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  1. #1

    Wer hat Ahnung von induktiven Einkopplungen?

    Wer von Euch kann mir in dieser Materie ein bisschen sachkundigen Rat geben? Es geht mir um die Abschätzung von Risiken einer induktiven Einkopplung bei Elektroleitungen im Falle eines Blitzeinschlags.

    •   Alt

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      |
       

  2. #2
    Bin jetzt 39 Jahre alt und hatte das irgendwann mall Mitte der 70er Jahre erlebt, als ein Blitz in den Blitzableiter unseres Hauses eingeschlagen hat.

    Was willste denn genau wissen? Ob man dabei sterben kann, wenn man bei Gewitter mit einem schnurgebundenen Telefon telefoniert?

  3. #3
    Nein, ich bin in der Planungsphase der Aufrüstung unserer E-Anlage mit Blitzstrom- und Überspannungsleitern. Allerdings verläuft die Stromzuleitung vor dem Punkt wo die Schutzgeräte eingebaut werden könnten nahe einiger anderer Kabel.

    Der von unserem äußeren Blitzschutz ins Erdreich am Haus abgeleitete starke Strom würde nach meinen bisherigen Erkenntnissen ungefähr zur Hälfte über die Erdkabel ins Haus geleitet und gefährdet die E-Anlage und Geräte.

    Zwar kann das ab dem Einbauort durch Schutzgeräte verhindert werden, das würde aber dann nichts nutzen, wenn die hohe Spannung "hintenrum" über hausinterne Kabel in die E-Anlage gerät, in die sich der Blitzstrom einkoppelt ehe er das Ableitsystem überhaupt erreicht.

    Ich wüßte gern, ab welchem Trennabstand zwischen den Leitungen keine Einkopplung mehr zu befürchten ist. Oder anders formuliert: wie weit reicht das Induktionsfeld eines Stromkabels, bei angenommenen 100kA Strom im Kabel.

  4. #4
    Hat denn hier überhaupt keiner Ahnung oder was? Ansehen ?

  5. #5

  6. #6
    Clubbingman
    Gast
    Zu 100% kannst du dir ehh nie sicher sein das bei einem Gewitter deine Geräte heile bleiben überleg mal welch eine Spannung und Strom ein Blitz hat !!! und als Faustformel kann man sagen das 1000V einen weg von 1cm Luft und andere Materialien überwinden können.

    Ich weiß ja nicht in was für einem Haus du wohnst aber scheint mir ein etwas älteres zu sein ... Sind alle Anlagen in eurem Haus ausreichend geerdet ? sprich ist der Querschnitt ausreichend hoch ?

    vielleicht hilft es dir ja weiter ...
    Geändert von Clubbingman (13.08.2011 um 17:41 Uhr)

  7. #7
    Ähm ja, ganz vergessen:

    Auf welcher Strecke sind die Leitungen parallel?

  8. #8
    Ich weiß ja nicht in was für einem Haus du wohnst aber scheint mir ein etwas älteres zu sein ... Sind alle Anlagen in eurem Haus ausreichend geerdet ? sprich ist der Querschnitt ausreichend hoch ?
    Das Haus ist Baujahr 1996 und die Elektroanlage ist entsprechend dem Stand der Technik ordnungsgemäß mit einem Potentialausgleich versehen, der Heizungsrohre, Gasleitung, Wasserleitung, PEN, äußeren Blitzschutz usw. verbindet (16 mm² Cu).

    Nicht dem veränderten heutigen Standard genügt die Ausstattung mit FI-Schutzschaltern, das hat aber mit dem hiesigen Problem nichts zu tun, sowie die Ausstattung mit Blitzstrom- und Überspannungsableitern, die ich ja nun nachrüsten will.

    Auf welcher Strecke sind die Leitungen parallel?
    Das ist im Fall A auf einer Distanz von ca. 95 cm, im Fall B kreuzen sich die Leitungen lediglich und im Fall C ist die gemeinsame Verlaufsstrecke unter dem Estrich nicht bekannt, schätzungsweise ca. 3 m lang.

  9. #9
    So, hab nochmal mein schlaues Tabellenbuch zur Hand genommen und nix gescheites gefunden, da anscheinend die Autoren nicht davon ausgehen das geschützte und ungeschützte Leitungen nebeneinander liegen.

    Im Internet habe ich aber folgendes gefunden:
    Die im Bild dargestellte Ableitung eines Blitzes erfolgt durch einen elektrischen Impuls. Die induzierte Spannung in den nahen elektrischen leitungen ist sowohl von der Entfernung beider Leiter als auch von der Spannung und der zeitlichen Stromänderung abhängig. Da sowohl die Spannung als auch die Geschwindigkeit des Impulses extrem hoch sind, können auch weiter entfernte Leiter noch eine zerstörende Überspannung induzieren
    Ansehen ?
    Schaut man sich das Bild an, so kann man davon ausgehen, dass zwischen äusserem Blitzableiter und innerem Unter- oder Aufputz verlegtem Kabel eine Spannung/elektrischer Impuls induziert wird der zu Beschädigungen führen kann. Schätzungsweise also 30-50cm je nach Isolierung.

    So richtig helfen, mit Formel und Berechnung kann ich dir jetzt leider nicht. Hoffe, dass es zum abschätzen der "Gefahr" reicht.

  10. #10

  11. #11
    Ansehen ? Zitat von mcselede Ansehen ?
    Irgendwas rausgekommen?
    Der genaue Verlauf der sauberen und schmutzigen Leitungen bleibt unklar, sicher ist nur, daß sie auf einem Teilstück (Deckendurchführung) im Bündel liegen. Sollten wir beim Neubau des Gehweges zur Haustür auf das Erdkabel stoßen, werde ich es vor der Haustreppe kappen und kontrolliert durch die Kellerwand führen, so daß ich beim Eintritt in das Gebäude entsprechende Schutzeinrichtungen einsetzen kann.

  12. #12
    Scheint sinnvoll zu sein, allemahl besser als alle Leitungen neu zu verlegen

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