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06.09.2010, 19:23 #61
Nein, gleiche Gene enthalten nur gleiches Informationsmaterial, nicht aber die gleichen Informationen.
Sprich du wirst an derselben Stelle die Information über die Augenfarbe finden, aber nicht die gleiche Augenfarbe zB.
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06.09.2010, 19:26 #62
Ansehen ? ich glaube in österreich wirds etwas anders sein.. aber hier gibts leider auch genug "deutsche" die dem letzteren entsprechen. das ist keine frage der integration sondern der fehlenden perspektive. sich nach dem scheitern der aufnahme solcher menschen, bzw fehlender möglichkeiten zur bildung, ordentlichen erziehung etc. zu wundern warum die so drauf sind ist ja dann auch eher zeitverschwendung oder ?
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06.09.2010, 19:31 #63
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06.09.2010, 19:33 #64
Klar gibts die in Österreich genauso, leider ist der zumindest relative Anteil bei Imigranten bei uns (ich nehme an bei euch ebenso. Sooo unterschiedlich sind wir ja nun auch nicht was die Gesellschaft angeht Ansehen ? ) ungleich höher. (was in Statistiken oft nicht so aufscheint da das auch viele der 2. oder 3. Generation sind die auf dem Papier - und somit in der Statistik - zwar als Österreicher gelten, sich aber zumindest nicht als solche fühlen)...
Ich weiß leider Gottes auch um die Perspektivenlosigkeit dieser Menschen (die man schleunigst ändern sollte), was leider den Umstand nicht besser macht Ansehen ? ...davon abgesehen ist mir ein "normaler", integrierter "Ausländer" viel lieber als ein idiotischer Österreicher. Ansehen ?
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06.09.2010, 19:39 #65
Das ist doch total Wumpe ob jemand ein anderes Gen hat oder nicht. Lass die Juden von mir aus ein Gen haben, lass die Moslems eins haben und lass die Hindus eins haben (was im Prinzip lachhaft ist, denn niemand ist heutzutage reinblütig noch wage ich zu bezweifeln, dass es jemals so gewesen ist!). Das ist doch total irrelevant für den Diskurs der Integration! Haarspalterei!
Es geht hier schlichtweg um Menschen, die sich nicht in die Gesellschaft einfügen - ob dies aus politischen, sozialen oder relgiösen Gründen der Fall ist, interessiert nicht. Von mir aus kann ein Moslem 15 mal am Tag gen Mekka beten - solange er seinen Beitrag leistet, kann er alles machen, worauf er Lust hat und solange er Dritte damit in ihrer Freiheit nicht einschränkt. Und was jemand hinter seiner verschlossenen Tür zu Hause praktziert ist mir auch egal, solange alles mit rechten Dingen zu geht.
Ich habe mir jedenfalls heute mal das Buch von dem Typen besorgt, einfach, weil ich es für wichtig halte, auch das Corpus Delicti aus erster Hand studiert zu haben, um zu sehen, wo der Mann Recht hat und wo er gequirllte Scheisse labert. Auf die Medien verlasse ICH mich jedenfalls nicht mehr, denn die sind viel zu sehr von Interessengruppen gesteuert oder recherchieren so nah an der Oberfläche, dass es einfach lachhaft ist, daraus eine eigene Meinung abzuleiten - und genau DAS macht ein Großteil der Leute, die sich über die Aussagen des Herrn brüskieren oder ihm gar zustimmen.
Wenn in eurem Bekanntenkreis diese Diskussion aufkommt, fragt doch mal die Leute, wer von ihnen das Buch wirklich gelesen hat und er davon seine Meinung von der Presse und den Medien her hat. Ich wette, der Teil der Leute, die sich da durchgearbeitet haben, gehen gegen Null. Natürlich muss man jetzt nicht das Buch von dem Herrn gelesen haben, um sich in die Thematik einzufinden, denn das es Diskrepanzen gibt, wissen wir nicht erst seit seinem schlauen Büchlein.
Und @Masshunter - JA, ich bin von diesem Problem ab und an betroffen und Leute mit einer wohnhaft in Gegenden, wo der Migrationsanteil das Gros ausmacht, sind es ebenfalls. Stade hat nicht umsonst ein Problemviertel, welches seit einigen Jahren Videoüberwacht wird. Ich wurde nicht in meiner Fantasie von 8 Arabern brutal überfallen und ausgeraubt und meine Begnung im Zug nach Hamburg mit ein paar Mitbürgern mit Migrationshintergrund waren auch durchaus real. Genauso gut wie meine Zeit im Fußballverein vor wenigen Jahren, wo ich der einzige Spieler in der Umkleide war, der deutsch gesprochen hat. Ich bin kein Rassist und ich bin durchaus tolerant - aber wenn es ans Eingemachte geht (Kriminalität), dann platzt selbst mir der Kragen (und ich schere nicht alle Migranten über einen Kamm, so wie es viele tun, aber die türkischstämmigen Bürger bilden nun einmal den Größten Faktor in der Minderheitenbevölkerung - dass davon dann auch explizit viele negativ auffallen, ist logisch angesichts des Anteils an der Gesamtbevölkerung).
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06.09.2010, 20:16 #66
Sehr richtig. Dieser Satz mit dem Judengen war Schwachsinn und nicht nachvollziehbar. Ich weiß nicht, ob Sarrazin schlicht das was er gelesen hat mißverstanden hat oder ob er es plakativ zusammenfassen wollte.
Das was einige Studien ergeben haben ist, dass bei bestimmten Völkergruppen bestimmte genetische Bilder gehäuft vorkommen. Diese führen übrigens z.B. gehäuft zu bestimmten Erbkrankheiten. Das hat Sarrazin wohl gemeint und er hat es scheinbar völlig mißverstanden. Der Satz, den er gesagt hat, geht natürlich gar nicht.
Auch mit dem zweiten zitierten Absatz sprichst Du mir aus der Seele. Es gibt natürlich auch deutsche Idioten und es gibt natürlich - zum Glück - sehr gut integrierte, fleißige Muslime, Türken und Araber. Ich kenne übrigens selbst auch einige davon. Was aber auch Fakt ist und das muss man zumindest erstmal akzeptieren, ist dass bestimmte Bevölkerungsgruppen tatsächlich überdurchschnittlich oft arbeitslos, kriminell und ungebildet sind und unsere Rechts- und Gesellschaftsordnung ablehnen. Auf der anderen Seite gibt es Migrantengruppen, die erstklassig integriert sind. Das ist erstmal eine Bestandsaufnahme. Welche Schlüsse man daraus ziehen will, darüber kann man sicherlich diskutieren. Woran liegt es, dass die Integration bei manchen Menschen einfach nicht funktioniert?
Dein letzter Satz ist sehr wichtig. Ich hätte mir auch etwas mehr explizite Hinweise darauf gewünscht, dass seine Thesen selbstverständlich nicht verallgemeinert für alle Türken, Araber oder Muslime gelten, weil es eben auch genug positive Beispiele gibt.
Mal ein paar Links für Interessierte:
Ansehen ?
Ansehen ?Geändert von RicF (06.09.2010 um 21:12 Uhr)
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06.09.2010, 20:21 #67
ein beispiel von nem sehr guten kumpel
63 großvater kommt mit nem (vieh(!))transportzug nach deutschland.
stand : keine ausbildung, kein geld, frau + neugeborenes.
lebt mit anderem ausländern in kleinen appartements. kein eigenes zimmer 20qm² für 3 personen.
68 großvater sieht zum ersten mal seine 1.tochter, mittlerweile darf die frau nach deutschland. ein jahr später dauerhaft, großmutter arbeitet auch.
insgesamt 4 töchter : 4x gymnasial abschluss, 4x uni abschluss ( 2xbwl,1architektur,1vwl )
sprechen alle besser deutsch als ihre "muttersprache"
älteste tochter heiratet mann aus der heimat, der hatte sein studium beendet, hier wirds nicht annerkannt, er muss alles wiederholen (zahnmedizin, ich bin auch grade dabei.. ich weiß echt nicht welche nerven ihm geholfen haben das 2x durchzuziehen ).
nach dem abschluss an der uni muss man 2 assistenzjahre machen bei nem erfahrenen za, er bewirbt sich bei 14 assistenz suchenden za`s, 0 zusagen. nach nem halben jahr warten kommt ein za mit den gleichen wurzeln, der ihn sofort nimmt ( verständlich bei nem 1,2 schnitt ).
tochter mittlerweile regionalleiter einer bank. beim bewerbungsgespräch für den ko-vorsitzenden der nationalen abteilung hieß es : "sie werden von uns hören".
2 wochen später kommt ein brief mit folgendem text : ( ausm gedächtnis.. hab den nur 1 mal gesehen ) "ihre herkunft und ihr name könnten für die weitere zusammenarbeit unvorteilhaft sein."
klage auf diskriminierung abgelehnt. insgesamt 3x abgelehnt.
der sohn der eltern ist einer meiner besten kumpel.. studiert mit mir.. als ich dass das erste mal gehört habe wurde mir ganz duster.. und konnte so einiges überdenken.. man sollte vllt nicht nur die eine seite der medaille sehen, dass manche sich nicht integrieren möchten..
aber wir können uns ja hier austauschen.. was denkt ihr darüber ??
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06.09.2010, 20:25 #68
Gut, ich möchte mich für meinen Teil auch nicht in die Gesellschaft einfügen, ganz einfach, weil ich den Großteil dessen, was im allgemeinen unter "der Gesellschaft" verstanden wird, komplett ablehne. Ich möchte mich daran weder anpassen noch ein Teil davon werden. Und jetzt? Bin ich auch nicht integriert? Und was wäre die Konsequenz für mich daraus?
Ich respektiere und beachte allerdings die Gesetze des Landes in dem ich lebe, das ist nunmal Deutschland im Moment - das hat aber mMn nix mit Integration zu tun.
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06.09.2010, 20:38 #69
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06.09.2010, 21:01 #70
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06.09.2010, 21:01 #71
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06.09.2010, 21:11 #72
Interessante Aspekte, aber wohl so ziemlich jeder von uns kennt auch Deutsche, die keinen Bock haben zu arbeiten, anderen auf der Tasche liegen, kriminell sind oder ihre eigene Muttersprache nicht in erträglicher Weise beherrschen. Nehmen wir nur meinen Nachbarn, der hockte soweit ich hörte ab seinem 22. Lebensjahr fast ein Jahrzehnt lang zu Hause, statt einer Arbeit nachzugehen, von Sozialverhalten hat er noch nie was gehört, er ist Hero und alles sei ihm Untertan, er brüllt, er pöbelt, er schikaniert. Und er ist knalldeutsch. Offensichtlich liegt es nicht an der Nationalität oder "Rasse", nicht an Religion oder Subkulturen, sondern am Menschen selbst.
Wenn solche Experten wie Sarrazin mal wieder tüchtig losproletet haben, wundert es mich nicht, daß Ausländer sich beleidigt, ausgegrenzt und abgelehnt fühlen. Und wenn wir ehrlich sind: genau so hat es Sarrazin auch gemeint.
Natürlich müßte man vieles anders machen, aber eines brauchen wir sicher nicht: eine neue Rassentheorie.
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06.09.2010, 21:14 #73
Es geht hier nicht nur um Sarrazin, sondern um das Thema ansich. Sowas muss man doch im direkten Kontext betrachten, denn es ist klar, dass nicht alles, was der Typ von sich gibt, gut ist - vieles ist Bullshit, aber es ist traurig, dass erst überhaupt sojemand aufkreuzen muss und mit provokanten Äußerungen ein Thema anstößt, welches definitv totgeschwiegen wird
Ja, an sowas mache ich unter anderem Integration fest.
@Robert - damit hast du natürlich Recht. Es gibt auch genug gebürtige Deutsche ohne Migrationshintergrund, die genauso leben/handeln und genau das ist ein Typ Mensch, mit dem ich persönlich nichts anfangen kann. Aber es ist ein Unterschied, ob man sich solche Leute ins Land holt oder ob es Leute sind, die hier geboren und aufgewachsen sind und de facto auch deutsche Staatsbürger sind. Die kann man (leider) nicht rausschmeissen. Irgendwo muss man aber mal eine Grenze ziehen und Deutschland kann sich auch nicht überall als Retter der Menschheit engagieren.Geändert von Lucifer (06.09.2010 um 21:18 Uhr)
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06.09.2010, 21:16 #74
Ich finde es sehr erfreulich, dass Du so erfolgreiche und gut integrierte Migranten kennst. Ich kenne auch solche Beispiele. Und diese sind genau die Menschen, die am meisten unter den Integrationsschwierigkeiten ihrer Landsleute zu leiden haben.
Diese Diskriminierung ist natürlich sehr unschön und macht wütend. Allerdings ändert das auch nichts an den massiven Problemen, die es mit bestimmten Bevölkerungsgruppen leider noch gibt.
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06.09.2010, 21:16 #75
Was ich mich gerade frage: Soll man den Sarrazin etwa als integriert verstehen?
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