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  1. #1

    Probleme beim vorg. LH-Rudern

    Hallo

    Ich habe in letzter Zeit immer wieder Schmerzen beim LH-Rudern, bzw. hauptsächlich am Tag danach.
    Der Schmerz ist irgendwie im Bereich des rechten Schulterblatts, an der Innenseite. Vor allem beim 1. Aufwärmsatz merk ich das, danach ist es erstmal weg. Am Tag danach merk ich das immer, wenn ich die Schultern nach hinten ziehe.

    Liegt das vielleicht an einer flaschen Ausführung oder auch an meinem oberen Rundrücken (Scheuermann)? Hatte schon immer ein etwas komisches Körpergefühl, wenn ich die Schulterblätter richtig zusammen ziehe, was man ja bei mehreren Übungen soll.

    - Soll man beim LH-Rudern eigentlich die Schultern auch "nach unten" drücken? Ich stelle fest, dass ich manchmal mehr aus dem unteren Rücken ziehe und manchmal eher aus dem oberen Teil. (Aber immer im Obergriff)

    - Soll man die ganze Zeit die Schultern nach hinten ziehen und halten oder erst bei der Aufwärtsbewegung? Da hab ich auch schon beide Meinungen gehört.

    Gruß
    Tommy

    •   Alt

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  2. #2
    Stell mal nen Video von Deiner Ausfuehrung rein, dann kann man vllt. was verbessern.

  3. #3
    Ok, werd ich machen sobald ich zuhause bin.
    Hab aber schonmal eins reingestellt und da soll die Ausführung ok gewesen sein.

    Wie ist es denn generell mit der Körperhaltung, soll man die Schultern während der gesamten Übungen nach hinten ziehen? Ich mach das bisher am Anfang der Aufwärtsbewegung und bei der negativen Phase lass ich sie wieder etwas mit runter.

  4. #4

  5. #5
    Zitat Zitat von Tommy69 Beitrag anzeigen
    Während der Rücken am Anfang noch etwas gerader ist, wird er im unteren Bereich immer runder, nicht gut. Auch eventuell mal die Schultern nach hinten ziehen und während der Übung in der Position lassen.

  6. #6
    Du mußt initial zunächst mal die Schulterblätter zusammenziehen und erst anschließend damit beginnen, die Hantel heranzuziehen.

  7. #7
    Aber der Rücken sieht für mich irgendwie gerade aus

  8. #8
    Würde auch sagen die Schulterblätter zusammen und nach unten drücken. Auch Bauch anspannen!! Und vielleicht mal im Untergriff probieren. So kannst du die Hände weiter zusammen tun, ist vielleicht angenehmer für dich. Ellbogen sollen eng am Körper geführt werden, so wird der Lat am besten angesprochen.

  9. #9
    Ok, also erst die Schultern nach hinten, aber bei der Abwärtsbewegung die Schultern dann wieder mit runterlassen oder die ganze Zeit so halten?

    Hab nochmal ein Video gemacht wo ich sie die ganze Zeit halte, sieht aber auch irgendwie komisch aus.

    http://www.youtube.com/watch?v=PcrH07sLCaM

  10. #10
    mit dem zusammenziehen der schultern leitest du die bewegung ja ein bei JEDER wiederholung.
    demzufolge ist es unumgänglich, dass du zum ende der wdh die schultern "löst"...

    anderweitig arbeitest du ja (bis auf bei der 1. wdh) ja fast gar nicht mehr aus dem rücken.

  11. #11
    Zitat Zitat von huthmann Beitrag anzeigen
    demzufolge ist es unumgänglich, dass du zum ende der wdh die schultern "löst"...
    Aber dann nimmt man doch nach jeder Wdh. die Spannung vom Lat und baut diese dann wieder neu auf?
    Ist das so gewollt? Normalerweise will man doch eine kontinuierliche Belastung, oder nicht?

  12. #12
    Also ich versuche schon immer die Schultern hinten/unten zu lassen. Wenn die Gewichte mal etwas höher werden gehts ganz schön auf Gelenke und Sehnen wenn man die Spannung wegnimmt. Wenn man das von anfang an richtig lernt hat man es so drin und gut is.

  13. #13
    Zitat Zitat von seppl Beitrag anzeigen
    Also ich versuche schon immer die Schultern hinten/unten zu lassen. Wenn die Gewichte mal etwas höher werden gehts ganz schön auf Gelenke und Sehnen wenn man die Spannung wegnimmt. Wenn man das von anfang an richtig lernt hat man es so drin und gut is.
    So mache ich es auch und komme damit gut klar.

  14. #14
    Zitat Zitat von Marcel121 Beitrag anzeigen
    Aber dann nimmt man doch nach jeder Wdh. die Spannung vom Lat und baut diese dann wieder neu auf?
    Ist das so gewollt? Normalerweise will man doch eine kontinuierliche Belastung, oder nicht?
    nicht wirklich.

    zum einen arbeitet der lat beim "nach hinten ziehen" der schultern nicht (zumindest nicht primär), sondern der trapez und rhomboideus. diese bewegung findet nämlich nur durch die verschiebung des schulterblattes auf dem hinteren brustkorb (rippen) statt.

    für ein nach hinten ziehen und nach vorne führen der schulterblätter spricht, das so ansatz und ursprung des muskels bei der bewegungsausführung sich annähern und voneinander entfernen und somit möglichst viele kontraktile elemente (sarkomere) arbeiten müssen - so wie man beim bizepscurl den arm beugt und streckt.

    gegen diese protraktion (das nach vorne schieben der schultern) spricht eben die höhere belastung für das schultergelenk, sodass bänder und knochen (sowie die schulterlippe) stärker beansprucht werden.

    zum anderen erlöscht die spannung des lats nicht, wenn du die schulterblätter nach vorne führst. er wird im verhältnis zum nach hinten ziehen der schulterblätter (retraktion) zwar jedehnt, jedoch bleibt er angespannt. wenn du die arme nach vorne führst wird der lat doch auch gedehnt. trotzdem hält er die spannung und sie erlischt nicht. erst wenn du die hantel ablegst löst sich die spannung.

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