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  1. #796
    Das ist zu einfach gedacht. Zugucken, wie ein teil der Bevölkerung den anderen unterdrückt und niedermetzelt ist weder menschlich, noch mit unserer Geschichte zu vereinbaren.
    Das machen wir, das macht die Welt, und zwar überall dort, wo unsere wirtschaftlichen Interessen zu groß sind, Beispiel China, oder sich das betreffende Land inzwischen atomar aufgerüstet hat. Das israelische Gemetzel und deren Siedlungspolitik müßte uns viel eher auf den Plan rufen, als die Verhältnisse in Afghanistan. Tut es aber nicht.

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  2. #797
    Also auf nach Lybien den Diktator stuerzen....
    Mich wundert es das der Ami da noch nicht einmarschiert ist, da gibts doch Oel!

  3. #798
    In Afghanistan gibt es aber nix zu holen- und man kann ja schliesslich nicht überall einmarschieren.Und gegen Israel- wo ich Dir unbestritten recht gebe- hindert uns unsere Geschichte an Intervention.

  4. #799
    Fassen wir also zusammen: Deutschland macht nur da mit, wo es nichts einbringt. Um den Rest kümmern sich die Amerikaner, wenn es sein muß gegen den Rest der Welt. Mahlzeit.

  5. #800
    Ansehen ? Zitat von TFK Ansehen ?
    Scherzkeks, jeder macht Fehler und zu Guttenberg war in seinem Amt geballte Kompetenz.
    Woraus schließt du denn das und inwiefern kannst du das beurteilen?

    Und was die Medien betrifft: da ist irgendwas bei dir falsch angekommen, denn die BLÖD-Zeitung hat ja eine Riesenkampagne gestartet, um Guttenberg im Amt zu stützen.

    Oder bist du da auf den weinerlichen Tonfall in seiner Rücktrittserklärung reingefallen, in der er selbst den Medien die Schuld gab?

    A propos: Schuld sind bei Guttenberg immer andere, ein Muster, dass sich durch seine ganze politische Karriere gezogen hat...

    Guttenberg ist ein Blender, sonst nichts, jeder halbwegs begabte und gut aussehende Schauspieler hätte seine Funktion vollständig ausfüllen können.

  6. #801
    Fassen wir also zusammen: Es ist nicht unbedingt sinnvoll, einem Regime freie Hand zu lassen, daß Frauen die Finger abhackt, wenn sie Nagellack tragen und sie verhungern lässt, wenn ihre Männer tot sind, da es Frauen verboten ist, arbeiten zu gehen. Es ist sinnvoller, garnicht erst hinzugucken, sind ja eh nur Frauen- dazu noch ausländische und noch nichtmal christliche. Das kann nicht dein Ernst sein!!!

  7. #802
    Ansehen ? Zitat von Barbara Ansehen ?
    Fassen wir also zusammen: Es ist nicht unbedingt sinnvoll, einem Regime freie Hand zu lassen, daß Frauen die Finger abhackt, wenn sie Nagellack tragen und sie verhungern lässt, wenn ihre Männer tot sind, da es Frauen verboten ist, arbeiten zu gehen. Es ist sinnvoller, garnicht erst hinzugucken, sind ja eh nur Frauen- dazu noch ausländische und noch nichtmal christliche. Das kann nicht dein Ernst sein!!!
    Traurig aber wahr ist, dass es darum nicht geht. Es gibt viele Länder in denen Menschenrechte missachtet, in denen Menschen zu Tode gefoltert werden und die internationale Gemeinschaft interessiert sich nicht dafür. Oder es werden Terrorregime gar unterstützt, wenn ihre Herrscher bereit sind, mit der westlichen Welt zu kooperieren. Aktuelles Beispiel der wahnsinnige Diktator Gaddafi...

    Auch in Afghanistan geht es natürlich nicht darum, irgendwen zu befreien oder Menschenrechte durchzusetzen. Letztendlich wurde Afghanistan in den Nachwehen von 9/11 von George W. Bush zur "Achse des Bösen" gezählt und zur Keimzelle des die westliche Welt bedrohenden Terrorismus erklärt - und allein das ist der Grund, weshalb dort ein unsinniger Krieg geführt wird.

  8. #803
    Wie ich bereits eingangs erklärte, ist das Mittel durchaus fragwürdig und diskutierbar, der Sturz des Regimes allerdings durchaus moralisch vertretbar, wenn aus meiner Sicht ggf auch aus anderen Gründen als den tatsächlichen. Indes wurden meine Gründe ebenfalls als offizielle Gründe angeführt.

  9. #804
    Und wir als der vorbildliche demokratische liberale Westen müssen das natürlich gerade biegen... FAIL! Zu glauben, dass sich dort etwas ändern wird wenn wir sie dazu "zwingen" -> FAIL!
    Es hat über knappe 100 Jahre gedauert bis wir ansatzweise eine Regierung im Sinne der Demokratie hatten. Bis ins letzte Jahrhundert gab es keine Frauenemanzipation. Der Glaube und die Tradition spielt auch eine schwerwiegende Rolle. Wir sind Glaubensentwicklungstechnisch dem Islam um 600 Jahre voraus: drehen wir die Uhr einmal 600 Jahre zurück: Verfolgung von KEtzern, meist Frauen die sich mit Heilkräutern beschäftigt haben und Menschen die sich mit Wissenschaft beschäftigt haben, MEnschen die rebellierten und sich gegen die Kirche auflehnten, gegen den Glauben auflehnten. Menschen wurde gesteinigt wenn sie Ehebruch begangen haben (besonders Frauen) uvm.
    Die Geschichte wiederholt sich hier in einer anderen Gesellschaft wie wir sie schon durchlebt haben und wer das nicht erkennen vermag ist blind. Ich sage nicht, gut so lasst sie ihren eigenen Weg gehen. Ich sagen, zwingt ihnen nicht unseren Rahmen auf, schafft Möglichkeiten, dass sie aus unserer Geschichte lernen können UND WENN sie dann nicht das Demokratieprinzip umsetzten wie wir es kennen dann MÜSSEN WIR DAS AKZEPTIEREN.
    Es heist doch immer, wir als der tollerante großherzige Westen...

    Naja zu Komplex das ganze, zu viele Einflüsse die es zu beachten gilt, um die richtige Entscheidung treffen zu können.

    Im übrigen, der Westen legitimiert seine Einsätze und Kriege auch ganz gerne mal durch den Glauben und auf die Bibel (auch noch heutzutage). Ich erinnere einmal an Geroge W Bush seine Reden (Kampf gegen das Böse etc.).

  10. #805
    Ansehen ? Zitat von ele aKa aLex Ansehen ?
    Und wir als der vorbildliche demokratische liberale Westen müssen das natürlich gerade biegen... FAIL! Zu glauben, dass sich dort etwas ändern wird wenn wir sie dazu "zwingen" -> FAIL!
    Es hat über knappe 100 Jahre gedauert bis wir ansatzweise eine Regierung im Sinne der Demokratie hatten. Bis ins letzte Jahrhundert gab es keine Frauenemanzipation. Der Glaube und die Tradition spielt auch eine schwerwiegende Rolle. Wir sind Glaubensentwicklungstechnisch dem Islam um 600 Jahre voraus: drehen wir die Uhr einmal 600 Jahre zurück: Verfolgung von KEtzern, meist Frauen die sich mit Heilkräutern beschäftigt haben und Menschen die sich mit Wissenschaft beschäftigt haben, MEnschen die rebellierten und sich gegen die Kirche auflehnten, gegen den Glauben auflehnten. Menschen wurde gesteinigt wenn sie Ehebruch begangen haben (besonders Frauen) uvm.
    Die Geschichte wiederholt sich hier in einer anderen Gesellschaft wie wir sie schon durchlebt haben und wer das nicht erkennen vermag ist blind. Ich sage nicht, gut so lasst sie ihren eigenen Weg gehen. Ich sagen, zwingt ihnen nicht unseren Rahmen auf, schafft Möglichkeiten, dass sie aus unserer Geschichte lernen können UND WENN sie dann nicht das Demokratieprinzip umsetzten wie wir es kennen dann MÜSSEN WIR DAS AKZEPTIEREN.
    Es heist doch immer, wir als der tollerante großherzige Westen...

    Naja zu Komplex das ganze, zu viele Einflüsse die es zu beachten gilt, um die richtige Entscheidung treffen zu können.

    Im übrigen, der Westen legitimiert seine Einsätze und Kriege auch ganz gerne mal durch den Glauben und auf die Bibel (auch noch heutzutage). Ich erinnere einmal an Geroge W Bush seine Reden (Kampf gegen das Böse etc.).
    Sehr guter Beitrag. Ich halte es auch für fatal, diesen Ländern Demokratien nach unserem westlichen Vorbild aufzwingen zu wollen. Besonders gut gefällt mir dein letzter Absatz. Man sieht es ja derzeit an den Bewegungen in den nordafrikanischen Ländern. Die Leute, die dort auf die Straße gehen, orientieren sich zweifellos am Westen, sie wollen mehr Freiheit, Offenheit, sie nutzen das Internet, um sich zu organisieren. Ich bin da vorsichtig optimistisch, ich glaube den wenigsten dort schwebt ein islamistischer Gottesstaat vor. Aufgabe des Westens sehe ich eher darin, diese Aufbruchsbewegungen in Richtung Demokratie vorsichtig zu unterstützen und den Leuten bei ihrer Entwicklung zur Seite zu stehen. Was übrigens natürlich durchaus in unserem Interesse wäre, denn je besser diese Länder - auch wirtschaftlich - funktionieren und je mehr des dort vorhandenen Reichtums beim Volk ankommt und nicht auf den Auslandskonten korrupter Regime landet, desto lebenswerter ist es dort für die Leute und desto weniger werden als Flüchtlinge bei uns anklopfen...

  11. #806
    Okay, gucken wir also weiter zu, wie die Taliban ein Terrorregime aufbauen, Frauen unterdrücken, foltern und verhungern lassen und glauben seelenruhig an die Selbstheilungskräfte, während wir an der PS Egoshooter spielen. Ich bin entsetzt.

  12. #807
    Ansehen ? Zitat von Barbara Ansehen ?
    Okay, gucken wir also weiter zu, wie die Taliban ein Terrorregime aufbauen, Frauen unterdrücken, foltern und verhungern lassen und glauben seelenruhig an die Selbstheilungskräfte, während wir an der PS Egoshooter spielen. Ich bin entsetzt.
    Davon habe ich doch garnicht gesprochen ^^

  13. #808
    Ansehen ? Zitat von Barbara Ansehen ?
    Okay, gucken wir also weiter zu, wie die Taliban ein Terrorregime aufbauen, Frauen unterdrücken, foltern und verhungern lassen und glauben seelenruhig an die Selbstheilungskräfte, während wir an der PS Egoshooter spielen. Ich bin entsetzt.
    Das Problem ist, wie ich finde, dass es ja nicht um die Taliban geht. Wenn man jetzt danach ginge, müsste der Westen auch in Nordkorea, den Iran, nach China und Länder wie Somalia, Liberia usw einmarschieren, denn diese haben eines gemeinsam: Dort wird die Bevölkerung unterdrückt, gefoltert, misshandelt und getötet, ob das jetzt aus religiösem Fanatismus, Machtbessenheit, Geldgier oder sonstwas geschieht, sei mal dahingestellt.

    Es ist ja nicht wie zu Adolfs Zeiten wo ein Verrückter der ganzen Welt den Krieg erklärt, sondern es sind mehrere die ihre eigenen (teils bekloppten) Ziele verfolgen Ansehen ?
    Und dann denke ich an Länder wie Nordkorea, welches für mich persönlich eigentlich zu den gefährlichsten Regimen zur Zeit zählt. Keiner weiß, ob sie Nuklearwaffen besitzen, sicher ist jedoch, dass sie diese einsetzen würden, daher könnte ein Krieg mit diesen Länder fatale Folgen haben. Da stellt sich also die Frage, was tun Ansehen ? zusehen und einfach nix machen? Einmarschieren und einen Atomkrieg riskieren? ich weiß es nicht, die Diplomatie ist in solchen Fällen auf jeden Fall am Ende.

  14. #809
    Ansehen ? Zitat von Barbara Ansehen ?
    Okay, gucken wir also weiter zu, wie die Taliban ein Terrorregime aufbauen, Frauen unterdrücken, foltern und verhungern lassen und glauben seelenruhig an die Selbstheilungskräfte, während wir an der PS Egoshooter spielen. Ich bin entsetzt.
    Die traurige Wahrheit ist, ja, so wird es kommen. Es ist unrealistisch zu glauben, daß der Westen mit seinen Truppen einem islamischen Land seine Wertvorstellungen überstülpen kann. Was dem Westen in den letzten Jahren nicht gelungen ist, wird ihm auch weiterhin nicht gelingen, zumal die dortige Bevölkerung die westlichen Soldaten mehr denn je als Feinde und verhaßte Besatzer sieht und tendenziell inzwischen sogar eher den Taliban zugeneigt ist und diese unterstützt.

    Eine Änderung der dortigen Verhältnisse hätte nur mit der einheimischen Bevölkerung eine Chance gehabt, diese zieht aber nicht mit. Den permanenten Zustrom von Waffen und Munition aus Pakistan hat der Westen nicht zu unterbinden geschafft, die Warlords haben nichts an Macht eingebüßt und Karsai ist eine unberechenbare Zeitbombe. Waffen die der Westen zur Ausrüstung der afghanischen Sicherheitskräfte lieferte, landeten überwiegend nicht in deren Händen, sondern werden inzwischen gegen sie eingesetzt. Nicht einmal das bekommt der Westen gesteuert.

    Mir gefallen die dortigen Verhältnisse auch nicht, nur interessiert das in Afghanistan keine Sau. Nach Abu Ghoreib ist es auch nicht übermäßig gut zu vermitteln, daß der Westen die besseren Wertmaßstäbe hat.

  15. #810
    @barbara:
    übrigens, in lybien hat niemand etwas gegen die diktatur gemacht, weil deutschland jedes jahr waffen im wert von mehreren milliarden(!) euro dort hingeliefert hat.


    und dann soll es unverantwortlich sein, in afghanistan NICHT zu helfen?

    biss des hirn einschalten bitteAnsehen ?

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