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11.02.2014, 16:47 #16
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11.02.2014, 16:59 #17
Ach, wie blöd. Wusste ich ja auch noch nicht, danke Thorjin.
@crazyfox: Häng einfach noch 3 sinnlose Beiträge aus einem Wort oder so hier an - dann geht es.
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11.02.2014, 17:11 #18
Ok danke
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11.02.2014, 17:11 #19
Kann mir dann jemand eine klimmzugstange empfehlen?
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11.02.2014, 17:12 #20
Wenn ich nach dem plan von hier trainieren soll
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11.02.2014, 17:13 #21
Kommt drauf an, wo du sie anbringen möchtest. Für einen stabilen Türrahmen wäre die, die du dir rausgesucht hast, passend.
Und dann gibt es noch diese hier, die so in den Türrahmen oben eingehängt werden. Die hinterlassen auch keine Spuren am Türrahmen und sind ganz brauchbar, auch wenn ich da jetzt vllt ein bisschen sehr billige Modell auf die schnelle rausgesucht habe...
Edit: Zu dem anderen Thema schick ich dir ne PN, sobald das bei dir freigeschaltet ist.Geändert von psyco (11.02.2014 um 17:18 Uhr)
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11.02.2014, 17:24 #22
Danke
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11.02.2014, 17:49 #23
Was Psyco schreibt finde ich absolut nicht richtig, ich finde es einfach nur Mega stark
Du hast die Punkte wunderbar angeschrieben, was ein Magersüchtiger denkt und wie er handeln könnte.
Ich kann nur für mein Teil schreiben, dass mich dass Krafttraining wieder auf eine halbwegs gute Bahn geführt hat.Eigentlich bin ich durch dass Krafttraining und der unterstützung aus dem dem Forum hier, nicht mehr Rückfällig geworden.
Klar ganz weg gehen würd es nicht, hatte ja auch über 6 jahre diesen Mist. aber es gibt immer ein Licht am Ende des Tunnels.
Und nutze jetzt die Chance etwas zu verändern,lass die stimme in deinem Kopf leiser werden, lass dich nicht mehr Manipulieren, vertrau der Therapeutin und deinen Eltern.
Dann wirst du wieder ein freies Leben führen können.
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11.02.2014, 21:48 #24
Hi crazyfox,
als ein ehemaliger Leidensgenosse, will ich auch mal meine Meinung zu deiner Lager abgeben.
Vorerst muss ich aber Tom in Bezug auf psyco's bisherigen Antworten zustimmen. Klasse! Gehe zwar nicht mit allem konform, aber dennoch sprichst du die Thematik super an.
So nun wieder zurück zum Thema:
Hatte mit 14 auch Magersucht und kann nun mit knapp 20 sagen, dass ich die ganze Krankheit komplett hinter mir gelassen habe. Seit mehr als einem Jahr sind nun auch die letzten Überbleibsel der Krankheit (so Sachen wie, kene Süßigkeiten) auch ausgemerzt.
Zum Folgenden sei gesagt, dass ich in Erster Linie aus meinen eigenen Erfahrungen spreche.
Wie auch psyco schon sagte, ist die Planung deiner Ernärhung nicht verkehrt, sofern sie auch richtig geplant ist.
Da die Magersucht generell mit einer extremen Ernärhungsplanung verbunden ist und sich dieses Verhalten damit auch stark in den Gedanken manifestiert hat, wird es dir kaum möglich sein all dies von einer auf die andere Minute zu löschen und in eine Art Anarchie des Essens über zu gehen.
Eher wird dich die mangelnde Kontrolle verrückt machen und dich in deinem ganzen Vorhaben behindern und eventuell sogar zurückwerfen.
Also ein gesunder (auch um das Gewissen zuberuhigen)/auf den Muskelaufbau abgestimmter und vorallem in Punkto kcal ausreichender Ernärhungsplan muss her.
Falls hohe kcal-Zahlen noch mit etwas Unbehagen betrachtet werden, solltest du klein anfangen und dich beständig hocharbeiten.
Die Planung deiner Ernährung solltest du mMn nicht vollkommen alleine machen, denn das birgt zu viele gefahren. Lass ruhig deine Eltern, einen Arzt oder auch User aus dem Forum hier, mit rüber schauen.
Letzten Endes ist es dann eben wichtig die Ernährung auch konsequent durchzuziehen, auch wenn es manchmal (vor allem in Sachen " Böse Stimme aus dem Kopf") schwer werden kann.
Wie schon oben angedeutet, muss ich psycho in einem Punkt widersprechen, nämlich der Ansicht, dass ein Magersüchtigerin einem BB-Forum falsch aufgehoben sei.
Allgemein ist es nur schwer das manifestierte Verhalten der Magersucht loszuwerden. Denn die Krankheit versucht sich sozu sagen mit allen Mittel an einem fest zu krallen.
Demnach muss man sie überlisten, in dem man das schlechte/böse Gedankengut schritt für schritt durch ein anderes ersetzt.
Der Bodybuilding-Livestyle, welcher in der Regel durch Masseaufbau und viel Essen gekennzeichnet ist, bildet dabei das komplette Gegenteil zur Magersucht und bietet sich hervorragend als das Ersatzgedankengut an.
Weiterhin wird in dem Sport eine hohe Kontrolle und Selbstdisziplin gefordert, welche durch die Magersucht zumeist gegeben ist und man nun auf den Sport und die damit verbundene Ernärhung projezieren kann.
Das durch das BB ebenfalls angestrebte Gesundheit und der Körperkult stellen dabei auch ein für die Magersucht gefundenes Fressen dar.
Zusammenfassend halte ich deine Einstellung ins Krafttraining einzusteigen für den richtigen Weg (meiner Ansicht handelt es sich dabei sogar um einen der Besten).
Durch das Forum hier kannst du dir zusätzlich Tipps in Sachen Ernährung (aber in deinem Fall nur für die Gewichtszunahme) und Trainingstipps holen.
Der Text ist erstmal lang genug.
Ich wünsche dir viel Erfolg und Durchhaltevermögen. Du packst das!
edit: Wer Rechtschreibfehler findet, darf sie behalten. :PGeändert von StopfKnopf (12.02.2014 um 12:53 Uhr)
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11.02.2014, 21:56 #25
wie meinst du dass Stopfknopf? bin doch ganz der Meinung was Psyco geschrieben hat. Habe doch extra noch Mega stark mit gemacht
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11.02.2014, 22:02 #26
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11.02.2014, 22:28 #27
Danke für die antworten und schön zu wissen das es Leute gibt die die Krankheit hinter sich gelassen haben
Mit hoch kalorischen essen habe ich nur propleme wenn ich es als ungesund ansehe
Weiß nicht ob das für euch schon zählt aber z.B. 100g Haferflocken + 400ml Milch Krieg ich ohne propleme runter
Hab halt nur propleme mit Süßigkeiten und sehr fetthaltigen z.B. gehacktes
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11.02.2014, 22:47 #28
Erinnert mich ein wenig an mich damals. ^^
Wenn dir solch Sachen wie Haferflocken und co keine Probleme machen, dann rein damit.
Dass du Süßigkeiten oder fetthaltige meidest stellt in Augen kein Problem dar. Ist erstens für dein Ziel an Gewicht zuzulegen und Muskel aufzubauen nicht notwendig. Und zweitens verschwindet die Angst vor solchen Sachen meiner Erfahrung nach irgendwann von selbst. Das braucht nur Zeit.
Habe mittlerweile auch keine Probleme mehr Süßigkeiten oder Fast Food zu essen. Allerdings hält sich der Verzehr beider Sachen in Grenzen, da ich McDonalds Zeug und so einfach nicht gerne mag und ich Süßigkeiten eigentlich nur dann ein paar esse, wenn ich die Angeboten bekomme oder die zu Besuch beim Kaffee oder ähnlichen da sind.
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11.02.2014, 23:53 #29
das ist jetzt echt so als ob man sich wieder selbst lesen würde
Du brauchst dir da wirklich absolut keine Waffel machen, weil das einfach normal ist.Ich selbst komme auch heute noch besser damit klar, mit gesundem essen, meinen Kcal überschuss zu ereichen.
Ich kam mit dem süßen wiederum gar nicht mehr klar,weil ich dann in die andere Essstörung kurzzeitig geraten bin, habe also eigentlich beide durch und früher hatte ich auch schon eine, weil ich mich aus Frust fett gefressen habe und Übergewichtig war.
Finde es aber interessant und auch toll, weiß nicht wie es dir geht Stopfknopf?, anderen die gerade dabei sind, ihren weg daraus zu finden, zu unterstützen und Helfen.
Was sich defintiv regelt ist, dass wenn du mehr an Gewicht zulegen wirst, sich Gedanken und das Verhalten ändern wird. Man wird gelassener in manchen ansichten.
Psyco wird dir sicherlich über PN noch gute Tipps geben können und wenn du sonst noch gedankengänge hast, die du rauslassen willst, dan kannst du ja ein Log eröffnen
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12.02.2014, 12:21 #30
Also erst einmal vielen Dank für die Blumen.
Die Komplimente kann ich nur zurückgeben an euch, Tom und StopfKopf, für eure tollen Beiträge, die ich sehr wertvoll und hilfreich finde!
Vor allem das, was StopfKnopf geschrieben hat, bringt mich nun dazu, noch einmal ausführlicher zu schreiben. Vorab sollte ich vielleicht noch dazu sagen, dass ich von Beruf Sozialpädagoge bin und einige Erfahrung in der Beratung von Jugendlichen mitbringe. Mein Alter steht ja auch links. Ich sage das, um deutlich zu machen, dass wir alle hier vor dem Hintergrund unserer persönlichen Erfahrungen eine ganz unterschiedliche Sicht auf die Sache mitbringen. Das finde ich super, denn ich glaube, dass wir uns dabei toll ergänzen können! Ich selbst war z.B. nie betroffen, ich hatte nie eine Essstörung. Von daher muss ich ganz genau zuhören, wenn ihr hier von euren Erfahrungen berichtet und von dem, was euch geholfen hat und was nicht. Andererseits ist meine Sicht eine von ganz "außerhalb" und ich sehe dadurch möglicherweise Zusammenhänge, die nicht so offensichtlich sind, wenn man selbst irgendwie auch immer noch "drinhängt".
Ich möchte gern auf das eingehen, was du geschrieben hast, StopfKnopf (Vielleicht klingt es dabei dann ein wenig so, als würde ich über dich schreiben, crazyfox. Das mache ich eigentlich ungern, also nimm es mir bitte nicht übel.)
StopfKnopf, dein langer Text ist für mich absolut stimmig und nachvollziehbar. Nur eine Bitte: Lies noch einmal nach, was ich davor geschrieben hatte. Ich habe nicht gesagt, ich sei der Ansicht, dass Magersüchtige in einem Bodybuilding-Forum falsch aufgehoben sind. Das wäre mir auch viel zu pauschal. Ich schrieb, dass ich da große Bedenken habe, deswegen die vielen "hmmmmmmmmmmmmmms". Nach deinem Beitrag muss ich nun versuchen, genauer zu erklären, worin meine Bedenken bestehen. Zunächst, das war schon so, als tom13 hier auftauchte, habe ich ein gewisses Unwohlsein dabei, sehr Persönliches sehr öffentlich zu machen. Je jünger jemand ist, desto mehr. Für mich braucht sehr Privates auch meist einen eher geschützten Raum. Aber das ist auch Geschmackssache, vielleicht hängt es auch mit meinem Alter zusammen und es ist für euer Alter sehr viel natürlicher, Persönliches im Internet so öffentlich zu machen. Ich habe dabei auch immer Angst, jemand wie crazyfox könnte dabei an die falschen Ratgeber geraten. Wie ihr wahrscheinlich wisst, geht das so weit, dass es Internet-Foren gibt, in denen sich Magersüchtige gegenseitig darin bestärken, sich zu Tode zu hungern.
Das zum einen. Jetzt aber konkreter, dazu zitiere ich einen Absatz aus StopfKnopfs Beitrag, der absolut den Nagel auf den Kopf trifft und gleichzeitig genau das positiv bewertet, was ich zwiespältig (nicht grundsätzlich ablehnend) betrachte.
Dazu mal ein nicht ganz passender Vergleich: Bei anderen Suchterkrankungen ist es sehr viel einfacher, eine Sucht (sagen wir, Alkohol) durch eine andere (z.B. Heroin) zu ersetzen, als sie tatsächlich zu heilen.
Warum ist der Vergleich unpassend? Nun, Krafttraining zu betreiben und sich dazu passend zu ernähren, ist im Gegensatz zur Magersucht xnicht ungesund.
Warum ich den Vergleich trotzdem gebracht habe: Du beschreibst wunderbar die Parallelen der psychischen Mechanismen, die sowohl Magersucht, also auch Bodybuilding zugrunde liegen können. Sehen wir also beides als einen starken Kontrollzwang - dann passt mein Vergleich.
Und das meinte ich auch in meinem Beitrag weiter oben, als ich (natürlich übertreibend und augenzwinkernd) schrieb, hier sind doch sowieso lauter Essgestörte unterwegs. Denn da ist ja was dran. Zum Bodybuilding gehört es, besonders akribisch und genau seine Ernährung zu planen. Und das kann durchaus krankhafte Züge annehmen, wenn die Gedanken anfangen, sich nur noch um Training und Ernährung zu drehen. Die Grenze ist da fließend, denke ich. Nur ist das nicht lebensgefährlich und vor allem steht es jedem erwachsenen Menschen frei, sein Leben so einzurichten.
Nun tauchen in Bodybuilding-Foren nicht selten Jugendliche in deinem Alter auf, crazyfox, die dann anfangen, Ernährungspläne auszutüfteln, gaaaanz genau die Kalorien zu zählen und glauben, das müsse so ein in diesem Sport, denn die Pros tun es ja auch. Sie fangen also an, sich einem Kontrollzwang zu unterwerfen. Nun ist die Sache aber die: Mit 14 sollte man meiner festen Überzeugung nach nicht einem Kontrollzwang unterworfen sein. Ich halte das psychisch für nicht gesund. Wohlgemerkt spreche ich von "Zwang", es ist keineswegs so, dass ich nicht glaube, etwas mehr freiwillige Selbstkontrolle und -disziplin in Bezug auf Ernährung/Sport würde dem einen oder anderen 14-jährigen ganz gut tun - nur auf das Maß kommt es an.
Konkret auf dich bezogen, crazyfox, würde das bedeuten: Wenn du irgendwann eine Tüte Chips, ne Tafel Schokolade oder ein Mc-Donald's Menü (oder was auch immer sich in deinem Gehirn unter dem Stichwort "ungesund = tabu" eingebrannt hat) mit Genuß und ohne Reue essen kannst, ist dass ein sehr gutes Zeichen deiner psychischen Gesundung. Auch wenn das aktuell noch in sehr weiter Ferne liegen kann.
Und daher, StopfKnopf, kommen meine Bedenken: Ich finde es zweifelhaft, die – im Falle von Magersucht gefährlichen – Mechanismen nun auf etwas anderes zu übertragen und so zu erhalten. Und andererseits sehe ich es als einen möglichen Weg, wenn es nämlich gelingt, im Zuge der Umstellung diese Mechanismen nicht etwa zu verstärken, sondern weiter abzuschwächen und irgendwann idealerweise zu einer gesunden Einstellung zur Ernährung, zum Sport und zum eigenen Körper zu kommen. Deswegen schrieb ich in meinen ersten Beitrag auch, dass ich denke, es kann ein Weg sein, wenn man sozusagen auf das richtige Gleis gerät.
Das ist vor allem für Jungen/Männer wichtig, die im Sport häufig „lernen“, gegen ihren Körper zu kämpfen, den „inneren Schweinehund zu besiegen“, exzessiv und gnadenlos gegen sich selbst zu sein, „no pain no gain“ und so weiter und so fort. Wenn es darauf hinausläuft, wäre es tatsächlich eine Weiterführung der in der Magersucht erworbenen Mechanismen, die zwar nicht so gefährlich, aber eben so krank wäre.
Meine Unterstützung für dich, crazyfox, auf das richtige Gleis zu kommen und einen Weg einzuschlagen, der dich dahin bringt, deinen Körper als Freund zu betrachten, gesunden Sport zu treiben und eine Ernährungsweise anzustreben, die gesund und genussvoll ist, biete ich auf jeden Fall gern an!
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