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Thema: Impingement Syndrom
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22.05.2013, 00:54 #1
Impingement Syndrom
Hallo Leute,
war schon ewig nicht mehr hier und der Grund für meine Rückkehr hätte auch ein schöner sein können :/
Ich habe nach längerer Pause im November wieder mit dem Sport angefangen. Nach dem Motto "Go Hard or Go Home". Viele schwere Sätze, viel Grundübungen, Viel essen.
Ging auch gut vorran, bis ich im Januar gemerkt habe, dass in der linken Schulter eine Sehne schnappt, wenn ich sie nicht kontrolliert bewege. Deshalb mit Gewicht runter und sauberere Ausführugen. Habe mir trotzdem eine Sehnenentzündung eingefangen. Bin dann zum Hausarzt und der sagte ich solle erstmal schonen und den Sport einige Wochen ruhen lassen. Hat nichts gebracht und bin dann zum Orthopäden, der hat geröntcht (keine röhre oder ultraschall) und ein Impingement Syndrom diagnostiziert und Krankengymnastik verschrieben. Habe mich dann bisschen schlau gemacht und weiß, dass es verschiedene Ursachen dafür geben kann, genetisch und sportlich bedingt. Was genau auf dem Befund stand weiß ich leider nicht mehr aber aufjedenfall "Muskeldysbalance" und "Schulterhochstand". Ich gehe davon aus, dass es sportlich bedingt ist, habe nämlich viel (schräg)bankdrücken, frontheben und aufrecht rudern gemacht aber nie wirklich was für die Rotatoren. Gehe jetzt seit letzter Woche zur Krankengymnastik und mache viel mit Thera-Bändern Zuhause.
Was mich jetzt etwas bedrückt ist, der Orthopäde hat gesagt, dass ich das mit Kraftsport nun knicken und nur noch leichte Tätigkeiten ausüben werden kann und dass das wohl immer wieder kommen wird. Das hörte sich so endgültig an. Die Physiotherapeutin meinte aber, es sei kurierbar. Man sei nur anfälliger und müsste nun aufpassen. Habe im Internet keine Aussage diesbezüglich gefunden.
Würde gerne auch wieder mit dem Sport anfangen. Darf ich Übungen machen, die schmerzfrei sind ? Welche sollte ich aufjedenfall NICHT machen auch wenn ich keine schmerzen spüren sollte ?
Ich habe auch mitbekommen, dass einige im Forum die selben Probleme haben/hatten. Wie geht ihr damit um ? Was hat man zu euch gesagt ? Wurde es besser ?
vielen dank im vorrausGeändert von djyomen (22.05.2013 um 01:06 Uhr)
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22.05.2013, 01:12 #2
Nabend,
So ein quatsch was dein Orthopäde da labert. Ich habe (was ich erst nicht wusste) seit letztem Jahr Juli ein Impingement Syndrom und kann heute auch schmerzfrei und schwer trainieren.
Du musst halt gucken, dass Du dein Training auf dein Problem anpasst. Ich habe es ja nun seit knapp nem Jahr und habe in der Zeit schon viel verbessern können.
Das wichtigste ist erstmal:
- Entzündung ausheilen lassen und Ruhe
Danach wenn die Entzündung weg ist kannst Du mit folgenden beginnen um dein Impingement zu behandeln:
- Außenrotatoren stärken
- Hintere Schulter stärken und diese sehr oft trainieren, öfter als die vordere Schulter
- Oberen Rücken stärken (ganz wichtig!)
- Dehnen (noch wichtiger!) Zu dehnen ist: - Brustmuskel, Rücken, Schultern und Bizeps
- Auf folgende Übungen solltest Du erstmal verzichten: Bankdrücken (flach) bzw. generell alle Brustübungen mit LH, Überkopfdrücken sowie auch Latziehen, Klimmzüge etc. , Seitheben, Frontheben , Dips
- Auf folgende Übungen solltest Du dich besonders konzentrieren: Alle Formen von Rudern (LH, KH, Maschine etc.) Vor allem darauf achten, dass Du mehr in den oberen Rückenbereich ziehst, Facepulls, Seitheben vorgebeugt oder Reverse Butterfly, L-Flys
Brustübungen solltest erstmal mit Khs machen, außerdem dabei auf die Technik achten, Brust raus, Ellbogen eher am Körper
Kannst auch zusätzlich Supps wie Glucosamin, Cissus Quandrangularis und Vitamin E supplementieren
So habe ich mein Impingement relativ in den Griff bekommen und kann heute wieder schwer trainieren. Hatte in meiner Off Phase 110-120kg auf der Schrägbank ohne Schmerzen wieder gepackt, war also nichts mit aufhören mit dem Sport, wie mein Arzt es mir damals auch erst gesagt hat.
Falls das alles nichts bringt und dein Impingement so schlimm ist, kannst Du auch noch eine OP machen. Ist kein großer Eingriff und habe bisher nur gutes gehört.
Ich persönlich wollte mich erstmal nicht operieren lassen, da ich immer erstmal alles andere ausprobiere, was auch relativ gut war im nachhinein.
Gute Besserung,
LG
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22.05.2013, 01:17 #3
Vielen dank für deine Antwort, auf eine OP habe ich eigentlich auch garkeine lust. Hoffe ich kriege das wie du in den griff. Was ich gerne wissen würde ist, du sagst du hast das seit fast einem Jahr ? Seit wann lässt du es behandeln und wann ist es wahrscheinlich weg ? Oder ist das etwas, dass man doch für immer hat ? und dir auch gute besserung!
Geändert von djyomen (22.05.2013 um 01:25 Uhr)
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22.05.2013, 01:25 #4
Ein Impingement kommt langsam durch ,,falsches Training" .. genau so langsam geht es leider auch wieder weg. Ein Impingement wieder völlig zu beseitigen ist ohne eine OP so gut wie unmöglich. Der Raum in der Schulter wird immer etwas enger sein, als er sein sollte. Von daher behandle ich mein Impingement nun auch seit einem Jahr. Schmerzfrei kannste aber wieder werden.
Nur wenn ich mal bedenke was für Schmerzen ich letztes Jahr im Juli noch hatte bei manchen Übungen und wie sich diese Übungen heute anfühlen, ist das echt ein krasser Unterschied. Es ist alles viel besser geworden und Übungen die im Juli nur mit Schmerzen gingen habe ich durch das angepasste Training heute wieder im Plan. (schmerzfrei)
Du musst dich halt nur darauf einstellen, dass Du ohne OP halt dein Training immer relativ anpassen musst an dein Problem, aber das ist ja denke ich kein Problem und bringt dir auch in dem Sinne nur Vorteile. Denn die meisten vernachlässigen ja so Muskeln wie die hintere Schulter sehr und Du durch dein Problem nicht, da Du diese ja schön trainierst und keine Fehlhaltung bekommst etc.
Auch fürn Muskelaufbau ist es kein Problem. Wenn Du nicht gerade Powerlifter werden möchtest wo schweres Bankdrücken eine Diziplin ist, dann ist das alles überhaupt kein Problem. BB kannste auch ohne schweres BD werden.
Wünsche dir viel Erfolg dabei, das wieder hinzubekommen!
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22.05.2013, 08:18 #5
was is auch noch mache is quasi umgekehrte shruggs am dipstaender :P
hab das irgendwann mal in nem video gesehen, obs was bringt, ka
ansonsten alles was der rote schon gesagt hat und vor allem dabei bleiben. sobald ich faul werde und rotatoren oder hintere schulter weglasse, schleichen sich die probleme und schmerzen wieder ein :P
also nimm dir die zeit fuer diesen ganzen kleinkrams, dann kannste bald auch wieder schwer(er) trainieren
schweres bd mit der lh geht bei mir fast auh wieder, machs aber trotzdem lieber mit kh
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22.05.2013, 13:31 #6- Entzündung ausheilen lassen und Ruhe
Danach wenn die Entzündung weg ist kannst Du mit folgenden beginnen um dein Impingement zu behandeln:
- Außenrotatoren stärken
- Hintere Schulter stärken und diese sehr oft trainieren, öfter als die vordere Schulter
- Dehnen (noch wichtiger!) Zu dehnen ist: - Brustmuskel, Rücken, Schultern und Bizeps
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22.05.2013, 16:27 #7
Warum keine Klimmis, DZB? Mir zwickt jetzt dir rechte Schulter schon zum 2ten mal im letzten Monat. Denke zwar nicht, dass das was mit einem Impingement zu tun hat, aber Vorsicht ist ja besser als Nachsicht. Meine. Pull-Muskulatur ist.grundsätzlich schon stärker als die Push-Gruppe, aber Rudern tu ich derzeit auch nicht. Dehnen schon gar nicht :/ Wann dehnst du dich dann?
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22.05.2013, 17:47 #8
Bei Klimmzügen oder generell allen Sachen die von Überkopf kommen, oder Überkopf gedrückt werden wird die Schulter etwas verdreht und kommt in eine ungüstige Position, wodurch die Sehne sich meistens entzündet aufgrund des engen Raums. Meist kommt dann auch noch eine schlechte Ausführung der Übungen dazu. Deshalb sollte man, wenn man gerade ,,frisch" das Impingement hat erstmal versuchen den Raum wieder zu vergrößen bzw. die Rotatoren etc zu stärken, damit bei diesen Übungen nichts passiert.
War die Frage mit dem Dehnen auf mich bezogen? Wenn ja, ich dehne mich immer direkt nach dem Training für ca. 15-20Min. Immer die Muskelgruppen welche ich an dem Tag trainiert habe. Außerdem mache ich vor dem Training auch ganz lockeres Dehnen der Muskulatur welche ich vor habe zu trainieren. Gerade um den Schultergürtel aufzuwärmen und alles etwas zu lockern ist das mMn sehr wichtig. Rotatoren auch leicht vorm Training.
Zum flachen BD: Bin auch der Meinung das Brustübungen mit Khs alle gehen, wenn man sie richtig ausführt. Nur hatte ich leider auch damals beim flachen KH-BD leichte Schmerzen, weshalb ich die Übung auch weggelassen habe.Geändert von DerZukunftsBody (22.05.2013 um 17:49 Uhr)
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24.05.2013, 18:10 #9
Ich kannte dieses Krankheitsbild garnicht und das halbe forum leidet darunter :/
War heute wieder bei der Krankengymnastik und der hat mit mir an Geräten trainiert. Unter anderem Latziehen mit seehr wenig gewicht, eine Art Dips am Gerät und die von dino genannte Dip ähnliche übüng ebenfalls am Gerät. Ich weiß nicht ob der Typ keinen plan hatte und mich iwas machen ließ, jedenfalls waren einige der übungen unangenehm.
Wart ihr alle in der Röhre oder hat man bei euch auch nur Röntgenaufnahmen gemacht ?
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24.05.2013, 18:33 #10
Das Shrugs hinter dem Rücken helfen sollen, hab ich auch schon gelesen bzw. auch gesehen, weil die Schulter bei der Übung nach hinten gezogen wird
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24.05.2013, 18:52 #11
Es sind ja keine shrugs gewesen, da hat man ja das gewicht in den händen und muss die schulter hochziehen. Bei den "dipshrugs" muss man die Schulter ja runterdrücken. Was für mich iwie nicht gut klingt, da die schulter ja zusammengedrückt wird und nicht auseinandergezogen.
Hatten wir nicht einen Physiotherapeuten im Forum ? Robert hat sich verabschiedet wie ich gesehen habe.
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24.05.2013, 21:06 #12
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