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  1. #1

    Kreatin Kurweise oder durchgängig nehmen ?

    Tagchen Leute.

    Ich hab ne Frage zu dem ewigen Thema Kreatin. Hoffe ihr nehmt es mir nicht übel, dass noch ein Thread geöffnet wird mit dem Thema.

    Also diesen Samstag werde ich Kreatin schon seit 6 Wochen nehmen also eine Kur hinter mir haben. Und wollte von euch nur wissen, ob ich ne pause von paar Wochen machen soll, bevor ich ne zweite Kur anfange.
    Ich hab mir damals 500 gramm gekauft und ich hab noch ne Menge drin. Ich weiß jetzt nicht, man hört ja viel. Die einen sagen man solls Kurweise machen die anderen sagen, dass man das auch durchgängig nehmen kann

    Was sagt ihr dazu? Würde mich freuen, wenn ihr mir weiterhelfen könntet.

    Vielen Dank schonmal

    •   Alt

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  2. #2
    wie alt bist du, wie lang trainierst du schon??

    generell spricht nichts gegen eine dauerhafte supplementation, wenn du nicht der jüngste und unerfahrenste beim training bist..

  3. #3
    Nimms durchgängig ohne Ladephase. "Kuren" sind ein alter Hut und längst "von gestern"

  4. #4
    Also bin 22. Und trainieren tu ich seit 9 monaten ca. wieder . Vor paar jahren hab ich ne Weile lang trainiert aber dann hat die Motivation nachgelassen, aber jetzt bin ich gut dabei und denk nicht ansatzweise dran aufzuhören.

  5. #5
    "Kuren" sind ein alter Hut und längst "von gestern"
    Bis vor 2 Jahren hat hier jeder noch den Standpunkt vertreten, dass eine Kur weitaus sinnvoller ist.

    Jetzt hat irgendein kluger Mensch behauptet, Kuren sind weniger effektiv und es sollte dauerhaft eingenommen werden.

    Meine Erfahrung:

    Ich nehme es auch durchgehend, mache aber zweimal im Jahr eine "Kur" von 6 - 8 Wochen, in denen die Dosis weit höher ist, als während der Dauereinnahme.

    In dieser Zeit verbuche ich größere Erfolge als bei einer Dauereinnahme.

  6. #6
    Zitat Zitat von Lucifer Beitrag anzeigen
    Nimms durchgängig ohne Ladephase. "Kuren" sind ein alter Hut und längst "von gestern"
    gibts dazu eine fachliche begründung?

    wie dein nachfolger schon schreibt, vor 2 jahren wurde hier noch das "kuren" befürwortet.
    was hat sich seit dem geändert, dass durchgängiges nehmen für sinnvoller erachtet wird?

  7. #7
    Also nach meinem Wissensstand (seit 3 Jahren nicht aktualisiert diesbezüglich) sind Kuren sinnvoller.
    Kreatin dauerhaft zu supplementieren halte ich für unnötig.

  8. #8
    Sinnvoller ist eine Dauersupplementierung weil sich Creatin günstig auf die Regeneration des Körpers auswirkt = bessere Regeneration führt zu schnellerer Erholung und ermöglicht eine erneute Belastung und Reizsetzung = größeres Muskelwachstum.

  9. #9
    Bis vor 2 Jahren hat hier jeder noch den Standpunkt vertreten, dass eine Kur weitaus sinnvoller ist.
    Ich nicht.

    Ich nehme es auch durchgehend, mache aber zweimal im Jahr eine "Kur" von 6 - 8 Wochen, in denen die Dosis weit höher ist, als während der Dauereinnahme.

    In dieser Zeit verbuche ich größere Erfolge als bei einer Dauereinnahme.
    Das mag so sein, wird dann aber rein psychologische Ursachen haben. Ansonsten ist mit einer Creatin-Supplementierung in dem hier allgemein empfohlenen Maße von einer maximalen Sättigung auszugehen, mehr bringt nichts.

    vor 2 jahren wurde hier noch das "kuren" befürwortet.
    Vor nicht allzu langer Zeit gab es in diesem Forum auch noch Befürworter der künstlichen Zufuhr von Insulin zum Zwecke der Unterstützung des Muskelaufbaus, mit teilweise lebensgefährlichen, weil fehlerhaften Dosierungsempfehlungen. Das Forum hat seither eine Entwicklung durchlaufen, in deren Zuge es auch einige Korrekturen bei den Ansichten zu bestimmten Sachfragen gab.

    Bei maßvoller Dosierung und ausreichender Flüssigkeitszufuhr sind aus der Creatineinnahme bei Erwachsenen keine gesundheitlichen Risiken zu erwarten, das gilt auch für eine dauerhafte Einnahme. Aus diesem Grunde wäre nun zu prüfen, ob denn eine dauerhafte Einnahme unnötig wäre, oder aber, ob eine intervallmäßige Einnahme ("Kuren") Vorteile verspräche. Die Wirkungen des Creatins sind reversibel und nur solange anhaltend, wie man es supplementiert. Ein Abbruch der exogenen Zufuhr führt zu einem zunächst drastisch einbrechenden Maß der Verfügbarkeit von Creatinphosphat, da nach einer mehrwöchigen Supplementierung in gängiger Dosierung die natürliche körpereigene Creatinproduktion eingestellt ist. Diese fährt erst mit Verzögerung allmählich wieder hoch, erst nach ca. 4 Wochen erreicht sie das natürliche Niveau, das vor Beginn der Creatin-Supplementierung einst vorhanden war. Somit klafft eine mehrwöchige Lücke, wo man weder exogen zuführt noch selbst produziert, in dieser Phase findet dadurch zwangsläufig ein deutlicher Leistungseinbruch ebenso statt, wie auch eine Volumenabnahme der Muskelzellen.

    All das spricht klar dagegen, daß eine intervallmäßige Einnahme sinnvoll sein könnte. Die dauerhafte Supplementierung ist unproblematisch und im Zweifel wäre es sogar sinnvoller auf eine Supplementierung von Creatin ganz zu verzichten, als durch eine intervallmäßige Einnahme praktisch eine Berg- und Talfahrt zu verursachen. Letztere bietet aus Sicht des Trainings gerade keine Vorteile gegenüber der dauerhaften Einnahme.

  10. #10
    Chapeau Robert, das ist mal ein argumentationskräftiger Post! Ich selbst verwende derzeit auch kein Creatin, da es bisher auch so gut läuft. Kann mir gut vorstellen, dass es in höheren Gewichtsklassen bei einer höheren Belastung sinnvoller eingesetzt werden kann.

    Was mich interessiert: du führst aus, dass bei Einstellen der exogenen Zufuhr in den nachfolgenden Tagen/Wochen ein Engpass auftritt, was ja logisch ist, wenn der Körper durch die künstliche Zufuhr die eigene Produktion runterfährt. Könnte man das mit einem Ausschleichen des Creatins, also die schrittweise Reduktion der zugeführten Menge bis zum kompletten Weglassen diesen "Einbruch" verhindern? Irgendwann würde der Körper dann die eigene Produktion doch auch wieder hochfahren, oder? Die exogene Dosis wird geringer, die körpereigene Produktion läuft wieder an und steuert gegen - oder funktioniert das Ganze so nicht?

  11. #11
    Könnte man das mit einem Ausschleichen des Creatins, also die schrittweise Reduktion der zugeführten Menge bis zum kompletten Weglassen diesen "Einbruch" verhindern?
    In gewissem Maße ja, indem man zunächst auf die Creatindosis reduziert, die dem physiologischen Niveau entspricht. Das heißt, man müßte soviel supplementieren, wie der Körper normalerweise selbst produziert hätte, allgemein wird insoweit von ca. 2 bis 3 g/d ausgegangen. Ausgehend von diesem Niveau müßte man dann in einem schleichenden Prozeß über 4 Wochen hinweg die Dosis immer weiter absenken, bis schließlich nach Ende der 4 Wochen keine Supplementierung mehr erfolgt. Das Ganze wird jedoch in der Praxis nicht bruchlos umzusetzen sein, da die Vorgänge über die 4 Wochen hinweg nicht linear ablaufen. Außerdem es führt schon mit der Dosisreduktion auf die nur noch 2 bis 3 g/d natürlich zu Einbußen gegenüber dem unter Supplementierung bislang gewohnten Niveau, anderenfalls wäre die Supplementierung auf höherem Niveau ja nutzlos gewesen.

    Die Frage ist nun, wie es nach den 4 Wochen dann weitergehen soll, sprich wie lange will man ab dann auf Creatinsupplementierung verzichten, ehe man ggf. wieder einsteigt. Vor allem: welchen Sinn soll es haben, zwischendurch dieses recht umständliche Prozedere zu durchlaufen, Kraft und Muskelvolumen einzubüßen, wenn man letztlich dann erneut in eine Aufsättigung geht.

  12. #12
    Püüh Ich mache auf jeden Fall so weiter, ihr Lappen

  13. #13
    Zitat Zitat von fer0x- Beitrag anzeigen
    Püüh Ich mache auf jeden Fall so weiter, ihr Lappen
    Kannst Du gern machen, wo bleibt eigentlich das versprochene Wadenfoto?

  14. #14
    Ich glaub ja eher, das hat was mit dem Creatinin zu tun. Erst seit ein paar Jahren wurde ein dauerhafter Überschuss an Creatinin im Körper als unbedenklich eingestuft. Zumindest in einem Zeitraum von <10Jahren.

  15. #15
    Führen wir die Gedanken doch mal weiter. Was sind die Effekte einer Kreatinsupplementierung?
    Im Optimalfall leicht verbesserte Kraftwerte, damit einhergehender Trainingsfortschritt und verbesserte Regeneration.
    Die Kraftwerte werden sich aber mit Kreatin nicht kontinuierlich steigern, sondern höchstens einen kleinen Sprung im Laufe der Supplementierung machen und dann gehts wieder auf dem Niveau in normaler Geschwindigkeit weiter.

    Darüber hinaus haben wir immer noch die Non-Responder (falls das noch Stand der Forschung ist). Sprich bei jemandem mit erhöhten Speichern und/oder Zufuhr bringt eine Kreatinsupplementierung gar nichts mehr.
    Ich z.B. esse überdurchschittlich viel Rindfleisch und dürfte daher gut gefüllte Speicher haben und noch mehr Kreatin wäre höchstens das i-Tüpfelchen.
    Geändert von pouz (25.06.2010 um 18:05 Uhr)

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