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  1. #76
    @Gutschiwu: Dieses Dehnen verstärkt in der Tat die durch das Training hervorgerufenen Mikroverletzungen innerhalb von Muskeln, und fördert insoweit die Entstehung von Muskelkater. Das mit dem Mehr an Platz halte ich für Unfug, aber die Hyperplasie-Theorie teile ich. Dazu hatte ich schon mal eine Diskussion mit einem User hier, ich glaube es war Massefreak, der da gar eine Aussage eines Mediziners zitiert hatte, wonach man auf gar keinen Fall nach dem Training dehnen solle weil das besagte Verletzungen im Muskel erzeugt. Nur hatte jener Mediziner aus dem Bestehen von Verletzungen (mikroskopisch klein) andere - nämlich negative - Schlüsse gezogen.

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  2. #77
    Auch wenn die Frage dumm klingen mag...Ich bin zur Zeit erkältet und kann nicht trainieren. Das will ich ausnutzen, um die Muskeln (v.a. Hüftbeuger+Brust) ordentlich zu dehnen wegen Hohlkreuz, ohne dass sie durch das Training wieder verkürzen.
    Darf man denn bei Krankheit dehnen ? Denn beim Dehnen entstehen ja auch Mikrofaserrisse, die vom Körper regeneriert werden müssen

  3. #78
    hmm nachdem ich mir jetzt paar Seiten in diesem thread durchgelesen habe,
    weiss ich leider immer noch nicht ob man sich vor und zwischen dem training dehnen sollte
    Weiss den jetzt jemand was konkretes??
    Sollte man sich im Training Dehnen oder an separaten tagen?

  4. #79
    Zitat Zitat von G.B. Beitrag anzeigen
    hmm nachdem ich mir jetzt paar Seiten in diesem thread durchgelesen habe,
    weiss ich leider immer noch nicht ob man sich vor und zwischen dem training dehnen sollte
    Weiss den jetzt jemand was konkretes??
    Sollte man sich im Training Dehnen oder an separaten tagen?
    Man dehnt direkt im Anschluß an sein Training die Muskeln die man in diesem Training belastet hat. Ein Dehnen zwischendrin ist Humbug, ein Dehnen kalter Muskeln an trainingsfreien Tagen noch mehr. Weisse bescheid.

  5. #80
    Wie dehnt man denn korrekt ? Also zB um die Schultern zu dehnen ?

  6. #81
    Hi,
    ich habe ein Paar Fragen zu den Dehnübungen vor und nach dem Sport und berufe mich auf den Prof. Dr. Freiwald
    Er behaupte, dass Dehnen vor und nach dem Sport keinen Sinn macht, sogar vor schnellkräftigen Belastungen leistungsmindernd wirkt.
    Der schnellkräftig zuckende Muskel arbeitet immer mit einer Vordehnung, die durch ein ausgiebiges Strtching verhindert wird.
    nach dem Sport:
    bei anstregenden Belastungen fällt im Muskel laktat und andere Abbauprodukte an, die durch das Blut abtransportiert werden. Eine Untersuchung hat ergeben, dass ein Dehen des Muskels diesen Abtransport deutlich verlangsamt und die Wahrscheinlichkeit eines Muskelkaters steigt.
    Was haltete ihr hiervon?

  7. #82
    @Kasprato: Ein Dehnen vor der Belastung halte ich (bezogen auf das BB) für überflüssig. Die Theorie, daß die Wahrscheinlichkeit eines Muskelkaters deshalb steige, weil durch das Dehnen eine Verlangsamung des Laktatabbaus in den Muskeln eintrete, halte ich für Unsinn. Es ist schon fraglich ob das für wenige Sekunden erfolgende Dehnen eines Muskels überhaupt eine relevante Verzögerung des Laktatabbaus zur Folge hat, zudem ist die Annahme Muskelkater sei in einer Laktatanreicherung des Muskels begründet längst überholt.

    Zutreffend ist, daß sich die einem Muskelkater zugrunde liegende Ursache, nämlich Mikroverletzungen im Muskel, durch das Dehnen verstärken kann, da sich diese Mikroverletzungen damit etwas vergrößern. Das ist auch wesentlich plausibler als die verwegene Annahme, ein möglicherweise um wenige Sekunden des Dehnens verzögerter Laktatabbau könnte signifikante Auswirkungen auf die Stärke eines Muskelkaters haben.

    Auch der von Dir erwähnte Prof. Dr. Jürgen Freiwald sagt: "Muskelkater entsteht durch kleinste Zerreißungen der Muskelfasern. Eine weitere intensive Dehnung kann den Schaden verstärken."

    Nun kommen wir zu der Frage ob diese Mikroverletzungen nachteilig sind, und das sind sie eben nicht. Vielmehr fördern sie durch Hyperplasie den Masseaufbau.

  8. #83

    Dehnen nach dem Training ein muss

    So hier mal ein sehr wichtiger Artikel von der Sport Revue. Lege ich jedem ans Herzen.

    Das Dehnen verlängert die Muskelfasern. Einzelene Muskelfasern können durch zusätzliche Sarkomere, winziege kontraktile Einheiten, länger werden, und das Bindegewebe im und um den Muskel kann sich dehnen, ebenso die Faszie, die das Bündel an Muskelfasern umgibt. Eine Faszie ist ein Band aus Bindegewebe, das einzelene Muskeln, Muskelgruppe und Organe stützt, verbindet, bekleidet oder voneinander trennt.
    Auch die Nerven reagieren auf Dehnen. Sie verlaufen nicht in gerade Lienie durch das Gewebe. Beim Dehnen werden sie aber etwas gerade gezogen. Als Reaktion auf eine Dehnung kann sich auch der verschlungene Pfad einzelner Fasern innerhalb eines Nervs glätten. Das umgebende Bindegewebe ist elastisch genug, um eine gewisse Dehnung zu verkraften, ohne die Nervenfasern darin einzuklemmen. Krafttraining über den gesamten Bewegungsbereich kann die Flexibilität fördern, aber es gibt auch Bewegungen, die das Krafttraining in der Regel nicht abdeckt. Und einige Übungen lassen sich nicht ohne Verletzungsgefahr über den möglichen Bewegungsbereich ausführen. Ein gutes Dehnprogramm hingegen kann diese Bereiche sicher abdecken.
    Haben Sie keine flexiblen Körper, ist die Bewegung eingeschränkt, und der Körper kann plötzliche Bewegungen nicht gefahrlos verkraften. Die dynamische Balance leidet, und das lose Bindegewebe verliert seine schmierende Eigeschaften.
    Loses Bindegewebe füllt die Räume zwischen Muskeln, Nerven- und epithelialem Gewebe und zwischen Knochen und Knorpel, Sehnen und Bändern, Gelenke und Gelenkkapseln. Die Muskeln verlieren die Fähigkeit, sauber zu funktionieren, und Sehnen, Bänder und Gelenkkapseln werden brüchig. Das Gewebe wird allgemein verletzungsfälliger und der Körper altert schneller. Sollten Sie zu flexibel werden, was aber hächst selten ist, reduzieren Sie das Dehnen. Die Muskeln werden kürzer und das Bindegewebe bald auch.
    Aber welches Dehnen ist am besten?
    Konventionelle Dehnprogramme können, sicher und allmählich steigernd ausgeführt, ausgezeichnete Ergebnisse bringen. Falsch ausgeführt kann es aber zu Verletzungen führen. Wärmen Sie sich also richtig auf, und machen Sie dann eine Sequenz der Hauptpositionen mit Ruhepositionen und Ausgleichspositionen, ausgewählt von einem erfahrenen. Der Fortschritt sollte langsam sein.

    (c) by Sport Revue 12/07
    Viel Spaß beim lesen

  9. #84
    Interessant, Brolly

    Hier fehlt mir dann allerdings die Sache mit dem weiteren Aufreissen der Mikrotraumen was zu stärkerer Regeneration führen soll ;D

  10. #85
    wieso eigentlich nur an träningstagen dähnen??
    wenn man sich nicht sicher ist ob es hemmend bzw gefählich ist, dann doch lieber an trainingsfreien tagen dähnen..
    ich kann mir nicht vorstellen, dass die leistungssteigerung so groß ist...

  11. #86
    wieso eigentlich nur an träningstagen dähnen??
    Meinst Du vllt. dehnen?

    Dann hier die Antwort. Dehnen sollte an zur Vermeidung von Verletzungen nur gut aufgewärmte Muskeln, da liegt es nahe, das nach dem Training zu vollziehen, denn wärmer als dann sind die Muskeln anderswo garantiert nicht.

  12. #87
    könnte mir einer n link schicken, wo einige dehnübungen beschrieben sind, bitte? hab jetzt hier im drüberlesen nichts brauchbares finden können
    glaube meine dehnübungen, die ich noch aus dem sportunterricht kenne, sind nicht so der bringer

  13. #88
    Ist doch ganz einfach , wenn du die Funktion des Muskels kennst .
    Einfach die Gegenbewegung dazu durch die Kraft des Antagonisten des zu dehnenden Muskels ausführen oder dies durch Gewicht verstärken , falls es nötig ist .

  14. #89
    Viel zu kompliziert. Gibts kein Verzeichnis mit guten und brauchbaren Übungen?

  15. #90

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