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  1. #16
    Ich verstehe es schon, das Lucifer so reagiert, schließlich ist man es irgendwann leid, alle paar Tage bzw. Wochen die selben Antworten zu geben auf die selben Fragen, bzw. die selben Falschinformationen auszubessern, damit die Leute nix falsches lernen!

    Weil sie sich so viel Mühe geben hier im Forum und soviel Zeit darauf investieren. Da wird man schnell mal gereizt immer dasselbe schreiben zu müssen!

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  2. #17
    Zitat Zitat von fitnessfan2010 Beitrag anzeigen
    Weil man es vill irgendwo gehört hat und einem gesagt wurde das es Richtig ist!
    Mann soltle Leute net dafür ankacken weil sie der meinung sind das das richtig ist, weil sie das so erzählt bekommen haben.
    Man sollte Ihnen sagen das es falsch is und erklären was richitg is

  3. #18
    Zitat Zitat von fitnessfan2010 Beitrag anzeigen
    Weil man es vill irgendwo gehört hat und einem gesagt wurde das es Richtig ist!
    Mann soltle Leute net dafür ankacken weil sie der meinung sind das das richtig ist, weil sie das so erzählt bekommen haben.
    Man sollte Ihnen sagen das es falsch is und erklären was richitg is
    meine meinung..

  4. #19
    Leuchtet mir nicht ein diese Logik. Wenn mir irgendwer im Internet etwas erzählt, schau ich nach weiteren Quellen, um mir sicher sein zu können, dass mir besagte Person keinen Blödsinn erzählt.
    Lu hat ganz normal die Aussage von Bounty richtig gestellt.

    lg

  5. #20
    Ich verstehe es schon, das Lucifer so reagiert, schließlich ist man es irgendwann leid, alle paar Tage bzw. Wochen die selben Antworten zu geben auf die selben Fragen, bzw. die selben Falschinformationen auszubessern, damit die Leute nix falsches lernen!
    Dann ist man in einem Forum aber falsch, wenn man damit nicht umgehen kann.

    Davon abgesehen gehen bei dem Thema die Meinungen auseinander und Lucifer versucht hier Dogmen zu verbreiten, die auf ewig gelten. Das ist nicht richtig in meinen Augen.

    Seine Absicht ist sicher eine Gute, aber dann sollte er sie auch "gut" verpacken. Man kann andere Menschen auch erreichen, indem man weniger gereizt und hochnäsig reagiert.

    Ich bin der Meinung von fitnessfan.

  6. #21
    Zitat Zitat von Lucifer Beitrag anzeigen
    Das ist doch Schwachsinn. Wenn die letzte Mahlzeit eine Stunde vor dem zu Bett gehen eiweißreich war und vor allem aus langsam verdaulichem Protein bestand, dann wird sie nahezu 4 Stunden im Magen verweilen, bis die in den Darm kommt, wo die Nährstoffe resorbiert werden - über einen Zeitraum hinweg. Bei Fleisch und Mischkost sinds sogar bis zu +8 Stunden.

    ...wie lange willst du bitte gepennt haben, dass der Körper "kein Eiweiß" gehabt haben soll? Desweiteren verfügt der menschliche Körper über mehrere Puffersysteme und einen Aminosäurenpool der nahezu nie erschöpft ist, sofern nicht gerade tagelang Nahrungskadenz geübt wird. Wie soll der Mensch bitte in all den Jahrtausenden erfolgreich überlebt haben, vor allem in Zeiten der Nahrungsknappheit - wenn er so schnell, wie du behauptest, unter Eiweißmangel leiden würde?

    Kurzum: man muss nicht alles nachplappern, was irgendwelche Leute in Foren von sich geben und man muss auch nicht, nach dem Aufstehen, in die Küche stürzen und sich in aller Eile einen Shake anrühren und so schnell es geht runterstürzen, weil ansonsten all das Training umsonst sein würde und man im Sekundentakt quasi beobachten kann, wie die Muskeln mit jeder (katabolen) Sekunde mehr und mehr verschwinden.
    Dein Theoriewissen ist schön und gut, aber zu erwarten, dass alle sich dieses Wissen aneignen und genau so wissbegierig sind wie du, das ist zu viel! Hinzu kommt: Deine Theorie sieht in der Praxis meist komplett anders aus, was allein daher rührt, dass jeder Körper individuell ist und anders reagiert - das solltest du auch selbst wissen. Es gibt eine Menge Menschen - und die haben weit aus mehr Erfahrung als du, trotz deinem theoretischen Fachwissen - die den Standpunkt vertreten morgens direkt nach dem Aufstehen ein Shake zu trinken gerade eben wegen der langen Nacht und dem katabolen Zustand zu trinken.

    Tolleranz, ein treffender Begriff in diesem Fall und diese solltest du unbedingt einmal kennenlernen! Nicht jedes theoretische Wissen ist das A und O zu den meisten Themen gibt es unterschiedliche Betrachtungsweisen und die müssen akzeptiert werden. Jeder hier ist über einen konstruktiven Beitrag der eine andere Betrachtungsweise ins Spiel bringt dankbar, nur so kann der Horizont erweitert werden ABER das ganze hat in einem angemessenem Ton stattzufinden.

    Schlussfolgernd daraus: Halte dich in Zukunft in deiner Ausdrucksweise und Wortwahl bedeckt und habe einmal mehr RESPEKT und TOLLERANZ vor anderen Personen hier im Forum!

    Und ganz nebenbei: Bounty14 hat in seinem Beitrag gesagt, was für ihn logisch und nachvollziehbar klingt UND NICHT, dass das der einzigst richtige Weg sei.

  7. #22
    Zitat Zitat von bballpro Beitrag anzeigen
    Leuchtet mir nicht ein diese Logik. Wenn mir irgendwer im Internet etwas erzählt, schau ich nach weiteren Quellen, um mir sicher sein zu können, dass mir besagte Person keinen Blödsinn erzählt.
    Lu hat ganz normal die Aussage von Bounty richtig gestellt.

    lg
    Und genau das hat er in den Augen vieler nicht!

    Und wie viele Quellen gibt es die genau das bestätigen, was andere als Müll verzapfen? Eine Menge. Eben darin liegt doch das Problem. Wie soll man als Neuling erfahren/wissen welche Quellen zuverlässig sind und welche nicht? Wenn mir 5 Quellen sagen, dass A richtig ist und 5 Quellen sagen, dass B richtig ist... und jeder behauptet von sich seriös zu sein, ja was dann? Wie schon gesagt es gibt nun mal unterschiedliche Betrachtungsweisen. Es hat keiner ein Problem damit diese sachlich zu diskutieren und wenn am Ende jeder bei seiner Betrachtungsweise bleibt, ja dann ist das nun mal so! Aber das ganze kann man in einem entsprechendem Ton machen.

  8. #23
    Wer bestimmt hier eigentlich, wer hier was und wann und in welchem Tonfall schreiben darf? Meine Antwort wäre die Forengemeinde die aus sehr vielen unterschiedlichen Nutzern besteht. Wenn jetzt hier nur jeder antworten dürfte, der qualifiziert ist würde sich die nächste Frage stellen, wie kann das geprüft werden.

    Ich stehe jeden Tag im Studio und erlebe ähnliches wie hier im Forum. Einige sind inzwischen schon echt verwirrt weil es so viele Leute und Meinungen gibt, so das sie schon gar nicht mehr wissen was sie glauben sollen. Entscheidend ist dabei, das ich meine Behauptungen entweder belegen kann oder auf evtl Quellen verweisen kann. Wenn dann jemand sagt ich habe gehört....dann ist es auch insofern ok, denn dann kann man dazu eine Diskussion führen und daraus kann jeder lernen.

    Ich denke die Erfahrungen eines jeden Einzelnen basieren aufgrund der Tatsache das man sich immer interessiert und auch seine eigenen Wissensquellen und Glaubenssätze jederzeit einer Prüfung unterzieht.Wenn man immer sehr gereizt reagiert ist es meiner Meinung nach ein Zeichen das man mit seinem Wissen eigentlich noch nicht an dem Punkt ist wo man vielleicht gerne wäre oder man ist einfach wirklich genervt immer das gleiche zu wiederholen.

    Nun an dem Punkt kann man dann überlegen habe ich die Nerven immer wieder das gleiche zu erzählen oder lasse ich es bleiben. Jeder kann selber entscheiden ob er hier etwas schreiben möchte oder nicht. Meine persönliche Meinung ist allerdings ich finde eine Diskussion belebt das ganze, aber es ist auch nicht immer einfach allen gerecht zu werden.

    Noch einmal zum Thema. Ich denke ein Magerquark ist sicherlich auf jeden Fall eine gute Mahlzeit und es gibt viele Variationen dazu die man ergänzen kann. Macht Euch mal keine Panik wenn ein fertiges Proteinpulver ein paar Tage nicht verfügbar ist. Ich brauche auch nur in mein Regal zu greifen um aus mindestens 5 verschiedenen Sorten zu wählen und mache es trotzdem nicht jeden Tag
    Geändert von annemary (19.07.2011 um 13:14 Uhr) Grund: daisy, absätze in dem text erleichtern das lesen ;-)

  9. #24
    Ich habe meine Ansicht nicht in Zement gegossen und auch gleich gesagt, dass viele Wege nach Rom führen. Anders dagegen gängige Aussagen, dass man quasi so vorgehen muss, wenn man was erreichen will. Die Angst vor dem ach so bösen Katabolismus wird gerne geschürt und genau DAS ist das Dogma, welches von vielen als unveränderlich hingestellt wird.

    Alex, genau das ist es doch, was ich predige: die Vielschichtigkeit sein Ziel zu erreichen. Oder wo siehst du, dass ich strikt davon abrate, zu frühstücken oder dergleichen? Ich verteufle es nicht, sondern sage nur: man muss nicht, aber man kann.

    Zum anderen verstehe ich auch, dass ein freundlicher Umgangston das A und O ist, aber man muss sich auch nicht gegenseitig in den Hintern kriechen. Wer einen rauhen Ton nicht abkann, der sollte sich überlegen, ob er sich in Foren aufhalten will bzw. sich ein dickeres Fell zulegen. In der Realität muss man sich auch ernsten Diskussionen stellen - oder man geht eben weg.

    Beleidigend werde ich schließlich nicht, von daher sehe ich die Sache einwenig anders.

  10. #25
    sorry jungs wenn ich von der letzten diskussion abschweife, aber auf der 1. seite machte es für mich den eindruck, dass magerquark bei einigen nicht mehr die ergänzende rolle beim frühstück einnimmt, sondern die zentrale rolle.

    ich schreibe aktuell einen größeren beitrag über ein variables ernährungskonzept und zitiere einfach mal einen teil bezüglich des frühstücks

    Das Frühstück


    Nach dem langen Schlaf (idealerweise ca. 8 Stunden) sind unsere Energievorräte in Leber und Muskulatur stark dezimiert. Wichtig ist daher der Nachschub mit KH's. Vom Muskelschutz durch Eiweiß halte ich hier wenig. KH's sind in der Verstoffwechselung dem Eiweiß aus Nahrung und Muskulatur vorgeschaltet. Körpereigenes Eiweiß wird eigentlich nur dann verstoffwechselt (also zu Zucker oder Ketonen umgebaut und verbrannt), wenn keine KH's mehr da sind oder EW im großen Überschuss zur Verfügung steht. Warum dem Körper also Eiweiß über die Nahrung zuführen, damit er hieraus KH's bildet statt schlicht und einfach direkt KH's zuzuführen und somit potentielles Eiweiß in KH-Umgewandel direkt unterbinden.
    Das Frühstück ist neben der Post-Trainingsmahlzeit also der ideale Zeitpunkt für kleine Zuckersünden.
    Große Mengen Fett verlangsamen die Aufnahme von KH's, weshalb ich von einem extra Fett-Spender absehe.
    ich will damit nicht sagen, dass man kein magerquark oder whey zum frühstück verzehren sollte, aber hauptaugenmerk sollte auf den kh's liegen. eiweiß nur zur ergänzung
    Geändert von stephang (20.07.2011 um 00:20 Uhr)

  11. #26
    Übrigens, da du deinen Whey Shake sowieso zusammen mit Haferflocken oder Müsli hättest nehmen wollen, wäre das komplette Verschwendung gewesen. Damit hättest du nämlich die schnelle Aufnahmefähigkeit des Whey Proteins wieder zunichte gemacht. Das funktioniert nur auf nüchternen Magen, wenn du nichts weiter dazu isst. Deshalb machts eigentlich fast nur nach dem Training Sinn. Oder du müsstest zwischen Whey Shake und Restfrühstück eine Stunde vergehen lassen.

    Von daher ist der Magerquark zum Frühstück wirklich die bessere Wahl.

  12. #27
    Zitat Zitat von stephang Beitrag anzeigen
    ich will damit nicht sagen, dass man kein magerquark oder whey zum frühstück verzehren sollte, aber hauptaugenmerk sollte auf den kh's liegen. eiweiß nur zur ergänzung
    Du sagst, du würdest nicht auf kleine Zuckersünden verzichten, d.h. am Morgen gerne mal etwas Zucker oder in anderen Arten zum MQ.

    Meine Frage nun, wie viel etwa? Bzw würde auf anstatt direckt Zucker, auch Haferflocken gehen?

  13. #28

  14. #29
    Zitat Zitat von |biceps| Beitrag anzeigen
    Haferflocken sind Zucker
    prinzipiell ja, aber: mit zucker werden überlicherweise einfach- (monosaccharide) und zweifachzucker (disaccharide) wie der übliche haushaltszucker saccharose bezeichnet.

    die speicherform von zucker in haferflocken hingegen ist die stärke, also viele aneinandergereihte zuckermolekühle.

    und so war das von ost und mir auch gemeint.


    Zitat Zitat von Lynxx Beitrag anzeigen
    Übrigens, da du deinen Whey Shake sowieso zusammen mit Haferflocken oder Müsli hättest nehmen wollen, wäre das komplette Verschwendung gewesen. Damit hättest du nämlich die schnelle Aufnahmefähigkeit des Whey Proteins wieder zunichte gemacht. Das funktioniert nur auf nüchternen Magen, wenn du nichts weiter dazu isst. Deshalb machts eigentlich fast nur nach dem Training Sinn. Oder du müsstest zwischen Whey Shake und Restfrühstück eine Stunde vergehen lassen.

    Von daher ist der Magerquark zum Frühstück wirklich die bessere Wahl.
    wheyprotein wird schneller verdaut als ein schnitzel. das ändert sich auch nicht wenn man zusätzlich noch ein paar kartoffeln isst.

    zwar wird dir aufnahmegeschwindigkeit des wheys durch die kombination mit anderen lebensmitteln verlangsamt (ähnlich wie der glykämische index steigt, wenn man eine komplexe mahlzeit isst), aber dennoch wird whey schneller resorbiert als andere eiweißhaltige lebensmittel.

    insbesondere durch den geschmack finde ich whey deshalb zum frühstück passend (z.b. joghurt, whey und haferflocken in einer schale), wenn gleich definitiv nicht notwendig.

    da vielen der natürliche ew-anteil von haferflocken und joghurt/milch zu gering ist, essen viele noch ein ew-haltiges lebensmittel zusätzlich, z.b. eben whey, magerquark oder ein ei, um die nährwertbilanz aufzustocken.

    Zitat Zitat von HH.Ost.175 Beitrag anzeigen
    Du sagst, du würdest nicht auf kleine Zuckersünden verzichten, d.h. am Morgen gerne mal etwas Zucker oder in anderen Arten zum MQ.

    Meine Frage nun, wie viel etwa? Bzw würde auf anstatt direckt Zucker, auch Haferflocken gehen?
    meine worte waren, dass das frühstück ein guter zeitpunkt für sünden ist, nicht dass diese unverzichtbar sind.

    meine intention ist es nicht jemanden dazu zu überreden sich in den shake zu schütten oder sonstiges. ich wollte lediglich darauf hinweisen, dass wenn sich jemand etwas gönnen möchte, er dies zum frühstück ohne schlechtes gewissen tun kann.

    ich kann dir auch keine empfehlungen a la "0,1gr kurzkettige kh's pro kg körpergewicht" nennen.

    ich persönlich nutze den bedarf des körpers für schnelle kh's am morgen einfach indem ich z.b. zur geschmacksverbesserung sirup in meinen joghurt schütte, oder trockenfrüchte, kaba vanillepulver, ein löffel zucker oder ich nehme statt 150gr haferflocken nur 100 und 50gr cornflakes. auch die banane zum frühstück passt gut.

    ich habe jahrelang haferflocken mit milch ohne zucker und co reingewürgt und bin damit super gefahren. nur hätte es mit sirup und co wie ich es jetzt mache sicherlich besser geschmeckt.
    und dieses penible meiden von zucker, durch die annahme kurzzeitig überschüssige KH im Blut würden sofort zu Fett angesetzt, ist am morgen eben nicht wirklich nötig.
    Geändert von stephang (20.07.2011 um 04:21 Uhr)

  15. #30
    Übrigens habe ich auf meinem Blog einmal einen Artikel zu dem Thema übersetzt. Analog zu stephangs Gedanken ist die Zielsetzung eine entscheidende Komponente. Ob ich definiere oder ob ich mich im Aufbau befinde spielt dabei ebenso eine Signifikanz - Frühstück muss / ist eben nicht unbedingt und unumstritten die "wichtigste Mahlzeit des Tages"

    Zitat Zitat von Auszug
    Und hier ist einmal eine kurze und knackige Zusammenfassung des hormonellen Zustandes um 7 Uhr morgens herum - gemünzt auf den Durchschnittsmenschen. Die Kortisolspiegel erhöhen sich auf natürliche Weise im Laufe der Nacht1-9 und erreichen ihren Zenit.2, 9-14 Uh oh, Kortisol wirkt katabol und ohne etwas zu essen, beginnt der Körper damit all die hart erarbeiteten Muskeln aufzufressen, richtg? Falsch! Der Begriff „katabol“ beschreibt lediglich den Prozess, dass irgendetwas in seine Einzelteile zerlegt wird um daraus Energie zu gewinnen. Kortisol, welches ohne eine erhöhte Insulinausschüttung auf natürliche Weise aktiv wird – also ohne die permanente Erhöhung durch chronischen Streß – beginnt mit der Zerlegung der Triglyceride in freie Fettsäuren (free fatty acids, FFAs) zur Metabolisierung und setzt die Lipolyse1, 2, 14-28 in Gang. Daher: Kortisol am Morgen heizt die Fettverbrennung an.

    Ghrelin, jenes Hormon32 welches sich für die Kontrolle über das Hungergefühl verantwortlich zeigt, wird im Laufe der Nacht stoßweise ausgeschüttet und erreicht seinen Zenit genau dann, wenn wir aufwachen,29-31 was schlussendlich dazu führt, dass wir Hunger verspüren. Ghrelin ist aber nicht nur zuständig für das Hungergefühl, sondern zeichnet sich auch für die Ausschüttung des Wachstumshormons33-44 aus. Mit steigendem Wachstumshormonspiegel beginnt der Körper damit, vermehrt Körperfett45-49 als Brennstoff zu verheizen und verringert dabei gleichzeitig das Aufbrechen des Körperproteins zur Energiegewinnung.50 Das Wachstumshormon erreicht seinen Zenit grob gepeilt zwei Stunden nach dem Aufwachen und das ohne Frühstück.51

    Jeden Tag startet der Körper als Fettverbrennungsofen. Sogar bei Training auf nüchternen Magen verbrennt er eine größeren Fettanteil als für gewöhnlich üblich52, 53 und gleichzeitig steuert er die nötigen Enzyme, die für die rasche Fettverbrennung notwendig sind.

    Und nun betrachten wir die andere Seite der Medaille, in der wir ein Frühstück einnehmen, welches ungefähr 30 Gramm oder sogar mehr an Kohlenhydraten aufweist. Es ist nur allzu gut bekannt, dass der Insulinlevel zusammen mit einer Erhöhung des Blutzuckers einhergeht und dabei eine Kaskade von Prozessen in Gang setzt: der frühmorgendliche Insulinausstoß verringert die Fettverbrennung für den Rest des Tages;55 wobei die Kortisolspiegel auf einem hohen Niveau verharren. Durch die Insulinausschüttung werden neue, leere Fettzellen vom Körper angelegt;56-64 außerdem senkt das Insulin den Ghrelin- und Wachstumshormonspiegel.29-31, 51.

    Wenn wir all diese oben genannten Fakten betrachten – dabei handelt es sich nicht darum, was ich denke, dass passiert, sondern was wirklich passiert – würde man eher zu dem Ergebnis kommen, dass es doch ratsamer wäre mit dem Frühstück ein wenig nach dem Aufstehen zu warten. Zumindest solange, bis der Kortisolspiegel sich normalisiert und der Wachstumshormonspiegel sich auf natürliche Weise absenkt, was in der Regel ein paar Stunden dauert. Das Auslassen des Frühstücks macht also den Eindruck der raschen Fettverbrennung – oder zumindest einrn Weg um die ungewünschten Pfunde von vornherein zu vermeiden.

    Bis zu diesem Punkt mögt ihr denken, „Ja gut, da hast du ja eine Menge Recherche betrieben, um deine Theorien zu erklären, aber wo bleiben die Ergebnisse?“ Ganz so stumpf bin ich ja schließlich auch nicht, als dass ich denke, dass das bloße Verständnis von irgendwas dazu führen würde, eine Prognose aufzustellen...ein berühmter Mathematiker zeigte einst, dass es durchaus möglich sein kann, über den Mechanismus eines Systems und seine Funktion bestens bescheid zu wissen, ohne dabei vorhersagen zu können, wie das verdammte Ding in naher Zukunft reagieren würde. Glück für mich und meine zusammengesuchten Studien, dass bereits einige Wissenschaftlicher sich der Sache angenommen, sie untersucht haben und schlussendlich zu dem Ergebnis gekommen sind, dass das Frühstück doch nicht so wichtig und großartig ist, wie stets angenommen.

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