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  1. #16
    Das schöne ist das man ganz leicht raus finden kann ob der örtliche Bäcker, Teig von Bäko niemt einfach nur fragen auserdem haben die Idioten meistens einen kleinen Blauen Aufkleber von Bäko auf der Tür und den Kakao von den ihm Kühlschrank von den Getränken.
    Aber das ist leider die Warheit die meisten Bäcker machen sich nicht mehr die Mühe.

    •   Alt

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  2. #17
    Ich glaub viele trauen sich nicht zu Fragen, weil sie einfach Angst vor der Wahrheit haben - nämlich das nicht alles "Gold ist was glänzt" und der eigene "Stammbäcker" wider erwarten doch zu Backmischungen greift und nicht - oh Graus! - alles selbst ansetzt.

    [QUOTE=djyomen;873748]Konditorei Coppenrath & Wiese (oder so ähnlich)
    /QUOTE]
    Naja, das Coppenrath und Wiese noch viel von ihrem eigentlichen Charakter haben - so wie sie mediale beworben werden - glaube ich weniger. Wer so naiv ist und die Werbung vom jungen Bäckergesellen glaubt, der beim malochen von seinem Meister und seinen dienstälteren Mitarbeitern schelmisch getriezt wird, der glaubt auch an den Weihnachtsmann. ^^
    Geändert von Lucifer (21.07.2010 um 10:55 Uhr)

  3. #18
    Im Grunde bin ich mittlerweile so drauf, daß ich das probiere, und wenns mir schmeckt, ist mir schietegal, ob Backmischung oder nicht. Was ich garnicht mag, sind so aufgepoppte Brötchen, die nur aus umhüllter Luft bestehen- die kaufe ich einfach nicht, egal ob vom Bäcker oder aus dem Supermarkt.

  4. #19
    Also wir haben eine zeitlang auch oft unser Brot und die Brötchen selber gebacken. Haben sogar eine eigenen Kornmühle und sind dementsprechend gut ausgerüstet. ^^

    Mittlerweile kaufen wir aber nur noch Brot und Brötchen ein. Wir haben unseren Lieblingsbäcker, für den wir auch 'nen etwas längeren Weg aufwenden und auf der Strecke 3-4 andere Bäckereien links liegen lassen. Man sieht, dass wir auf den Geschmack achten und dabei sehr wählerisch sind.
    Seit einiger Zeit kaufen wir unser Brot aber auch auf dem Wochenmarkt, dort gibt es neben immer günstigem frischen Gemüse und Obst auch einen Brotwagen, der in guter Bioqualität selbst hergestellte Backwaren verkauft. Und das sieht man denen auch an. Sie werden wohl nicht jedermanns Geschmack sein, aber sie sind genau das richtige, was eine gesunde Ernährung ausmacht.
    Ab und zu gehen wir auch im Basics einkaufen, das ist eine große Bio-Supermarktkette. Dort verkaufen sie leckere Brötchen aus Kartoffelteig. Die schmecken richtig geil, kosten allerdings auch um die 60 Cent pro Stück.


    edit: Beim Aldi holen wir trotzdem ab und zu Toastbrot, oder diese Aufbackbrötchen zum selber aufbacken. Einfach weil es manchmal morgens doch schnell gehen muss.

  5. #20
    Zitat Zitat von stephang Beitrag anzeigen
    wat? muss es nicht genau andersherum sein?
    nehmen wir mal an wir mischen 50gr mehl mit 50gr wasser, schieben das in den ofen. das wasser verdampft, das mehl bleibt bestehen. am ende haben wir also 50gr mehl und 30gr wasser (20gr sind ja verdampft)
    => der mehlanteil ist im endprodukt gestiegen, weil weniger wasser

    wie soll denn der mehlanteil sinken, wenn wasser verdampft. im mehl ist doch so gut wie garkein wasser enthalten, im gegenzug zu festen substanzen wie kohlenhydrathe, die nicht verdunsten können
    Das habe ich mir beim ersten Lesen allerdings auch gedacht.

  6. #21
    Mehl hat eine Eigenfeuchte - je mehr Wasser im Mehl enthalten ist, desto billiger kann man es herstellen....Mehl ist definitiv nicht gleich Mehl.,

  7. #22
    Aber wenn wir Mehl gemahlen haben (oder auch das Gekaufte), war es nicht wirklich feucht. Auch wenn es eine gewisse Eigenfeuchte besitzen soll, fällt dies doch nicht so stark ins Gewicht, dass sich nach dem Backen auf einmal im Verhältnis weniger Mehl in der Backware befinden soll als vorher?!

  8. #23
    Zitat Zitat von spammer69 Beitrag anzeigen
    Interessant ist eigentlich nur diese Passage:



    Offenbar betreibt Aldi hier Etikettenschwindel (die fett markierte Passage kapiere ich auch nach dreimaligem Lesen nicht), dafür sollte Aldi abgemahnt werden.

    Qualitätsunterschiede gibt es meiner Meinung nach schon, sogar unter den einzelnen Bäckern. Ob man denn bereit ist, dafür 200 % mehr zu bezahlen, sollte jeder selber entscheiden. Diese "frischen" Aldi-Brötchen habe ich noch nicht probiert, aber wenn sie genauso gut schmecken wie die vom "richtigen" Bäcker - warum nicht? Ist doch Wurscht, ob die gebacken oder nur gebräunt werden.
    Das ist genau diese "Beim Backen sinkt der Mehlanteil"-Aussage, die hier ja schon von mehreren als unsinnig bezeichnet wurde.

    Zitat Zitat von stephang Beitrag anzeigen
    wat? muss es nicht genau andersherum sein?
    nehmen wir mal an wir mischen 50gr mehl mit 50gr wasser, schieben das in den ofen. das wasser verdampft, das mehl bleibt bestehen. am ende haben wir also 50gr mehl und 30gr wasser (20gr sind ja verdampft)
    => der mehlanteil ist im endprodukt gestiegen, weil weniger wasser

    wie soll denn der mehlanteil sinken, wenn wasser verdampft. im mehl ist doch so gut wie garkein wasser enthalten, im gegenzug zu festen substanzen wie kohlenhydrathe, die nicht verdunsten können
    Meine Worte...

    Zitat Zitat von Ruth Beitrag anzeigen
    Mehl hat eine Eigenfeuchte - je mehr Wasser im Mehl enthalten ist, desto billiger kann man es herstellen....Mehl ist definitiv nicht gleich Mehl.,
    Mehl enthält aber definitiv weniger Wasser als Wasser. Ergo verdampft mehr Wasser aus dem Wasseranteil als Wasser aus dem Mehlanteil - und damit STEIGT der Getreideanteil im Endprodukt immer noch. Bei feuchtem Mehl mag der Anstieg geringer ausfallen, aber meiner Meinung nach muss IMMER ein Anstieg zu verzeichnen sein.

  9. #24
    Mehl enthält aber definitiv weniger Wasser als Wasser. Ergo verdampft mehr Wasser aus dem Wasseranteil als Wasser aus dem Mehlanteil - und damit STEIGT der Getreideanteil im Endprodukt immer noch.
    Prozentuall steigt der Mehlanteil. Aber das Wort "prozentual" haben die Anwälte nicht verwendet. Die sagen nur, dass das Mehl durch das Backen weniger wird....
    Und das verwendete Wasser wird beim Backen auch weniger.

  10. #25
    Zitat Zitat von Ruth Beitrag anzeigen
    Prozentuall steigt der Mehlanteil. Aber das Wort "prozentual" haben die Anwälte nicht verwendet. Die sagen nur, dass das Mehl durch das Backen weniger wird....
    Und das verwendete Wasser wird beim Backen auch weniger.
    Öhm, ich wollte zitieren, nichte danken - naja, wieder jemanden glüchklich gemacht.

    Zum Thema:

    "Früheren Angaben von Aldi-Anwälten zufolge sinkt der Mehl-Anteil beim Backen von Brot und Brötchen durch den Verlust von Flüssigkeit."

    Also für mich ist Anteil = prozentual. Und ansonsten formuliere ich um: "Der Mehlanteil KANN beim Backen nur steigen, und nicht sinken, da der Wasseranteil stärker abnimmt als der Mehlanteil".

    #Edit: Ich verstehe was du meinst. Man KANN natürlich auch Anteil einfach als Gesamtmenge des Mehls sehen - dann sinkt der Anteil (Gesamtgewicht des Mehls) beim Backen durch Verlust von Flüssigkeit. Da es aber darum geht, ob das Endfprodukt X% Mehl enthält, bringt Aldi selbst diese Spitzfindigkeit meines Erachtens nach nicht zum argumentatorischen Ziel...
    Geändert von TBa (21.07.2010 um 12:05 Uhr)

  11. #26
    Schaut mal bei Chefkoch.de vorbei. Da gibts für jeden Etwas.
    Sogar Quark Brötchen
    http://www.chefkoch.de/rezepte/30435...broetchen.html

  12. #27
    Zitat Zitat von saymen88 Beitrag anzeigen
    Schaut mal bei Chefkoch.de vorbei. Da gibts für jeden Etwas.
    Sogar Quark Brötchen
    http://www.chefkoch.de/rezepte/30435...broetchen.html
    Das Argument ist hohl, denn dann könnte ich im Prinzip alles selbst herstellen. Nene, die Spezialisierung und Arbeitsteilung hat ja ihre Daseinsberechtigung, wenn man nicht 24/7 für seinen eigenen Bedarf produzieren will und nicht jeder hat die Zeit, geschweige denn die Muße sich noch nebenberuflich als Bäcker verdient zu machen - auch wenns hin und wieder sicherlich Spaß macht, seine eigenen (kleinen) Brötchen zu backen.

  13. #28
    Möchte jetzt nicht extra einen neuen Thread starten, aber ich lese zur Zeit ein interessantes Buch, welches sich mit der Ernährung hierzulande beschäftigt:

    Das große Ernährungsbuch

    Bin noch nicht allzu weit in der Lektüre, allerdings hab ich heute das Kapitel über Brot und Getreideprodukte (Reis&Nudeln) zu Ende gelesen. Im Grunde genommen handelt es sich um recht übersichtlich gegliedertes Basis-Wissen, deswegen kann ich das Buch selbst für alle Neugierigen empfehlen, die was in Sachen "Allgemeinbildung" lernen möchten und das im speziellen im Ernährungsbereich.

    Jedenfalls kommt in dem Buch auch ein Bäcker zu Wort, der von "Backmischung" auf traditionelle Backwaren umgesattelt hat - und da ich diesen Beitrag so ergiebig fand, dachte ich mal, ich lasse euch teilhaben und lasse ein paar Auszüge mal durchblicken. Die Story ist die, dass in einer örtlichen Kleinstadt der Discounter nach und nach mit seinem Back-Shop auftrumpfte und so den Umsatz (und die Existenzgrundlage) von F.Maser gefährderte. Die Frau des Mannes hatte dann die Idee "back to roots" wieder so zu backen, wie es anno dazumals gemacht wurde. Und dies erwies sich wohl schwieriger, als ursprünglich angenommen:

    Zitat Zitat von Das große Ernährungsbuch
    [...]Maser versuchte sich nach Feierabend mit den Zutaten, die den Bäckern viele Jahrhunderte lang genügt hatten: Mehl, Wasser und Salz.

    Das mutige Unterfangen, ohne die zahllosen Hilfsstoffe der Backmittelindustrie Essbares und Ansehnliches herzustellen, ging zunächst 'voll in die Hose'. Die Brötchen waren kaum mehr als pralinengroß, die Brezeln sahen aus wie kranke Würmer [...]. "Ich musste feststellen, dass ich vom richtigen Backen keine Ahnung hatte," bekennt Maser. "Ich habe es nie gelernt." Mein ganzes Leben war ich bloß ein Tütenbäcker gewesen. Ich konnte nur Fertigmischungen in die Rührmaschine kippen." Vom Vater, ebenfalls Bäckermeister, war kein Beistand zu erwarten. "Der konnte auch nicht backen!" [Das große Ernährungsbuch, S. 40]
    Die Story setzte sich so fort, dass der gute Mann über 1,5 Jahre lang zahlreiche Seminare besuchte, sich weiterbildete und experimentierte und schließlich irgendwann erfolgreich seinen Umsatz steigern - nicht zuletzt aus der Kostenersparnis durch das Wegfallen der ganzen Backindustrieprodukte. Gemäß den Angaben aus dem Buch wird heutzutage nur noch jeder vierte Brotlaib beim Bäcker gekauft und zahlreiche Läden mussten auch dicht machen (Stand 1994: 25.000 Bäckereibetriebe ; 2004: 17.000 Bäckereibetriebe).

    Weiter heißt es auf der folgenden Seite:

    Zitat Zitat von Das große Ernährungsbuch
    [...] Ein Handwerksmeister, so hieß es, habe heute so viel betriebswirtschaftlichen Kram am Hals, dass man das für den gärenden Brei nötige Fingerspitzengefühl einfach nicht mehr erwarten könne. Viele Bäcker ordern die Industriepulver auch deshalb gern, weil sie dank ihrer Hilfe länger schlafen können und sich auch am Wochenende nicht um den Sauerteig kümmern müssen. [...] Selbst dort, wo Kunden altes Handwerk vermuten, wird meist mit modernen Hilfsmitteln gearbeitet. Etwa in der "Kleinen Konditorei" in Hamburg-Eimsbüttel, in der es ein bissichen aussieht wie in der Dallmayr-Kaffee-Werbung. Der Laden brummt, sonntags stehen die Kunden bis auf die Straße an. Das Magazin "Feinschmecker" zählt den Betrieb zu den 500 besten Bäckereien Deutschlands, das "Hamburger Abendblatt" schwärmt, hier werde `noch nach uralten Rezepten gebacken - mit Wasser, Mehl, Salz, Hefe, Geduld und Liebe.`

    Tatsächlich aber scheint es noch einige Zutaten mehr zu geben. Als der stern frühmorgens die Backstube besuchte, fand sich nur ein kleiner Trog einstufigen Sauerteigs. Dafür schleppten zwei Mitarbeiter des "Backring Nord" [...] Fertigmehle heran - Säcke voller "Sonnenkorn", "Kraftkorn Malzbrot", "Backmischung für Kleingebäck" und "Schwabenkorn Fertigmischung". [ Das große Ernährungsbuch, S. 46]
    Jedenfalls heißt es im Buch, dass Sauerteig nicht gleich Sauerteig ist, da es auch Kunstsauer gibt. Man soll, wenn man nachfragt, nach "dreistufigem Natursauerteig" fragen - dies sei der Beste und Natürlichste Sauerteig. Im Buch wird dann noch aufgezhält, welche Eigenschaften Pre-Bake-Ware hat (also die, die nur aufgebacken wird), welche Zusatzstoffe reinkommen und wer die Kunden solcher Produkte sind (Tankstellen, Discounter, aber auch viele "normal-traditionell" aussehen Bäckereibetriebe. Dennoch wird auch eine Lanze für das Fertigbrot gebrochen.

    Unter anderem wird hier die Marke "Harry" genannt (also unser bekanntes Discounterbrot) und die Qualität gelobt, weil der Betrieb wohl recht viel mit natürlichem Sauerteig arbeitet (in Edelstahltanks gären 28.000 Kilo Sauerteig diverser Arten). Am Ende kommt dann noch Bäckereikönig Kamps zu Wort und (!) es wird noch eine Bäckerei genannt, die nicht nur qualitative Markenbrote herstellt, sondern auch "online" ausliefert. Vielleicht für den Einen oder Anderen von Interesse, der es mal testen möchte: www.hofpfisterei.de , Sitz in Bayern).

    Keine Ahnung, ob sich wer den ganzen Batzen hier jetzt angetan hat, aber ich dachte, da wir eh schon ein paar hitzige Diskussionen zum Thema Brot und Brötchen hatten, wäre das hier mal recht anschaulich. Vor allem deswegen, weil viele oft ja immernoch denken, dass sie Brot nach "altem Backhandwerk" kaufen, wenn sie in der örtlich-urigen Bäckerei einkaufen - was sich ja leider nur allzu oft, wie wir aus dem Text entnehmen können - als Fehler ersten Grades erweißt.

    Aber lasst euch den Appetit auf einen frischen Laib Brot oder frich gebackene Brötchen nicht madig machen. Ich hau mir jetzt jedenfalls noch zwei Scheiben Vollkorn rein. Mahlzeit!

    Lou

  14. #29
    Danke Lou

    ich habe den Batzen gelesen, wenn auch nix neues für mich drin war

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