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11.09.2012, 00:25 #31
so.
stephan ist trotz widrigster umstände am ball geblieben.
beidseitig schienbeinkantensyndrom, schmerzhafte, feste achillessehne, offensichtlich wesentlich schlechtere kondition als erwartet, sowie grotten schlechte ärzte....
nunja, was ist passiert.
nachdem ich endlich einen guten arzt gefunden habe habe ich neben ordentlichen! laufeinlagen noch physio (manuelle therapie) bekommen, die jedoch weniger erfolgreich war.
ich habe immer wieder pausieren müssen und versucht weiter zu laufen.
letztendlich hat folgendes geholfen:
1) joggen ausschließlich im park oder auf rasen, also weg vom beton und asphalt, sowie pflastersteinen, die die energie nicht aufnehmen können und einen harten auftritt provozieren
2) aquajogging im lenden bis bauchnabelhohem wasser -> training der muskulatur bei reduzierter belastung durch abnahme der schwere
3) einlagenversorgung mit laufanalyse, sowie wechsel auf einen schuh mit noch stärkerer pronationsstütze
4) ich habe 8 kilo abgenommen, um die belastung zu reduzieren
5) 1x wöchentlich stabilisationsübungen (stand auf dem pezziball, fußgymnastik etc)
6) training des fußhebers am kabelzug (bin zwar nach wie vor der ansicht, dass die wade der schwachpunkt war aber meine physio meinte ich müsse den fußheber trainieren. vllt muskuläre dysbalance oder so...)
7) kinesio-tape
das ganze lief dann ganz gut, ich konnte die laufstrecken immer weiter verlängern, die pausenzeiten reduzieren, sodass ich die 3,7km im park ohne pause durchlaufen konnte. dann fing ich an die distanz zu erhöhen, sodass ich am 6.5. 7,3km pulsgesteuert (<175) durchlaufen konnte.
dann kam die prüfungszeit, ich habe kaum noch etwas gemacht und habe dann 2 große fehler begangen:
1) zu schnelle wiederaufnahme des trainingspensums
2) joggen auf der straße
vor ein paar wochen bin ich dann 9km zur arbeit meiner freundin gejoggt und dabei muss ich mir die tibio-fibulargelenke (verbindung zwischen schien- und wadenbein am unterschenkel) geschrottet haben.. hatte dann erstmal wieder 3 wochen pause und habe letzten montag wieder angefangen im park zu joggen.
da habe ich schon gemerkt, dass mir danach jeder schritt weh tat, aber diesmal nicht die knochenhaut, sondern irgendwie nach innen gelegen. donnerstag war ich wieder joggen und hatte am nächsten tag einen ziemlichen bluterguss am oberen schienbein-wadenbeingelenk, genau auf höhe des gelenkspaltes...
naja,gestern mit kinesio getaped und heute wieder joggen gewesen -> jetzt ist auch das untere schienbein-wadenbeingelenk gereizt.
das problem ist, das bekomme ich alleine nicht mobilisiert und da ich zur zeit eine weiterbildung zum lymphtherapeuten mache habe ich nicht wirklich zeit zum arzt zu gehen.
ich arbeite zur zeit (abgesehen von diesem monat in dem der kurs statt findet) in einer orthopädischen sportreha und versuche da irgendwie zeitnah einen termin zu bekommen, wobei hier eigentlich ausschließlich leistungssportler und reha-patienten behandelt werden...
jetzt ist wieder der zwiespalt: weiterjoggen oder pause.
das problem ist, ich habe gemerkt, wie schlecht meine kondition die monate ohne training geworden ist und ich wollte eigentlich darauf hinarbeiten nächsten sommer/herbst halbmarathon zu laufen. aber gleichzeitig weiß ich, dass mein aktuelles problem durchs joggen noch verstärkt wird und hier auf jeden fall erst einmal manualtherapeutisch mobilisiert werden muss....
naja, ich werde jetzt auf jeden fall bei jeder trainingseinheit die daten der pulsuhr dokumentieren, ist ja immerhin ein log...
im anhang jetzt einmal meine bestleistung vom 6.5., die ich schnellstmöglich wieder anstrebe und meine schlechte laufleistung von heute, wobei hier mein linkes bein der limitierende faktor war, weshalb ich die vielen pausen machen musste (wobei der puls auch recht hoch kam). am ende hat irgendwie der gurt nicht mehr gesendet...
edit: um das hier nochmal deutlich festzuhalten, mein ziel auf das ich hinarbeite und was ich in diesem log festhalten werde, ist es nächstes jahr halbmarathon zu laufen. hierfür fehlt mir zum einen die kondition, zum anderen muss ich meine schienbein- und gelenkprobleme überwinden. wie ich dann letztendlich schaffe 21km auf der asphaltierten straße zu joggen muss ich sehen...
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11.09.2012, 06:12 #32
Ich hatte am Anfang auch Probleme mit den Schienbeinen - mit weiter Laufen ging das nicht weg.
Rob hat mir dann Angst gemacht: - ich habe einen Termin beim Orthopäden gemacht, auf den ich so lange warten musste, bis der Schmerz tatsächlich weg war (vllt. 1,5-2 Monate) - so lange bin ich im Studio auf den Crosser gegangen.
Die Orthopädin riet mir dazu, wieder ganz langsam mit Laufen anzufangen - erste Woche nur 0,5 km, zweite Woche 1 km, dann 1,5 ... ich hab das immer auf dem Laufband gemacht und bin dann wieder auf den Crosstrainer gegangen. Als ich wieder bei längeren Strecke angekommen war, hatte ich ab und an mal einen ganz leichten Schmerz - jetzt habe ich gar keine Probleme mehr.
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11.09.2012, 09:06 #33
Finde den Fehler Statt das nächste Mal joggen zu gehen nimm dir die Zeit und geh zum Arzt. Was bringt es dir ständig mit Schmerzen zu joggen oder danach Schmerzen bis hin zu einem Bluterguss zu haben?
Wenn du die Beine unbedingt kaputt machen willst hau mit einem Hammer drauf rum. Ist zwar schmerzhafter, aber nur einmal und nicht immer wieder.
Aber nun ernsthaft, ich denke wirklich du solltest dich in der Hinsicht etwas schonen, ggfls zum Arzt gehen und wenn alles wieder top ist langsam anfangen, auch wenn es nervenaufreibend sein kann.
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11.09.2012, 12:22 #34jetzt ist wieder der zwiespalt: weiterjoggen oder pause.
An deiner Stelle würde ich für lange Zeit auf das Laufen verzichten und mir Alternativsportarten suchen (Aquajogging, Schwimmen, Rad).
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11.09.2012, 15:55 #35linnscheGast
ich würd mir auch andere sportarten suchen..bei deinen problemen macht es doch gar keinen spaß mehr, auf ein so großes Ziel hinzuarbeiten oder?????
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11.09.2012, 19:29 #36
so. war vorhin auf der arbeit beim arzt.
bei der ärtzin der sportmedizin bin ich nicht dran gekommen, aber dafür bei der ärztin der reha. hatte den vorteil, dass es sowieso meine behandelnde ärztin der universitätsambulanz ist (die reha und die uniklinik hängen teilweise zusammen, sodass die ärzte in beiden einrichtungen arbeiten), jedoch den nachteil, dass sie aus versicherungstechnischen gründen nichts manipulieren durfte.
aufgrund der starken syndesmoseneinblutung, die inzwischen bis zum fuß gelaufen ist, hat sie mir direkt einen röntgenschein geschrieben, sodass ich morgen gleich um 7 geröngt werde und anschließend in die notfallsprechstunde soll. der arzt wird dann meine behandelnde ärztin, die morgen wieder im klinikum arbeitet, hinzu ziehen und sich das ganze anschauen.
jetzt ist abzuklären ob es sich um eine stressfraktur handelt, ein gelenkpartner luxiert ist und ob und in wieweit die syndesmose gesprengt ist.
damit hat sich die frage nach dem joggen am donnerstag erübrigt...Geändert von stephang (11.09.2012 um 22:36 Uhr) Grund: böser rechtschreibfehler
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12.09.2012, 19:30 #37
heute direkt um 7 beim rötgen dran gekommen und bereits um 7:20 in der notfallsprechstunde dran gekommen.
eine subcapitale fraktur (bruch direkt unter dem köpfchen des wadenbeins) der fibula ist mit dem röntgenbild auszuschließen. eine spiralfraktur (wovon die ärztin ausgeht) wäre auf einem röntgenbild nicht zu erkennen, jedoch die ursache für den einriss in der syndesmose (bzw. membrana interossea), sowie die überreizung eines syndesmosebandes, weshalb jegliche fußbewegung schmerzt.
wir behandeln das ganze auch ohne eindeutigen befund, der nur per mrt erbracht werden kann, als belastungsstabilen ermüdungsbruch.
habe für 4 tage einen zinkleinverband bekommen, sowie stützden, damit sich das syndesmoseband etwas erholen kann. ab sonntag darf ich wieder voll auftreten, habe jedoch sportverbot für 4-6 wochen. in 17.10. habe ich dann einen termin zur nachuntersuchung.
sollten die probleme bis dahin nicht verschwunden sein sind 2 MRT's fällig, da der komplette unterschenkel nicht in einem gemacht werden kann (denke abrechnungstechnische gründe)
bin aktuell ernsthaft am überlegen, ob ich das joggen endgültig einstelle...
war immerhin der 3. versuch (1. mal mit 17, 2. mal mit 20 und das dritte mal jetzt) laufen zu lernen. ich habe meine achillessehnenbeschwerden überwunden, 10 monate gebraucht um das schienbeinkantensyndrom in den griff zu bekommen, zudem mit knie- und lendenschmerzen zu kämpfen gehabt, die ich auch weg bekommen habe und nachdem ich endlich einige wochen schmerzfrei joggen konnte nun das...
manche sind einfach nicht zum joggen gemacht
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13.09.2012, 14:05 #38
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31.07.2013, 23:45 #39
es geht weiter mit versuch 4
gehe nun 2x pro woche nach der arbeit im stadtpark joggen (liegt auf dem heimweg und mit einem kleinen laufrucksack entfällt die ausrede des extra aufwandes).
aktuell eine sehr kleine strecke von 2,8km. zur zeit laufe ich diese in intervallen à 800m bei 10km/h, gefolgt von einer 200m gehstrecke. also 3x laufen und 2x gehen.
werde die gehstrecken nach und nach verkürzen bis ich die strecke mit 10km/h durchlaufe. dann wird wöchentlich die laufdistanz leicht erhöht.
laufe seit 3 wochen und bislang sind weder achillessehne noch schienbein schmerzhaft.
ergänzend gibts noch 2x die woche 60-100km rennrad, wobei es aus zeitgründen dann doch meist nur einmal pro woche ist.Geändert von stephang (31.07.2013 um 23:47 Uhr)
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01.08.2013, 01:03 #40
Good Luck
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04.08.2013, 13:12 #41
gestern 70km in 2:27 gefahren. 30er schnitt konnte ich nicht halten, da ich bei 1:45 einen hungerast bekommen habe, den ich auch mit 100gr zucker nicht in den griff bekommen habe. zudem ist der stadtverkehr auf den letzten 7km immer sehr hinderlich.
daten zusammengefasst:
strecke: 69,5 km
Zeit: 2:27 h
Tempo: 28,4 km/h
Herzfrequenz: 161 bpm
Kcal: 1662Geändert von stephang (04.08.2013 um 13:19 Uhr)
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04.08.2013, 15:03 #42
Nett....
So ein Rennrad steht auch noch auf meiner Wunschliste. Da kann man ordentlich Strecke mit machen .
Vom Schnitt über 25 kann Ich mit dem MTB nur Träumen .....
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06.08.2013, 01:42 #43
definitiv ein geiles fahrgefühl
so. mal schauen wie ich das dokumentieren in ein einheitliches konzept bringe. ich denke zusammenfassende werte wie beim radfahren lohnen sich erst wenn ich strecken durchlaufe bzw. intervalle zwecks training einsetze.
heute laufen.
5 intervalle (3x laufen, 2x gehen). schienbeine soweit schmerzfrei. werde die intervalle nächste woche noch so beibehalten und dann die gehstrecken um 70m verringern, sodass ich nach 3 schritten durchlaufen kann.
ziel ist es die sehnenansätze langsam an die belastung zu gewöhnen. verbucht wird das ganze unter gewebetraining. ein zuerst unterschwelliger reiz wird langsam gesteigert, sodass in diesem fall nicht die muskulatur als leistungsstärkstes gewebe, sondern knochenhaut und sehne die zeit zur anpassung bekommenGeändert von stephang (06.08.2013 um 01:45 Uhr)
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15.08.2013, 00:42 #44
freitag 65km rad gefahren, 26,1er schnitt, was aber am katastrophalen elbe-"radweg" lag (so ab 1:45 zu erkennen), der mittendrin einfach in der pampa endete, durch sand führte oder lange strecken aus alten pflastersteinwegen bestand...
daten zusammengefasst:
strecke: 64,8 km
Zeit: 2:29 h
Tempo: 26,1 km/h
Herzfrequenz: 161 bpm
Kcal: 1127
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16.08.2013, 01:04 #45
samstag ein handballturnier betreut und abends noch eine runde ums hotel gejoggt.
wie gehabt, 3 lauf- und 2 gehintervalle
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