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  1. #1

    Alkohol und Training

    Hi,

    ich habe da ein kleines Problem.
    Ich bin fleissig am pumpen, abnehmen, lief alles ein Jahr mehr als gut.
    Mein Problem: Ich bin in der Gastronomie und insbesondere im Eventbereich tätig. Bisher konnte ich sehr abstinent bleiben, es kommt aber jetzt die "Saison" auf mich zu. Sprich, es ist für meinen Job und mein Einkommen nicht grad unerheblich das ich mit dem Einem oder Anderen mehr als ein, zwei Bierchen trinke und auch auch mal den ein oder anderen Cocktail oder Kurzen stürze. Es mag primitiv klingen, aber so bekomme ich sehr viele Bekanntschaften und Kontakte. Anfangs habe ich es mit einem "sorry aber ich trinke nur ein Wasser" probiert. Das läuft aber einfach nicht.

    Jetzt stehe ich in einem völligen Widerspruch mit mir selbst. Einerseits möchte ich es sein lassen, trainieren und körperlich fit bleiben. Andererseits bin ich nahezu jeden Abend in der Woche auf Events und schaffe es halt den Alkoholkonsum nur auf das Wochenende zu begrenzen.

    Meint ihr ich kann so überhaupt weiterhin Trainingserfolge erzielen, oder muss ich komplett umdenken. Ich bin total zwiegespalten, da ich auf das Geld angewiesen bin und natürlich an mein Unternehmen denken muss. Andererseits würde ich körperlich gern vorankommen. Es ist zum Haare ausreissen...

    •   Alt

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  2. #2
    Setz Prioritäten. Mal ehrlich: niemand kann dich dazu zwingen, Alkohol zu trinken. Absolut NIEMAND. Vielleicht ist Gesellschaftsdruck da, aber dem ist jeder ausgesetzt und letzendlich ist es eine Frage deines Willens und deiner Disziplin.

    1-2 Bier am WE werden dich nicht umbringen und deine Fortschritte im Training auf Null setzen, aber wenn du öfters trinkst und auch viel trinkst, dann ist das tödlich. Alkohol ist nicht umsonst ein Zellgift - und du willst mit deinem Training Zellen, nämlich Muskelzellen, wachsen lassen. Demzufolge kannst du dir vorstellen wie "förderlich" das Ganze ist.

    Stell dir den Körper so vor, wie ein Haus. Wenn es anfängt zu brennen, lässt der Eigentümmer alles stehen und liegen und widmet sich dem Löschen des Brandes. Wenn du deinem Körper nun Alkohol zuführst, dann lässt dein Körper alles stehen und liegen und tut alles, um das Zellgift zu filtern/neutralisieren. Dein Fettstoffwechsel kommt zum erliegen, deine Temperaturempfindlichkeit nimmt ab, Herzschlag erhöht sich, Testospiegel geht für kurze Zeit hoch und sackt dann in den Keller (und braucht mehrere Tage um das alte Level zu erreichen) - und auch sonst wird das Hormonsystem durcheinander gebracht.

    Vom Tag danach und dem Training, welches du dank Brummschädel ausfallen lässt, fang ich gar nicht erst an...

    Wie Paracelsus schon einst sagte: Die Dosis macht das Gift.
    Und wie gesagt: sofern du kein russischer Oligarch mit einem dicken Geschäftszweig oder ein asiatischer Triadenboss bist, glaube ich nicht, dass Alkoholkonsum zwingend zu deinem Bizz gehört.
    Geändert von Lucifer (29.05.2010 um 12:12 Uhr)

  3. #3
    Hi,

    erstmal danke für die Antwort ich musste schon arg schmunzeln.
    Du hast natürlich prinzipiell recht, sicherlich wird sich das bei mir noch einpendeln, aber durchs feiern und weggehen nach der Arbeit etc habe ich echt so dermaßen viele Leute kennengelernt. Meine Auftragslage spricht für sich, die hat sich mittlerweile verdoppelt.
    Mein Problem ist auch ganz klar, ich bin ein Feiermensch sonst hätt ich den Beruf nicht, aber wenn ich anfange zu trinken bin ich relativ labil...bei den 1-2 Bier bleibts da nie.

    Ich werde mich auch nicht jedes Wochenende zulaufen lassen, die Frage ist jetzt verkraftet mein Körper das wenn ich ein Wochenende im Monat richtig die Fetzen fliegen lasse.
    Beziehungsweise wie verhält es sich wenn ich wie jetzt zum Beispiel ein halbes Jahr so gut wie nichts getrunken habe und dann aber mal 1-2 Wochen unterwegs bin.
    Meine Trainingserfolge habe ich ja, aber es spukt die ganze Zeit in meinem Kopf rum wie weit ich wohl schon wäre, wenn ich den Alk ganz lassen und nicht so dermaßen viel arbeiten würde.
    Zitat Zitat von Lucifer Beitrag anzeigen
    Und wie gesagt: sofern du kein russischer Oligarch mit einem dicken Geschäftszweig oder ein asiatischer Triadenboss bist, glaube ich nicht, dass Alkoholkonsum zwingend zu deinem Bizz gehört.
    Wenn ich ein bisschen getrunken habe, bin ich ein anderer Mensch. Partykanone wär ein bescheuerter Begriff, aber halt so in die Richtung. Dann mache ich einfach Sachen die mir nüchtern einfach nicht einfallen, außerdem wenn einen der bosnische Sponsor zum Slibowitz-Trinken einläd schädigt das zb ziemlich der Geschäftsbeziehung wenn man sagt "nö lassma, ich trinke heute nicht". Hört sich blöd an, ist aber so.
    Geändert von Ehrenfeld (29.05.2010 um 18:51 Uhr)

  4. #4
    Ohne dich irgendwie angreifen zu wollen, aber es erscheint als wäre der Sinn des Threads, dass irgendjemand sowas wie "Es ist nicht optimal, aber du wirst weiterhin aufbauen können" schreibt und damit dein Gewissen beruhigt.
    Lucifer hat dir die Fakten genannt, was du daraus für eine Konsequenz ziehst ist deine Sache.
    Wenn du der Meinung bist dass es mit Alkohol wesentlich besser funktioniert und du verständlicherweise Geld verdienen willst (und davon natürlich möglichst viel), dann trink halt Alk.

  5. #5
    Es ist doch nicht so, dass er jetzt abbaut, wenn er ab und an mal einen trinken geht. Vor allem nicht, wenns bei 1-2 mal im Monat bleibt. Soweit ich das mitbekommen habe, kann man auch mit Alkohol zu einem guten Körper kommen, wenn sonst die Ernährung und das Training richtig ist.

    Du musst dir dann nur keine Illusionen machen, dass du Muskelberge aufbauen kannst oder ähnliches, aber nen gescheiten Fitnesskörper, der fernab von der Durchschnittswampe ist, kannst du wohl erreichen.

  6. #6
    Jo Germania, is mir klar das das bei vielen falsch rüberkommt. Aber darum gehts mir nich.
    Ich würd nur einfach gern einschätzen können wie sehr mich das gelegentliche Trinken einschränkt.
    Und am Ende sehe ich es kommen das ich den Kraftsport vorziehen werde, ich habe schon soviele alte Gewohnheiten abgelegt bisher. Meine Angst ist halt nur nachdem ich mit einem anderen Job schonmal pleitegegangen bin, das mir dies hier auch passiert. Da spielen natürlich mehrere Faktoren eine Rolle, aber ich verkörpere schon ein gewisses Image und das würde so blöd es sich eben anhört leichten Schaden nehmen wenn ich zum Antialki werde. Da müsste ich mir gegebenfalls eine ganz neue Zielgruppe suchen.

  7. #7
    Najo hab auch noch was zum Thema gefunden. Ich werds wohl einfach so weit es geht minimieren...und vielleicht kann ich mir ja in nem Jahr oder zwei jemand leisten der meine "Kundenakquise" übernimmt. ^^

    http://www.youtube.com/watch?v=JoynMfcPVl8

  8. #8
    Bis auf seine Versuche der Geldmacherei finde ich den Flavio recht symphatisch und das, was er zu sagen hat ist auch (fast) immer nachvollziehbar und perfekt für Anfänger!

  9. #9
    Ja, wie gesagt: Prioritäten setzen. Wenn dir deine Erfolge im Sport so genügen, du nicht unbedingt in 2 Jahren der nächste Mr.O. (leicht übertrieben) und nebenher immernoch "Mensch" sein willst, dann mach das so, insbesondere dann, wenn du dadurch in Lohn und Brot kommst. Nur darfst du dann auch nicht allzuviel erwarten.

    Es ist nunmal so, dass Alkohol seit Menschengedenken Leute zusammen bringt. Das war schon in der Antike so, dass war im Mittelalter so und ist heute immernoch so. Damals haben die Herrscher Steuern eingeführt und keiner hat aufgemuckt. Als die Staatslenker weitere Einnahmequellen erschließen wollten und Steuern auf Bier und Co. erhoben, ist die Bevölkerung auf die Barrikaden gegangen - das zeigt den Stellenwert vom lustigen Umtrunk.

    Dennoch kann es nicht Sinn und Zweck sein, sich WE für WE vollaufen zu lassen (ich weiß es, ich habs lange genug praktiziert ). Seitdem ich weniger zeche, ist die Form bedeutend besser geworden - ebenso das Wohlbefinden und der Denkapparat.

  10. #10
    Zitat Zitat von Patta90 Beitrag anzeigen
    Bis auf seine Versuche der Geldmacherei finde ich den Flavio recht symphatisch und das, was er zu sagen hat ist auch (fast) immer nachvollziehbar und perfekt für Anfänger!
    jo, der macht des eig echt gut ^^. allerdings wenn man sich bissl im forum eingelesen hat, erzählt er einem net mehr viel neues

    OT: Je nach Party könntest du natürlich versuchen, dich eventuell an alkoholfreies bier zu halten. oder zumindest im verlaufe des abends darauf zu wechseln. im glas sieht eh keiner den unterschied.

    kanns auch nur bestätigen. man fühlt sich allgemein fitter und baut auch schneller auf ohne alkohol. habe auch beides hinter mir^^

  11. #11
    ja der Witz is ich geh ja am nächsten Tag trotzdem trainieren. Ich sauf schon extra IMMER 2 Liter Wasser mehr wenn ich Alkohol trinke und fühl mich dann am nächsten Tag relativ fit...aber leistungstechnisch sinds locker 20% weniger die ich bewegt bekomm.

    Was mich verwundert hat, ich habe jetzt eine Weile das Rauchen aufgegeben...und da hat das Training auch etwas gelitten. Wahrscheinlich weil der Körper Entzugserscheinungen hat? Naja, ich bin auf jeden Fall momentan auf nem ganz guten Weg und auch in nem ganz guten Forum, wo man einem bei dem 20. Thread zum Thema nich direkt den Kopp abreisst.

    @Lucifer: Jo da sagste was. Ich werd bald 30 und von daher bin ich eh konstitutionstechnisch auf dem absteigenden Ast. :P
    Ich könnt mich jeden Tag ohrfeigen, das ich mit dem Kraftsport nicht schon 9 Jahre früher angefangen hab.
    Geändert von Ehrenfeld (29.05.2010 um 21:12 Uhr)

  12. #12
    Die Sache mit dem saufne ist einfach folgende:
    1) Platt vom Trinken
    2) Man isst entweder scheiss in sich rein oder garnix
    3) Man vergisst seinen MQ vor dem Schlafen gehen
    4) Man vergisst das Schlafen oder es ist unerholsam
    ...

    Habe es bisher jedes Mal bereut - also lieber Finger davon

  13. #13
    Ich hab erst letztens gemerkt, dass die Parties gar nicht unbedingt so geil sind, wie mir der Alk immer weißgemacht hat. Gab schon einige Momente, insbesondere, wenn der Abend schon was älter war (also um +1 Uhr herum) wo alle "in den Seilen hingen", entweder Maulaffenpfeil gehalten haben oder einfach nur fertig auf Stühlen vor sich hinoxidierten. Als jemand, der nur 2 Mischen getrunken hatte, hab ich in der Situation noch die Übersicht behalten - Spaß hatten die Leute dann jedenfalls nicht mehr und auch der redseligste Kamerad lungerte benebelt in der Ecke rum.

    Klar, es gibt auch Parties, wo es die ganze Nacht über ab geht oder wo man auch ohne Alk seinen Spaß hat, aber bisher war das immer eine schlechte 50 : 50 Entscheidung. Es gehört schon eine gehörige Disziplin, sich dem ganzen Treiben zu entziehen, aber dafür wird man am nächsten Tag katerfrei belohnt, hat kein Pappmaul und kann das WE noch genießen. Idealerweise spielt man den Fahrer, dann brauch man sich auch keine dummen Kommentare anhören, spart viel Asche und kann im Falle eines Falles auch mal einem Kumpel zur Hilfe eilen wenn dieser wieder voll wie Strunz Ärger anzettelt. Das is manchmal Gold wert.

  14. #14
    Zitat Zitat von Lucifer Beitrag anzeigen
    Idealerweise spielt man den Fahrer, dann brauch man sich auch keine dummen Kommentare anhören, spart viel Asche und kann im Falle eines Falles auch mal einem Kumpel zur Hilfe eilen wenn dieser wieder voll wie Strunz Ärger anzettelt. Das is manchmal Gold wert.
    Leider genau diese Erfahrung gemacht und hab damit einen Freund aus meiner Grundschulzeit verloren. Er hat es mir nie gedankt, dass ich ihn vor einem Krankenhausaufenthalt bewart habe, weil er sich immer wieder mit dem schlimmsten Schläger der Stadt anlegen wollte auf der Party. Ich weiß bis heute nicht, wie ich aus der sache heil rausgekommen bin und ihn mit...
    Er hat ihm das Shirt zerrissen, Bier über ihn gekippt und noch paar andere Sachen gebracht.

    Doch dieser Vorfall ist schade, aber an meiner Einstellung hat es nix geändert, denn ich bin immer wieder sehr gerne der Fahrer.

    Es hat doch etwas schönes, wenn man seinen Kumpels von den 2 Lesben erzählen kann die 3m von ihnen entfernt nicht nur geknutscht haben, ohne dass diese es mitgekriegt hätten, oder sich erinnern könnten ...

  15. #15

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