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20.08.2010, 00:38 #1
weniger gewicht, wiederholungen bis zur erschöpfung - neue studie aus kanada
laut einer neuen studie aus kanada (prof. stuart phillips, macmaster universitiy) sollte man von der alten ansicht, "viel gewicht, dafür weniger wiederholungen=maximaler muskelzuwachs" loslassen.
es wurden drei unterschiedliche trainingsmethoden angewandt und die mengen an körpereigenen anabolen stoffen, die bei diesem training von den probanden synthetisiert wurden gemessen und verglichen. die erste gruppe sollte 90% des für sie persönlichen maximalgewichtes so oft wie möglich stemmen, die zweite gruppe sollte 30% des maximalgewichtes so oft wie möglich stemmen und die dritte gruppe 30% des maximalgewichtes so oft wie sie die 90% stemmen konnten(es handelte sich dabei um die selben personen wie in gruppe eins).
dabei kam heraus, dass die zweite gruppe mindestens gleiche und teilweise sogar bessere ergebnisse erzielte als die erste gruppe. gruppe eins und zwei aber, wie nicht anders zu erwarten, weit bessere ergebnisse erzielten als gruppe drei. zusammenfassend kann man also sagen, dass hypertrophie(muskelwachstum) weniger durch besonders hohe gewichte als vielmehr mit der anzahl der wiederholungen zu tun hat.
hat jemand mal ein derartiges training versucht? ich habs vor, mal auszuprobieren. wär interessant eure meinungen und eventuell sogar erfahrungen dazu zu lesen.
hier ein recht guter artikel darüber (leider nur in englisch)
http://www.newscientist.com/article/...ybuilding.html
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20.08.2010, 00:46 #2
30% vom Maximalgewicht ist krank wenig , damit kannste normalerweise 50-70 Wiederholungen raushauen , mindestens.
Da kannst du gleich nur noch Körpergewichtsübungen machen , würde in dem Fall wohl sogar noch mehr bringen.
90% hingegen ist sehr viel , ich würde mit so 70-80% trainieren , dass man im ersten Satz noch so 6-15 Wiederholungen schafft(öfters mal variieren).
laut einer neuen studie aus kanada (prof. stuart phillips, macmaster universitiy) sollte man von der alten ansicht, "viel gewicht, dafür weniger wiederholungen=maximaler muskelzuwachs" loslassen.
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20.08.2010, 00:52 #3
komische studie, die keine neuen erkenntnisse bringt. wo bleibt in der studie das training mit 70% des maximalgewichts?
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20.08.2010, 01:00 #4
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20.08.2010, 01:03 #5
schwere gewichte zu bewegen macht immer sinn !!!!
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20.08.2010, 01:07 #6
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20.08.2010, 01:09 #7
also ich finds genauso geil, weniger gewicht so lange zu stemmen, bis die muskeln versagen
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20.08.2010, 01:11 #8
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20.08.2010, 01:12 #9
hast du schonmal ne zeitlang richtig schwer trainiert oder bislang immer nur die maedchenmenshealthsize0magersuchtmodeltrainingspla ene gemacht ?
wenn deine vorgeschlagene methode angeblich besser is und mehr sinn macht ... warum machts keiner ?
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20.08.2010, 01:31 #10
grob zusammengefasst: aus einem hohen proteinabbau während einer belastung folgt ein hohes muskelwachstum. die gesamtmenge des abgebauten proteins während des trainings ist eine funktion aus mechanischer arbeit (anzahl der hebungen) und des proteinkatabolismuses (bewältigtes gewicht).
ein hohes bewältigtes gewicht (90% des RM) hat einen hohen proteinkatabolismus zur folge, aber eben nur begrenzt auf diese eine wiederholung.
ein training mit niedrigen gewichten (30% des RM) hat einen geringen proteinkatabolismus, dafür aber wesentlich mehr wiederholungen, die die gesamtmenge des abgebauten proteins mit der des schweren trainings vergleichbar macht.
logischerweise ist fürs muskelwachstum ein training mit mittlerem proteinabbau (70-80% des RM) und mittlerer mechanischer arbeit (8-12 wiederholungen) die beste wahl, da dabei die gesamtmenge des abgebauten proteins am größten ist.
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20.08.2010, 01:39 #11
es ist nicht meine methode. ich hab bisher auch so trainiert wie ihr alle. ich mache pyramiden. weiß nicht, welche übungen genau im men´s health drinnen stehen. hab nur den artikel und das journal von phillips gelesen und wollte wissen, ob schon mal jemand von euch so ein ähnliches training gemacht hat. es macht keiner, weil die meisten machos sind, die möglichst viel gewicht stemmen müssen, um den kollegen im studio zu zeigen, wer hier der mann ist. außerdem lernt man es ja von klein an so. man bekommt es gewissermaßen mit der muttermilch viele wiederholungen, wenig gewicht=fettabbau, wenig wiederholungen, viel gewicht=muskelaufbau.
klar, wer mit schweren gewichten gerne arbeitet, kann das ja weiterhin tun. es hält ihn ja keiner davon ab. es wär nur interessant, obs nicht auch auf eine andere weise geht, muskelmasse aufzubauen. weniger gewicht heißt nicht, dass es weniger anstrengend ist. ich sag nochmal, man muss die sätze jeweils bis zur völligen erschöpfung machen, also bis keine vollständige ausführung mehr möglich ist.
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20.08.2010, 01:43 #12
hast du meinen post gelesen/verstanden?
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20.08.2010, 01:44 #13hast du schonmal ne zeitlang richtig schwer trainiert oder bislang immer nur die maedchenmenshealthsize0magersuchtmodeltrainingspla ene gemacht ?
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20.08.2010, 01:55 #14und die dritte gruppe 30% des maximalgewichtes so oft wie sie die 90% stemmen konnten
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20.08.2010, 01:55 #15
hier der artikel von phillips
http://www.plosone.org/article/info%...l.pone.0012033
da könnt ihr auch die tabellen sehen. wie viel gewicht, wie oft gestemmt wurde(bei den results schauen, gruppe eins stemmte ca. 5x82+/-5kg, gruppe zwei ca. 24x28+/-3kg). lest den abstract, introduction und die discussion, wenn es euch interessiert. der rest ist eher was für biochemiker unter euch.
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