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Thema: Brachialis verärgert
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14.09.2010, 14:41 #1
Brachioradialis verärgert
Gestern im Training, (Brust u. Bizeps), hab ich mir wohl den Brachioradialis am rechten Arm ziemlich verärgert. Ich denke, den habe ich beim Bizepstraining kräftig überlastet (die Biester wollen im Moment einfach nicht mehr wachsen ), die Nacht war die Hölle, das Ding schmerzt richtig heftig. Das da jetzt erst mal für die nächsten Tage keine entsprechenden belastenden Übungen drin sind ist schon klar, aber die Frage ist, speziell an Robert, kann ich da noch was beschleunigen? Was ist da besser, Wärme oder Kälte? Da ich den Schmerzpunkt nicht 100%ig ertasten kann habe ich Bedenken, dass eine i.m. Injektion möglicherweise nicht die richtige Stelle trifft, obwohl ein lokales Anästhetikum vielleicht auch in die Bereiche vordringt, damit das ein bisserl erträglicher wird.
Robert, würde mich freuen, wenn du mir da einen Tipp geben könntest oder vielleicht hat ja auch schon ein anderer da an der Stelle schon mal ein solches Problem gehabt und kann berichten, wie er das schnell wieder in Griff bekommen hat.Geändert von nirwana (14.09.2010 um 14:56 Uhr) Grund: Schreibfehler
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14.09.2010, 15:50 #2
Wieso gehst Du nicht zum Arzt? Vielleicht hast Du Dir ne Verletzung zugezogen.
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14.09.2010, 19:47 #3
kälte lindert zwar den schmerz, behindert aber sogar die heilung. darum maximal 10 minuten in 2 stunden kühlen. dabei nur indirekt kühlen. zwischen eisbeutel/eislolli und haut muss also noch eine schicht liegen, z.b. ein handtuch.
arm leicht hochlagern, z.b. beim schlaf auf ein kopfkissen.
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14.09.2010, 20:34 #4
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14.09.2010, 21:10 #5
Umschläge könnten helfen, ansonsten betreffendes Körperteil möglichst ruhig stellen. Noch besser wäre Ric's Tipp mit dem Arzt - sicher ist sicher.
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11.11.2010, 20:05 #6
Möchte nur mal kurz berichten, wie es hier weiter gegangen ist.
Nachdem die letzten zwei Monate ein Bizepstreining so gut wie nicht möglich war und auch beim Rückentraining der Bizeps gezickt hat war ich gestern dann doch mal beim Orthopäden. Der hat sich die Story angehört wie es passiert ist und meinte, dass da wohl nur ein MRT entsprechende Klarheit geben wird.
Also heute morgen dann gleich mal einen Termin gehabt und mich in die Röhre schieben lassen.
So am Rande, wer schon mal ein MR bekommen hat, der weiß ja, wie eng es da drin zu geht. Die Enge macht mir auch nix aus, aber ein MR vom Ellenbogen läßt sich (angeblich) nur in einer total besch... Position machen. Seitlich, mehr auf dem Bauch liegend, mit nach vorne gestrecktem Arm. Nun, in dieser Stellung hab' ich nicht in die Röhre gepasst, ich weiß nicht, von welcher Größe bzw. Schulterbreite die Hersteller da ausgehen.
Normalerweise fährt die Liege per Motor in die Röhre, da ich aber gleich am Anfang stecken geblieben bin hat der sich gleich abgeschaltet. Bis da war's ja noch lustig, aber ich mußte mich dann sowas von extrem verbiegen, dass ich dann von Hand reingeschoben bzw. reingequetscht werden konnte, das war dann nicht mehr so toll.
Es schmerzte von der ersten Sekunde an - in der Schulter auf der ich lag, in der Schulter, welche oben an der Röhre fest geklemmt war, Hüfte, einfach alles. Meine letzte Frage war, wie lange es dauert und ich bekam 15 Minuten als Antwort.
O Gott! Ich habe also angefangen zu zählen, um ein bischen Zeitgefühl zu behalten. Die Schmerzen wurden immer heftiger und nach 10 Minuten war ich wirklich bald so weit, den Alarmknopf zu drücken.
Da aber dann die Messung versaut gewesen wäre und ich die Prozedur dann noch mal über mich ergehen lassen müßte, habe ich also versucht, weiter durch zu halten. Nach meinen gezählten 900 Sekunden war aber noch nicht Schluß. Gezählte 8 Minuten später kam die Ansage "noch 6 Minuten"
Gezählt habe ich dann nochmal bis 800!! Und dann kam die Ansage "wir müssen noch einmal eine Aufnahme wiederholen, welche verwackelt war, dauert aber nur 3 Minuten, bitte nicht bewegen".
Hergott, so muss sich jemand fühlen, der eingeklemmt unter einem eingestürzten Haus oder was weiß ich liegt.
Nach mehr als 30 Minuten wurde ich erlöst und herausgezogen. Meine rechte Schulter konnte ich nicht mehr bewegen. Ich sagte der Arzthelferin dann, dass ich beim nächstem mal in die Tierklinik gehe, die Geräte dürften dort etwas größer sein.
Diagnose vom Doc: angerissene Bizepssehne. OP noch nicht nötig, da man davon aus geht, dass die Fasern, welche sich gelöst haben, wieder irgendwo halt finden und sich dort wieder verankern. Naja, sein Wort in Gottes Ohr. Gegenmaßnahme: Ruhigstellung
Keine Ahnung, wie ich das durchhalten soll!
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11.11.2010, 20:09 #7
welche der 3 sehnen? zum ellenbogen hin oder die lange bizepssehne?
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11.11.2010, 20:59 #8
Am Ellenbogen
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11.11.2010, 21:08 #9
Boah, da kann ich mit dir Mitfühlen. Habe selber auch schon wegen dem Ellenbogen im MRT gelegen. Gut, ich bin nicht steckengeblieben, aber die Liegeposition (wenn man das so nennen kann) ist mehr als ungemütlich. Die Arme sind beide komplett eingeschlafen und waren wie tot. Nach den ersten 20 min. musste ich versuchen den linken Arm rauszuprokeln, ohne aber meine Lage des re. Armes zu verändern. Dann bekam ich Kontrastmittel gespritzt und durfte wieder in die Ursprungslage. Dann wurde ich wieder in die Röhre geschoben zur zweiten Runde. War seeeehr geil.
Ich wünsch dir ne schnelle Genesung.
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11.11.2010, 21:16 #10
@ Nixe, danke. Da hast ja dann ungefähr die gleichen Erfahrungen gemacht.
Hoffentlich wird das bald wieder. Bin da ziemlich ungeduldig
Übrigens, vielleicht liest ja hier der eine oder andere "Bizepstraining-Fetischist" mit, ich habe in den zwei Monaten wirklich kein Bizepstraining machen können. Hab zwar ein-zweimal mit ner SZ-Stange "gespielt", wurde aber durch den Schmerz sofort auf den Boden der Tatsachen zurück geholt.
Interessanterweise habe ich am Bizepsumfang bis jetzt keinen Millimeter verloren! Alleine durch das Rückentraining hat der sich erhalten! Also, der kleine Kerl da am Oberarm braucht gar nicht so viel Sätze wie manche meinen
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11.11.2010, 21:25 #11
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11.11.2010, 21:30 #12
Klar wird er beim Rückentraining belastet, deswegen hat er sich ja bis jetzt erhalten. Speziell ziehen im Untergriff greift da am meisten an. Allerdings habe ich solche Übungen sowieso nicht im Programm.
Ruhigstellen werde ich den Arm auf jeden Fall, soweit es nicht im Arbeitsleben behindert. Oberkörpertraining ist jetzt erst mal gestrichen, werden halt Beine und Bauch richtig gequält. Die müssen jetzt dafür büsen
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11.11.2010, 21:44 #13
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11.11.2010, 21:47 #14
Ich sollte mich 4-6 Wochen sehr zurück halten und auch z.B. Nachts so eine doofe Stützschiene tragen, damit er ruhig bleibt....tzzzzz
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11.11.2010, 22:11 #15
Das mit der Liegeposition bei erhobenem Arm in Bauchlage habe ich der CIA als Foltermethode empfohlen. Das ist echt grausam, ich habe es wegen Untersuchungen an den Handgelenken auch schon mehrfach durch, das schmerzt wie sau.
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