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25.06.2010, 11:03 #1
Schilddrüsenwert_Was sagt der aus ?
Hallo,
ich habe meine Schilddrüsenwerte erhalten und die liegen im normalen bereich:
3,16 mU/l. Der Normalbereich liegt nach meinen Informationen bei 0.3-4.0. Was bedeutet dieser Wert eigentlich genau? Heißt es, je höher er ist, umso schneller wird der Stoffwechsel betrieben?
Und ich habe mir schon einiges durchgelesen, aber verstehe nicht, was denn genau bei einer Über- bzw. Unterfunktion der Schilddrüsen passiert. Nur das man zunimmt bzw nicht zunimmt. Aber woran liegt das genau ?
Ich weiß jetzt ,dass ich nicht wegen meiner Schilddrüsenwerte zu wenig wiege, also hat es höchst wahrscheilnich ernährungstechnische Gründe. Gibt es sonst noch Krankheiten, die den Stoffwechsel beeinflussen? Ich rede jetzt nur von solchen, die öfters vorkommen und worauf man sich vielleicht untersuchen lassen sollte.
Ich hoffe ich habe alles verständlich ausgedrückt
Lg, Xian.
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25.06.2010, 13:31 #2ich habe meine Schilddrüsenwerte erhalten und die liegen im normalen bereich:
3,16 mU/l.
Ein Zuviel an SD-Hormonen führt zu einem unnatürlich aktiven Stoffwechsel, wodurch u. a. der Energiebedarf (Kalorienmenge) gegenüber dem Normalzustand steigt. Bei einem Mangel an SD-Hormonen (SD-Unterfunktion) wäre das Gegenteil der Fall.
Poste bitte erst einmal sämtliche SD-Werte, einer allein bringt uns nicht weiter. Sollten die 3,16 mU/l für TSH stehen, würde es zu Deinem Körpergewicht gar nicht passen, da man dann von eine Unterfunktion der SD ausgehen müßte, alternativ ein Problem im Bereich der Hypophyse vorliegen könnte. Letzteres sollte auf jeden Fall ausgeschlossen werden.
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25.06.2010, 13:36 #3
mich wundert grad, wie bist du an die werte gekommen? bestimmt über deinen hausarzt oder? wenn ja, wieso hat der denn nix dazu gesagt?
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25.06.2010, 13:39 #4wie bist du an die werte gekommen?
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25.06.2010, 15:12 #5
dann kann man die werte doch besser würfeln :P
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25.06.2010, 17:25 #6
Das sind keine gewürfelten Werte
Mein Hausarzt hat nichts dazu gesagt, weil ich keine Zeit mehr hatte und nur die Laborergebenise abgeholt habe.
Hatte vergessen, dass es sich dabei um den TSH Wert handelt.
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25.06.2010, 17:57 #7
Mit anderen Worten: Du weißt mangels Zeit nicht, ob Du gesund oder krank bist. Hat man auch nicht aller Tage. Falls es Deine Zeit erlaubt, wäre es wohl das Beste, wenn Du dem Arzt einen Termin gibst, wo er Dir die Ergebnisse mitteilen kann. Für den TSH-Wert wäre es zu hoch, Schlußfolgerungen sind jedoch nur im Kontext mit den übrigen SD-Werten möglich. In jedem Falle spräche es gegen eine Schilddrüsenüberfunktion, so daß Dein geringes Körpergewicht jedenfalls nicht der SD anzulasten ist. Der zu hohe TSH-Wert erfordert unabhängig vom Körpergewicht kurzfristige weitere Abklärung.
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25.06.2010, 21:05 #8
Ich hatte zwar keine Zeit mich im näheren darüber aufklären zu lassen, aber mein Arzt meinte, es liegt alles im normalen Bereich. Ich habe mir schon Zeit genommen, um zu sehen, ob ich gesund bin. Ich hatte nur keine Zeit dazu mir das alles erklären zu lassen, was denn genau die Schilddrüse für eine Aufgabe hat. Und deswegen habe ich hier ein paar Fragen dazu gestellt.
Ich habe mal den Bericht abgetipp, damit es nicht daran liegt, dass ich euch falsche informationen gegeben habe, weil ich es falsch gelesen haben:
Parameter: Serum TSH
Ergebnis: 3.16
Einheit: mU/l
Normalbereich: 0.3 - 4.0
Ziffern: 32101Geändert von Xian (25.06.2010 um 21:10 Uhr)
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25.06.2010, 22:19 #9Normalbereich: 0.3 - 4.0
Ich würde einen Patienten mit solchem Befund weiteren Untersuchungen zuführen, schon um einen Tumor im Hypophysenbereich ggf. frühestmöglich zu erkennen.
Edit sagt: Hier findest Du schon modernere Normwerte, nämlich bis 2,5.Geändert von robert234 (25.06.2010 um 22:32 Uhr)
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26.06.2010, 13:03 #10
So viel wusste ich auch, bevor ich meine Werte bekommen habe, nur die meisten Ärzte wissen das leider nicht! Und was soll ich als kleiner Patient denn machen, wenn die sagen, dass alles in Ordnung ist?? Habe nämlich auch die Erfahrung gemacht, dass die Ärzte allergisch darauf reagieren, wenn man ihnen als Patient was erklären will, erst recht wenn man sein Wissen aus dem Inet hat. Meine Werte vom März dieses Jahres mit den Normwerten des Labors:
TSH basal: 3,32 mU/l (normal 0,27-4,2)
FT3: 2,9 pg/ml (normal 2,0-4,4)
FT4: 1,17 ng/dl (0,93-1,7)
MAK: 11,0 U/ml (<34)
TAK: 33,7 U/ml (<115)
Dazu der Befund des Sonogramms:
"Darstellung einer grenzwertig großen, rechtsbetonten SD mit etwas inhomogener Echostruktur. Knotige Veränderungen sind nciht nachweisbar. Re. SDL 8ml, li. SDL 7ml, Gesamtvolumen 15ml."
Zusammenfassung:
"Sonographisch zeigt sich eine grenzwertig große SD ohne Knotenbildung. Labochemisch liegt ohne Einnahme eines SD-Medikamentes eine euthyreote Stoffwechsellage mit einem TSH im oberen Normbereich vor. Die Patientin gibt aber keinerlei Klinik im Sinne einer Hypothyreose an (Anm.: hat er auch nicht wirklich groß nach gefragt). Die SD-Antikörper sind negativ, sodass kein Hinweis auf Autoimmunthyreoditis besteht."
Empfehlung:
"Ich rate zunächst zu einer abwartenden Haltung mit Kontrolle der SD-Werte in halbjährlichern Abständen sowie einer erneuten SD-Sonographie in etwas zwei Jahren."
Diese Untersuchungen wurden gemacht, weil ich immer wieder diverse Beschwerden habe, wie z.B. Schluckbeschwerden, Globusgefühl, Gefühl als ob die Lymphknoten geschwollen sind, teilweise das Gefühl nicht richtig Luft zu bekommen (meist als psychisches Problem abgestempelt), Gefühl einer Anspannung im Hals und noch einige mehr, welche beim Arzt meist aber gar nicht zur Sprache kamen. Ich weiß, dass Selbstdiagnosen aus dem Inet Mist sind, aber wenn einem kein Arzt helfen kann (das geht schon über mehrere Jahre), dann fängt man halt iwann selbst an zu suchen. Ich bin dann iwann auf "Hashimoto Thyreoditis" gestoßen, bei der es auch einen seronegativen Verlauf gibt, bei welchem die normalerweise typischen Antikörper nicht vorhanden sind. Sehr viele meiner Symptome stimmen mit denen dieser Autoimmunkrankheit überein, was nicht bedeuten soll, dass ich 100% davon überzeugt bin, dass ich sie habe, aber abklären lassen würde ich das schon gerne. Nur eben ohne den Arzt vorher darauf hinzuweisen, dass es da sein könnte, da die sich dan halt meist vor's Schienbein getreten fühlen, wenn der Patient schno mit irgendner Selbstdiagnose daherkommt. (Außerdem habe ich auch noch ein größeres Refluxproblem, auf dass manche Symptome auch zurückführbar sind, so dass meist, ohne größeres Nachdenken gesagt wird "Jaja, das kommt davon.")
Sorry für den langen Text, aber ich quäle mich damit schon seit einigen Jahren, mal mehr und mal weniger intensiv und musste das jetzt einfach mal loswerden. Vielleicht gibt es ja hier auch Leute, die ähnliche Probleme haben und das nachvollziehen können... Vielen Dank schon Mal an alle, die sich die Mühe gemacht haben, den ganzen Text zu lesen
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26.06.2010, 15:44 #11
@Nicole: Einige Deiner geschilderten Symptome deuten durchaus auf eine Hypothyreose, somit ist die Klinik sehr wohl vorhanden, wenn auch von dem Kollegen nicht eruiert. Besonders in Anbetracht der Tatsache, daß Du eine Frau bist, die vllt. auch noch einen Kinderwunsch hegt, ist ein TSH-Wert von 3,32 mU/l nicht akzeptabel. Richtig ist allerdings, daß anhand der vorliegenden Laborwerte sich eine Hashimoto zwar nicht aufdrängt, aber dennoch vorhanden sein kann. Bestehen bei Dir oder Deinen Vorfahren evtl. andere Autoimmunerkrankungen, z. B. Rheuma oder Neurodermitis?
Wurden mal die Selen-Werte im Vollblut ermittelt?
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27.06.2010, 13:10 #12
Kannst du das vielleicht ganz kurz erklären, da ich nicht weiß, wie der Zusammenhang zwischen einem hohen TSH-Wert und einer (gewünschten) Schwangerschaft ist ...
Ich weiß leider überhaupt nicht, welche Krankheiten meine Großeltern so hatten, mein Bruder hat allerdings Neurodermitis und meine Mutter hat bereits mit Rheuma zu kämpfen. SD-Erkrankungen sind nicht bekannt, allerdings gehen meine Eltern auch erst zum Arzt, wenn es gar nicht mehr anders geht (meine Vater hat sich mal mehrere Wochen mit Angina Pectoris rumgeschleppt und als er dann ins Krankenhaus ist, war es schon fast zu spät), so dass ich nicht weiß, ob wirklich keine Erkrankungen vorhanden sin oder ob sie vielleicht nur nicht erkannt sind .
Nein, warum sollte das gemacht werden?
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27.06.2010, 13:47 #13Kannst du das vielleicht ganz kurz erklären, da ich nicht weiß, wie der Zusammenhang zwischen einem hohen TSH-Wert und einer (gewünschten) Schwangerschaft ist
Daß es in Deiner Familie Autoimmunerkrankungen gibt, erhöht signifikant das Risiko, daß auch Du davon betroffen bist oder mal wirst. Damit ist auch die Hashimoto-Wahrscheinlichkeit höher, als wenn es keine Autoimmunerkrankungen gegeben hätte. Da man bei Hashimoto kein Jod geben darf, kann man auf diesem Wege weder die vergrößerte SD behandeln, noch die hormonelle Lage verbessern. Selen ist wichtig, damit man aus FT4 das FT3 herstellen kann. FT4 ist nämlich erst einmal die Speicherform der SD-Hormone, will man diese nutzen, muß zuvor die Umwandlung in FT3 erfolgen. Bei einem etwaigen Selenmangel wäre die Umwandlung gestört, so daß auch bei Gabe von L-Thyroxin als Tablette nicht unbedingt mehr FT3 verfügbar sein würde, das Problem wäre also ohne ausreichende Selenversorgung dann noch nicht gelöst.
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28.06.2010, 10:24 #14
Vielen Dank für die ausführliche Erklärung Robert!
Ich werde jetzt erstmal abwarten, wie sich das die nächste Zeit so entwickelt, da die Symptome zur Zeit nicht so stark sind (die kommen oft so wie in Schüben, manchmal hab ich kaum Probleme und dann kommt auf einmal wieder alles zusammen ). Spätestens im September muss ich dann ja wieder zur Blutabnahme, um die Werte kontrollieren zu lassen. Wenn dieser Termin ansteht, sollte ich die Ärztin vielleicht auf irgendwas hinweisen (die Werte werden ja mit Sicherheit wieder in demselben Labor gemacht, die noch mit den alten Referenzwerten arbeiten) oder einfach mal abwarten, wie die Symptome dann sind und was die Werte ergeben?
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28.06.2010, 12:15 #15
@Nicole: Die Ärztin wird sich vermutlich ungern von ihrer Patientin sagen lassen, was sie wie zu sehen oder zu machen hat, das ist das Problem. Es ist wie beim Fußball, wenn man nicht direkt aufs Tor schießen kann, muß man sich durch die gegnerische Abwehr hindurchkombinieren. Das könnte hier z. B. so aussehen, daß Du der Ärztin gegenüber andenkst, ein Kind bekommen zu wollen, daß Du Dir aber große Sorgen machst, weil man überall liest, daß dann so ein hoher TSH-Wert große Risiken für die normale Entwicklung des Kindes birgt.
Mit einer niedrig dosierten Medikation (L-Thyroxin) ließe sich das ohne Umstände behandeln, zu Kosten, über die man eigentlich überhaupt nicht zu reden braucht, das Medikament kostet pro Quartal durchschnittlich nur 7 €.
Alternativ könntest Du natürlich auch einen anderen Arzt aufsuchen, der von sich aus erkennt, was zu machen ist. Umweg: Gynäkologen aufsuchen, eventuellen Kinderwunsch andeuten und ihm die Frage stellen, ob der ermittelte TSH-Wert ein Risiko für das Kind darstellen könnte. Ausgerüstet mit seiner Antwort oder sogar einer Überweisung zum Facharzt gehst Du ganz anders in die nächste Runde.
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