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23.11.2010, 13:03 #16
Ich weiß garnicht, was Du Dich so echauffierst, Du lebst doch eh nicht in Deutschland. Destruktivismus hilft echt niemandem weiter und die Art, wie Du die Leute persönlich angreifst, die Deine Meinung nicht teilen ist nicht wirklich hilfreich.
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23.11.2010, 13:06 #17
Testos, du bist also dafür, dass alle unabhängig von ihrer Leistungsbereitschaft, ihren Möglichkeiten (Intelligenz, körperliche Fitness, etc.) und ihrer Ausbildung sich den gleichen Lebensstandard müssten leisten können? Sorry, aber das ist - und war schon immer - illusorisch. Und wird es auch bleiben.
Solange dabei keiner vollkommen auf der Strecke bleibt (trotz Vollzeitjob unter dem Existenzminimum) ist das meiner Meinung nach das einzig mögliche und zudem das richtige Szenario. Dass jemand, der regelmäßig trainiert, mehr Erfolge hat als jemand, der alle paar Wochen mal was macht, findest du doch auch nicht unfair, oder? Ansehen ?
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23.11.2010, 13:16 #18
Das muss man doch eigentlich gar nicht diskutieren. Es ist doch klar, dass wohl nur die Wenigsten länger arbeiten wollen. Aber früher überlebte man den Renteneintritt nur ein paar Jahre, vielleicht im Schnitt 4-5. Heutzutage sind es eben im Schnitt über 10 Jahre. Legt mich nicht auf genaue Zahlen fest, die habe ich gerade nicht parat. Aber da ist es doch logisch, wenn wir deutlich älter werden und dadurch länger Rente beziehen, dass diese Rente auch irgendwer mal einzahlen muss. Also gibt es doch nur wenige Möglichkeiten: Entweder wir arbeiten länger oder wir bekommen weniger Rente später.
Diese ganze Aufregung, wie gemein das doch alles sei, ist doch völlig daneben. Es gibt ja schließlich nicht viele Möglichkeiten. Deshalb ist diese Diskussion in diversen Parteien oder in den Gewerkschaften, wie schlimm das doch sei, das Rentenalter anzuheben, auch völlig unseriös, weil es an den Anforderungen der Realität doch völlig vorbei geht.
Das ist doch völliger Unsinn. Auch im hohen Alter zahlt die Krankenkasse Operationen, auch wenn Du eine Behinderung hast und ohnehin nie wieder arbeiten wirst, zahlt die Krankenkasse die notwendigen Behandlungen. Es wird kein Unterschied gemacht, ob Du in Deinem Leben später noch Geld einzahlst. Man kann ja seltsame Ansichten haben, wie Du, aber man sollte zumindest bei den Fakten bleiben.
Was hat das Renteneintrittsalter 67 denn bitte mit Menschlichkeit zu tun? Das ist einfach eine Notwendigkeit.Geändert von RicF (23.11.2010 um 13:24 Uhr)
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23.11.2010, 13:23 #19
Ich halte die Rente mit 67 für eine Mogelpackung, mit dem einzigen Ziel, den Kollaps der Rentenversicherung noch um ein oder zwei Wahlperioden nach hinten zu verschieben. Sicher gibt es Menschen, die auch nach dem 65. Lebensjahr noch gesund und fit sind, aber, das wird doch gern betont, wir leben in einer Leistungsgesellschaft. Wer will mir erzählen, daß ein 66-Jähriger auf dem Bau oder anderen körperlich anspruchsvolleren Jobs genauso leistungsfähig - oder nennen wir es ruhig wettbewerbsfähig - sei, wie ein junger Kollege mit 23 Jahren? Oder die 66-jährige Altenpflegerin es noch schaffen kann, Opa Krause umzubetten oder in den Rollstuhl zu hieven?
Sicher, daß ein Buchhalter wahrscheinlich bis 67 arbeiten könnte, ist eine andere Sache, aber wir sind nicht alle Buchhalter. Zudem ist es müßig über 65 oder 67 zu debattieren, solange die Mehrheit der Arbeitnehmer nicht mal bis 65 arbeitet. Für diese vorzeitig aus dem Arbeitsleben ausgeschiedenen Arbeitnehmer spielt es nur insoweit eine Rolle ob das Regelrentenalter 65 oder 67 beträgt, als sie höhere Abschläge hinzunehmen haben, je früher sie gemessen an der willkürlichen Altergrenze aus dem Arbeitsleben ausscheiden.
Die Anhebung der Altersgrenze ist in der weit überwiegenden Praxis keine Verlängerung der Lebensarbeitszeit, sondern eine Kürzung der Rente. Diese bittere Wahrheit hat man eben nur getarnt.
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23.11.2010, 13:23 #20Du lebst doch eh nicht in Deutschland.
Destruktivismus hilft echt niemandem weiterund die Art, wie Du die Leute persönlich angreifst
In keinster Weise!
Ich wäze meine Negation nicht auf die Meinungen anderer Leute, sonder mache den Staat/ die Staaten/ Unsere momentanen Führer/ Das Geld und die Art und Weise wie es gehandhabt wird dafür verantwortlich, dass Menschlichkeit in der untersten Schublade steckt und noch mit allen Mitteln verschlossen wird, damit man ja nicht auf die Idee kommt ein Individuum zu sein, welches sich in seiner reinsten Natur entfaltet und aufleuchtet, in seiner Freiheit und seiner Pracht!
Nene dat geht nicht, Arbeiten und machen was einem gesagt wird, sonst gibts Bussen oder schlimmstenfalls Frühstück durch Gitter! Ansehen ?
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23.11.2010, 13:27 #21Unsere momentanen Führer
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23.11.2010, 13:45 #22
Es zwingt Dich ja auch niemand, das Konstrukt mitzumachen, Testos. Mach Dich selbstständig, bau ne Firm auf und zeige dann deinen Mitarbeitern gegenüber die Nachsicht und Menschlichkeit, die Dir vorschwebt. Ich arbeite in einer Firma, die früher einem anerkannten Philantrophen gehörte- Dr. Kurt Herberts. Und ich kann sagen, einige Leute haben das bis über die Schmerzgrenze hinaus weidlich ausgenutzt.
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23.11.2010, 13:48 #23Philantrophen
Ansehen ?
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23.11.2010, 13:53 #24Eigentlich sollte einem klar sein, daß wir, wenn wir immer älter werden und dabei immer fitter bleiben auch länger arbeiten müssen, um geld zu verdienen.
aber: man wird zwar immer älter, aber nicht zwangsläufig leistungsfähiger. wo man vor jahren noch mit 75 gestorben ist liegt man jetzt eben im krankenbett und wird irgendwie am leben gehalten oder quält sich mit seinen gebrechen durch den altag.
das irgendwie geld für renten rein kommen muss ist klar, aber ich finde das ist nicht der richtige weg.
ich finde man sollte einfach noch etwas von seiner rente haben dürfen und zwar so das man sie halbwegs gesung erreicht, und nicht erst in totaler alters schwäche.
klar, das problem ist ganz einfach das es scheinbar an geld fehlt. aber es muss andere wege geben dieses problem zu beheben.
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23.11.2010, 14:06 #25
Ich frage mich nur, wer nimmt den 65jährigen, der arbeitslos geworden ist? Ansehen ? Wir haben im Familienkreis einen 55jährigen, der als Busfahrer gearbeitet hat und vor 2 Jahren gekündigt wurde - den nimmt keiner mehr, weil er für den Arbeitsmarkt zu alt ist. Und das als Busfahrer, wo man "nur" sitzen muss, wie sieht's da erst mit 60jährigen Fliesenlegern oder Gerüstbauern aus? Wir leben ja nicht mehr in der Zeit, wo man 45 Jahre in derselben Firma geackert hat, aber wie man ab 45 aufwärts 'ne Stelle findet, kann einem auch keiner erklären ...
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23.11.2010, 14:07 #26
Testos... Was arbeitest du, studierst du, was haben deine Eltern gearbeitet... Sorry, aber komm mal klar auf dein Leben. Jedem das seine, wenn das deine Meinung ist bitte... ich finde es lächerlich. Hast du dich mal mit Selbstständigkeit und Handwerk beschäftigt... Hast du mal in Führungspositionen beschäftigt?
Was erhoffst du dir eigentlich von Vater Staat? Das er jedem 2000,- ab Alter 65 zahlt ohne dafür irgendwelche Leistungen zu erwarten? Oder Essen und trunken und irgendwelche Leistungen zu erwarten? o.O Wenn du so ein Problem mit der Gesellschaft, mit dem Staat hast, dann geh in Wald... Ernähre dich von Tieren, Früchten, was es im Wald eben gibt (geh also ein paar tausend/milionen JAhre zurück) und verschone mich mit deinen Jammergeprädigten ohne konstruktive Ansätze der Verbesserungsvorschläge! ÄTZEND...
Und das was Morski sagt, da ist was dran. Ich habe neben der Schule gearbeitet, in der Gastronomie. Ist kein fester Job, ja, ist richtig ABER es waren Kleinbetriebe und meine Arbeit wurde geschätzt. Der Lohn hat mir das bestätigt. Gleichzeitig sind wir zu Hause selbstständig. Da kommen am Abendbrottisch auch Personalfragen auf den Tisch, ich habe das von Kind auf mitbekommen. Und wir versuchen eine Menge Tolleranz in Sachen Krankheit zu zeigen ABER HAST DU ÜBERHAUPT EINE AHNUNG WIE VIELE SICH KRANK STELLEN WEIL SIE KEINE LUST HABEN IHREN BEITRAG ZUR GESELLSCHAFT BEIZUTRAGEN UND DAFÜR AUCH NOCH VOM ARBEITGEBER BEZAHLT WERDEN! Natürlich sind das nicht alle, aber du wunderst dich, dass manch ein Arbeitgeber da vorsichtig wird - denn es ist definitiv der größere Teil der nur so tut!
Keine Frage es das Sozialsystem hat Lücken und ist keineswegs perfekt. Das Sozialsystem ist aber vergleichbar gesehen gut und es könnte noch um einiges schlechter sein.
Die Bereitschaft um Leistung zu erbringen hat keineswegs was mit Manipulierung vom Staat oder der Gesellschaft zu tun. Ich sehe das bei unseren Angestellten, da ist kaum einer Bereit von sich aus Leistung zu erbringen und Verantwortung zu übernehmen, kein Wunder deren Geld ist das ja auch nicht. Die haben am Monatsende das was im Vertrag steht. Die Leistung zu erbringen hat mir meine Familie beigebracht, eben drum, weil keiner einem was schenckt und nichts schlimmer ist als von anderen abhängig zu sein. Also gehe ich arbeiten.
Mal so nebenbei, es kommt mir so vor als wenn du genau einer von denen bist... der am liebsten zu Hause faul auf der couch rum sitzt, nichts schaffen will aber gleichzeitig alles in den arsch gesteckt bekommen will. Das entnehme ich unterschwellig deinen Äuserungen.
Und so Sprüche unsere heutige GEsellschaft ist die moderne Sklaverei... Du hast dich scheinbar nie mit Geschichte und Sklaverei beschäftigt... Sklaverei bedeutet der Mensch hat keine Entscheidungsfreiheit, keine Möglichkeit seinen eigenen Willen zu verfolgen. WIR HABEN ALLE DIE CHANCE UNSEREN EIGENEN WEG ZU GEHEN! Letztendlich liegt es zum größten Teil an uns selbst was wir daraus machen.
Lange Rede... nun zum Topic...
Ich sehe es an meinen Großeltern, 35 Jahre lang selbstständig gewesen in der Handwerksbranche, jetzt an die 70 und arbeiten immernoch mit. Mein Opa ist Top fit, meine Oma nicht mehr so sehr fit, hat aber was mit dem Körper zu tun (etwas übergewichtig). Beide sind aber auch weit über 70 und hätten es locker geschafft bis 67 noch zu arbeiten. So gibt es viele Beispiele ganz besonders in der Selbstständigkeit! Wer der Meinung ist bis 67 sei ein Unding... Dann schaffen wir eben wieder Medikamente ab, schaffen die moderne Versorgung bei Erkrankungen ab und schon braucht keiner mehr bis 67 zu arbeiten weil das zu erwartende Lebensalter wesentlich niedriger liegt. Es mag mit Sicherheit sein, dass ein 65/66 jähriger nicht mehr den Soll aufm Bau erfüllt wie ein 20/30 jähriger. Aber das ändert nichts daran, dass er mit 65/66 noch relativ fit sein kann und das zu erwartende Lebensalter immer weiter ansteigt... Wie soll man das finanzielle Loch das dabei entsteht sonst füllen. Keiner hat nen Esel rumstehen der Geld scheisst... Das das nicht perfekt ist, klar keine Frage. Es wird aber immer jemanden geben den es erwischt und der dann schlechter dran ist als jemand anderes. Wer etwas anderes erwartet... naja leicht naiv?!
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23.11.2010, 14:24 #27Aber das ändert nichts daran, dass er mit 65/66 noch relativ fit sein kann
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23.11.2010, 14:44 #28
Ja, aber er wird eben in Zukunft keine 23-jährigen mehr haben können, Dank unserer gesellschaftlichen Entwicklung weg vom Kinderkriegen. Und nein, Menschen liegen nicht ab einem bestimmten Alter nur noch bedürftig rum- und wenn das mit 75 der Fall wäre, dann sind sie ja über das Arbeitsalter von 67 schon hinaus,oder?
Beispiel für die auch körperlich immer bessere Verfassung von Alten sieht man täglich und ich kann sie wie gesagt an meiner Familie prima nachvollziehen. Opa 1 ist an Magenkrebs gestorben, Opa 2 aneiner Zwerchfellentzündung, Oma1 hatte heftigste Altersdiabetis, konnte nur übern Krückstock gebeugt gehen, grauer Star und ist mit 73 gestorben, Oma2 hatte offene beine, einen Buckel aufgrund von Osteoporose und zum Schluss Parkinson, ist mit 78 gestorben.
Mein Vater ist 73, hat Blutkrebs erfolgreich überstanden und lebt trotz obstuktiver Atemwegserkrankung ein aktives Leben, geht noch immer 2x wöchentlich Fussball spielen und ist fit- auch Dank verbesserter medizinischer Möglichkeiten und meine Mutter bearbeitet alleine einen grossen garten, macht Yoga und mehrmals wöchentlich meditativen Tanz. Die sind erheblich fitter als ihre Eltern!
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23.11.2010, 14:46 #29
Is richtig rob, soviel ich weiss sprach ich aber nicht von Arbeitsplätze o.ä.. Lediglich davon, dass ein 67 jähriger durchaus noch fit sein kann zu arbeiten. Wie die Arbeitsmarktlage, die Situation der Arbeitsplätze aussieht, das vermag ich nicht zu kommentieren. Mir ist durchaus klar, dass es dort Defizite gibt.
Mein Post habe ich auch weit aus früher angefangen zu schreiben, bis ihr eure Beiträge geleistet habt - sprich die hab ich vorher nimmer gelesen Ansehen ?
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23.11.2010, 14:51 #30Und nein, Menschen liegen nicht ab einem bestimmten Alter nur noch bedürftig rum- und wenn das mit 75 der Fall wäre, dann sind sie ja über das Arbeitsalter von 67 schon hinaus,oder?
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