung, das passende Gegenstück dazu befindet sich am Femur, also dem Knochen des Oberschenkels. Ist einer der beiden genannten Muskeln im Verhältnis stärker als der andere, zottelt er die Patella aus der Gleitrinne des Femurs. Erst wenn das Gelenk einen bestimmten Beugegrad erreicht, kracht die Patella notgedrungen in die Gleitrinne des Knochens und das ergibt dann das hörbare Klacken. Der Verschleiß, insbesondere am retropatellaren Knorpel, erhöht sich deutlich.

    Das richtige Konzept ist dann allerdings nicht der Verzicht auf das Training, sondern die Anpassung des Trainings, damit die Dysbalance wieder verschwindet und anschließend nicht wiederkehrt.

  10. #595
    Interessantes Video.
    Kniebeugen mache ich auch nicht mehr.
    Nur noch Frontsquats. Aber kein Highbar oder Lowbar.
    Seit mir die Stange beim Runtergehen fast mal vorne über den Nacken in Richtung Kopf drauf gekracht ist, habe ich zu viel Respekt.
    Beim Kreuzheben hat es mich auch mal zu Boden gerissen, schön mit schwarz vor den Augen.
    Seitdem ist mein LWS Bereich an einer Stelle nicht mehr ganz in Ordnung.

    Mache seitdem für die Beine nur noch Ausfallschritte oder Bulgarian Split Squats oder Step Ups.
    Die ersten beiden Übungen finde die genauso effektiv, rückenschonender und unilateral kann man sowieso Dysbalancen besser ausgleichen.
    Und beim Heben mache ich nicht mehr so schwer. Da lieber mehr Wdh.
    Oder eben auch unilaterale RDLs. Spüre ich sogar besser als schweres Kreuzheben und empfinde ich daher auch als genauso effektiv.

  11. #596
    Zitat Zitat von robert234 Beitrag anzeigen
    Man kann sich durch fehlerhaftes Training auch muskuläre Dysbalancen "antrainieren", etwa dergestalt, daß bei vastus medialis und vastus lateralis ein kraftmäßiges Ungleichgewicht entsteht und die Patella lateral verzogen wird. Das führt dann natürlich zu Problemen, ebenso wie unterlassenes oder unzureichendes Dehnen nach der Belastung. Gerade auch das erwähnte Knacken könnte von einem solchen lateralen Verziehen der Patella herrühren. Die Patella hat rückseitig eine Aufwölbung, das passende Gegenstück dazu befindet sich am Femur, also dem Knochen des Oberschenkels. Ist einer der beiden genannten Muskeln im Verhältnis stärker als der andere, zottelt er die Patella aus der Gleitrinne des Femurs. Erst wenn das Gelenk einen bestimmten Beugegrad erreicht, kracht die Patella notgedrungen in die Gleitrinne des Knochens und das ergibt dann das hörbare Klacken. Der Verschleiß, insbesondere am retropatellaren Knorpel, erhöht sich deutlich.

    Das richtige Konzept ist dann allerdings nicht der Verzicht auf das Training, sondern die Anpassung des Trainings, damit die Dysbalance wieder verschwindet und anschließend nicht wiederkehrt.
    Sehr interessant robert. Ich habe zwar keinerlei Beschwerden in den Knien, aber gefühlt in letzter Zeit mehr, auch so ein knacken beim Aufstehen oder tief in die Hocke gehen.
    Ich kann zwar nicht sagen woher meine Dysbalance in der Hüfte kommt, aber ich bin mir ziemlich sicher dass ich eine habe. Weis nur nicht was ich machen soll, die meisten Ärzte sind da nicht kompetent oder engagiert genug um einen wirklich zu helfen. Wenn ich wirklich wüsste es wäre die eine Dysbalance zwischen Muskel A und B, dann könnte ich dagegen vorgehen.
    Erstmal bleibt mir nichts anderes übrig, als mit weniger Gewicht, die Ausführung versuchen besser zu machen, das sollte ja auch Dysbalancen zumindest leicht entgegenwirken.

  12. #597
    Zitat Zitat von LordXerxes Beitrag anzeigen
    Erstmal bleibt mir nichts anderes übrig, als mit weniger Gewicht, die Ausführung versuchen besser zu machen, das sollte ja auch Dysbalancen zumindest leicht entgegenwirken.
    Das sehe ich nicht so. Natürlich ist eine saubere Technik wichtig, aber die muskuläre Dysbalance ist Folge einer (ungünstigen) Übungsauswahl, weniger der unsauberen Technik.

    Bezogen auf das Kniegelenk habe ich beispielhaft zwei Muskeln genannt, bei denen sich ein Mißverhältnis in der Kraft ungünstig auf das Gelenk auswirkt. Dieses Mißverhältnis kann man sich (ungewollt) antrainieren, wenn man ständig Übungen macht, die besonders einen der mehreren Muskeln aufbauen. Klassischer Fall ist der Sportler, der seine Beine schwerpunktmäßig oder sogar nur auf dem Beinstrecker trainiert, dadurch wird vor allem der vastus medialis (die "Träne") trainiert. Der vastus lateralis hingegen gerät dabei ins Hintertreffen, was auf längere Sicht dazu führt, daß die Patella zur Beininnenseite verzogen wird.

    Gegenbeispiel ist die Kniebeuge mit recht engem Fußabstand, beliebt wegen des oft aus optischen Gründen gewollten massiven Sweeps außen. Hier würde dann der vatus lateralis im Verhältnis stärker (bzw. zu stark), im Ergebnis liefe die Patella eher außen, was übrigens das häufigste Problem in der Praxis ist.

    Natürlich gibt es auch Patellafehlformen wie die Jägerhutpatella oder eine schlicht zu kleine Patella, dort paßt dann die Form von Patellarückseite und Femurkopf nicht zusammen, wodurch der Druck und die Reibung auf eine viel kleinere Gleitfläche einwirken und diese schneller verschleißen. Wo die Form der Patella nicht paßt, sollte man schwere Belastungen grundsätzlich meiden und besser auf ein Training setzen, das Bewegungen zwar nicht meidet, aber keinen zu hohen Anpreßdruck bewirkt. Das wären dann eher Ausdauersportarten als Kniebeugen mit schweren Gewichten. Übermäßige Knorpelschäden wären nämlich unausweichlich die Folge und Knorpel heilt leider nach Schädigung nicht mehr. Inzwischen wurde zwar eine OP-Methode entwickelt, bei der operativ zunächst Knorpel aus der Schicht auf der Rückseite der Patella entnommen wird, und zwar an Stellen, die bislang wenig verschlissen wurden. Dazu muß man so weit eröffnen, damit man zur Entnahme des Knorpels die Patella um 180° umdrehen kann. Aus dem Knorpel wird dann im Labor "Ersatzknorpel" für die Schadstellen gezüchtet, der später in einer weiteren OP unter nochmaligem Umdrehen der Patella eingepflanzt werden muß. Man ist länger eingeschränkt, bekommt OP-Narben in ziemlicher Länge und ist anschließend reif für die Reha. Wenn man das vermeiden kann, wäre es besser.

    Bei Problemen im Hüftgelenk liegt häufig nur eine Verkürzung von Hüftbeuger und/oder Quadrizeps vor, die sich durch entsprechende Dehnübungen beseitigen läßt. Ein guter Sportarzt oder Orthopäde wäre ggf. die dafür richtige Anlaufstelle, wenn Du es nicht selbst in den Griff bekommst. Das kann ich online schließlich nicht untersuchen und oft reicht der klinische Befund auch gar nicht, sondern man muß es radiologisch untersuchen.

  13. #598
    hm, kann natürlich alles sein, was du sagst, da habe ich selbst keine Ahnung. Wobei ich es eher für unwahrscheinlich halte dass ich mir so ein starkes Ungleichgewicht antrainiert habe, denn so stark sind meine Beine (leider) nicht trainiert.
    Momentan stehen mir in meinem Homegym nur freie Beinübungen zu Auswahl. Zur Zeit im Plan sind Kniebeugen, Frontkniebeugen, rumänisches Kreuzheben und Ausfallschritte.
    Vielleicht hat es was damit zu tun, dass ich v.C. viel Ausdauer für die Beine gemacht habe und nur moderat Kraft und ich jetzt seit 2 Jahren ausschließlich auf Kraft umgestiegen bin.

    Problem mit Ärzten ist auch, wenn man keine Beschwerden hat und hin geht, schauen die einen blöd an und schicken einem wieder fort. Ist mir schon mal passiert mit der Aussage "Ihr Gelenk (Sprunggelenk damals vom Joggen) sieht doch noch jungfräulich aus" und da hatte ich sogar Beschwerden. Daher will ich nicht wissen was die sagen wenn ich hin gehe und sag, ich mache schwere Kniebeugen ohne Probleme, aber möchte trotzdem mal mein Knie untersucht haben^^ Aber ja, wenn dann richtige Beschwerden da sind ist es meistens schon zu spät, das ist eben die Sache mit den Knorbeln...
    Das ne OP scheiße ist und nur der allerletzte Ausweg sollte klar sein^^

    Hüfte ist bei mir so ne Sache, das mit dem Dehnen praktiziere ich mittlerweile und ich bilde mir auch ein dass es etwas hilft, aber mein Hauptproblem, dass meine Hüfte irgendwie schief ist und damit meine ich seitlich, also wenn ich in die Hocke gehe (auch ohne Gewicht) ist glaube meine linke Arschbacke tiefer als die Rechte und das kann ich nicht ändern, nicht durch anderes herunter gehen oder irgendeine willkürliche Ansteuerung der Muskeln, wirkt wie in Stein gemeißelt. Keine Ahnung seit wann das so ist und woran das liegt, ich weiß auch nicht ob das problematisch ist, aber da ich ja offentsichtlich Probleme in der Gegend habe, halte ich es für gut möglich. Physio hatte ich es schonmal gezeigt, die wusste auch nichts mit dem anzufangen und hatte mich nur auf das Dehnen verwiesen.

  14. #599
    update:

    Training läuft in letzter Zeit nur sporadisch und ohne Plan. Die Festivals und der Vorhochzeitsstress haben ihr bestes getan um mein Training aus der Bahn zu werfen.
    Ist auch nicht weiter schlimm, denn ich lebe nicht fürs Trainings, im Gegenteil, ich habe die Zeit einfach für andere Dinge gebraucht und das ist auch gut so.
    Jetzt wird es aber hoffentlich ein bisschen ruhiger und ich kann zumindest wieder einen roten Faden ins Training bringen.
    Vorgestern und heute eher lockerere Trainingseinheiten zum Wiederreinkommen und vermutlich ab Sonntag dann versuche ich wieder nach Plan zu trainieren.
    Ernährung läuft momentan eher intuitiv bzw. achte ich relativ wenig darauf. Versuche jetzt etwas vermehrt wieder auf eine proteinreiche und nicht mehr ganz so hochkalorische Ernährung zu achten.
    Generelles Ziel ist es gerade einfach den aktuellen KFA so gut es geht zu halten und meinen Muskeln genug Reize zu geben, dass diese nicht zu sehr abnehmen. Leider merkt man es immer sooo schnell, nach 5 Tagen ohne Training oder 2 Wochen mit nur leichten Training, dass sofort die Kraft um 10-20% gerade bei den Drückübungen und bei mir bei den Beinen zurück geht. Das ist so frustrierend, aber heißt auch dass ich für meine Verhältnisse schon recht fortgeschritten bin und daher ein ordentliches Pensum brauche um das Niveau zu halten.
    Komischeriweise ist meine Definition gerade an den Beinen so gut wie noch nie, selbst Oberschenkel und Waden/Schienbeine kommen die Adern raus, was bei mir total untypisch ist, auf der anderen Seite wird mein Unterbauch schon wieder größer und schwabbliger so dass mein Sixpack im unteren Bereich schon wieder komplett im Arsch ist. Mein Muskeltonus ist auch zurück gegangen, aufgrund des schleifen gelassenen Trainings, der kommt aber hoffentlich schnell wieder.
    Gewicht geht nach oben, von ursprünglich 75 bin ich jetzt bei 76,5kg. Das möchte ich aber so weit es geht erst noch unterbinden.
    Ich denke wenn ich wieder regelmäßig und vernünftig trainiere, wird das ganze schon klappen. Fällt mir aber momentan sichtlich schwer, wenn man erst mal raus ist und keine Kraft und Energie mehr hat, ist es noch schwerer sich aufzuraffen zu trainieren, gerade wenn man währendessen dann eine schwache Leistung nach der anderen abliefert.
    Aber was muss dass muss!

    Meine Hassübung ist zur Zeit Kniebeugen/Frontkniebeugen, einfach weil ich scheinbar die Technik immer noch nicht gut genug beherrsche und auch von der Kraft und allem nicht sonderlich gut bin. Auch dass mir dabei oft die Hüfte weh tut und mein Knie kackt ist nicht so geil^^
    Dagegen ist Kreuzheben momentan eine meiner Lieblingsübungen, obwohl früher echt eklig und schmerzhaft, scheine ich mittlerweile die Technik ganz gut zu beherrschen und habe keine Beschwerden bei der Ausführung und kann mich auch gut langsam über die Zeit steigern.

  15. #600
    Wieder mal ein Lebenszeichen aus meinem Log:

    Ja ich trainiere noch, aber solala...
    Was mich momentan am meisten nervt sind die Beschwerden bei Kniebeugen. Als ich letztens mit meinem ehemaligen Trainingsbuddy trainiert habe, hab ich ihn mal genau auf meine Technik schauen lassen und er meinte ich würde alles sehr sauber und gut ausführen. Lediglich meine Hüfte wirkt etwas schief, aber daran kann ich irgendwie überhaupt nichts ändern. Ich denke dass hier die Ursache begraben ist, wie auch immer passt da etwas nicht, was sich dann gerade mit schweren Gewichten negativ auf die ganze Übung auswirkt.
    Workaround ist hier momentan mit wenig Gewicht, dafür vielen Wiederolungen zu trainieren, dann bleibt der Schmerz in der Hüfte aus. Ist aber natürlich nur eine vorübergehende Lösung.
    Bei Kreuzheben wollte ich mal wieder von Sumo auf konventionell umsteigen und siehe da, ich habe die gleichen Probleme in der Hüfte wie bei Kniebeugen, ist aber nur logisch.
    Ich werde wohl oder übel mal einen Shamanen aufsuchen müssen.
    Ansonsten hat auch meine Schulter vor 2 Wochen ca. gemeint sie tut plötzlich weh. Normales Training gehabt, alles gut und dann 2-3 Stunden später merke ich sie fühlt sich komisch an.
    Komischerweise kann ich alles belasten, alles trainieren, aber irgendwo tut es unabhängig davon weh, vorallem wenn ich mit dem Finger oben auf den Schlüsselbeinknochen drauf drück. Ist aber schon deutlich besser geworden und wird vermutlich irgendwann wieder verschwinden.

    Langsam wird es Zeit für einen neuen Trainingsplan und ich bin am überlegen. Gerade möchte ich mal etwas ausprobieren, was mir schon länger im Kopf rum spuckt, ich aber noch nie gemacht habe.
    Und zwar hab ich es mir so vorgestellt, ich trainiere quasi jeden Tag, aber dafür nur so 2 Übungen, max 30min.
    Da aber nicht wie die üblichen Stoffer Splits mit jedem Muskel einmal die Woche, sondern eher so mein Ganzkörperprogramm, verteilt auf die ganze Woche.
    Ich hab momentan nämlich echt kein Bock auf 90-120min harte Trainingseinheiten bei denen ich danach halb ins Delirium falle. Ich erhoffe mir durch diese kurzen knackigen Einheiten eine hohe Intensität und nicht so viel Ermüdung. Da ich in der priviligierten Situation bin mein eigenes kleines Gym im Keller zu haben, ist es für mich leicht möglich das umzusetzen. Nach der Arbeit kurz in Keller und fertig, oder wenn die Kleine schon schläft, oder mal so zwischen drin. 30min sollte ich eigentlich fast jeden Tag unterbekommen.
    Ich hatte dabei an die erste schwere Hauptübung gedacht, z.B. Kniebeugen, Kreuzheben, Bankdrücken, etc. und als zweite eine eher leichtere Begleitübung, jedoch einer ganz anderen Muskelgruppe, z.B. Kniebeugen und danach Seitheben, oder Kreuzheben und danach Crunches, oder Bankdrücken und danach Rudern.
    Wie und was ich genau kombiniere, das muss ich noch austesten, genauso wie ich es so auf die Woche verteile dass Volumen und Frequenz passt. Wie gesagt, das ist ein erster Versuch und ich bin gespannt wie es wird. Vorallem ob es halbwegs Spaß macht.

    Was ist eure Meinung dazu, jemand schonmal so ungefähr gemacht?

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