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05.07.2010, 12:18 #46
Verbieten wir doch auch noch gleich den Alkohol. Der kostet bestimmt auch Geld.
Und Autos, deren Dreck atmen wir alle auch ein
Und Gummibärchen, keine Ahnung ob die ganzen Inhaltsstoffe soooooooooo gesund sind^^
Alles unter Kostenaspekten zu sehen halte ich für falsch. Aber bitte, jeder wie er meint......
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05.07.2010, 12:25 #47
Nein, nein
Ich seh da nicht nur das Geld.
Ich bin Ex-Raucher und bin der Meinung, das es auch ne andere (humane) Lösung (Kompromiss) als ein generelles Rauchverbot gibt.
Es war mir nur ein Bedürfnis die Info loszuwerden, bezgl. Klitschko99's Aussage über das 14Mrd. Steuerloch.
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05.07.2010, 12:26 #48
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05.07.2010, 12:38 #49in london beispielsweise waren außerhalb von den discos zäune, die den raucherbereich abgesperrt haben und man kam sich vor wie ein schwerverbrecher, sobald man sich ne zigarette angesteckt hat.
Wären die Raucher rücksichtsvoller mit den Nichtrauchern umgegangen, wäre nie einer auf die Idee gekommen, das mit einem Verbot zu regeln. Argumente wie "haben wir schon immer so gemacht", sind wenig überzeugend, denn dann gäbe es heute noch die heilige Inquisition. Auch das Steuerargument trägt nicht, da den Einnahmen aus der Tabaksteuer nachweislich Mehrkosten im Gesundheitssystem gegenüberstehen. Mag sein, daß es da noch eine Einnahmelücke gibt, was ich allerdings eher nicht annehme, aber diese läge in jedem Falle deutlich unter dem Steueraufkommen aus Tabakwaren.
Ich kann mich nur wiederholen, es muß ein Umdenken stattfinden, Rauchen ist KEIN Kulturgut, sondern ein für andere höchst lästiges und gefährdendes Suchtverhalten.
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05.07.2010, 12:45 #50
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05.07.2010, 12:48 #51
Rob, das ist eine Frage der Einstellung.
Rauchen selbst ist so alt wie die Menschheitsgeschichte. Daß man Rauchen in bestimmten Situationen oder an bestimmten Orten des öffentlichen Lebens einschränken oder verbieten soll, war auch nie die Diskussion. Aber genausogut könnten wir den Alkohol verbieten. Der verursacht indirekt jedes Jahr eine Menge an Verkehrstoten und die Suchtfolgen sind auch in Zahlen zu fassen.
Dann verbieten wir am besten noch Tiere in den Städten, weil sie ihre Haufen setzen. Verbieten wir gleich noch Fleischverzehr, weil die Viehwirtschaft am Ozonloch mit eine Schuld trägt. Obendrein noch die Faulgase der Endverbraucher^^.......
Wirtshaus hat, zumindest in Bayern, eine lange Tradition. und ja, Bierzelte sind nicht nur kultig, sie sind bairische Kultur! Ich bin ja mal gespannt, wie die das durchsetzen wollen. Ich freue mich schon auf die Auseinandersetzungen, die, besonders nach Biergenuß in Maßen(!), in wilden Maßkrugwürfen enden werden (auch das ist Teil der streitfesten bair. Kultur*lol*) . Und bei uns auf dem Land ist das Wirtshaus DIE zentrale Stätte der begegnung, so ist das nunmal. Jetzt werden die Feste nur in Vereinsheime verlagert, die Wirte gehen drauf und der ach so gepriesene Jugendschutz kommt völlig unter die Räder: in Vereinsheimen tummeln sich gerade die und dort gibt es kein Rauchverbot! Ist ja privat.........
Sonst haben wir ja keine anderen Probleme!
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05.07.2010, 12:59 #52
Da geb ich dir recht Dirk, meine ehmaligen Security-Kollegen könnens kaum erwarten zu jedem Raucher hin zu rennen u. ihn freundlichst zu bitten dies zu unterlassen :/
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05.07.2010, 13:14 #53sbstn1337Gast
ich bin raucher und mir ist es egal.
gehe zuhause zum rauchen auf die terasse, da stört es mich dann auch nicht wenn ich vor dem lokal rauchen muss.
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05.07.2010, 13:14 #54
Von mir aus kann jeder rauchen bis ihm die Füße abfaulen, aber dort, wo es andere beeinträchtigt oder schädigt, muß eine Lösung gefunden werden. Dazu gibt es im Grunde nur die Ansätze der Vernunft und Rücksichtnahme seitens der Raucher - gab es leider nicht in hinreichendem Maße (wir lassen uns doch das Rauchen nicht verbieten; haben wir schon immer so gemacht; das gehört hier zum Brauchtum; die sollen sich mal nicht so haben!). Ansatz Nr. 1 ist also in der Lebenspraxis gescheitert.
Ansatz Nr. 2 war die versuchte Teilregelung, also das Rauchen einzuschränken, Raucher- und Nichtraucherzonen einzurichten, oder bestimmte Lokale davon auszunehmen. Das hat offensichtlich ebenfalls nicht funktioniert.
Einen tragfähigen Gegenvorschlag seitens der Raucher habe ich bislang nicht vernommen.
Aber wenn 61% der Bevölkerung etwas nicht mehr in der Öffentlichkeit wollen, dann ist das eine so klare Mehrheit, daß man das zu akzeptieren hat, auch wenn es einem gegen den Strich geht. Da die Wenigsten (hoffe ich) sich eine Fluppe an der anderen anzünden, sollte es weiterhin möglich sein, im Wirtshaus sein Bierchen zu zischen und zu schafkopfen, und ab und an mal draußen seine Zigarette zu qualmen.
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05.07.2010, 13:18 #55
Tja, und wenn das dann solche Brocken wie du sind, meist nicht alleine und etwas angetrunken....... . Ich finde das alles echt weit übertrieben. Aber was soll´s, mich betrifft es ja nicht als Nichtraucher^^.
Ich weiß nur nicht, wie ich reagiere, wenn ein Öko-Kasper meint, meinem 75-jährigen Wirtshauskumpel die Kippe auszudrücken. Ob ich sie ihm an seiner grünen Stirn ausdrücken soll? ( Natürlich nicht, ein Scherz.....)
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05.07.2010, 13:35 #56
Wenn 61% von einem Viertel der Wahlberechtigten sprechen, relativiert sich deren Anteil auch wieder^^
Die Politik hat die Gesetzgebung versaubeutelt und so die Tore geöffnet für einen Selbstdarsteller, der seine Chance gekommen sah. Hätten sich Verbände und Politiker gleich an einen Tisch gesetzt, wäre der ganze Streit so gar nicht entstanden.
Ein Wirtshaus ist kein Speiselokal, eine Stehkneipe kein Restaurant!
Kein Nichtraucher wurde in der Vergangenheit gezwungen, in eine verrauchte Kneipe zu gehen. Jedem Gaststättenbetreiber sollte es offen stehen, seine Klientel zu bewerben/ bewirten.
Ja, ich bin gegen Rauchen in öffentlichen Gebäuden, in Flugzeugen etc. . Aber wer konsequent die Raucher aus den Gaststätten vertreiben will, sollte sich zumindest in denselben aufhalten. Und genau das tun die meisten militanten Nichtraucher eben nicht! Da wird Gesundheitsschutz oder Jugendschutz vorgeschoben, dann sollten sie wenigsten ehrlich sein und die wahren Beweggründe offenlegen.
Und das auf dem Land die Dichte der abendlichen Unterhaltungsgastronomie eine andere als zB in Berlin ist, ist auch eine Tatsache. Früher traf man sich dort im Wirtshaus, jetzt eben privat. Weniger geraucht wird deswegen doch nicht, deshalb stimmen die Rechenexempel auch gar nicht.
Naja, der Käse ist gegessen. Bin gespannt, was als nächstes im Verbotsstaat Bayern passiert....
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05.07.2010, 13:44 #57spammer69Gast
Dieses Rumgeheule mit "Alle Wirtshäuser werden schließen müssen, weil keiner mehr hingeht" hatten wir schon vor Jahren - und was ist passiert? Nichts. Ich gehe sogar öfter in die Kneipe als früher, weil meine Klamotten danach nicht nach dieser Scheiße stinken. Ganz abgesehen von den gesundheitlichen Vorteilen.
Mich würde es ja freuen, wenn die Raucher so rücksichtsvoll wären und mich nicht bei jeder (un)passenden Gelegenheit vollqualmen würden. Sind sie aber nicht, weil sie selber nicht merken, wie eklig das Zeug ist. Letztens habe ich mich auf eine Bank im Schatten gesetzt, gerade mal 5 Minuten gelesen, da setzt sich einer neben mich und fängt an, mit seiner Zigarette rumzustinken. Ich habe ihn auf das Rauchverbotsschild (da hing tatsächlich eins) aufmerksam gemacht. Da fing er an rumzubrüllen und ist letztlich fluchend weggegangen. Ich könnte mir vorstellen, dass er bei einem Anderen nicht so "rücksichtsvoll" gewesen wäre.
Ich bin übrigens Gelegenheitsraucher, es soll mir also keiner "Antirauchertum" unterstellen.
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05.07.2010, 13:45 #58Wenn 61% von einem Viertel der Wahlberechtigten sprechen, relativiert sich deren Anteil auch wieder
Tja, und die Politiker, die da die Gesetzgebung möglicherweise versaubeutelt haben, die hat vorher mal jemand gewählt. Mit der Volksabstimmung haben die sich elegant um eine eigene Entscheidung herumgedrückt, oder die CSU ist wirklich demokratisch. Ansehen ?
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05.07.2010, 13:52 #59
Spammer:
in einem kleinen Kaff hat der Gast nunmal nicht viele Möglichkeiten. Wenn da einer Pacht bezahlen muss, ist es schnell aus. Und genau das ist meinem Kumpel in einer Kleinstadt mit ca 20.000 Leuten passiert! Kleine Kneipe, nur Trinker und kein Platz für 2 Räume. Der hat dicht gemacht, weil ihm mehr als 30% vom Umsatz fehlten. Da ging nix mehr.
Und hier auf dem Dorf ist es noch schlimmer, da gibts mal so im Schnitt 2, 3 Wirtshäuser. Kannst es dir ja selber ausmalen, wie die Dorfgemeinschaft auseinanderbricht. Jetzt saufen und qualmen alle verstreut im Tennisheim, im Fußballheim, im Schützenhaus........ .
Fazit: kein besserer Jugendschutz, nicht weniger Raucher. Nur Wirte mit weniger Umsatz.
Übrigens: hier im Ort hat einer sich ans Rauchverbot gehalten: ein Speiselokal. Das hat jeder Gast eingesehen, genauso, wenn er beim Kartenspielen im Wirtshaus gegenüber noch von Rauchern "belästigt" wurde. Das nenne ich Toleranz!!!
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05.07.2010, 13:53 #60
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