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Thema: SYlIMARIN
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09.01.2004, 20:00 #1
SYlIMARIN
Seit dem Mittelalter wird die Pflanze für Heilzwecke kultiviert und Paracelsus schrieb schon in seinem Buch, daß die Pflanze „gegen inwendiges Stechen“ sei. Der Arzt Rademacher hat im 17. Jahrhundert die Pflanze gründlich untersucht und sie als Leberschutzmittel empfohlen. Als eine der besten Leberschutzpflanzen hilft sie, jegliche Leberschwäche und -störung zu lindern, ja sogar zu beheben. Es wurden auch Erfolge bei Leberzirrhose, Hepatitis (auch chronische), erhöhten Bilirubinwerten im Serum, Appetitmangel und Stauungen in der Krampfadern- und Hämorrhoidenbehandlung erzielt. Der Wirkstoffkomplex mit Silymarin in der Mariendistel ist leberstärkend, -entgiftend und -schützend, sowie gallenfluß- und zirkulationsfördernd. Er vermag sogar neue Leberzellen zu bilden, was wenige Heilpflanzen (u.a. Desmodium) vermögen, daher kann er auch bei Leberschäden, die durch Alkohol oder Lösungsmittel verusacht wurden, helfen. Sinnvoll ist es, 2-3 mal im Jahr eine Leberschutzkur zu machen, allein zur Vorbeugung und zur Befreiung von Umweltgiften, die wir aus Nahrung und Luft zu uns nehmen. Mariendistelsamen können auch über längere Zeit eingenommen werden, ohne eine Überreizung der Leber befürchten zu müssen. Da Silymarin schwer wasserlöslich ist, liegt der Vorteil der Kapsel auf der Hand. Sie enthält ohne Zusatzstoffe und Hilfsmittel die gesammten Wirkstoffe der Mariendistelsamen.
Trad. Indikationen: Gallen-, Leberschwäche, Hepatitis, Fettleber, Seitenstechen, Milzleiden, Gallenblasenstauung, -entzündung, -koliken, Pfortadersystem, Leberzirrhose
was haltet ihr davon? falls es wircklich wirkt wär das doch die lösung für alle die sich 17 AA reinpfeiffen wollen!?
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09.01.2004, 20:01 #2
Inhaltsstoffe: Mindestens 1,5 %, im Durchschnitt 1,5 bis 3 % der als Silymarin bezeichneten Flavolignane, bei denen es sich um ein Gemisch aus den drei Hauptkomponenten Silibinin (Gemisch aus den Diastereomeren Silybin A und B), Isosilibinin (Gemisch aus den Diastereomeren Isosilybin A und B), Silychristin und Silydianin sowie einer Vielzahl von Nebenkomponenten. Als weitere Bestandteile zahlreiche Flavonoide, 20 bis 30 % fettes Öl, 25 bis 30 % Eiweiß und etwas Schleim.
Wirkungen: Es ist zu unterscheiden zwischen der Droge und silymarinhaltigen Zubereitungen. Die Wirksamkeit des Flavolignangemischs Silymarin lässt sich zusammenfassend als Leberschutzwirkung beschreiben. Im einzelnen besteht eine antagonistische Wirkung gegenüber einer Reihe von Modellsubstanzen, die eine Leberschädigung bewirken. Bei diesen handelt es sich um die Gifte des Grünen Knollenblätterpilzes Phalloidin und a-Amantadin, Lanthanide, Tetrachlorkohlenstoff, Galactosamin, Thioacetamid und den Kaltblütervirus FV3.
Wirkungsmechanismus: Vermutlich sind verschiedene Mechanismen für die leberschützende Wirkung verantwortlich. An erster Stelle werden Membraneffekte genannt, d. h. es kommt zu einer Veränderung der äußeren Struktur der Hepatozyten mit dem Ergebnis, dass die Lebergifte nicht in das Innere der Zellen dringen können. Zum anderen bewirkt Silymarin eine Stimulierung der Biosynthese von Nuksleinsäuren und Proteinen in den Hepatozyten, was auf einer Steigerung der Aktivität der Polymerase I (rRNA-Polymerase). Neben diesen Effekten sind wahrscheinlich noch eine Reihe weiterer Effekte für die Wirkung verantwortlich, unter denen die antiperoxidativen Effekte am bedeutunsvollsten erscheinen. Aktivität der Zur Behandlung von hirnorganisch bedingten Leistungsstörungen bei dementiellen Syndromen mit Schwindel, Ohrensausen, Kopfschmerzen, Gedächtnisschwäche, Konzentrationsstörungen, Stimmungslabilität mit Ängstlichkeit als wichtigsten Symptomen. Vor Beginn der Behandlung ist zu klären, ob die genannten Symptome nicht auf einer spezifisch zu behandelnden Grunderkrankung beruhen. Ferner bei peripheren arteriellen Durchblutungsstörungen und bei Tinitus (Ohrensausen).
Anwendungsgebiete: Die Droge als pflanzliches Magen-Darm-Mittel bei Verdauungsbeschwerden, insbesondere bei funktionellen Störungen des ableitenden Gallensystems, auf Silymarin standardisierte Zubereitungen (Fertigpräparate) zur Prophylaxe und Therapie von toxischen Leberschäden und zur unterstützenden Behandlung bei chronisch-entzündlichen Lebererkrankungen und Leberzirrhose.
Diese Indikation schliesst durch Alkohol und Hepatiden verursachte Lebererkrankungen ein. Lebensrettend kann Silymarin wirken bei Knollenblätterpilzvergiftungen.
Gegenanzeigen: Keine bekannt.
Unerwünschte Wirkungen: Keine bekannt. Vereinzelt wird eine leicht laxierende Wirkung beschrieben.
Wechselwirkungen mit anderen Mitteln: Keine bekannt.
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