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  1. #1

    AD Buch => Realität

    Hallo liebe BB gemeinschaft!

    Da meine letzte -hier auch ausführlich dokumentierte AD -ein voller erfolg war, hab ich mir rein interressehalber mal das Buch "Die anabole diät" von arndt und korte zugelegt.
    Naja nach studieren dieses buches hab ich leider einige offene fragen die das Buch meiner meinung nach nicht richtig beantortet oder gar falsch darstellt. Zumindest aus meiner erfahrung mit der AD.

    Zum einen beschreibt das Buch eine anfängliche Umstellungsphase in der man mind. unter 30g kh am tag bleiben soll und das ganze ohne Ladetage dazwischen.
    Argumentiert wird dabei mit der these, dass der Körper diese zeit braucht, um sich auf die gewünschte Fettverbrennung zur Energiegewinnung umzustellen.

    Das ganze ist ja schön und gut, aber diese Fettverbrennung zur Energiegewinnung, wird doch wenn ich nicht ganz schwer von begriff bin Ketose genannt.
    Wie also kann es dann sein das man nach den ladetagen im anschluss an die Umstellungsphase wiederrum nach 1-2 tagen (laut buch) in die Ketose kommen soll ? Wenn das ziel des Ladetages eine Überladuing der Glucagon speicher ist ?
    Heißt ja im enteffekt das man nach dem Ladetag vollere speicher hat als zu beginn der Diät, diese aber um ein vielfaches schneller wieder geleert werden sollen als zuvor?
    also für mich klingt das unplausibel

    Raten die Autoren nur zu dieser 4-wöchigen Umstellungsphase um die Willensstärke des kh-verzichts auf die Probe zu stellen? oder ist da etwas belegbares dran was scheinbar noch nicht weiß?

    Denn meine erfahrung aus der Realität zeigt, das ich meist schon zumindest laut Ketostix am zweiten spätestens aber am dritten tag in der Ketose bin. Und das wohl bemerkt ohne umstellungsphase!
    wie also erklären sich die 4 wochen ???

    Naja darum zog ich mir die stelle des Buches zu rate in dem die Autoren von einem Blutzuckerspiegel reden der in der Ketose unter 50mg/dl betragen sollte (also quasi als indikator Ketose JA/NEIN).
    Folglich ging ich also zum arzt um den Wert messen zu lassen und dieser liegt erstaunlicherweise (trotz satrk verfärbten ketostix) bei ca. 90 mg/dl.

    Also heißt das nun ich bin nicht in der Ketose ? Trotz stark verfäbten Ketostix (welche ja laut Arndt und Korte durch die Vitaminsupp zufuhr ungenaue ergebnisse aufzeigen) ? Ist das die Lösung des ganzen ? Ich kann mir das nicht vorstellen.

    Denn ich fühle mich so wie ich mich auch bisher in der AD immer fühlte und sie hat ja sichtbare erfolge erzielt also wie kann das sein???

    Bitte werft licht in mein Mystrium

    •   Alt

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      Muskelbody.info
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  2. #2
    Hab deine Frage nicht so richtig verstanden aber ich kann dir sagen:
    habe auch nach 5 tagen meine 2 ladetage gemacht. an den ladetagen hat mein gewicht stagniert ansonsten in Phase I stehts runter gegangen.
    Die anabole Diät klappt bei manchen, bei manchen nicht. Manche haben kraftverlust, manche nur wenig und manche gar nicht... etc

  3. #3
    Ouha, hier sind noch ein paar Wissenslücken. Die Umstellungsphase dient eigentlich dem Zweck, dass sich dein Blutzuckerspiegel entsprechend reguliert und nicht mehr solch starken Schwankungen unterliegt. Es wird von vielen empfohlen zunächst die KH aus Brot und Co. (also die Nahrungsmittel mit kürzeren KH) durch komplexe KH (Gemüse und Co.) zu ersetzen und anschließend Step by Step die KH zu reduzieren und durch eben protein- und fettlastige Nahrung zu ersetzen, bei ausgeglichener kcal Bilanz damit sich der Körper an die geringere Menge an Kh gewöhnt. Erst dann wird zu einer Senkung der kcal, also Gesamtenergie, geraten.

    Fettverbrennung bzw. der Prozess daraus Energie zu gewinnen (also die Oxidation) ist ein permanenter Prozess und hat nix mit Ketose gemein. Ketose ist eine besondere Form der Energiebereitstellung, in der die Fettsäuren bei zu wenig KH in Glucose umgewandelt werden, da ZNS und insbesondere das menschliche Gehirn auf Glucose als Energiebrennstoff angewiesen ist.

  4. #4
    erstmal danke für den beitrag.
    Die von dir geschilderte maßnahme mit den komplexen kh´s zu beginn wird so im Buch nicht beschrieben sondern auch wenn es knallhart klingt der direkte drastische umstieg.

    Zitat Zitat von Lucifer Beitrag anzeigen

    Fettverbrennung bzw. der Prozess daraus Energie zu gewinnen (also die Oxidation) ist ein permanenter Prozess und hat nix mit Ketose gemein. Ketose ist eine besondere Form der Energiebereitstellung, in der die Fettsäuren bei zu wenig KH in Glucose umgewandelt werden, da ZNS und insbesondere das menschliche Gehirn auf Glucose als Energiebrennstoff angewiesen ist.
    Genau, diese info hatte ich auch wodurch ich eben diese blutzuckerspiegel von unter 50mg/dl nicht nachvollziehen kann, da der ja durch die produktion der Glucose auf einem level bleiben wird, also wie soll dieser Blutzuckerspiegel erreicht werden?
    Ich bin ja jetzt schon sehr stark in der Ketose bei deinem testergebnis von "++" also stelle ich mir jetzt die frage vertraue ich jetzt auf die ketostix ?
    Oder wie kann ich sonst erfahren ob ich in der Ketose bin?
    Mache ich jetzt 4 wochen umstellung?
    Oder mache ich wies beim letzten mal und fange direkt von beginn an mit wöchentlichen ladetagen?

    Habe jedenfalls mindestens 4 monate Ketogene ernährung mittels AD vor.

  5. #5
    Naja, sofern die Glykogenspeicher nicht restlos geleert sind, kann die Leber ja immer regulierend eingreifen und Glucose ins Blut abgeben - vllt. daher? Wieso machste dir eigentlich so einen Kopf drum ob Ketose oder nicht - wenn du ein Defizit hast, dann ist doch alles tutti. Machs nicht zu kompliziert.

  6. #6
    Zitat Zitat von Lucifer Beitrag anzeigen
    Naja, sofern die Glykogenspeicher nicht restlos geleert sind, kann die Leber ja immer regulierend eingreifen und Glucose ins Blut abgeben - vllt. daher? Wieso machste dir eigentlich so einen Kopf drum ob Ketose oder nicht - wenn du ein Defizit hast, dann ist doch alles tutti. Machs nicht zu kompliziert.
    Naja für mich steht halt nicht das abnehmen sondern mehr der wissenschaftliche aspekt und der übertrag in der Realität im vordergrund.
    Und ich frage mich halt einfach nur wie die Autoren auf diese Umstellungsphase kommen, ich sehe da kein nutzen drin.
    Denn in der Theorie klingt das alles super ausm buch nur frage ich mich halt wie realitätsgetreu das ganze denn überhaupt ist. und bis jetzt denke zumindest ich das das ganze vllt in der theorie klappt und logisch erklingt, die praxis davon aber ein ganzes stück entfernt ist.

  7. #7
    Das Preblem in diesem Kosmos (und in jedem anderen wissenschaftlich-orientierten Bereich) ist die Tatsache, dass viele Studien nicht aussagekräftig sind aufgrund einer geringen Probandenzahl oder einem geringen Zeitraum - oder aber weil andere Parameter nicht stimmen oder nur schön gerechnet werden - so funktioniert auch Statistik.

    Und wenn es das nicht ist, wirds zu jeder Studie eine Gegenstudie geben, die genau das Gegenteil behauptet oder ihren Weg als das Maß der Dinge beschreibt. Die AD ist auch nicht das Nonplusultra, aber solange es funktionert, ist es doch egal. Man sollte nicht zu "tief graben" sonst macht man sich nur verrückt und steigert sich in etwas rein.

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