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Thema: Bundeswehr
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16.12.2011, 21:08 #1
Bundeswehr
Nächstes Jahr bin ich mit der Schule fertig und möchte dann gerne eine Ausbildung in der Bundeswehr als Feldwebel machen.
Ich hab mich schon informiert aber ich find nichts wie es mit den Noten aussieht, gibts nen bestimmten Durchschnitt den man haben muss? Weil als Vorraussetzungen stehen nur
mind. 1.55 Körpergröße
17 Jahre (was ich bis dahin bin)
Körperlich/gesundheitlich fit (bin ich auch)
Von Noten steht nichts.
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16.12.2011, 21:22 #2
Wenn du dich informiert hast, schließt das mitein, dass du einen Infoabend bzw. ein persönliches Gespräch mit einem Personalbeauftragten der BW hattest?
pong
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16.12.2011, 21:26 #3
Ich hatte ein allgemeines Gespräch mit der Berufsberatung. Auch dort hat man mir gesagt das ich nach einem Termin mit einem Personalbeauftragten suchen soll um über Karrieremöglichkeiten zu reden. Ich möchte mich nur gerne halt schonmal frühzeitig bewerben deswegen frag ich jetzt.
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16.12.2011, 21:40 #4
mach doch einfach das, was die dir sagen :P
was bringt es dir, dich fruehzeitig zu bewerben ?
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16.12.2011, 21:45 #5
Wenn du deinen Realschulabschluss hast, nehmen die dich auf jeden Fall, aber bemüh dich trotzdem in der Schule, dann hast du bessere Chancen auf eine "höherwertige" Verwendung. Wenn die dich in irgendeine Idioteneinheit stecken, versauen die dich nur, gerade wenn du noch recht jung bist, gibt nämlich leider sehr viele Vollidioten beim Bund.
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16.12.2011, 22:17 #6
Würd ich dir abraten von. Feldwebel ist auch so gut wie Abstellgleis mit Sackgasse. Nach der Zeit beim Bund stehst du mit fast leeren Händen dar und keine Sau will dich haben...
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16.12.2011, 22:26 #7
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16.12.2011, 23:44 #8
Hm dann muss ich mir wohl nochmal Gedanken drüber machen . Kann ich mich den nicht steigern und "Karriere" machen ?
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17.12.2011, 00:42 #9
Meiner Meinung nach ist es nur ratsam, ohne vorherige Ausbildung zur BW zu gehen, wenn man:
- die Offizierslaufbahn mit Studium einschlagen will
- sowieso vor hat, dass bis zur möglichen Rente durchzuhalten
- eine fliegerische oder anderweitig spezifische Ausbildung (zB "Taucher") zu machen, die im Anschluß eine zivile Beschäftigung ermöglicht.
Ansonsten ist es so, wie Lu es sagte: du lernst dort wenig, was du später gewinnbringend in eine Bewerbung einbringen lassen könntest, natürlich auch abhängig von der Waffengattung bzw Einheit!
Und natürlich hast du, je nach Dienstzeit, die Möglichkeit, dich nachher ausbilden zu lassen, aber dass finde ich weniger gut als eine Erstausbildung nach zivilem Muster.
Just my 2 censt....
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17.12.2011, 01:02 #10
Was stellst du dir unter Karriere in der Feldwebellaufbahn vor?
- Bundeswehr Entwicklung zur Einsatzarme
- Als SaZ in der PP-Laufbahn (Feldwebellaufbahn) ist für gewöhnlich ab Oberfeldwebel Schluss
- Es gibt die Möglichkeit des Militärischen Fachdieners (Als Fw "aufsteigen" in die Offzlaufbahn) aber auch dann ist ab Stabshauptmann Schluss
- Bezahlung Oberfeldwebel A7 1.962 Brutto (je nachdem welche Steuerklasse dann noch die Lohnsteuerabzüge) Netto ca. 1.600,- € (ohne Zuschüsse wie geleisteter Mehrdienst, Gefahrenzuschlag etc.)
- sicherlich spielen Noten eine Rolle, aber keine primäre Rolle. Im Auswahlverfahren entscheidet sich, was mit dir passiert
- Auswahl der Einheit abhängig von den Noten: Das ist ganz großer Bullshit. Hier sehe ich lediglich Halbwissen, Klischeedenken o.ä.. Auch die Feldwebellaufbahn (zumindest beim Heer) wird mittlerweile so umstrukturiert, dass alle Anwärter in einer Einheit geschlossen (sprich Trpgtngübergreifend) ausgebildet werden. Aktuell ist es so, dass die Feldwebelrelevanten Lehrgänge überwiegend (außer die truppengattungsspezifischen) Truppengattungsübergreifend ausgebildet werden. Du kommst also an die Schule für den entsprechenden Lehrgang und hast neben dir nen gelben, grünen oder blauen sitzen. Bist du nicht gerade auf Lehrgang bist du in einer Einheit untergebracht und erledigst Arbeiten des täglichen Dienstes.
- Du erhälst BFD (Berufsförderungsdienst) und kannst während der BW-Zeit eine Ausbildung abschließen
- Erlernst du ein Handwerk "bezahlt" dir dein Arbeitgeber deine Meisterausbildung
- Mit Realabschluss + Berufsausbildung hast du die Qualifikationen um Offizierlaufbahn mit Studium (FH) einzuschlagen. Dein Fachabitur machst du nach der "Grundausbildung" nach.
Letztendlich gilt aber - ich sitze in keiner Personalabteilung und bin, da es meinen täglichen Dienst nicht betrifft, weit ab vom Schuss - suche einen Wehrdienstberater/Personalbeauftragten auf. Dieser kann dir die aktuellesten und richtigsten Informationen zu den Karrieremöglichkeiten bei der Bundeswehr geben. Früh informieren ist ja nett, aber auch bei diesem kannst du dich früh informieren. Alles was du hier erlangst sind entweder Ratschläge aufgrund KEINER gemachten Erfahrungen ODER aufgrund gemachter Erfahrungen und Eindrücke die schon ewig alt sind ODER eben nur Halbwissen. Die Bundeswehr ist stets im Wandel, das was vor 5 Jahren noch typisch gewesen sein mag kann heute komplett anders aussehen. Also: Suche das Gespräch mit der richtigen Person um Fakten zu erhalten!
**EDIT** Abschließend muss/will ich noch sagen: Wenn du SOLDAT sein willst, dann spricht prinzipiell nichts gegen die Bundeswehr und auf einem Abstellgleis befindest du dich (aus militärischer Sicht) keines wegs! Feldwebel sind die Macher! Wenn du dir nicht sicher bist und nicht die entsprechende Überzeugung hast, dann überlege es dir nochmal ganz stark. Bundeswehr bedeutet mehr als ein fester Job und en verhältnismäßig (abhängig von der Laufbahn) ansprechendes Gehalt! Entweder bist du überzeugt von den Prinzipien der FDGO und dafür, wofür die Bundeswehr einsteht und wirst als Soldat ne gute Arbeit hinlegen und ne gute Zeit haben ODER dir fehlt die Überzeugung und du wirst dich unwohl fühlen. Es sollte aber klar sein: Du legst einen Schwur ab, lies dir diesen Schwur genau durch und mach dir klar was das bedeutet. Du produzierst letztendlich eine Dienstleistung, nämlich die Dienstleistung, dass wir hier in Deutschland so leben, wie wir leben.Geändert von ele aKa aLex (17.12.2011 um 01:10 Uhr)
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17.12.2011, 01:14 #11
Das Problem bei der Bundeswehr ist auch, dass die dich nahezu jeder Zeit fallen lassen können, wenn du ihnen zu alt oder was auch immer bist. Und dann stehst du da...
Zudem muss einem auch klar sein für was für Ziele und Interessen man da steht, kämpft und im Zweifelsfall auch sein Leben lässt....
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17.12.2011, 01:17 #12ODER aufgrund gemachter Erfahrungen und Eindrücke die schon ewig alt sind
Feldwebel sind die Macher!
Wenn du dir nicht sicher bist und nicht die entsprechende Überzeugung hast, dann überlege es dir nochmal ganz stark.
Tja, das ist ja erstmal anders, aber was solls:
Eindrücke die schon ewig alt sind
Ansehen ? , LG Dirk
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17.12.2011, 01:19 #13
Wie meinen? Sicherlich gibt es Gesetze im SG (Soldatengesetz), nach denen sich die Bundeswehr von dir distanzieren kann. ABER hat die Bundeswehr auch gewisse Verpflichtungen, zum Beispiel: Wirst du (auch im Friedenseinsatz) verletzt und hast bist über 50% (ich glaube es waren 50%) invalid, so wirst du automatisch zum Berufssoldaten übernommen. Sobald du Berufsoldat bist und keine scheisse baust (Verstoße gegen das Soldatengesetz, v.a. der §§1-1Ansehen ? kann sich die Bundeswehr dich nicht so einfach fallen lassen. Alles hat ganz klar ZWEI Seiten!
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17.12.2011, 01:24 #14
War doch garnciht böse gemeint Dirk Ansehen ?
Mit Macher meine ich auch eher die Beschreibung der Tätigkeiten die Feldwebel in der BW übernehmen. Sicherlich kannst du auch als Sesselfurzer enden. Ich meinte aber eher die Tätigkeiten wie Panzerfahrer, Gruppenführer, Zugführer (mittlerweile im Wandel), etc.
Auch viele spezialisierende Ausbildungen stehen den Feldwebeln eher zur Verfügung weil sie nicht in den vorgesehenen Aufgabenbereich des Offiziers fallen. Und einem Mannschafter überträgt man solche Aufgaben eher weniger/nicht, weil es keine Laufbahn mit "Verantwortung" ist.
Klar, "Zivilversager" gibt es überall. Das ist aber eben - wie du sagtest - in jedem großen "Betrieb" so Ansehen ?
Überzeugung nicht bezogen auf die Bundeswehr, Überzeugung ob, dass was unsere Regierung macht, lohnt zu verteidigen, dass was unsere Prinzipien sind, lohnt zu verteidigen.
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17.12.2011, 06:46 #15
Geh lieber zur Fremdenlegion, da lernst du richtiges kämpfen Ansehen ?
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