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23.08.2010, 14:05 #1
Schlechte Ernährung? zu schnelle Umstellung?
Hallo zusammen,
ich weiss gar nicht ob hier der richtige Platz ist um so eine Frage zu stellen, aber ich versuche es mal, da ich hier beim letzten Mal auch sehr gute Ehrfahrungen gemacht habe, wenn es hier falsch ist, entschuldigt bitte und/oder verscheibt das Thema.
Also, ich bin ja noch ganz neu dabei beim BB, habe so seit ca. 6 Wochen meine Ernährung umgestellt, nicht radikal, aber gesünder als vorher, und seit 3 Wochen gehe ich jetzt alle 2-3 Tage zum Training.
ABER: Seit ca. 2 Wochen habe ich öfter mal so eine Art "Schwindelanfall", ich weiss nicht wie ich es besser beschreiben kann =/, halt so, dass man total schlapp ist und einem so ein bischen "schwummrig" wird, konzentrationsschwäche usw. .
Beim Cardio gestern z.B., aber auch während der Arbeit.
Naja ich bringe das halt mit dem Training/der Ernährung zusammen, weil ich das halt umgestellt habe vor kurzem, Arbeitszeiten/Schlafzeiten usw. hat sich nichts dran verändert.
Ich stelle mir nun die Frage, ob ich evt. "zu wenig Nahrung" zu mir nehme um die 3-malige "Zusatzbelastung" pro Woche zu packen?
Ich kann das mal grob umreißen:
Morgens: 1-2 Scheiben Vollkornbrot mit Putenaufschnitt
Mittags: 1 Scheibe Roggen- oder Weizenbrot mit Wurst(normale Salami) oder Käse(normaler Gouda)
Dann Nachmittags noch 1 Apfel/Banane und/oder ein Snickers(Bitte keine erhobenen Zeigefinger deswegen , ich möchte nicht auf alles verzichten )
Abends: unterschiedlich aber zumeist Reis/Nudeln/Kartoffeln (ohne Soßen) mit Geflügelfleisch oder Thunfisch, gelegentlich auch mal ein Schnitzelchen und Gemüse wie Brokkoli/BLumenkohl/Erbsen/Möhren etc.
Alles in "normalen" Portionen, also ca. 200-300g Fleisch, Beilagen wieg ich nicht , aber ist halt normal und nicht übermässig viel.
Dann gibt es als Zwischenmahlzeit/Nachtisch entweder 250g Quark mit Früchten wie Birne oder Aprikose oder 2 Becherchen LC1 Vanille(wegen meines Problems mit dem Magen).
Einmal in der Woche, meist Freitags wenns schnell gehen muss, gibts auch mal ein schnelles Essen wie eine normale Pizza (Margaritha) oder auch ein Burger + Pommes
Am Wochenende gibts schonmal ein Frühstücksbrötchen oder nachmittags ein Stück Kuchen, ist aber selten.
An Flüssigkeit nehme ich jeden Tag ca. 2 Liter zu mir (Wasser, auch mal Fruchtsaft oder seltener Eistee) und während des Trainings zusätzlich auch 0,5 - 1 Liter Wasser.
Also ich habe leider grade nicht die Nährwertangaben der Produkte die ich verwende zur Hand, aber ich hoffe im Groben reicht das als Übersicht?
Also nochmal: Ich weiss, dass ist kein perfekter Ernährungsplan, für die meisten hier wahrscheinlich meilenweit davon entfernt, aber es geht jetzt mal nicht dadrum, ob man damit perfekte Ergebnisse erzielen kann, sondern ob er evt. zu wenig (Nährstoffe) enthält.
Als Trainingsplan orientiere ich mich an dem sehr guten "GK-Plan" hier aus dem Forum + 15 min "Cardio" zum aufwärmen vor dem Training und 30-45 min Cardio nach dem Training.
Gewichte für Beinübungen liegen bei ca. 100 kg, für Armübungen bei ca. 30-40 kg. Damit kam ich ziemlich gut klar bei allen Sätzen und der Muskelkater hält sich in Grenzen
Falls Ihr noch Infos braucht, fragt, ich bin für jede Antwort dankbar!
Gruß
Paradoxxx
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23.08.2010, 14:11 #2
Das erste was mir sofort auffällt sind die 2 Liter Wasser. Das ist veradmmt wenig.
Rechne da lieber mit 4-5 Liter am Tag. Denn im Mineralwasser wie der Name schon sagt sind wichtige Mineralien drin die du brauchst.
Ernährung ist natürlich nicht optimal das weißt du aber ja selbst.
Wie es besser geht steht im Ernährungsforum, da kannst du sehr viel dazu lesen und lernen.
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23.08.2010, 14:14 #3
Viel zu wenig. Kein Wunder, dass du dich manchmal schlapp fühlst. Außerdem solltest du nach deinen Recherchen im Ernährungsforum doch wissen, dass man 5-6 (gleichgroße) Mahlzeiten essen sollte.
Dass die größte Protion abends ist, ist auch suboptimal. (Es sei denn, du trainierts vorher).
An Flüssigkeit nehme ich jeden Tag ca. 2 Liter zu mir (Wasser, auch mal Fruchtsaft oder seltener Eistee) und während des Trainings zusätzlich auch 0,5 - 1 Liter Wasser.
Also nochmal: Ich weiss, dass ist kein perfekter Ernährungsplan, für die meisten hier wahrscheinlich meilenweit davon entfernt, aber es geht jetzt mal nicht dadrum, ob man damit perfekte Ergebnisse erzielen kann, sondern ob er evt. zu wenig (Nährstoffe) enthält.
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23.08.2010, 14:27 #4
Ja, habe auch schon viel gelesen dazu, allerdings bin ich froh, überhaupt so essen zu könne, da ich ein Problem mit dem Magen habe und deswegen auch Medikamente zu mir nehmen muss. Süßstoffe sind für mich zB gar nicht verträglich, was eine Diät nicht einfach macht. Ist aber eine andere Geschichte
Über die Größe der Mahlzeit am Abend und das essen von Kohlenhydraten nach 18 Uhr gibt es ja nun viele Kontroversen, deswegen befasse ich mich damit nicht näher
Aber ich nehme es mal zur Kenntnis
Ok, ich merke schonmal: "Mehr trinken"
Die Nährwerte KÖNNTE man herausfinden, wenn man nicht grade im Büro wäre , ich schau heute Abend mal nach!
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23.08.2010, 14:50 #5nach 18 Uhr gibt es ja nun viele Kontroversen
Abends kann man noch eine vollwertige Mahlzeit mit viel KH etc. meiner Meinung nach nur dann Essen wenn man davor trainiert hat.
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25.08.2010, 00:46 #6
... da dein Körper in der Nacht/Schlaf/Ruhephase am wenigsten Energie benötigt, die du dir durch die Kohlenhydrate und den daraus resultierenden Insulinschuss gibst. Kontroversen hin oder her, das ist Fakt
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25.08.2010, 12:19 #7
Ich kann mir nicht vorstellen, dass du bei all der Fülle an Süßstoffen, die es auf dem Markt gibt, kein einziges findest, was für dich verträglich ist. Aber das ist ja hier auch nicht das Thema - bin ja nicht von der Süßstoff-Lobby xD
Zitat von Paradoxxx
In dem du mehrere kleinere und gleichgroße Mahlzeiten zu dir nimmst, vermeidest du große Schwankungen im Blutzuckerspiegel - wirst aber eine Mittagsmüdigkeit vermutlich nicht eliminieren könnnen, da dies eine Sache des Biorhythmuses ist. Und indem du einfache Kohlenhydrate meidest und auf komplexe KH setzt, sorgst du dafür, dass der Bluzucker auch alles in allem langsamer ansteigt und wieder absinkt, anstatt irgendwann auf Talfahrt zu gehen und dir Symptome wie kalter Schweiß, trockener Mund, Koordinationsschwierigkeiten, Muskelzittern, Verwirrtheit und Herzrasen beschert (denn das sind die klassischen Symptome eines absackenden Blutspiegels).
Zitat von Paradoxxx
Zitat von Paradoxxx
Zitat von Paradoxxx
Zitat von Paradoxxx
Wenn du auf Soße und Kartoffeln nicht verzichten willst, dann iss die Kartoffeln eher nach einem harten Workout, um die Energiespeicher zu füllen. Soße...naja, dann schon eher Mittags würde ich sagen, aber auch hier ist Soße nicht gleich Soße. ^^ Kommt drauf an wie die Nährwerte sind.
Zitat von Paradoxxx
Zitat von Paradoxxx
Zitat von Paradoxxx
Zitat von Paradoxxx
greetz
Lou
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25.08.2010, 13:57 #8
Hi, und danke für die weiteren Antworten, besonders an Lou
Wollte nur kurz nochmal anmerken in den Klammern steht doch extra OHNE Soßen .
Sowohl als auch, da ich zumeist nicht koche Abends, überwiegend jedoch ohne Panade und mit wenig Fett gebraten.
Diese Schwächeanfälle sind noch nie NACH dem GENUß MEINES Schokoriegels aufgetreten Naja, da lass ich halt, zumindest noch nicht, nicht mit mir diskutieren
Ich habe bei einem Gastroenterologen (nach langem "Krankheitsverlauf") verschiedene Tests zu Unverträglichkeiten durchgeführt (Lactose/Fructose/Süßstoffe ...). Herausgekommen ist nur etwas bei dem Test für Süßstoffe, dabei allerdings extrem.
Mit Süßstoffen kommt mein Verdauungssystem absolut nicht klar, die Palette reicht dann von Magenbeschwerden über Durchfall bis hin zu Übelkeit und Erbrechen. Je nach Dosis und Art des Süßstoffes.
Ich hoffe man versteht, wieso ich da nicht so experimentierfreudig bin ? =/
Gastroenterologe und mein Hausarzt haben beide UNABHÄNGIG voneinander empfohlen einen Joghurt mit diesen speziellen Kulturen zu sich zu nehmen, halt im Hinblick auf meinen empfindlichen Magen.
Ok werde auf das Weizenbrot verzichten und auch als Belag zu Geflügel oder Kochschinken wechseln.
Das "Problem" beim Mittagessen ist, dass ich überwiegend bei Kunden unterwegs bin und es da nicht garantiert ist, dass eine Kantine oder ähnliches vorhanden ist.
Dann ist es meist schwierig zum Mittag an eine gute und warme Mahlzeit zu kommen.
Da liegt auch der Grund, weshalb es schwierig ist 5-6 Mahlzeiten in etwa gleichem Abstand zu mir zu nehmen. Das geht halt nicht, dass ich von 8.30 - 13.00 Uhr eine Präsentation oder ein Kundengespräch habe und ich dann mittendrin mein Brot/Shake/Gemüse oder sonstiges raushole und anfange zu futtern
Dazu kommt halt noch der soziale Faktor, dass meine Freundin halt darauf besteht abends "richtig" zusammen zu essen.
Hatte ja auch schon gesagt, ich bin kein Profi BBler und werde vermutlich auch keiner.
Es geht mir darum gesünder zu leben und etwas für den Körper zu tun und Ihn in Form zu bringen.
Also wäre es OK an den Trainingstagen Kartoffeln zu nehmen und an den anderen Tagen eher Reis oder Vollkornnudeln?
Ich behalte also bisher unter`m Strich:
- Morgens noch zusätzlich Gemüse
- auf jeden Fall mehr trinken ( habe schon angefangen )
- zumindest versuchen die Mahlzeiten regelmässig zu einzunehmen
- Noch das ein oder andere ungesunde weglassen (Wobei Lucifer wohl hinten rüber kippen würde, wenn er wüsste wie meine Ernährung VOR dieser Umstellung aussah )
- Den Tipp mit weniger Fleisch zur Hauptmahlzeit werde ich auch beherzigen, auch wenn ich nicht weit von 150 Kg weg bin
- Viele Vollkornprodukte, um den Blutzuckerspiegel zu halten
Gruß
Para
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25.08.2010, 14:30 #9
Ach, ich würd garantiert nicht "hinten über kippen" denn erstens gabs bei mir auch ein Leben vor'm Training und Ernährung und ich daher selbst weiß, wie sowas aussehen kann und zweitens derzeit selbst nicht ganz so pingelig bin - allerdings auch nur, weil ich keine Probleme damit habe (also weder gesundheitlich angeschlagen, noch nahrungsspezifisch wie z.B. starke Blutzuckerschwankungen o.ä.).
Man muss immer unterscheiden zwischen dem, was am optimalsten ist und dem, was auch praktikabel ist. z.B. kann man das Problem mit dem Mittagessen damit umgehen, indem man vorkocht. Putensteaks vorbraten, Reis oder Nudeln vorkochen und Rohkost in der Tupperdose - das alles kann man easy vorbereiten und planen und in einem freien Zeitraum einschmeissen. Das ist natürlich mit Aufwand verbunden und nicht jeder will sich die Mühe machen - und hier kommen eben die persönlichen Ansprüche und Prioritäten zum tragen.
Wenn deine Ärzte dir alle einen Joghurt empfehlen, dann will ich den Teufel tun, und es dir hier ausreden - dennoch solltest du einen Blick auf die Produkte werfen, denn auch da kann man die Richtigen und die Falschen in den Korb leben Und dass du nicht gleich nach dem Schokoriegel in den Zuckerrausch fällst, ist klar, denn sowas passiert mitunter erst bei starker, körperlicher Beanspruchung zumal es DANN auch schwerer ist, sich durchzubeißen als wenn du nur tatenlos vor dem Fernseher lümmelst.
Schnitzel natur ist top, Kartoffeln als Post Workout ebenso. Mit Vollkornreis/-nudeln fährste in der Tat ganz gut ansonsten und beim Brot auch dann wirklich Vollkorn/Roggenbrot nehmen und mal auf die Zutatenliste schauen. Zuckerrübensirup, Melasse und andere Färbemittel sind gängige Zutaten der Hersteller um helle Brote dunkel einzufärben und ihnen so "ein gesundes Aussehen" zu verpassen.
Das mit der Fleischportion ist wie gesagt, überzogen. Klar, so ein Hüftsteak mit 400g schmeckt sicher genial, aber muss nicht Standard sein. Eiweißmast hier und da - wird in unserem Breitensport sowieso gern mal übertrieben. 150g-200g sind eigentlich dahingehend genügend, als dass du schauen solltest, zu jeder Mahlzeit round about 30g EW zu dir zu nehmen als Trainierender. Langt dicke. Dazu viel trinken, wie die Anderen schon sagten.
Bezüglich Süßstoff: Schon einmal Stevia probiert? Ist ein pflanzliches Produkt, welches wohl demnächst auch hierzulande eingeführt wird, nachdem es etwaige Bestrebungen in der EU gab, es nicht zuzulassen (Zuckerlobby ahoi).
Und um der Eingangsfrage noch einmal Rechnung zu tragen: Der Mensch ist ein Gewohnheitstier und je nach Disziplin und Zielsetzung bzw. Ehrgeiz, können rasche Umstellungen entweder zu überragendem Erfolg oder zu katastrophalen Niederlagen führen (insbesondere dann, wenn man keine Ahnung von der Säule "Ernährung" hat)
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25.08.2010, 15:36 #10
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24.09.2010, 09:52 #11
Hallo zusammen,
ich muss das hier nochmal hochschieben.
Seit dem ich den Thread hier eröffnet habe gehe ich nach jedem Training auf die Waage, und seitdem gab es nicht einen Tag an dem ich nicht zwischen 100g und 400g zugenommen habe...
Kann mir das jemand erklären?
Ist die Ernährung so schlecht, dass ich da noch weiter zunehme ?
Das kann doch gar nicht sein, wenn ich das hochrechne sind das ca. 500g - 1000g pro woche => 2 - 4 Kg im Monat => 24 - 48 Kg im Jahr.
Ich habe früher noch mehr Süßkram und Fast Food gegessen über Jahre hinweg, da müsste ich bei 500Kg sein mittlerweile o0
Also vielleicht klingt es doof, aber wäre es möglich, dass das durch Muskelaufbau bedingt ist?
Bin etwas ratlos zur Zeit.
Gruß
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24.09.2010, 14:08 #12
Ep posten. Period.
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24.09.2010, 15:24 #13
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24.09.2010, 16:53 #14
Tjo, ohne Plan keine Competition.
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24.09.2010, 17:30 #15
1. Lass den Eistee weg! Das ist wie purer Zucker
2. Deine einzige große Mahlzeit (d.h. viele KH) nimmst am Abend zu dir - Eigentor! Die gehört auf den Mittagstisch. Tausch die also einfach mit den Broten
3. Mehr Obst!
4. Wurst und Gouda solltest du durch Putenbraust (oder ähnlichen) oder vllt. fettarmen (!) Käse, besser Frischkäse ersetzen
5. Allgemein solltest du am Abend (also nach 18Uhr etwa) nur noch wenige KH zu dir nehmen
&. Wieg dich nicht jeden Tag, da wirste ja verrückt. Ein mal pro Woche sollte langen
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