Ergebnis 16 bis 20 von 20
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23.06.2011, 20:54 #16
Ich glaube eher im Gegenteil, unterer Rücken sollte nicht trainiert werden.
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23.06.2011, 22:18 #17
Schwerpunkte sind erstens diejenigen Muskeln, die dafür sorgen können die Schultern weiter nach hinten zu positionieren, wodurch sich eine Verlagerung des Schwerpunktes ergibt und eine gewisse Aufrichtung im oberen Wirbelsäulenbereich folgen kann. Das gelingt aber nur insoweit, wie es die knöchernen Verhältnisse (Form der Rückenwirbel) zulassen. Sind die Wirbel dort nach ventral (vorn) sehr abgeflacht, also praktisch keilförmig, kann man das mit dem besten Training nicht wegzaubern.
Die Kräftigung der Muskulatur wäre dennoch zwingend, da sie viel höheren Anforderungen ausgesetzt ist, wenn sie eine aus dem physiologischen Gleichgewicht geratene Wirbelsäule stützen muß.
Für eine genaue Prognose müßte man also eine Röntgenaufnahme haben, haben wir aber nicht, so daß wir es einfach anhand der etwaigen Haltungsverbesserungen nach einiger Zeit beurteilen müssen.
Zweitens kräftigen wir besonders den Bauch, um vorn einen verstärkten Zug am Becken nach oben zu bekommen.
Drittens kräftigen wir besonders die Oberschenkelrückseite, um hinten einen verstärkten Zug am Becken nach unten zu bekommen.
Der gegenläufige Zug aus zweitens und drittens bezweckt ein Kippen des Beckens, was wiederum Auswirkung auf die Haltung der Wirbelsäule hat.
Der untere Rücken sollte bei einem ausschließlichen Hohlkreuz in der Tat erst viel später ins Training einbezogen werden, nämlich dann, wenn man ein muskuläres Gleichgewicht zwischen Bauch und unterem Rücken aufgebaut hat.
Das gilt aber nicht, wenn man sowohl Hohlkreuz als auch Rundrückenbildung im oberen Abschnitt hat, wie es beim Threadersteller der Fall ist. Bei dem ihm in den TP gesetzten vorgebeugten LH-Rudern erfährt die Rückenstreckmuskulatur eine (statische) Belastung und wird insweit trainiert. Kreuzheben würde die hier doch sehr stark verkrümmte Wirbelsäule bei aufgerichtetem Rumpf überfordern, darum scheidet es aus. Analog verhält es sich mit KB, evtl. können zu einem späteren Zeitpunkt FKB gemacht werden, das ist aber noch ungewiß.
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23.06.2011, 22:40 #18
eigentlich logisch weils dadurch die Vorwölbung der Wirbelsäule noch verstärkt, wenns dort zusammenzieht.
Das eigenartige ist dass es aber die Rückenschmerzen kuriert hat.
Geht das Ding zum Bauchtrainieren? Oder trainiert das Teil die Beckenrotatoren zu sehr?
(ja wir haben nen haufen Technogym Geräte im Studio )
http://www.youtube.com/watch?v=OhDhMPjPT2M
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24.06.2011, 12:30 #19
Also normalerweise sind ja Crunchmaschinen schlecht, aber die von dir verlinkte Technogym scheint da ne Ausnahme, da hier der untere Rücken frei liegt und von keiner Rückenlehne unnatürlich fixiert wird. Somit denke ich, dass sie in Ordnung geht. Aber wenn nichts geführt wird, ist es noch besser.
Hallo,
danke, dass du auf die spezielle Problematik eingegangen bist und alles sehr ausführlich beschreibst.
Fragen bzgl. deines Plans:
1.LH-Rudern - Enger, weiter , Ober-/Untergriff? Vorgebeugt/Aufrecht? Oder auf Schrägbank liegend?
2.Rudern am Block - Welche Stange/Griff?
3.Beincurls - Liegend/Sitzend egal?
4.Konzentrationscurls - Wieso diese Isolationsübung? Der Bizeps wird bei anderen Übungen doch schon mittrainiert Ist Latziehen nicht besser? (trainiert sowohl Bizeps als auch die gesamte Rückenmuskulatur)
5.Pushdowns am Zugturm - Stange/Seil? beides abwechselnd?
6.Pro Satz die üblichen 8-12WH? Warum einmal mehr/weniger Sätze?
7.Du empfiehlst mir Reverse Flys, im Plan sind sie aber nicht?!?
8.An den Zwischentagen wollte ich eigentlich etwas Cardio (Joggen, mit korrekter Körperhaltung) machen. Soll das zugunsten der Crunches wegfallen oder geht beides?
Ja, ich habe vor, eine Röntgendiagnose von einem fachkundigen Orthopäden, "Dr.Hoffmann", durchführen zu lassen und evlt. sogar anschließend eine Schroth-Reha (beides wurde mir im SkolioseInfoForum empfohlen). Das könnte aber noch dauern, da ziemlich ausgebucht.
Könntest du mit einer CT-Aufnahme des kompletten Rückens dann mehr anfangen? Reha wird wenn überhaupt erst im Winter bzw. nächstes Jahr möglich sein, deshalb will ich mit deinem Plan den ersten Schritt wagen.
Offtopic: Ich hab mir auch einen Ernährungsplan zusammengestellt. Falls jemand drüber schauen will bzgl. evtl. Verbesserungen. Wollte keinen Thread dafür erstellen. EPGeändert von flava (24.06.2011 um 20:21 Uhr)
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24.06.2011, 13:58 #20
1.) LH-Rudern vorgebeugt, Griffabstand eher weit, Obergriff.
2.) Enger Parallelgriff.
3.) Egal.
4.) Zwar werden die Bizeps beim Rudern ETWAS mit beansprucht, das dürfte aber zu deren Aufbau nicht ausreichen, da armseitig doch eher die Oberarmspeichenmuskeln die Arbeit erledigen. Darum eine Iso.
5.) Das bleibt Dir überlassen, möglich ist beides.
6.) Ja, 8 bis 12 Wdh., bei Isos eher 12 Wdh., bei komplexeren Übungen eher die 8 Wdh. . Die Satzzahlen verkörpern das Verhältnis zwischen dem Aufbautraining der einzelnen Muskelgruppen, das ich bei Deinen speziellen Gegebenheiten für zielführend erachte.
7.) Im Plan ist vorgebeugtes Seitheben, ist also drin.
8.) Cardio und Bauchtraining beißen sich nicht, Joggen wäre aber angesichts Deiner Körperhaltung nicht die beste Wahl. Schwimmen, Radfahren oder Walking passen da besser.
Eine Röntgenaufnahme anzufertigen und auszuwerten könnte jeder Radiologe oder Orthopäde, das verlangt nach keinem bestimmten Arzt. Sollten dabei die besagten Wirbeldeformationen ersichtlich sein, ginge es im Training vor allem um Schadensbegrenzung, eine vollständige Beseitigung der daraus resultierenden Fehlhaltung wäre dann leider nicht zu erzielen.
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