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  1. #46
    Meine Informationen dazu: Die Stollen im Jonastal werden von mehreren Gruppen seit längerem befahren und erforscht. Ein Austausch findet in entsprechenden Foren statt. Die Aktivitäten sind alle nicht offiziell.

    Informationen über die alten Militäranlagen gibt es im Militärarchiv Freiburg. Nun kann man da nicht einfach reinspazieren und rumblättern.

    Ich will da auch schon lange hin und kenne einen der ältesten noch lebenden Jagdflieger
    aus dem 2. WK in Freiburg. Ansehen ? vom Ansehen ?

    Ich habe Ende der 80er Jahre für die alten Recken eine Videodokumentation gedreht auf dem Luftwaffenstützpunkt in Memmingen. Herr Bob hatte zu der Zeit noch die Firma BOMAG in Celle und ist mit mir im Rahmen der Dreharbeiten über Celle geflogen, für Luftaufnahmen Ansehen ?
    Er ist wohl der älteste Pilot in Deutschland und fliegt heute noch. (Das Video unten ist von 2009)

    So, ...was wollte ich eigentlich sagen...Ach ja, wenn ich ihn nächstes Frühjahr besuche, hoffe ich 1. das er noch lebt und 2. das ich mit ihm in das Archiv komme, da ich Unterlagen von Rüstungsverlagerungen in Nordrheinwestfalen einsehen möchte, die ich mir Untertage schon angeschaut habe. Ich habe da noch viele Fragen.

    Noch ein Hinweis: NIE ALLEIN in die alten Anlagen gehen, da ist nichts gesichert und es ist stockdunkel. Man sollte auch KEINE Platzangst haben, da allein der Einstieg schon abenteuerlich ist.
    [ame="http://www.youtube.com/watch?v=eOzeaCy9i_I"]http://www.youtube.com/watch?v=eOzeaCy9i_I[/ame]
    Geändert von oldiegerd (10.12.2010 um 19:51 Uhr)

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  2. #47
    Wenn ich sowas immer lese, bekomm ich mega Lust mir das immer von Nahen anzuschauen und da irgendwie Zugang zu bekommen. Das muss doch ein Wahnsinns-Gefühl sein, dort sich rumzutreiben.

  3. #48
    Das muss doch ein Wahnsinns-Gefühl sein, dort sich rumzutreiben.
    Ja, ist es. Die Zeit ist da ja stehengeblieben. Du wanderst in der Vergangenheit. In einem Gebirge in Nordrheinwestfalen war eine Fabrik zur Schmierölherstellung aufgebaut, die aber nie genutzt wurde da der Krieg dann vorbei war.

    Da sind gemauerte Wände von 40 Meter Höhe, es ist unglaublich. In den oberen Stollenbereichen, nochmal 6 Stockwerke, wurden Radioröhren für Philipps hergestellt.
    Zwischen den Stockwerken liegen Versorgungsschächte, die heute leer sind. Man fällt also richtig tief. Kann auch passieren das die Decke runterkommt. Egal es findet dich NIEMAND.

  4. #49
    Informationen über die alten Militäranlagen gibt es im Militärarchiv Freiburg.
    Das gilt leider nicht für das Sonderbauvorhaben S III. Selbst das geheime SED-Archiv, immer gut für Überraschungen hinsichtlich der NS-Zeit, verfügt dazu offenbar über keinerlei Material, da ein Oberst der Staatssicherheit, der den einzigen Auftrag hatte versteckte Kunstschätze aufzuspüren, Paul Enke, dort mit Sicherheit Zugriff hatte.

  5. #50
    @Robert: Was im Archiv in Freiburg an Informationen zugänglich ist, kann ich erst sagen wenn ich drin gewesen bin. Ich bin auch gespannt.

    Als wir die Videodokumentation gedreht haben waren die unterirdischen Rüstungsverlagerungen/Produktionen kein Thema.

    Die Frage ist ja auch inwieweit die Jagdflieger es damals wußten das Kriegsgefangene hier in den Bergen alte Stollen ausbauen mußten.

    In den Anlagen in denen ich gewesen bin, stimmen die alten Pläne und das was ich vor Ort gesehen habe nicht überein. Da enden Schienen im NICHTS, also vor einem Verbruch /Sprengung. Was liegt dahinter?

    Ich verspreche mir viel vom Archiv in Freiburg...wenn ich reinkomme.

  6. #51
    Für normale Anlagen wirst Du dort wohl fündig werden, also Anlagen, die nicht als Versteck für Dokumente oder Kunstschätze verwendet wurden. Soweit es das Jonastal angeht, haben da rührige Historiker die Archive um und dumm gedreht, es gibt dazu reinweg gar nichts, was die Gerüchte nur noch mehr ins Kraut schießen läßt. Wo man aber was verstecken wollte, oder versteckt hat, hinterläßt man natürlich keine Unterlagen wie Baupläne, aus denen man schnell erkennen würde, daß da noch Hohlräume oder Stollen waren, die plötzlich verschwunden sind.

    Wie gesagt, wenn Deutschland da wirklich aufklären wollte, könnte es mal einen Tornado-Aufklärer einen "Übungsflug" über das Tal machen lassen, dann wüßte man was Sache ist. Deutschland verfügt da nämlich über eine Technologie, die einzigartig in der NATO ist, die wurde übrigens auch in Afghanistan eingesetzt, um nach Höhlen zu suchen.

  7. #52
    Ansehen ? Zitat von robert234 Ansehen ?
    Wie gesagt, wenn Deutschland da wirklich aufklären wollte, könnte es mal einen Tornado-Aufklärer einen "Übungsflug" über das Tal machen lassen, dann wüßte man was Sache ist. Deutschland verfügt da nämlich über eine Technologie, die einzigartig in der NATO ist, die wurde übrigens auch in Afghanistan eingesetzt, um nach Höhlen zu suchen.
    irgendwie kann ich mir schwer vorstellen, dass das noch nicht passiert ist, wenns denn so leicht ist..
    du kannst ja mal einen brief an die luftwaffe und an den bundestag schreiben, vielleicht ist ja noch niemand auf die idee gekommen und es tut sich ja was Ansehen ?

  8. #53
    @Ivan Drago: Das Thema der unterirdischen Rüstungsverlagerungen- und Produktionen liegt in ALLEN beteiligten Ortschaften unter einem Deckmantel der Verschwiegenheit.

    Grund ist: Häftlinge mußten unter unmenschlichen Bedingungen die Stollen ausbauen.

    Die beteiligten Gemeinden wollen da heute nichts mehr von hören und stellen sich unwissend.

  9. #54
    Ansehen ? Zitat von IvanDrago Ansehen ?
    irgendwie kann ich mir schwer vorstellen, dass das noch nicht passiert ist, wenns denn so leicht ist..
    du kannst ja mal einen brief an die luftwaffe und an den bundestag schreiben, vielleicht ist ja noch niemand auf die idee gekommen und es tut sich ja was Ansehen ?
    Wie ich schon schrieb:

    wenn Deutschland da wirklich aufklären wollte
    Aus irgendwelchen Gründen scheut man sich davor und tut alles, daß dort gerade nicht gesucht wird, beispielsweise durch die militärisch unsinnige Ausdehnung des Sperrgebiets.

  10. #55
    Vielleicht kostet der Tornadoflug nur nen Schei*geld ? Oder der ders beschließen muss, kriegst net durch ?

    Und wäre es so einfach, dass man nur in einem Archiv nachsehen müsste, hätte man wohl schon einiges gelöst.
    Nach wie vor wäre es halt einfach enorm hilfreich, die Akten der Amerikaner dazu einsehen zu können, aber die halten diese ja unter Verschluss. Genaueres wurde hier: Ansehen ?
    diskutiert.

  11. #56
    Vielleicht kostet der Tornadoflug nur nen Schei*geld ?
    Ja, kostet er. Aber: da die ohnehin Übungsflüge machen, könnte man auch überm Jonastal "üben", so verbänden sich Übungszweck und Erkundungszweck. Wenn wir die für idiotische Spielchen für lange Zeit zum Hindukusch schicken konnten, sollte doch wohl mal ne Stunde für Thüringen zu organisieren sein.

    Der Knackpunkt ist, was macht man mit den Ergebnissen? Wer ist dann bereit, zu investieren in die Freilegung der gefundenen Anlagen, wer übernimmt das Risiko, daß es dort Sprengfallen gibt, die bei einer Freilegung hochgehen können?

  12. #57
    Ansehen ? Zitat von robert234 Ansehen ?

    Der Knackpunkt ist, was macht man mit den Ergebnissen? Wer ist dann bereit, zu investieren in die Freilegung der gefundenen Anlagen, wer übernimmt das Risiko, daß es dort Sprengfallen gibt, die bei einer Freilegung hochgehen können?
    Vorrausgesetzt, man findet was. Und das sollte auch noch wertvoll sein. Für ein paar Bilder aus Hitlers Studienzeit wäre es wohl nicht den Aufwand wert.

  13. #58
    Ich kenne nur die Anlagen in Nordrhein Westfalen, ist ja auch kein Geheimnis.

    Also im Wesergebirge und im Wiehengebirge.

    Die Schmierölanlage war im Wesergebirge aufgebaut und ist begehbar, wer die Eingänge kennt. Die Anlagen sind abgebaut und innen haben die Amerikaner mächtig gesprengt. Man muß da Berge von Schuttmassen überklettern. Ist kaum zu glauben, der Berg ist wie ein Schweizer Käse.

    Der Hintergrund der Sprengungen am Ende des 2. Weltkrieg war ja, die Deutsche Industrie nicht mehr hochkommen zu lassen.

    Im Wiehengebirge, die Anlage unterhalb des Denkmals Porta Westfalica wurde von den Amerikanern auch gesprengt. Dabei ist ein großer Teil des Denkmalvorplatzes abgerutscht.(heute noch gut sichtbar)

    Der Denkmalstollen ist also nicht mehr begehbar.

    Im Wiehengebirge bin ich 3 Km drin gewesen, einige Bilder habt ihr gesehen.

    Das Gebirge ist aufgefaltet, heißt es wechseln sich unterschiedliche Gesteinschichten ab. Die Sandsteinschichten sind stabil, die Schiefersteinschichten völlig verbrochen. Die Decke ist runtergekommen und man wandert auf der alten Decke weiter. Ansehen ?

    Ich bin in den Stollen nie länger als einen Tag gewesen.
    Die Freaks übernachten da und ziehen am nächsten Tag weiter.

    Ich habe da Bilder dich mich schütteln lassen, aber auch anziehen.

    Wer 2 Tage in den Stollen wandert muß auch 2 Tage zurückgehen, das ist richtig hart.

  14. #59
    @schmali: Sag mal, so ca. anderthalb km südlich der Jonastalstraße schlängelt sich noch eine andere Straße entlang, von Dosdorf aus westwärts. Wo führt die hin? Und im Viereck Plaue - Espenfeld - Dosdorf - Gossel sieht man im Luftbild so einen hellen großen Platz, was ist das? Ein Steinbruch, ein Tagebau, eine Kiesgrube oder was?

    Und dort, wo die Straße von Dosdorf gen Westen so einen kurzen Haken nach Nord macht, gibt es da einen Berg von ähnlicher Höhe wie der Hang im Jonastal ist?

  15. #60
    Ansehen ? Zitat von robert234 Ansehen ?
    @schmali: Sag mal, so ca. anderthalb km südlich der Jonastalstraße schlängelt sich noch eine andere Straße entlang, von Dosdorf aus westwärts. Wo führt die hin? Und im Viereck Plaue - Espenfeld - Dosdorf - Gossel sieht man im Luftbild so einen hellen großen Platz, was ist das? Ein Steinbruch, ein Tagebau, eine Kiesgrube oder was?




    Ansehen ? Und dort, wo die Straße von Dosdorf gen Westen so einen kurzen Haken nach Nord macht, gibt es da einen Berg von ähnlicher Höhe wie der Hang im Jonastal ist?
    [COLOR="rgb(154, 205, 50)"]Kann cih dir wenig zu sagen, da ich, wenn überhaupt, nur mals als Kind in Espenfeld war. Allerdings kann ich dir sagen, dass das Höhenprofil westlich von Plaue mit Sicherheit wieder ansteigt. Allerdings nicht ganz so hoch wie die Muschelkalkberge am Jonastalhang, denke ich.[/COLOR]
    Mich würde ja viel eher interessieren, was das hier ist:Ansehen ?

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