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  1. #31
    Aber Barbara hat doch gerade beispielhaft (okay nicht sehr Aussagekräftig weil die Stichprobe "zu klein" ist) gezeigt, dass die alten Menschen heute vitaler sind als damals?!

    •   Alt

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  2. #32
    Babs: trotzdem, und ich freue mich wirklich über die Fitness deiner Eltern, ist das ja nicht der Schnitt der Bevölkerung.

    Eines stört mich an der Debatte: wer sagt denn, daß nur junge Menschen leistungsfähig sind? Sicherlich sind sie fitter und körperlich agiler, aber eben auch unerfahren und meist weniger ausgeglichen.
    Ich denke in einer gesunden Firma gibt es alles, von 20-65. Der Mix der Generationen bringt allen was: der Firma und den einzelnen MA´s. Aber es stimmt schon: ein Fließenleger, Maurer etc ist meist mit Mitte 50 schon so kaputt, daß da nicht mehr viel geht. Und nicht jeder kann sich zum Software-Ingenieur umschulen lassen.
    Mir wäre eine andere Regelung lieber: Lebensarbeitszeit. Ein Fließenleger mit 55 hat oft schon 40 Jahre auf dem Bau hinter sich; sowas sollte anders gestaffelt werden!

  3. #33
    Doch eben auch vitaler, davon bin ich überzeugt. Nur, daß früher die Gebrechlichen zuhause von Familienangehörigen versorgt wurden und heute eben zunehmend nicht mehr, was das "Problem" öffentlich macht und somit mehr Aufmerksamkeit erfährt.
    Es ist nämlich wenn man ehrlich ist, nicht bezahlbar, 88j-ährige mit allem Aufwand der Gerätemedizin gewaltsam am Leben zu halten, wenn es nicht genug Leute gibt, die auch lange genug viel Geld in das Gesundheitswesen- sprich ihre Krankenkassenbeiträge-pumpen, um ebendieses zu bezahlen. Man kann nicht alles haben- Rente, gute medizinische Versorgung und einen früh einsetzenden Ruhestand, ohne eine Gegenleistung zu erbringen.

  4. #34
    Stimmt Dirk, aber schau Dich doch heute mal unter den senioren um, da wird Dir auffallen, daß eben viele sehr rührig und vital sind, was vor 30 Jahren so nicht der Fall war. Mir ist auch klar, daß es Jobs gibt, die man schwerer im Alter ausführen kann als andere- da muss man eben differenzieren, und BU´s gibts auch heutzutage noch!

  5. #35
    Ich habe nicht alle Beiträge gelesen, zuviel Test Ansehen ?

    kurzum..ich finde da nichts schlimmes dabei, wobei ich eine "Hacklerregelung" (die gibt es derzeit in Österreich, wird allerdings von den "falschen" ausgenutzt und läuft demnächst aus) bevorzugen würde ---> es geht nicht (oder nur bedingt) nach Alter, sondern nach "Arbeitsjahren", man kann also früher mit weniger Abstrichen in Pension gehen. Gedacht war diese Regelung eben für "hackler" (= körperlich arbeitende Menschen, also beispielsweise Handwerker), leider ist die Regelung viel zu teuer da nicht eindeutig genug abgegrenzt wurde wer "hackler" ist oder wer nicht. Also haben auch viele Büro-Hengste diese Regelung in Anspruch genommen und somit den Sinn mehr oder weniger umgangen.

    Wir werden nunmal immer älter, dazu ist die Bevölkerung drauf und dran zu "überaltern". Abgesehen davon erreichen immer mehr Menschen einen Hochschulabschluss oder Abitur, sind also schonmal länger in "Ausbildung" und arbeiten großteils wenn überhaupt nur etwas nebenbei. Unsere "reine" Arbeitszeit in Jahren scheint also auch immer niedriger zu werden, gleichzeitig soll natüüürlich der Lebensstandard in der Pension (rente) erhalten oder besser werden. Man braucht kein Einstein sein um zu sehen...das funktioniert nicht.
    Wie so oft..jeder will mehr, mehr dafür zu tun/geben ist natürlich laut eigenem Ermessen nicht angebracht.

    Wie bereits erwähnt..länger arbeiten generell okey, aber ich würde mich freuen wenn das ganze differenzierter angegangen würde. Die allermeisten 65 jährigen haben nichtsmehr in körperlich harten Branchen zu suchen, diese Menschen sollten auch die Chance bekommen ohne Einbußen in Rente gehen zu können, ohne sich körperlich komplett abzuschießen..

  6. #36
    Ich wäre für eine kontrollierte Regelung. Gerade in gewissen Branchen ist es doch sehr schwer bis 67 Jahre zu arbeiten. Wenn ich mir vorstelle mit 66 Jahren muss man noch täglich mit Pflastersteine legen, dass geht nicht gut.
    Dazu kommt das diese Branchen eh nicht übermässig viel Geld verdienen, also sind Abzüge schon schwer zu verkraften.

  7. #37
    Beispiel für die auch körperlich immer bessere Verfassung von Alten sieht man täglich und ich kann sie wie gesagt an meiner Familie prima nachvollziehen.
    In meiner nicht. Meine Oma wurde 90 Jahre alt, ihre Mutter 97 Jahre, ihr Vater sogar 98 Jahre. Der Sohn meiner Oma starb mit 56. Die Mutter meines Vaters wurde trotz schwerer Diabetes immerhin noch 78 Jahre alt, mein Vater starb jüngst mit 70 Jahren, obwohl er durchaus fit war und bis zum letzten Tag seines arbeitsreichen Lebens seinen großen Garten bewirtschaftete. Auf dem Bau hätte man ihn trotzdem nicht mehr einsetzen können, während mein Opa noch mit 82 Jahren 60 kg schwere Getreidesäcke die Treppe zum Stallboden hinaufgetragen hat.

    Für mich selbst rechne ich damit, nicht das Alter meines Vaters zu erreichen, vllt. nicht mal die 56 Jahre meines Onkels.

  8. #38
    Ansehen ? Zitat von WomanOrMachine Ansehen ?
    Ich frage mich nur, wer nimmt den 65jährigen, der arbeitslos geworden ist?
    Noch magst Du sicherlich Recht haben. Aber bereits in wenigen Jahren, werden sich die Probleme in Deutschland massiv umkehren. Derzeit ist Arbeitslosigkeit noch ein großes Problem und Fachkräftemangel eher ein kleines. Es wird nicht mehr lange dauern bis Arbeitslosigkeit eine untergeordnete Rolle spielt und ein massiver Arbeitskräfte- und vor allem Fachkräftemängel herrscht. Spätestens dann werden auch ältere Arbeitnehmer sehr viel gefragter werden. Die Tendenz geht übrigens jetzt schon in diese Richtung. Im derzeitigen Aufschwung haben die älteren Arbeitnehmer am stärksten zugelegt.

  9. #39
    und ein massiver Arbeitskräfte- und vor allem Fachkräftemängel herrscht
    Der herrscht in etlichen Branchen erklärtermaßen bereits seit einigen Jahren. Würde das stimmen, dann müßten nach den Regeln der Logik und des Marktes Facharbeiter auch nachgefragt / eingestellt werden, statt dessen ist die Beschäftigenzahl dort weiter gesunken und auch deren Vergütung hat sich nicht etwa verbessert, sondern ist vielfach real sogar gesunken. Wenn ich ein Unternehmen hätte und dafür Facharbeiter benötigen würde, dann würde ich diese einstellen und dafür ggf. auch mehr zahlen, wenn ich sie sonst nicht bekommen kann. Lasse ich hingegen den Lohn dieser Leute wie bisher, kann es mit meinem Facharbeitermangel so weit nicht her sein. Zudem wird ein immer größerer Teil der vakanten Stellen mit ausländischen Fachkräften besetzt, Osteuropa ist groß. Kliniken im Land Brandenburg haben inzwischen bis zu 40% Mitarbeiter aus Polen und anderen früheren Ostblockstaaten, gleichzeitig sind in Berlin über 2.000 Ärzte arbeitslos.

  10. #40
    Es wird nicht öffentlich gesagt, aber die Politik hofft - denke ich mal - auf das sozialverträgliche Frühableben...
    Denn das die meisten Menschen mit 60 schon nicht mehr in der Lage sind ihren Job auszuüben, geschweige denn mit 67, ist jawohl klar.

  11. #41
    Es wird nicht öffentlich gesagt, aber die Politik hofft
    Meiner meinung nach hofft sie nicht nur, sondern fördert es auch noch! Danke!

  12. #42
    Ja, Und deswegen werden wir alle statistisch gesehen immer älter.

  13. #43
    Es sollte nicht in erster Linie nach dem Lebensalter gehen, sondern nach den Jahren die man gearbeitet hat! Meinetwegen 45 Arbeitsjahre... das würde also bedeuten,

    dass einer der mit 15 eine Ausbildung begonnen hat mit 60 in Rente gehen könnte (in der Regel hat so einer dann auch einen Beruf den er mit über 60, ohnehin kaum mehr ausüben kann),

    während einer mit höherer Schulbildung (in der Regel hat so einer einen Beruf bei dem es teils sogar ein Vorteil sein kann, wenn er älter ist und in seinem Beruf noch voll Leistungsfähig ist) und Arbeitsbeginn mit 22 (oder später...) Jahren dann mit 67 in Rente gehen könnte.

  14. #44
    Ja, Und deswegen werden wir alle statistisch gesehen immer älter
    Ja, älter heisst jedoch nicht unbedingt gesünder!

  15. #45
    Ansehen ? Zitat von Testos Ansehen ?
    Ja, älter heisst jedoch nicht unbedingt gesünder!
    Und da unterstütze ich voll Barbaras Argumente. Eigentlich alle 60+ Menschen die ich kenne, sind noch sehr fit für ihr Alter und können ihrer Arbeit, die sich bis dahin gemacht haben, nachgehen. Ich bezweifel nicht, dass es schwieriger ist und für Leute vom Bau teils bis ins unmögliche geht. Aber, besonders an dich gerichtet Testos - abgesehen von der Abhängigkeit des Eintrittrentenalter im Verhältnis zu den geleisteten Arbeitsjahren - wo sind sinnvolle alternative Möglichkeiten, Anreize an die man anknüpfen kann. Das Problem der Bevölkerungpyramide lässt sich nicht wegzaubern und ist kein Hirngespinst der Menschen oder schlechte Propaganda der Politiker. Das ist ein faktisches Problem und gefährdet unser aktuelles Sozialsystem immens. Also zu Hölle, bevor du hier wieder irgendwem provokativ Vorwürfe machst oder nur 1-2 Sätze raus haust, die mMn nichts produktives beitragen, VORSCHLÄGE. Nur zu meckern und zu jammern, dass kann jeder und ist, hm... schwach...

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