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  1. #1

    Hilfe für Ostafrika !


    Liebe Muskelbody-Mitglieder,


    wie ihr sicher schon während der letzten Wochen aus den Nachrichten erfahren habt, herrscht in Ostafrika die schlimmste Hungersnot seit 60 Jahren. Die Dürre bedroht das Leben von mindestens 12 Millionen Menschen. Viele Familien haben Ihre Lebensgrundlage verloren, es fehlt an Nahrung, sauberem Wasser und medizinischer Hilfe. Dramatisch angestiegene Lebensmittelpreise und der Bürgerkrieg in Somalia verschärfen die Katastrophe. Ganz besonders hart trifft es die Kleinsten: mehr als 2 Millionen Kinder sind mangelernährt, besonders die unter 5-jährigen leiden unter der extremen Nahrungsmittelknappheit. Die Menschen in Ostafrika sind dringend auf unsere Unterstützung und Hilfe angewiesen.


    Bitte schaut nicht weg – sondern lasst uns gemeinsam aktiv werden und helft mit eurer Spende, die Not der Kinder und ihrer Familien zu lindern!

    Zu diesem Zweck habe ich eine Spendenaktion gestartet, über deren Aktionsseite ihr direkt, schnell und sicher spenden könnt:

    Ansehen ?

    Eure Spenden gehen zu 100% an Plan International Deutschland e.V., eine Kinderhilfsorganisation, die in Entwicklungsländern arbeitet und sich für eine Welt einsetzt, in der Kinder keine Armut leiden müssen und sich frei entfalten und entwickeln können – in einer Gesellschaft, in der die Rechte von Kindern geschützt sind und sie mit Würde und Respekt behandelt werden, unabhängig von Herkunft, Religion und politischen Verhältnissen.

    (Natürlich könnt ihr auch gerne über eine andere Organisation spenden, die Aktionsseite ist vor allem dazu da, die Leute auf die Problematik aufmerksam zu machen und das Spenden zu vereinfachen.)


    Jeder Euro hilft - schon mit kleinen Spenden können wir zusammen viel bewirken!

    Einen ganz lieben und herzlichen Dank schon jetzt für eure Unterstützung!

    •   Alt

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      Muskelbody.info
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  2. #2
    Hungerkatastrophe in Ostafrika: "Die Situation wird täglich schlimmer"

    Die Hilfe ist angelaufen, und doch brauchen noch immer rund zwölf Millionen Menschen in Ostafrika dringend Hilfe. Laut UN wächst die Zahl der Hungernden täglich, ohne weitere Unterstützung droht Hunderttausenden der Tod.

    Die Ansehen ? wird nach Einschätzung der Vereinten Nationen mit jedem Tag schlimmer. "Mehr als zwölf Millionen Menschen in Somalia, Kenia, Äthiopien und Dschibuti brauchen dringend Hilfe. Und die Zahl wächst täglich", sagte die UN-Nothilfekoordinatorin Valerie Amos. "Die Zukunft einer ganzen Generation steht auf dem Spiel."
    "Ausmaß und Schwere machen die Krise in Somalia zur mit Abstand größten Ansehen ? . Zehntausende Menschen sind schon gestorben und Hunderttausenden droht der Hungertod", sagte die Britin. Die ständigen Kämpfe seien ein großes Hindernis für die Helfer.
    Jeder Tag zählt

    "Wir müssen die Leute aber da erreichen, wo sie sind, und das ohne Verzögerung", sagte Amos. Trotz Hilfe per Lastwagen und aus der Luft mit Nahrung und Wasser seien große Gebiete im Süden Somalias komplett abgeschnitten. "Wir fordern von allen Parteien ungehinderten Zugang. Unser alleiniges Ziel ist es, Leben zu retten."
    Die Versorgung der Flüchtlinge werde immer schwieriger. "Jeden Tag erreichen Tausende Menschen die Flüchtlingslager in Äthiopien und Kenia. Wir brauchen Unterkünfte, Wasser und sanitäre Einrichtungen. So müssen wir auch den Druck auf die Gastländer verringern, die selbst unter der Dürre leiden." Die UN-Mitglieder hätten zwar mehr als eine Milliarde Dollar (knapp 700 Millionen Euro) Soforthilfe versprochen, es fehle aber noch eine weitere Milliarde. Das Geld werde dringend gebraucht, sagte Amos. "Jeder Tag kann den Unterschied machen zwischen Leben und Tod." (stern, 31.07.2011)

    „Schnelligkeit ist ganz entscheidend“, Josette Sheeran, Direktorin des Welternährungsprogramms (WFP)

  3. #3
    Ich spende auch- Menschen für Menschen, Unicef,WWF, Japan- aber hier habe ich ganz persönlich einen dicken Klemmer - ich habe schlicht und ergreifend Angst, daß mein Geld schlussendlich in die Hände derer fällt, die für einen Großteil des Elends verantwortlich sind und mit Waffengewalt Hilfsorganisationen von ihrer Arbeit abhalten.
    Ich würde mich zu Tode ärgern, wenn die auch noch von den Nahrungsmitteln leben würden, die von meinem Geld eigentlich für andere Menschen gedacht sind- das hält mich derzeit vom spenden ab. Scheiss-Welt.

  4. #4
    Ich verstehe deine Bedenken, Babsi, bin mir auch nicht sicher ob grad in dem Fall wirklich immer sicher ist, dass es dort landet wo es hin soll, habe dann aber letztendlich doch bei der Spendenaktion des Bayrischen Rundfunks gespendet.

    Aber in erster Linie spende ich regelmäßig an "Menschen für Menschen", da wird vierteljährlich ein fester Betrag automatisch abgebucht. Ich denke, dass die Organisation von Karlheinz Böhm gut mit dem Geld umgeht und auch in erster Linie für "Hilfe zur Selbsthilfe" steht.

  5. #5
    Genau deshalb habe ich da auch Vertrauen zu.Was der mann erreicht hat ist einfach super- ohne die Menschen dort einzubeziehen geht es nun mal garnicht. Wi eer sich auch um Dinge wie z.B. das Beschneiden von Mädchen gekümmert hat- nicht die Bescheiderinnen verteufeln, sondern mithilfe von islamischen Gelehrten und Umschulung der Beschneiderinnen eine Lösung zu finden, von der alle überzeugt sind.

  6. #6
    Ich kann diese Bedenken auch durchaus verstehen, aber ich denke nicht unbedingt, dass einfach gar nicht helfen die richtige Lösung ist. Meiner Meinung nach ist das Risiko, gerade wenn man an eine der großen Hilfsorganisationen spendet, dass das Geld in die falschen Hände gerät, nicht so groß, als dass es die komplette Hilfsverweigerung rechtfertigen würde. Die Mitarbeiter der Organisationen sind oft selbst vor Ort bzw. haben eine langjährige Zusammenarbeit mit lokalen Partnerorganisationen und können so zu einem großen Teil die Hilfslieferungen überwachen und kontrollieren, dass die Hilfe auch wirklich bei den Bedürftigen ankommt.

    Ansehen ?

    edit: Die Transparenz der Mittelverwendung, sowie die Art der Projekte, waren auch für mich die Hauptkriterien, aufgrund derer ich mich vor einigen Jahren für eine Patenschaft über Plan entschieden habe. Da ich von dieser Organisation überzeugt bin, habe ich auch diese Spendenaktion zugunsten von Plan gestartet. Mir geht es aber wie gesagt nicht darum, dass unbedingt an Plan gespendet wird, sondern dass die Menschen generell immer wieder mit der Problematik konfrontiert werden.

  7. #7
    Das ist in der Tat wahr- wir können uns glücklich schätzen, aufgrund eines Zufalles im reichen Europa geboren zu sein und nicht in der Sahelzone, daran sollte man sich mit demut ab und an erinnern und anderen helfen.

  8. #8
    Immer mehr Kinder sterben in den Flüchtlingscamps

    "Die Zahlen aus dem größten Flüchtlingscamp der Welt sind erschreckend: Immer mehr Kinder sterben laut Uno im nordkenianischen Lager Dadaab. Trotz der Hilfe vor Ort seien "alarmierend" viele Menschen akut unterernährt - zwei weitere Regionen in Somalia wurden zu Hungerzonen erklärt.

    Addis Abeba/Nairobi - Sie haben es in die Camps geschafft, doch für viele Ansehen ? kommt die Hilfe trotzdem zu spät. In den kenianischen Flüchtlingscamps sterben immer mehr unterernährte Kinder aus Ansehen ? . Im nordkenianischen Dadaab sei die Quote der Kinder unter fünf Jahren, die die Hungersnot nicht überlebten, zuletzt von 1,2 auf 1,8 pro 1000 Kinder gestiegen, teilten die Vereinten Nationen am Mittwoch mit.

    Diese Zahlen bezögen sich ausschließlich auf Todesfälle in den medizinischen Zentren in Dadaab, dem größten Flüchtlingslager der Welt. Dabei sei kaum abzuschätzen, wie viele Kinder täglich in anderen Teilen des Camps ums Leben kämen. Gleichzeitig seien die Zahlen akut unterernährter Menschen in Dadaab mittlerweile "alarmierend hoch". Allein im Juli seien 40.000 Hungernde angekommen - dies sei die höchste Zahl seit 20 Jahren, berichtete das Flüchtlingskomitee UNHCR. Täglich kämen durchschnittlich 1300 weitere verzweifelte Somalier hinzu.

    [...]In Dadaab leben derzeit fast 400.000 Menschen; die meisten von ihnen stammen aus dem Bürgerkriegsland Somalia. Ursprünglich war das Lager für 90.000 Menschen gebaut worden. Obwohl das UNHCR bereits Tausende Notunterkünfte aufgebaut habe, seien 45.000 weitere Zelte nötig, um dem Ansturm an Flüchtlingen zu begegnen. Da immer mehr Menschen die Lager und die umgebende Wüste bevölkern, nimmt die Verfügbarkeit von Wasser ab, es herrscht Mangel an sanitären Anlagen. Die Lebensbedingungen verschlechtern sich nach Angaben von Hilfsorganisationen rapide.

    Geberkonferenz um zwei Wochen verschoben - aus Termingründen

    Die Lage im äthiopischen Flüchtlingszentrum Dolo Ado sei ähnlich kritisch. "Immer neue Flüchtlinge kommen geschwächt und ausgemergelt vom Hunger und dem langen Fußmarsch aus ihren Dörfern an", hieß es. "Eins von drei Kindern, das in Dolo Ado ankommt, ist unterernährt."

    Auch innerhalb Somalias, wo die Menschen am meisten unter der schlimmsten Dürre seit 60 Jahren leiden, sei die Zahl der Unterernährten extrem hoch, berichtete das UNHCR. Die Menschen aus dem besonders hart getroffenen Süden des Landes flüchten auf der Suche nach Hilfe in die Nachbarländer, aber auch in die Hauptstadt Mogadischu. Die Uno schätzt, dass fast zwölf Millionen Menschen am Horn von Afrika Hunger leiden, Zehntausende Menschen seien bereits verhungert." (spiegel online, 3.08.2011)


    Auszüge aus einem Interview mit einer Mitarbeitering der Hilfsorganisation Save the Children:

    SPIEGEL ONLINE: In welchem Zustand sind die Flüchtlinge?

    Palmer: Die Menschen haben absolut alles verloren. Ihre Tiere sind gestorben, sie haben keine Arbeit und keine Ersparnisse mehr. Sie haben nur noch das, was sie auf der Haut tragen. Eine Mutter, die ich hier getroffen habe, hat hundert Ziegen und fünfzig Rinder wegen der Dürre verloren. Ihr Mann wurde schon vor einiger Zeit von den Milizen erschossen. Wegen der hohen Preise konnte sie kein Essen mehr kaufen. Ihre drei kleinen Kinder wurden krank, sie mussten die Region verlassen. Sie sagte: 'Wer noch stark genug sind, kann fliehen. Zurück bleiben die Schwachen.'

    SPIEGEL ONLINE: Wie versorgen Sie die Menschen?

    Palmer: Wir gehen in die Lager und überprüfen, wer am meisten Hilfe braucht. Den Kleinkindern geben wir eine hochangereicherte Erdnusspaste. Wir verteilen auch monatliche Rationen an die Familien, damit diese Spezialnahrung nicht unter allen Verwandten aufgeteilt wird, sondern tatsächlich an die Kinder geht. Außerdem versorgen wir vor allem Schwangere und stillende Mütter. Wenn die Mütter unterernährt und krank sind, werden auch die Babys krank. Ich habe viele Neugeborene gesehen, die extrem unternährt sind.
    In einem Krankenhaus hier war ein zwei Monate altes Baby. Es wog nur so viel wie ein Neugeborenes und sah aus wie ein alter Mann, mit hohlen Wangen und eingesunkenen Augen. Wenige Tage später sah der Junge schon deutlich besser aus, die Verwandlung war unglaublich. Darum müssen wir helfen.

    SPIEGEL ONLINE: Wie viele Kinder brauchen Hilfe in Somalia?

    Palmer: Zwei Millionen Kinder sind von der Hungerkrise in Somalia betroffen, eine Million droht zu sterben. Kinder sind die Schwächsten, gerade sie müssen wir versorgen. Wenn sie in den ersten zwei Jahren ihres Lebens unterernährt sind, ist ihre geistige und körperliche Entwicklung für immer gestört. Später können sie keine Arbeit finden und ihre Familie nicht ernähren.

    Bitte schaut nicht weg, sondern HELFT! Wenn jeder nur ein paar Euro gibt, kann die Not vieler Menschen gelindert werden!

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