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23.01.2012, 23:07 #31
Evolution ist ein biologischer Prozess, ein Prozess der Natur. Wir können den Prozess der Evolution höchstens durch Genmanipulation beeinflussen ansonsten wird dieser Prozess stetig weiter gehen, ohne das wir es mit bekommen...
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23.01.2012, 23:09 #32
Evolution ist ein Prozess der Selektion. Hier ein netter Film dazu
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23.01.2012, 23:17 #33
Ich weiß wohl was Evolution ist und wie sie funktioniert
Die Sache ist, dass Selektion heutzutage aber beim Menschen eben nicht mehr unbedingt stat findet zumindest bei uns in der 1. Welt. Hier überlebt jeder und die meisten, egal wie niedrig ihre Fitness ist, schaffen es sich fortzupflanzen. Das meinte ich damit. Ich habe ja nicht gesagt, dass sie still steht, aber man könnte sagen, dass sie verlangsamt wird dadurch.Geändert von Dicktator (23.01.2012 um 23:25 Uhr)
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24.01.2012, 19:12 #34
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24.01.2012, 19:47 #35
Er hat nirgendwo gesagt, dass es ein Nachteil ist. Der Mensch kann schon Getreide verkraften, aber nicht derartig hochgezüchtet und stark verarbeitet wie es die Tage der Fall ist. Die Natur hat eine natürliche Barriere in Form von Ballaststoffen etc. in die Lebensmittel "eingebaut," die der Mensch dank seiner Technologie erfolgreich zu knacken versteht. Es werden Substanzen "essbar" für die wir stellenweise keine Enzyme haben, die aber ins System kommen, weil die Struktur durch mechanische und chemische Methoden aufgebrochen wird.
Es ist wie eine Autobahn, wo ein Tempolimit ist. Was macht der Mensch? Er holzt das Schild ab - Tempolimit adé. Freie Fahrt für freie Kohlenhydrate. Das ist bei Getreide insofern problematisch, weil es zu orgiastischen Insulinspitzen kommt, für die der Mensch nicht geschaffen ist. Es hat seine Gründe, warum heute selbst viele Junge Menschen schon Insulinresistenz entwickeln.Geändert von Lucifer (24.01.2012 um 19:49 Uhr)
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24.01.2012, 19:48 #36
Warum ist es ein Nachteil wenn man bei Motoren mit gewissen Abdichtungen Super E10 tankt oder warum kann man nicht so ohne weiteres einen Dieselmotor mit Benzin betreiben bzw. umgekehrt...?!
Ich halte daran fest und bin davon überzeugt, dass mit unter dieser fehlende Prozess der Anpassung an Getreideprodukte Auswirkungen für vielerlei Krankheiten hat.
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24.01.2012, 20:25 #37
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24.01.2012, 20:35 #38
Falsch, Evolution gibt es so per se gar nicht, wie du es ausdrückst. Das, was du Evolution nennst, ist die Bestrebung der Gene sich möglichst oft zu kopieren. Was sich durchsetzt und was nicht, wird in erster Linie über die Funktion der Gene gesteuert. Unerfolgreiche Gene werden dadurch bestraft, dass ihre Kopien nicht lange überleben werden, weil der Wirt - die Überlebensmaschine - in der sie sitzen, sich nicht ausreichend reproduziert oder stabil ist. Und nun sag mir mal bitte, wo denn heute noch beim Menschen (außer Afrika und Co.) Evolution stattfindet. In Amerika? In Europa? Wo muss sich der Mensch denn noch für seine Nahrung abmühen? Natürliche Selektion gibt es im Westen so gut wie gar nicht und das, WESWEGEN der Mensch sich so erfolgreich ausbreiten konnte, wird ihm nun zum Verhängnis.
Wenn du dich über Evolution unterhalten willst, empfehle ich dir von Richard Dawkings mal ein gutes Buch, nennt sich “Das egoistische Gen.” Der Mensch ist out-of-range was die Evolution heute betrifft und eignet sich Dinge an, für die er nie und nimmer erschaffen wurde und das in einem so kurzen Zeitfenster, dass eine “Anpassung” wie du sie meinst, überhaupt nicht möglich ist. Durch die fehlende natürliche Selektion sammeln sich in unserem Genpool so viele “Fehler” an, dass das auf lange Sicht die Menschheit noch teuer zu stehen kommen wird. Solche Sachen darf man eigentlich nicht äußern, da man schon in trüben Gewässern der Eugenik und Rassenkunde fischen würde. Aber bestreiten wird man sowas nicht.
Es hat auch seinen Grund, warum die Menschen mit zunehmenden Alter insulinresistenter werden und folglich auch SCHLECHTER auf KH reagieren, je älter sie werden.
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24.01.2012, 20:55 #39
Deswegen habe ich den Link zu Idiocrazy gepostet. OK, das ist eine überspitzte Satiere, aber zeigt, dass Genetische Selektion dank moderner Medizin und Reproduktionstechnik so gut wie garnicht mehr stattfindet in den letzten Jahren. Heute können Frauen mit Mitte 40 noch Kinder gebähren. Das war bis vor kurzem noch die mittlere Lebenserwartung des Menschen.
Und bestes Zeichen, ob der Mensch sich an die moderne Ernährung angepasst hat zeigt noch immer der Mensch selbst. Einerseits kann man mal hergehen und sich überlegen, warum die Menschen der USA die fettesten der Welt sind. Da muss man sich einfach nur die offizielle Ernährungspyramide in den USA angucken: Getreide, Kartoffeln, Zucker, am besten noch gepaart mit Fett. Fett alleine macht nicht fett, aber dank des Insulinschubs des Zuckers wird das sofort in Körperfett umgewandelt. Tolle Sache.
Klar kann man sich auch hauptsächlich von Getreideprodukten ernähren und Low-fat abnehmen. Wer aber mal so eine Low-Fat Diät gemacht hat wird (so wie ich )bestätigen, dass man den ganzen Tag mit Hunger durch die Gegend rennt. Das einzige was da wirklich hilft sind Vollkorn Produkte. Aber mit Weißbro/Weißmehl hält man das keine 10 Tage durch.
Demgegenüber kann ich sehr gut Proteinreich mit moderatem Fettanteil aber fast ohne Carbs durch die Zeit kommen. Das ist einfach das, was mir mein Körper sagt. Und das kannja nicht falsch sein
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24.01.2012, 21:35 #40
Ich frag mich nur, warum Joschka immer so pro argumentiert, bei Dingen die FÜR IHN als Sportler und Individuum funktionieren und es gleich auf die ganze Menschheit ummünzt, was eben NICHT übertragbar ist, wie man eindeutig sehen kann. Das war auch schon bei der Alkoholgeschichte. Wer einen guten Körper hat und trainiert, hat doch ganz andere Voraussetzungen und kann sich ganz anders ernähren, als der typische Westler, der ggf. gar keinen Sport macht...
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24.01.2012, 21:44 #41
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24.01.2012, 21:53 #42
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24.01.2012, 22:03 #43
Ganz einfach: ein unerfolgreches Gen ist ein Gen, welches seinem Wirt oder unzureichend zur Vermehrung verhilft (und damit selbst in einer Sackgasse landet, weil der Wirt irgendwann stirbt). Je länger so ein Gen inaktiv ist, desto größer ist die Chance, dass es sich vermehrt, weil es den Wirt nicht vorher daran hindert, sich forzupflanzen. Deswegen treten im Alter auch so viele Krankheiten auf: inaktive Gene, die erst später zu einem Nachtteil für den Wirt werden (und ihn sterben lassen), reisen erstmal quasi als blinde Passagiere mit den anderen Genen, die zusammenarbeiten, mit.
Es gibt eine Theorie, wie der Mensch hunderte von Jahren leben könnte, und die besteht darin, das Alter für die erlaubte Fortpflanzung z.B. auf 50 Jahre zu heben. Alle Gene, die bis zu dem Alter aktiv werden und als Nachtteil für den Menschen sind, werden bis dahin aktiviert sein. Menschen, die sich mit 50 fortpflanzen haben also eine höhere Überlebenswahrscheinlichkeit. Nach mehreren Jahrzehnten hebt man die Grenze auf 60, 70 usw. usf. und eliminiert suzessive alle Gene, ein vorschnelles Altern hervorrufen und/oder den Wirt in Folge von Zellwucher o.ä. sterben lassen.
Das stimmt so nicht, immerhin leben auch heute noch Menschenaffen und Hominide, die so existieren, folglich waren sie auch "erfolgreich", genauso wie alle Lebewesen, die Jetzt im Hier und Heute leben.
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24.01.2012, 22:03 #44
Geändert von Lionel Hutz (24.01.2012 um 22:10 Uhr)
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24.01.2012, 22:07 #45
Somewhere, something went terribly wrong
Hehe, mein Lieblings-T-Shirt
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