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  1. #16
    Du stephang - ich denke was psyco sagen will, ist das es manche Leute echt übertreiben und durch rigide Planung und selbstauferlegte Restriktionen (sogenanntes ZAUDERN!) einfach viel Potenzial verschenken. Marke: diziplinierter vorgehen als Hobbyathleten als ein Pro-BB (der nicht grad in der Wettkampfphase ist ^^).

    Und das kann ich voll und ganz unterschreiben. Total ausgeklügelte TPs und EPs, wo jede Kalorie bis auf drei Stellen hinter dem Komma penibel notiert und irgendwo festgehalten wird, abwiegen von Essen - sogar GEMÜSE - bis hin zu einem Suppschrank, bei dem jeder Apotheker vor Neid erblassen würde... Verstehst du was ich meine? Das alles ist für die Katz weil im Prinzip NIEMAND seinen genauen Energieverbrauch ermitteln KANN! Du schläfst 5 Minuten länger, du gehst 3 Minuten länger. Mal zügiger, mal langsamer. Steigst Treppen oder nimmst den Fahrstuhl, kriegst irgendwo nur einen Stehplatz - FLUPP, schon hast du praktisch einen anderen Kalorienverbrauch/bedarf, als angenommen...

    Ich habe mal diesbezüglich eine interessante Seite eines Pro-BBs gesehen, in der er den Leuten einfach rät, sich gut und sinnig zu ernähren und die Sache nicht so eng zu sehen. Und das unterschreibe ich voll und ganz. Wir sind hier im Hobbysegment und wenn ich mir ansehe, wieviele Leute hier (okay, hier vielleicht nicht so, aber ich bin weit durch die Forenlandschaft gekommen) sich Gedanken um ihre Ernährung machen (Haarspalterei!), dann bedauere ich, dass ich selbst mal dazu gehörte.

    Warum? Stichwort: Lebensqualität. Ich will jetzt hier kein Referat schreiben und ich denke auch, dass wir uns beide verstehen - das ist kein Freifahrtsschein für Junk und Co. Aber ich finde, sowas sollte diskutiert werden. In der Schmiede oder bei Andro würden vermutlich einige zustimmen, doch der Großteil würde jetzt laut aufschreien und zahlreiche Argumente liefern von wegen "Ich will 100 %", "Alles muss perfekt sein", "Das könnten 0,000043 Gramm Muskeln pro Jahr mehr bedeuten!!!!!!"

    Lachhaft, wenn man mal das Pareto-Prinzip anführt: mit 20 % Aufwand erzielt man 80 % Erfolg. Für die letzten 20 %, die quasi zur Perfektion führen, braucht es dagegen 80 % Aufwand. Beispiel? Für eine Schulnote von 3 wirst du nicht viel tun müssen, vllt. bissl die Unterlagen ansehen oder eine Aufgabe nachrechnen (zeitlicher Aufwand: gering). Für eine zwei musst du schon mehr tun, ggf. dich 2 Stunden hinsetzten und den Stoff verinnerlichen. Aber für eine 1 musst du nahezu ALLES wissen, darfst dir keine Fehler erlauben. Du wälzt und paukst sämtliche Übungsaufgaben, liest etliche Bücher zum Thema, forscht stundenlang nach. Zeitlicher Aufwand für den Notensprung von 2 auf 1? Immens!

    Verstehst du worauf ich hinaus will? Hier machen sich einige Leute Gedanken um jedes einzelne Gramm was sie essen. Der umgekehrte Fall ist natürlich auf präsent: total die miese Ernährung und lasche Trainingsausführung und dann gleich einen ganzen Koffer voller Supps anschleppen, die vllt. 2 % vom Erfolg ausmachen (bei legalen Mittelchen).

    Fazit? Wer die BASICS beachtet, der wird Erfolge feiern - man muss nicht konstant 110 % geben, aber man sollte auch nicht zu nachlässig werden. Gesundes Mittelmaß eben. Es ist ein Hobby. (Memo an mich selbst: Trink nicht soviel Kaffee, denn in der Euphorie des Koffeinkicks schreibst du wieder ganze Romane )

    •   Alt

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  2. #17
    Deswegen sind 50% doch recht zutreffend, training ohne ausreichende ernährung ist nichts und ausreichende ernährung ohne training ebenfalls nichts...

  3. #18
    (Memo an mich selbst: Trink nicht soviel Kaffee, denn in der Euphorie des Koffeinkicks schreibst du wieder ganze Romane )
    Love it!

  4. #19
    Zitat Zitat von Lucifer Beitrag anzeigen
    Es ist ein Hobby.
    Du weißt, wie oft ich für diese Aussage schon einen drüber bekommen hab

  5. #20
    Zitat Zitat von stephang Beitrag anzeigen
    dann erklär mal wie es sein kann das hier einige monate! lang trainieren und nicht 1 kg zugenommen haben.

    die ernährung nimmt bei vielen einfach schlicht weg die zentrale rolle ein - sprich 50-70%. und damit meine ich keine konkreten ernährungspläne, sondern ein grundgerüst mit ausreichend kcal und eiweiß.
    Ich habe ja auch geschrieben, dass es natürlich wichtig ist, ausreichend und im Großen und Ganzen ausgewogen zu essen, kann aber nicht einsehen, wieso das "die zentrale Rolle" im Leben eines Hobby-Sportlers spielen sollte - es sollte schlicht selbstverständlich sein.

    Zitat Zitat von Lucifer Beitrag anzeigen
    Du stephang - ich denke was psyco sagen will, ist ...
    Herzlichen Dank fürs Interpretieren, hast genau getroffen worum es mir ging! Können wir ja immer so machen, dass ich einen Satz schreibe, den du dann mit Leben füllst. Also fleißig Kaffee trinken!
    Geändert von psyco (13.02.2011 um 22:14 Uhr)

  6. #21
    Habe mir Vespas Beitrag mal ausgedruckt!
    Fange schon wieder mit dem "Lotterleben" an!
    Da ich schon seit 2 Wochen mit einer etwas hartnäckigen Erkältung herum exaziere, und nicht trainiere, geht es mit der Ernährung auch voll bergab!!
    Warum sollte ich nun meinen Qwark essen, ich geh doch nicht zum Pumpen!
    Stattdessen ne Pulle Bier und ne Tüte Chips vor dem Fernseher!
    Naja, habe aber nur 1 Kilo abgenommen!
    Aber das schlechte Gewissen ist vorhanden!
    Naja, jetzt Mittwoch werde ich erstmal wieder locker flockig mit dem Pumpen anfangen! Dann hat das gelottere erstmal ein Ende!

  7. #22
    grade weil du nich trainieren gehst, solltest du aufs essen aufpassen.
    musste selbst fast 2 wochen pausieren und der hunger auf schokolade war bestialisch xD

  8. #23
    Was ich gerade sehr kurios finde, das ich abgenommen habe, obwohl ich garnicht trainiert habe,und soviel "Scheißkrams" gegessen habe!

  9. #24
    Zitat Zitat von Strickersen Beitrag anzeigen
    Was ich gerade sehr kurios finde, das ich abgenommen habe, obwohl ich garnicht trainiert habe,und soviel "Scheißkrams" gegessen habe!
    Weil "Scheißkrams" in der Regel auch ein geringeres Volumen und eine geringere Quellfähigkeit aufweißt, als hochwertige Nahrung.,

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