Trainingslog von Albert Camus

[Albert Camus]

http://www.dhfpg.de/studiengaenge/ba...straining.html

[hvk]

Hab ich auch gerade gefunden. Überzeugt mich aber irgendwie nicht. Warum kein "richtiges" Hochschulstudium (Sport/BWL/VWL) und dann eben gewünschte Schwerpunkte setzen? Da hast du sicher mehr von und auch wesentlich mehr Perspektiven als mit nem Fernstudium und drei Jahren Arbeit in nem Fitnessstudio.

[Luka88]

Dachte wir sprachen von einem Lehrberuf - im Bezug auf ein Vorstellungsgespräch. Aber jetzt mit dem Studim, da bin ich raus. Habe ich keine Ahnung von.

[Brisko]

Und beim Seitheben bitte nicht mit den Wh's runter gehen und dem Gewicht rauf. Schultern sprechen in der Regel eher auf 15+ Wh's an!

[Albert Camus]

@hvk: BWL ist nichts für mich: Zu viel Mathe.. und Sport ist mir zu allgemein, ich möchte von Anfang an mit Kraftsport zu tun haben..

@Brisko: Danke für den Tipp. Das wusste ich nicht.., dann gilt für die Military Press vermutlich dasselbe?


War heute bei dem besagten Studio und war echt mehr als enttäuscht. Selten so ein schlecht ausgestattetes Fitnessstudio gesehen. Ich kenn zwar noch nicht all zu viele aber trotzdem. Es gab in dem ganzen Studio nur eine Hantelbank und eine einzige LH. Die Trainerin hatte natürlich keine Zeit für mich und war zugleich auch noch übergewichtig (nicht das mich das mich das gestört hätte, aber in einem Fitnessstudio meiner Meinung nach doch etwas unpassend..). Ich muss aber sagen das die gesundheitlich echt gut ausgestattet sind. vom Logopähden (?) über den Physiotherapeuten bis zum Psychologen hatten die alles da..

Da das Studio so schlecht war, hatte ich nicht einmal Lust mein Probetraining dort zu absolvieren. Ich war dann noch einmal bei clever fit (ist gleich nebenan) und habe dort drei Runden einen GK Zirkel gemacht und der war echt gut und man konnte beim Training wirklich mal den Kopf ausschalten ! Bin mal gespannt wo es morgen zwickt..

[Thorjin]

Ein Logopäde als Job im Fitnessstudio? Das ist Sprachtherapie und wird da nicht so wirklich gebraucht. ^^ Komischer Laden.

[Polipol]

Der Studiengang bei der dhfpg Bachelor of Arts "Fitnesstraining" entspricht für mich keinem Job, der sich tatsächlich lohnt zu studieren, genauso wenig Bachelor of Arts "Ernährungsberatung". Beide zeigen für mich keine richtige Perspektive auf dem Arbeitsmarkt auf außer der Selbstständigkeit und die ist ja immer ein großes Risiko. Wenn überhaupt dann Fitnessökonomie oder Gesundheitsmanagment. Ich sage das, da ich selbst momentan nach einer für mich geeigneten Jobmöglichkeit in diesem Berufsfeld suche (bin bisher aber noch nicht fündig geworden und habe einen anderen Studiengang im Visier) und davon fest überzeugt bin, auch nach Gesprächen, die genau das schon gemacht haben.

[Luka88]

Fitnesstrainer und Ernährungsberatung sind doch ehr so "nice-to-have" Zertifikate. ... Wenn du dich als Ernährungsberater nicht selbstständig machst und ständig fortbildest, bleibt da nicht viel hängen. Fitnesstrainer ... wäre dann auch nur gut, wenn du Personaltrainer bist, dass ist das einzige wo man noch bisschen Geld bekommt.

[Albert Camus]

ja, ich wollte mich als personal Trainer selbstständig machen.., da verdient man ganz gut.

[Thorjin]

Wenn man denn eine entsprechende Kundschaft hat und die zu bekommen ist alles andere als einfach

[MatzeF]

Das Leben ist eben kein Zuckerhof und kein Ponyschlecken, vorallem nicht in diesen Randbereichen, wo es mehr Angebot als Nachfrage gibt. Darüber musst du dir im klaren sein (noch werden).

Um da einen Job zu bekommen musst du schon richtig gut sein und dich auch verkaufe können. Btw wenn er nur etwas Kraftsport macht und nach einem KM laufen schon das Knie zwickt bezweifel ich mal, dass er für ein Sportstudium geeignet ist.

[Albert Camus]

Es ist mir wirklich klar das es hart wird. Sehr hart. Aber das spielt keine Rolle. Ich bin bereit zu kämpfen und auch bereit alles zu geben was ich geben kann. Es mag versessen klingen, aber das ganze ist meine Bestimmung. Ich habe mich in diesen Studiengang verrannt und bekomme ihn nicht mehr aus meinem Kopf. Ich will nichts anderes machen, denn alles andere ist etwas anderes und damit nicht das was ich will. Wenn der Studiengang in Köln nicht zustande kommt, gehe ich eben nach München oder Frankfurt oder sonst wohin..

Ich brauche wirklich nicht viel Geld. Ich möchte einfach nur glücklich sein. Alles andere ist nebensächlich.

Ich bin vielleicht jung und dumm, aber ich habe enorm viel Potenzial. Ich habe viele wichtige und essentielle Stärken und bin bereit alle davon zu nutzen, wenn ich das irgendwie realisieren kann. Meine Kraftreserven sind zwar nicht unerschöpflich, aber fühlen sich derzeit so an. Ich bin zurzeit nicht ausgelastet und ich mache 10 mal die Woche Sport, spiele Klavier, bin in zwei Selbsthilfegruppen, beim Psychologen und mache nebenbei mein Abitur und arbeite dazu noch zweimal pro Woche. Ich bin bei allem was ich tue voll bei der Sache und das ist mir wirklich wichtig.

Ich bin bereit alles zu geben und mich auf meine Ziele zu fokussieren. Alles andere kann ich ausblenden..

Wenn es nicht klappt, dann klappt es nicht. Ich habe ein Netz das mich im Notfall auffangen würde. Ich muss und werde es versuchen. Da gibt es für mich gar nichts zu entscheiden. Das ist mein Weg.

Ich mag bescheuert rüber kommen, wenn ich so schreibe und ich weiß das ist drastisch und extrem, aber das ist mir egal. So sieht es in mir aus. Ich bin motiviert wie nie zuvor. Dieses Jahr wird mein Jahr. Schaffe ich dieses Jahr nicht mein Sixpack, dann kommt es eben nächstes Jahr. Für mich zählt nur das ich es versuche und mich verbesser. Jeden Tag ein kleines Stück.

Ich bemitleide den, der versucht mich aufzuhalten. Vielleicht klingt das Wahnsinnig, aber für mich stimmt es.

[Hoffmann]

Was denn für Selbsthilfegruppen und was machst du beim Spychologen?

Klappergestell, Tobiass seid ihr es?

[Blonder]

Dass du in Selbsthilfegruppen bist, zeigt ja eher, dass du nicht ganz bei der Sache bist?

[Albert Camus]

Ich hatte letztes Jahr eine schwere Depression, wegen einer Sehnenscheidenentzündung und einem falsch gelebtem Leben. Ich habe meinen Lebensstil daraufhin radikal verändert und mir geht es heute besser denn je. Ich bin wieder stabil und meine Sitzungen beim Psychologen laufen nächsten Monat aus. In den Selbsthilfegruppen bin ich noch, weil ich denen viel verdanke und ich anderen Menschen mit Depressionen helfen möchte.

Die Depression war nicht nur etwas schlechtes für mich. Ich bin daran gewachsen wie in drei Jahren und die Depression hat mich stark gemacht. Ich höre jetzt auf meinen Körper und habe enorm an Selbstbewusstsein und Willensstärke gewonnen..