Ergebnis 1 bis 15 von 33
-
15.11.2003, 22:41 #1
Wie intensiv ist intensiv????
Wie intensiv ist hochintensiv? Ich mache zum Beispiel Bankdrücken und schaffe sauber 4-5 Wdh. Da ich alleine trainiere kann mir niemand dabei helfen, ein paar Wdh zu erzwingen. Also leg ich das Gewicht ab, atme 5 Sekunden lang durch und dann mach ich nochmal 2 Wdh. Dann leg ich das Gewicht wieder ab und nehm etwas Gewicht runter und mach nochmal 3-4 Wdh. Dann wieder etwas Gewicht runter und nochmal 3-4.
Der Pump ist enorm, die Schmerzen auch. Mir wird auch ziemlich schwindelig und manchmal übel.
Nun ist meine Frage: ist das vielleicht schon wieder zuviel? Ich hab immer das Gefühl, dass meine Muskeln nach den ersten 4-5 Wdh noch nicht genug stimuliert wurden, will aber auch nicht ins Übertraining verfallen.
Vielen Dank für eure Antworten.
-
Anzeigen
- Muskelbody.info
- Anzeigen
|
-
15.11.2003, 23:33 #2
Ich würd mir nen Trainingspartner suchen, oder einfach irgentjemanden im Studio anquatschen, da wird dir schon jemand helfen!
Dann musst du auch nicht andauernd absetzen, um dann noch mal 2 wiederholungen zu machen, und das Gewicht wirst du (mit ein wenig hilfe) dann wahrscheinlich auch net mehr runterschrauben müssen.
Mach lieber 8 vernünftige wiederh. mit einen gewicht, (und mit hilfe) anstatt so wie du´s jetzt machst.
Stell dich doch bitte mal vor und füll dein profil noch aus.
-
15.11.2003, 23:47 #3
o.k. hab mein Profil ausgefüllt.
Hilfe ist bei mir nicht drin, da ich nicht im Studio, sondern ausschließlich zuhause trainiere.
Ich hab mal vor 6 Jahren im Studio trainiert, aber es hat mich genervt, dass mich ständig jemand gefragt hat, ob ich Stoff haben will. Noch mehr hat mich genervt, dass ich mir einen Wolf trainiert hab und mäßige Erfolge verzeichnen konnte, während andere Leute den größten Scheiß zusammen trainiert haben, aber (wegen kräftiger chemischer Unterstützung) in alle Himmelsrichtungen gewachsen sind. Da kann man sich ja nur den Frust holen, oder? Daher hab ich die ganze Sache an den Nagel gehängt (obwohl die Leute im Studio, auch die Stoffer, alle sehr nett waren, trotz des schlechten Rufes des Studios) und hab mich erstmal 5 Jahre lang dem Radfahren gewidmet. Allerdings hätte ich schon gerne ein paar Muskeln und versuche nun, natural ein bisschen zuzulegen.
Für Tipps, Anregungen und Motivationshilfen bin ich immer sehr dankbar.
Genug vorgestellt?
Zum Thema:
Wenn ich 8 Wdh mache, stehe ich aber wieder vor dem Problem, dass ich das Gefühl habe, den trainierten Muskel nicht ausreichend belastet, bzw gereizt zu haben. Daher war ja meine Frage: wie sollte man sich bei einem intensiven Training fühlen und wo ist die Grenze zu überintensivem Training?
-
16.11.2003, 00:26 #4
Paule, ich schätze das mal als ziemlich heftig ein. Wenn es dir Übel hierbei wird, könnte womöglich der Kreislauf irgendwann nicht mehr mitmachen.
Und darf es denn schmerzen?!
Also wenn ich anfange bankdrücken zu machen, dann besser mit leichten Gewichten, mit späterer Steigerung. Die Muskeln müssen sich ja den Gewichten anpassen können.
-
16.11.2003, 00:29 #5
Hi Paule,
lassen wir mal die Stoffer Schiene aussen vor, der Stoffwechsel rast, die Regeneration läuft anders.
Als Motivation: Zeit
Wenn Du Dich gut ernährst, hart trainierst ausreichend Zeit zur Regeneration hast, solltest Du für jede Muskelgruppe einen kleinen Fortschritt verzeichnen. In der Summe der erfolgreichen Trainingstage macht das schnell was aus. Monate, Jahre ? kannst Du Dir bestimmt vorstellen.
Also erstmal am Ball bleiben !
Intensität fängt im Kopf an, da ist immer der innere Schweinehund, der den Satz vorher abbrechen lässt, möglicherweise ein Grund, warum viele mit der ein Satz Theorie baden gehen.
Wenn Du für Deinen Körper sensibilisiert genug bist, solltest Du bei erneutem Training einer Regenerierten Muskelgruppe etwas "spüren".
Ich habe immer das Gefühl da zerreist was innerlich gefolgt von einem derben Pump.
Bleibt das aus, bin ich davon überzeugt der Endstand der Regeneration hat noch nicht stattgefunden.
Vielleicht ist das alles Schwachsinn, aber ich bin überzeugt davon.
Eine Frage zu beantworten, wie etwas intensiv genug ist kannst Du da nicht stellen.
Zuviele Faktoren, wie Sätze, Pausen, Gewicht, erhöhtes Gewicht, Wiederholungen, Geschwindigkeit etc.
Sagen wir mal so, wenn das Training befriedigend war, passt es schon.
Gruß
-
16.11.2003, 00:32 #6
Also das mit dem Gewicht ablegen ist nicht so gut, denn dann bekommst du nicht den vollen Reiz!
Also mach 4-5 Wdh sauber, aber die 5te muss die letzte sein! der muskel muss ZU sein, MUSS ZU SEIN!
Dann wartest du 10 sec und machst mit dem selben Gewicht nochmal soveil du schaffst, dürften max 2 sein wenn du mehr schaffst war der erste Satz niocht intensiv genug!
So machst es bei alles Übungen!
Habeich auch gemacht und super Erfolge gehabt die nach 8 Wochen schpon sichtbar wurden!
-
16.11.2003, 01:01 #7
Also ich hab keine Probleme damit, auch über die Schmerzgrenze hinauszugehen und die Sätze bis zum Ende durchzuziehen. Wenn ich mehrere Sätze für eine Übung mache, fange ich auch mit leichten Gewichten an und steigere sie im Laufe der Sätze.
Wenn ich allerdings nach der Ein-Satz-Methode (das ist doch HIT, oder?) trainiere, dann mach ich einen Satz zum Aufwärmen und dann eben einen Satz bis zum bitteren Ende (bis zum mehrmaligen Muskelversagen).
@ Enforcer: Wie meinst Du das mit 10 sec Pause und dann nochmal soviel Wdh, wie ich durchführen kann? Meinst Du damit, ich solle das Gewicht nicht ablegen, sondern oben halten?
Ist dann ein einziger Satz wirklich genug? (ich kann mir das immer noch nicht so ganz vorstellen (no pain - no gain...))
Machst Du einen Satz pro Übung? Wieviele Übungen machst Du denn für jeden Muskel?
-
16.11.2003, 11:33 #8
@Paule
Ich würde dir empfehlen Reduktionssätze zu machen. Ich mache das auch, weil ich keinen Trainingspartner habe.
Als erstes nimmst du so viel Gewicht, dass du zwischen 8 u. 12 Wdh schaffst. Dann nimmst du circa 10 Kilo runter und pumpst, bis du nicht mehr kannst, und dann ninnst du nochmal 10 Kilo runter und pumst bis nichts mehr geht. Wichtig ist nur, dass Du die Gewichte schnell abnimmst und dem Muskel keine Pause gönnst. (am besten gehts mit partner, aber es gehrt auch gut ohne).
Der Pump ist echt geil und der Wachstum ist auch riesig. Davon mache ich nur zwei Sätze (vorher natürlich schön auf gewärmt).
Der Pump ist echt der Hammer.
Die Gewichte sind reine Erfahrungssache.
Viel Spass beim ausprobieren!
-
16.11.2003, 11:52 #9
Also ich mache einen Satz Pro Übung doch klar gewichte ablegen hinsetzen und 10 Sec Tief Durchatmen!dann sofort wieder ran.
also ich mach für jede Musklengruppe 2 Übungne á 1 Satz mit 4-5 Wdh.
das reicht vollkommen, aber nur WENN ES INTENIV genug ist!!
-
16.11.2003, 12:19 #10
Naja ich weiss nicht finde die Wiederholungszahl zu niederig. Der Bereich ist eher für die Maxkraft geeignet aber muss jeder selber wissen bzw. ist bei jedem anders. 8-10 finde ich korrekt.
-
16.11.2003, 12:40 #11
ich würde es so machen wie mirant es dir geraten hat. mache es auch so. ich fange mit aufwärm gewichten an und steigere mich dann, bis zu dem gewicht wo ich nur noch 4-5 wgh schaffe. dann gehe ich wieder runter mit den gewichten.
ich mache immer eine längere pause zwischen den wdh so 1 min. ist das zulange ???
-
16.11.2003, 12:56 #12
ja wenn ihr so trainieren wollt ist die pause zu lange! du beendest den ersten satz nimmst die gewichte runter (also so viel wie du runter haben willst) und dann sofort den nächsten satz.
-
16.11.2003, 13:05 #13
ich gehe immer nur 2,5kg runter darum mache ich auch eine etwas längere pause sonst könnte ich, wenn ich direkt danach wieder pumpen würde die gewichte nicht so auf (8mal) schaffen. aber ich probiers mal dirket nach dem ich die gewichte abgelgt habe.
-
16.11.2003, 20:43 #14
So, heute (am Sonntag) wurde mir vom Briefträger (der Arme hatte gestern einen Unfall und musste seine Tour heute nachholen) das neue Buch von Mike Mentzer übergeben.
Es ist zwar in englischer Sprache geschrieben, aber eigentlich sehr gut verständlich (außer die Passagen in denen er etwas ins Philosophische abschweift). In der Theorie klingt das, was Mentzer so zum Training sagt eigentlich recht logisch und überlegt. Positiv ist mir aufgefallen, dass er in dem Buch auch Anstöße dazu gibt, nicht sein ganzes Leben gemäß des Bodybuildings zu gestalten, sondern sich daneben auch noch mit anderen Dingen zu befassen. Auch bezüglich der Erfolge, die man erzielen kann, gibt er sehr bescheidene Vorgaben (maximal 5 Pfund Muskelzuwachs pro Jahr) und verdeutlicht dem Leser vor allem, dass man eben vor allem eines mitbringen muss, nämlich Geduld. Dass es mit weniger Masse auch funktionieren kann verdeutlicht er an zitierten Beispielen, zB Frank Zane, der mit gerademal 187 Pfund beim Mr. Olympia teilgenommen hat (ein Gewicht über das die heutigen Profis wahrscheinlich nur mitleidig lächeln können). Auch das Beispiel eines gewissen Danny Padilla, der seinerzeit den Mr. Universe-Titel gewann hält einem vor Augen, dass man, soweit die Genetik es zulässst, eben langsam ans Ziel kommt. Dieser Athlet gab an, am Anfang seines Trainings magere 60 Kilo auf die Waage gebracht zu haben. Nach 10 Jahren Training hatte er dann schließlich um die 80 Kilo (zwar wahrscheinlich auch nicht natural, aber dann ziehen wir eben mal die Hälfte ab, falls man das so pauschal sagen kann, und es bleiben immer noch 10 Kilo). Dies soll dem geneigten Leser zumindest helfen, sich realistische Ziele zu stecken und vor allem die Geduld zu bewahren.
Eben hab ich dann die erste Trainingseinheit gemäß des im Buch aufgestellten Trainingsplans absolviert. Ich muss wirklich sagen, dass es mich sehr gefordert hat. Die Schmerzen waren fast unerträglich und nach dem Supersatz, den ich für die Rückenpartie absolviert habe, musste ich mich erstmal hinsetzen. Allerdings war mir nicht schlecht. Ich glaube daher, dass ich vorher zu intensiv trainiert habe (mit Sicherheit werde ich das wohl erst in einigen Wochen oder Monaten sagen können). Ich glaube nicht, dass ich nochmal einen solchen Satz mit einer solchen Intensität geschafft hätte.
Der Vorteil ist, dass die ganze Sache nicht zuviel Zeit in Anspruch nimmt und man noch genügend Zeit und Energie für die wirklich wichtigen Dinge im Leben hat.
Ich hoffe, dass sich jetzt auch noch die gewünschten Erfolge einstellen (ist wahrscheinlich auch alles eine Frage der Abwechslung...).
So, ich hoffe, ich hab euch nicht gelangweilt, aber ich bin von dem Buch sehr begeistert.
-
17.11.2003, 20:34 #15
@Shotgun
Wenn du dir keinerlei Pause gönnst und direkt das Gewicht massiv runterschraubst (bei mir circa 10 KG pro Reduktion), dann kannst du den Muskel total kaputt machen.
Arnie hat das auch immer gemacht (ich glaube in total rebuild oder so). Der pumpt am Ende mit einer blanko Stange (also ohne Gewicht; Biezeps Langhantelcurl) und der ist voll am Sterben. Toll natürlich, wenn du einen Partner hast und bis zum Muskelversagen trainieren kannst.
Der Große MB-Umwelt-und-Klimaaward...
Gestern, 20:28 in Fun