Ergebnis 1 bis 6 von 6
  1. #1

    Nebenschauplatz zu Dirk´s Old School Training

    Mal kurz zur Sinnigkeit von Kraftausdauerphasen.
    Die 'Autobahnen' sind für Kraftsportler genauso unnötig, wie Muskelberge für einen Marathonläufer. Diese Ökonomisierung des Stoffwechsels auf langsame und langanhaltende Bewegungen geht nur auf Kosten der Leistungsfähigkeit im Maximal- und Submaximalkraftbereich, in welchem BBer und K3Ker trainieren.
    Auch die angesprochene Trainierbarkeit der langsamen Muskelfasern geht zu Lasten der schnellen Muskelfasern, denn die werden nun 'umtrainiert' oder zumindest nicht mehr weiter gefordert und verlieren somit ihre zuvor langwierig aufgebaute Kraftfähigkeit. Man macht die Erfolge zunichte, für die man lange trainiert hat.

    Zeit für die Regeneration des passiven Bewegungsapparates kann man sich auch zu geringeren Kosten erkaufen. Man senkt phasenweise die Trainingsgewichte um 10-20% und packt 1-2 Pausentage mehr in den Plan. So gibt man dem Körper Zeit sich zu erholen und den passiven Bewegungsapparat an die Muskelfähigkeiten anzupassen, ohne Verluste an der hart erarbeiteten Muskelmasse und -kraft hinzunehmen.
    Geändert von kingKikapu (14.12.2010 um 14:28 Uhr)

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      Muskelbody.info
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  2. #2
    Also gut, erstmal danke an beide....
    Dirk & King.
    Ich werde beides nochmal durchlesen und mir dann nochmal gescheit gedanken machen, da ich morgen frühschicht habe und jetzt gerade keine zeit habe...^^

  3. #3
    Zitat Zitat von kingKikapu Beitrag anzeigen
    Man macht die Erfolge zunichte, für die man lange trainiert hat.
    Das Gefühl hatte ich nach meiner dreiwöchigen KA-Phase leider auch. Unds hat in meinen Augen verdammt lange gebraucht, bis ich anschließend annähernd wieder auf altem Stand war. Zudem fiel mir allgemein das Training anschließend sehr viel schwerer.

  4. #4
    Zitat Zitat von kingKikapu Beitrag anzeigen
    Mal kurz zur Sinnigkeit von Kraftausdauerphasen.
    Die 'Autobahnen' sind für Kraftsportler genauso unnötig, wie Muskelberge für einen Marathonläufer. Diese Ökonomisierung des Stoffwechsels auf langsame und langanhaltende Bewegungen geht nur auf Kosten der Leistungsfähigkeit im Maximal- und Submaximalkraftbereich, in welchem BBer und K3Ker trainieren.
    Auch die angesprochene Trainierbarkeit der langsamen Muskelfasern geht zu Lasten der schnellen Muskelfasern, denn die werden nun 'umtrainiert' oder zumindest nicht mehr weiter gefordert und verlieren somit ihre zuvor langwierig aufgebaute Kraftfähigkeit. Man macht die Erfolge zunichte, für die man lange trainiert hat.

    Zeit für die Regeneration des passiven Bewegungsapparates kann man sich auch zu geringeren Kosten erkaufen. Man senkt phasenweise die Trainingsgewichte um 10-20% und packt 1-2 Pausentage mehr in den Plan. So gibt man dem Körper Zeit sich zu erholen und den passiven Bewegungsapparat an die Muskelfähigkeiten anzupassen, ohne Verluste an der hart erarbeiteten Muskelmasse und -kraft hinzunehmen.

    So so, da hat aber mal einer aus dem Nähkästchen geplaudert....
    Nachdem du neuerdings gerne alles in Frage stellst und mit gutem Beispiel voran deine neuste Wunderwaffe präsentierst, wundert mich eigentlich fast nichts mehr.
    Da ist soviel Unsinn verpackt, ich weiß ehrlich gar nicht wo ich anfangen soll!

    Eine höhere Kapillardichte ist für Kraftsportler nicht unnötig, sondern führt zu höherer Leistungsfähigkeit. Man muss langfristig planen und nicht, wie es King macht, den vermeintlichen Kraftverlust in drei Wochen als Grundlage zu seiner Anti-These zu machen. Wer seine Zellen besser mit Nährstoffen, Hormonen und Sauerstoff versorgen kann, bringt langfristig mehr Leistung und regeneriert schneller. Das ist übrigens nichts Neues, da kann man zum Beispiel mal "The Encyclopaedia of Sports Medicine: Strength and Power in Sport" durchlesen und kommt auf das genannte Ergebnis...
    Und der allseits bekannte Dr. "Squat" Hatfiled war u.a. auch ein Verfechter des ganzheitlichen Trainings.... Naja, der hat aber bestimmt weniger Erfahrung gehabt als unser König^^....
    Abgesehn von der Sinnlosigkeit des Bemühens, einen Marathonläufer mit Muskelbergen und dem gegenüber einen Kraftsportler mit höherer Kapillardichte zu vergleichen. Das sind die berühmten Äpfel und Birnen!

    Das schnelle Muskelfasern ( Typ IIb) in langsamere ( IIa oder I) umgewandelt werden können, ist weder neu noch eindeutig bewiesen. Das macht aber keinen Unterschied, weil ein wenige Wochen dauerndes Training nicht den Genpool eines Athleten nachhaltig ändern wird!
    Das man Erfolge zunichte macht, die man sich hart antrainiert hat, ist einfach nur lächerlich in diesem Zusammenhang und beweist einmal mehr die Kurzsichtigkeit des Verfassers, sorry.

    Wenn man regenerieren will/muss, kann das selbstverständlich auch auf anderen Wegen geschehen, da habe ich nie was anderes behauptet! Aber: wer weniger hebt, wird schwächer und dünner. So einfach ist das. Du kannst auch 4 Wochen gar nichts machen, eine nicht unübliche Art der Regeneration speziell nach WK-Phasen, wo der Körper einfach ausgelaugt ist. Nur, zu glauben, leichte TE´s würden dem ohne jeglichen Kraft- und Masseverlust entgegenwirken , ist eben auch falsch.
    Richtig ist: der Körper gewöhnt sich sehr rasch wieder an das vorangegangene Niveau und somit kommen wir zu Hase´s Aussage:

    Das Gefühl hatte ich nach meiner dreiwöchigen KA-Phase leider auch. Unds hat in meinen Augen verdammt lange gebraucht, bis ich anschließend annähernd wieder auf altem Stand war. Zudem fiel mir allgemein das Training anschließend sehr viel schwerer.
    Das Problem beim Chris war weder das KA-Training noch die Zeitdauer!
    Selbst wenn er gar nicht trainiert hätte, würde er innerhalb weniger Wochen sein altes Niveau wieder erreicht haben, wenn er sich an die Vorgaben gehalten hätte. Da er aber zu der Zeit hin- und hergerissen zwischen der Entscheidung KDK ja/nein, Verein ja/nein, neue Trainer und neues Trainingssystem usw war, hat es mich auch nicht gewundert. Im Gegenteil, ich war einer der wenigen, die ihn in der Zeit kritisierten, u.a. auch von Spammer69! Und mit dem hatte ich mich heftig in der Wolle wegen ein paar KDK-spezifischen Gedanken. Der Unterschied zu Spammer69 und einigen anderen Usern hier ist der, daß er richtig Ahnung hatte und es Spaß machte, mit ihm zu "streiten". Bei der Gelegenheit möchte ich darauf hinweisen, wie unpassend manch ehrabschneidende Äußerungen ihm gegenüber sind, die in der letzten Zeit von einigen Usern gemacht wurden...

    Zurück zum Thema:

    Ich sage nicht, daß man unbedingt KA machen muss. Man muss gar nichts machen. Ich zeige nur eine weitere Möglichkeit, eine Nuance des Kraftsports auf, die eben in "normalen" Studios wenig bekannt und/oder stiefmütterlich behandelt wird. Wie jeder mit der Information umgeht, ist seine Sache.
    Wenn mich ein KDK´ler fragt, ob es Sinn macht, kann ich nur sagen:

    ich mache es, die guten Steinheber des Landesverbandes machen es, Strongmen machen es..... . Ein King macht es nicht, aber das macht auch nichts. Herrgott nochmal, nichts, was ich sage, ist ein Zwang. Probiert es aus, lasst es sein oder wie auch immer. Ich rede von meinen Erfahrungen und erzähle ein bisschen, mehr nicht.


    So, eigentlich wollte ich heute einen typischen Jahresplan vorstellen, da ich aber keine Zeit mehr habe muss das wahrscheinlich bis zum Wochenende warten.
    Geändert von Dirk_39 (15.12.2010 um 07:03 Uhr)

  5. #5

  6. #6
    So, nachdem wohl eine sachliche Diskussion schwer möglich wurde und vor allem der Fred durch diverse "Nebenkriegsschauplätze" mehr als schlecht überschaubar wird, habe ich mal das Ganze geteilt!

    Ganz kurz, um das endgültig klarzustellen:

    1. Es ging mir nie darum, King zu diskreditieren. Wenn das passiert, macht er es durch einige seiner in letzter Zeit gemachten Äußerungen selber! Wer den Sinn von Grundübungen, den Nutzwert der Kapillardichte usw in Frage stellt, braucht keine schlechte Nachrede, sorry. Daher lasse ich auch ned gelten, daß mir einige unterstellen, ich würde auf Kritik nicht eingehen. Nur, wenn mir einer erklären will, der Schnee ist schwarz, werde ich nicht auf diesen Zug aufspringen.

    2. Das King keine Wettkämpfe bestritten hat, ist völlig unerheblich. In dem, zugegebenermaßen unglücklichen Beispiel, wollte ich den diametralen Unterschied zwischen ihm und BamBam aufzeigen. Ich habe den vorherigen Einwand eines anderen Users so verstanden, daß ja er, Hase und BamBam schlechte Erfahrungen mit KA gemacht hätten. Nun, ich kann dies aus BamBam´s Forum nicht herauslesen und für mich ist King einfach nicht so fachkundig wie eben jener BamBam. Das ich ihn damit beleidigt haben könnte, war mir heute morgen nicht bewusst, ich habe auch ned lange überlegt....war ja am packen und musste Richtung Flughafen. Für diese wirklich unnötige Äußerung bzgl. des WK´s entschuldige ich mich bei ihm! Ich habe halt mehrere Leute "hergerichtet" für WK´s und daher war das eine Art Gradmesser, der in der Tat schlecht gewählt war. Sorry King. Die Tatsache, das viele seiner fachlichen Äußerungen schlicht falsch waren, ändert dies aber nicht.

    3. Ich bin weder beleidigt noch empfinde ich King´s CC als eine Art Konkurrenz; im Gegenteil. Ich muss echt schmunzeln und komischerweise wird mir das von seiner Fangemeinde immer unterstellt, dabei lese ich gar nicht mehr in seinem Fred, geschweige denn vom Kommentieren!

    4. Wenn Leute, die seit knapp einem Jahr am Eisen sind ( aber auch andere, die sich eher schlecht als recht durch ihre Trainingsjahre gewürgt haben) mir unterschwellig fehlende Kompetenz oder gar Unsachlichkeit vorwerfen, lässt mich das auch wieder lächeln. Vielleicht ist das Altersmilde, ernst nehmen kann ich solche Leute in Trainingsfragen leider nicht! Arroganz? Keine Ahnung, ich habe einfach nur weder die Zeit noch die Lust, jeden zu "bekehren". Mir egal, wie jeder trainiert, hauptsache unsere Jungs werden Meister^^.

    4. Thema Spammer und Kraftjungs: ich finde es unmöglich, wie einige sich nun echauffieren und ihn nachträglich treten. Während er noch aktiv war, sind nicht wenige bei ihm angekrochen und haben um seinen Rat gefragt! Wer zeigt jetzt Charakter??? Wenn meine Meinung nicht gefragt ist, dann fragt einfach nicht. ich muss nicht jedem alles erzählen, ich sortiere aus. Das mache ich wie im richtigen Leben

    5. Nochmal CC:

    Mir ist egal, wie Leute ihren TP nennen. Ob dies ein auf Tierfäkalien basierender Name sein muss, ist doch Geschmackssache bzw Sache des Verfassers. Ob der Inhalt dann so sinnig ist, darüber darf man nicht streiten, denn dann wird der Verfasser selber sehr ungehalten und reagiert mit spitzer Feder. Gleichzeitig aber moniert er es, wenn er fachliche Mängel aufgezeigt bekommt. Da werden ganz klare Begriffe umdefiniert und plötzlich ist es ein großes Unglück, wenn dies richtig gestellt wird/wurde. Mir geht es um Grundlagen, mehr nicht! Es ist doch selbstverständlich, dass ein persönlicher TP viel effizienter als ein anonymer Einheitsbrei aus dem Internet ist. und so definiere ich TN´s Aussage, der zB unter Erik trainiert hat! Ist doch logisch: eine individuelle Sportart erfordert in der Tiefe auch individuelle Lösungen. Nur: es gibt halt auch allgemein gültige Grundregeln, die man eben nicht einfach mal wegwischen kann. Und da rege ich mich tierisch auf, wenn zwangsweise immer wieder versucht wird, das zu konterkarieren!

    Und zum Schluß:

    Sowohl mein alter Trainer wie auch andere User bzw Mods haben mir zu verstehen gegeben, daß man sich nicht alles antun muss.
    Ich habe da ja meinen alten Spruch

    "was juckt es die muskulöse Eiche, wenn sich ein Hering daran reibt"?

    und daran werde ich mich auch in Zukunft halten.

    Ich werde meinen Fred bald abgeschlossen haben und mich dann mehr aufs moderieren konzentrieren. Ich habe in der Tat gerade privat eine sehr aufreibende Geschichte hinter mir und möchte mir solche Diskussionen hier nicht mehr antun, zumal mir der vermehrt Aggressive Unterton wirklich mißfällt!

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