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Thema: Ich habe...

  1. #1

    Ich habe...

    die totale, ultimative, durch nix zu toppende Diätkrise...

    So. Nu isses raus!

    Allein der Gedanke an Essenspläne...an Kalorien-Punkte-Eiweissmengen-or-whatever-zählen stürzt mich in abgrundtiefe Verzweiflung und versaut mir den ganzen Tag. Ich hab auch einfach überhaupt keine Zeit und keinen Nerv und nix zum einkaufen und kochen und....aaaargh..es nervt. nervt nervt nervt...sorry

    Irgendwer einen guten Tipp, vielleicht? Oder ne tolle Diät die ich noch nicht kenne?

    Mitm Training läufts. Endlich. Stabil und regelmäßig und mit Sinn und Verstand. Schön ist das, ein gutes Gefühl. Jetzt muss ich nur noch von diesem Scheiss Gewicht runter, tja, aber dazu...s.o.

    Oh mann....Hilfe! Wo ist nochmal der Eingang?

    Lizza, am A...

    •   Alt

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  2. #2
    Im Grunde ist es doch ganz einfach. Kein Mensch braucht eine "HyperSuperMegaLowCarb"-Diät oder Ähnliches. Halte dich einfach an ein paar Grundsätze:
    Morgens KH+EW-haltig, zwischendrin Snack, Mittags normal, zwischendrin Snack, abends EW-haltig, Gute-Nacht-EW-Portion.

    Die Portionen passt du dir nach Gefühl an. Du merkst ja dann relativ schnell ob es gut geht. Je nach Zeitdruck fängst du klein an.
    Falls du alleine lebst koch dir halt Gerichte die doppelt essbar sind. Sprich 2x Mittags Spaghetti-Bolognese, 2x Abends Quarkauflauf....
    Von nichts kommt auch nichts.

  3. #3
    Naja, letztendlich hilft dir nur ein kaloriendefizit.
    An das Training hast du dich auch gewöhnt, jetzt kommt eben der nächste Schritt
    am Anfang war es auch schwer fuer mich.
    Auf jeden Fall solltest du langsam anfangen und nicht einen ep erstellen den du dann nicht einhälst. Reduzier süßes und geh laufen. Mit der Zeit gewöhnst du dich langsam an die Einschnitte. Aber, beißen musst du immer

  4. #4
    Hey, Jungs, danke für die schnelle Krisenintervention, lach! das ja voll die Ambulanz hier Bin einfach auf Jammern getunt gerade, weil ich pennen müsste und nach einem super harten Trainig nix gescheites zu essen zu hause hatte und jetzt Hunger hab abba nix da iss und mir grad ma einfach schrecklich leid tu

  5. #5
    Am besten du setzt dich irgendwann mal in aller Ruhe hin und nimmst dir mal bisschen Zeit. Du musst keinen strikten EP für eine Diät austüfteln, aber es hilft ungemein eine gewisse Zeit alles nieder zu schreiben, um seinen Körper besser kennen zu lernen.

    Mach es wie ich: Überleg dir paar gute Gerichte, ggf. ermittle die Nährwerte dafür und dann switched du in deiner Diät nur noch zwischen diesen Gerichten die du individuell austauschen kannst (idealerweise schnell zuzubereiten und auf Vorrat mitzunehmen). So hast du den Kopf frei für wichtige Dinge, musst dir keine Gedanken über zuviele Kalorien machen (weil du ja vorher deine Gerichte sachgemäß ausgearbeitet hast) und kannst ein Gericht durch das jeweils andere problemlos ersetzen.

    Da kannste halt ein paar 5-Minuten Gerichte, Shakes, komplexe Mahlzeiten etc. pp. einpflegen. Oder du machst dir eine Basis mit festen Mahlzeiten (bei mir z.B. morgens IMMER Flocken mit Obst und Abends IMMER Quark mit Öl und Nüssen), so musst du dir nur noch Gedanken über etwaige Mittagsmahlzeiten machen. Die Snacks kann man auch vorher zusammenstellen und um der Abwechslung willen immer zwischen einzelnen Snacks hin und her tauschen.

    Das ist die einzig sinnvolle Methode, die mir ad hoc einfällt. Fakt ist jedenfalls: zu einer Diät gehört Disziplin und die Motivation, etwas dafür zu tun. Schlaraffenlandartige Zustände, wo dir die gebratenen Hünhchen von selbst in den Mund fliegen und du auf wundersame Weise abnimmst, gibt es nicht.

    "If you always do what you always did, you always get what you always got." Sprich: Wenn du wenig Mühe reinsteckst, kriegst du wenige Erfolge zurück. Wer mehr tut, darf auch mehr erwarten.

    [...]und jetzt Hunger hab abba nix da iss und mir grad ma einfach schrecklich leid tu
    Und genau SOWAS ist in einer Diät No-Go, denn dadurch wirst du anfällig für Heißhunger und Impulshandlungen Marke "Bäckerei mal eben schnell geplündert." AM besten immer abends mal kurz hinsetzen und grob den morgigen Tag durchgehen und evtl. Pausenzeiten und Möglichkeiten abwägen.
    Geändert von Lucifer (29.05.2010 um 11:34 Uhr)

  6. #6
    Hallo Lucifer,

    du hast natürlich recht, ohne Disziplin geht nix, ich weiss. Ich bin ne olle Schachtel und so ungefär seit meinem 11 Lebensjahr entweder gerade am ab- oder gerade am zunehmen. ich nehme 30 Kilo ab und 25 wieder zu - und umgekehrt- je nachdem...ich habe mich schon lowfat, lowcarb und nocarb ernährt, habe bei weightwatchers Punkte gezählt oder zu anderen Zeiten nur Erdnussbutter und Eiweiss-shakes runtergewürgt. ich weiss dass Volkornbrot supi, einfach KH aber pfui sind aber Vollkornbrot abends auch schon wieder nix ist. Mir sind die Vorzüge von Wasser gegenüber Bier bewusst und ich kenne alle Gründe nie wieder im Leben zu Curry Rotweiß zu greifen. ich habe verstanden, dass vorm Training nüscht, nachem Training komplexe Khs gut sind uswusw. uswusw.

    Leider leider muss ich mich halt ganz manchmal auch noch um andere Dinge kümmern, als um mich selbst, da kommen so Kleinigkeiten wie Vollzeitjob, Dienstreisen und Kind dazwischen und ich fress eben doch wieder hektisch den Wrap von der Tanke oder so.

    Soll keine Entschuldigung sein. Nur mal die Faktenlage schildern.

    Und jetzt steh ich eben gerade wieder mal vor der nächsten Diätrunde und weiss genau, was das das nächste Jahr an zusätzlicher Disziplin bedeutet und versuche nun schon seit Wochen meine Kräfte zu mobilisieren um durchzustarten. Und merke WIE schwer mirs fällt.

    Tja...aber nützt ja allet nüscht. Ich weiss.

  7. #7
    Ach, lass den Kopf nicht hänhen lizza. Wir sind alle nur Menschen und jeder kämpft hier und da mit einigen unliebsamen Pfunden. Das ist einfach nur menschlich - die Kunst, niemals mit sich zufrieden zu sein und immer mehr zu wollen. Oder gerade das haben wollen, was man gerade nicht hat.

    Natürlich ist es nicht leicht, die Ernährung umzustellen. Viele Leute gehen auch falsch an die Sache ran. Erstens fallen sie auf die ganzen Schummeldiäten rein, die einem kurzfristig vielleicht helfen (5 Pfund an einem WE schaff ich auch mit entwässern und nur magerer Flüssignahrung, aber dann war das noch lange nicht Fettmasse und schon gar nicht gesund!), sind ungeduldig (über Jahre Kilos zugefuttert aber dann am besten über Nacht loswerden), und gehen viel zu brutal an die Sache ran (anstatt hier und da kleine Umstellungen vorzunehmen, an die man sich mit der Zeit gewöhnt - der Mensch ist ein Gewohnheitstier - holen sie den Dampfhammer raus und stellen alles von heute auf morgen auf den Kopf.

    Das sowas bei Ernährung zu mieser Laune, Unmut, Frust und Überforderung führt und letzendlich für das Scheitern verantwortlich ist, ist gar kein Wunder. Insofern mach dir keine Vorwürfe, aber arbeite diszipliniert und konsequent an dir. Trotz Full-Time Job, trotz Dienstreisen heißt es nicht, dass du dir nie wieder im Leben einen Hamburger gönnen darfst oder ein Stück Schokoladentorte ablehnen musst. Arbeite zunächst nach dem Pareto-Prinzip. Rom wurde auch nicht an einem Tag erbaut. Abgesehen davon gibt es selbst im Fastfoodbereich IMMER die gesunde Wahl - niemand wird dir einen Double Whopper aufs Tablett legen, wenn du es nicht willst. Ich habe auch einige Dienstreisen erlebt und im Hotel gibt es immer ein reichhaltiges Buffett - BESSER als es je zu Hause jemals war mit frischem Obst, Quark, Salat, magerem Aufschnitt. Dann nimmst du eben halt 1 Brötchen oder zwei. Na und? Solange du da nicht die vor fetttriedende Fleischwurst rauslegst, am besten noch dick mit Käse belegt und dazu eine Coke zum runterspülen, wird es dich nicht umbringen.

    Viele Leute halten sich eher anstatt ans Parteo-Prinzip eher an Frust und Resignation, Marke: "Och, jetzt hab ich schon eh gesündigt, dann kann ich auch Vollgas geben, ist eh alles egal jetzt." In der Psychologie kennt man dieses Diät-Phenomän mit Heißhungerattacken als "Alles-oder-Nichts"-Prinzip, wonach ein Diättag, an dem nicht 100 % korrekt gegessen wurde, es sowieso Latte ist ob noch ein Donut dazu kommt oder nicht. Und glaub mir: es macht einen Unterschied, ob du einen Donut mehr oder weniger isst, und dann noch einen Donut, und dann noch einen Donut, bis es schließlich 10 an der Zahl sind. Der Eine hätte dich nicht aus der Bahn geworfen - die Zehn dagegen schon...

    Lange rede, kurzer Sinn: Man muss einen gesunden Kompromiss für sich finden und Step by Step vorgehen. Gewohnheiten heißen nicht Gewohnheiten, weil sie sich über Nacht etablieren, sondern über einen längeren Zeitraum verfolgt werden

    grüße
    Lucifer

  8. #8
    Also...wenn ICH 20 % der Zeit diäte kommt gar nix dabei raus, ich bin die statistische Ausnahme, lach.

    Nee nee, ganz oder gar nicht und ab morgen dann also ganz.

    Morgen ist Montag, das ist ja traditionell ein supi Einstiegstag für alles mögliche und also auch für ne Diät.

    Nä Woche gibts dann die Diet Diary Woche 1

    Uuuund los!

    L

  9. #9
    Das Problem ist, dass Diäten schlecht sind. Du hast es ja zu oft an dir selbst erlebt (Stichwort: Jo-Jo Effekt).

    Du musst von Grund auf deine Ernährung umstellen, an die du dich dann auch hältst. Dann gibts auch nach ein paar Monaten keine Überraschungen mehr . Und es IST machbar, ich selber bin jetzt schon einen Monat dran und bin immer noch so top motiviert, wie am ersten Tag! Du musst es einfach wollen, dann kommt die Disziplin von selbst...

  10. #10
    Moin Mafioso,

    die Sache ist die: ohne Diät keine Gewichtsreduktion

    Du kannst es nennen wie du willst, Ernährungsumstellung; EP mit Kaloriendefizit, oder eben, landläufiger: Diät - am Ende zählt nur, dass Du weniger reingetan hast, als du rausgenommen hast.

    Toll, übrigens, dass Du schon 4 Wochen dabei bist! Dran bleiben!

  11. #11
    Definition Diät
    Der Begriff Diät kommt von (griech.) dίaita und wurde ursprünglich im Sinne von „Lebensführung“/„Lebensweise“ verwendet. Die Diätetik beschäftigt sich auch heute noch wissenschaftlich mit der „richtigen“ Ernährungs- und Lebensweise.
    Und es ist sehr wohl möglich abzunehmen, ohne großartig eine Diät zu verfolgen. Wie? Nun, mit einer Ernährungsumstellung geht einher, dass man auch die gängigen "Dickmacher" nicht mehr so häufig auf der Speisekarte hat. Das Phenomän "Aber ich esse doch so gut wie nix und nehme trotzdem nicht ab." liegt nicht nur an einem schlappen Stoffwechsel, sondern einfach daran, dass man nicht kiloweise Schokolade essen muss um seinen Bedarf astronomisch hochzuschrauben. Da entscheidet die allabendliche Chipsportion über Gewichtszu- oder abnahme.

    Wer dauerhaft seine Ernährung umstellt - und zwar auf möglichst natürliche Lebensmittel - der wird, oh Wunder, feststellen, dass diese Kost recht voluminös sein kann und trotzdem kaum Kalorien hat (Gemüse). Da isst man oft schneller satt als von einem Pappburger und nimmt dazu noch ab. Wahnsinn!

  12. #12
    @Lucifer: Du widersprichst dir selbst in deinem post! Im Zitat definierst du Diät als - sinngemäß - richtige Ernährung und Lebensweise und untendrunter schreibste dann, dass man auch abnehmen kann ohne eine Diät zu verfolgen.

    Und nein - bei MIR reicht es NICHT - wenn ich die "gängigen Dickmacher" nicht mehr so oft auf der Speisekarte habe...sorry aber mit Aussagen wie "hey, iss einfach mehr Gemüse und lass die Chips abends weg und schon nimmste ab" ist es (bei mir) leider nicht getan.

    Nicht falsch verstehen, alles richtig, was ihr schreibt. Ohne Ernährungsumstellung (= angemessener Diät) wirds nix. Crashdiäten können nichts, aber von denen hab ich ja auch nie gesprochen.

    Ich habe davon gesprochen, dass ich durch hartes Training und diszipliniertes diäten innerhalb von 2,5 Jahren 30 Kilo abgenommen habe und heute, 3,5 Jahre später 25 Kilo wieder drauf hab. Das ist passiert weil

    - ich grundsätzlich gegen meine Genetik arbeite. Meine Steinzeitgene horten. Die finden mein aktuelles Gewicht außerdem supi, genau da wollense immer wieder hin. Wir sind uns in diesem Punkt einfach total uneinig, mein Körper und ich. Und zwar unüberwindbar uneinig. Und Als direkte Folge dieses anhaltenden Dauerstreits hortet mein Körper noch mehr, macht sich quasi dauernd darauf gefasst, dass es demnächst mal wieder eng wird an der Futterfront.

    - Es ist auch passiert, weil ich berufsbedingt und lebensumständetechnisch von 5 Tagen Training in der Woche auf nahezu null runtergefahren bin.

    - Und weil ich, statt stressabbauenden Sport zu treiben, mir gleich nachm Nachhausekommen das erste Glas Wein reingedreht habe (klappt leider auch).

    - Und last but not least ist es auch passiert weil Schokolade glücklich macht. Und Pasta zufrieden. Und Eis gute Laune...Magerquark hingegen macht satt. See?

    So ist das. Schön iss nicht. Aber auch nicht unlösbar. Nur bitte verschont mich mit guten Ratschlägen a la "musst halt nur mehr Gemüse und weniger Burger...dann passts schon" dazu steck ich leider zu tief drin im Thema..
    Geändert von lizza (31.05.2010 um 12:18 Uhr)

  13. #13
    Zitat Zitat von lizza Beitrag anzeigen
    @Lucifer: Du widersprichst dir selbst in deinem post! Im Zitat definierst du Diät als - sinngemäß - richtige Ernährung und Lebensweise und untendrunter schreibste dann, dass man auch abnehmen kann ohne eine Diät zu verfolgen.
    Ich habe das Wort Diät hier nur in den Mund genommen, weil es umgangssprachlich und neuzeitgemäß für eine Reduzierung des Körpergewichts verwendet wird.

    Zitat Zitat von lizza Beitrag anzeigen
    Und nein - bei MIR reicht es NICHT - wenn ich die "gängigen Dickmacher" nicht mehr so oft auf der Speisekarte habe...sorry aber mit Aussagen wie "hey, iss einfach mehr Gemüse und lass die Chips abends weg und schon nimmste ab" ist es (bei mir) leider nicht getan.
    Vielleicht nicht, aber damit hältst du vermutlich den Status Quo. Und auch wenn du nicht an Körpergewicht abnimmst, so kann sich doch deine Körperzusammensetzung dennoch positiv verändern.

    Zitat Zitat von lizza Beitrag anzeigen
    Nicht falsch verstehen, alles richtig, was ihr schreibt. Ohne Ernährungsumstellung (= angemessener Diät) wirds nix. Crashdiäten können nichts, aber von denen hab ich ja auch nie gesprochen.
    Gut, dann verstehen wir uns ja

    Zitat Zitat von lizza Beitrag anzeigen
    Ich habe davon gesprochen, dass ich durch hartes Training und diszipliniertes diäten innerhalb von 2,5 Jahren 30 Kilo abgenommen habe und heute, 3,5 Jahre später 25 Kilo wieder drauf hab. Das ist passiert weil
    Und hier sind wir bei der Nachhaltigkeit angekommen. Wenn du durch mehr Sport abgenommen hast, dann verursacht das weglassen des Sports natürlich ein nicht zu unterschätzendes Kalorienplus. Wenn du durch Crahsdiäten abnimmst, verlangsamt das nicht nur deinen Stoffwechsel, sondern führt obendrein zu dem sogenannten Jojo, sobald du wieder in deine alte Ernährungsgewohnheiten zurückfälltst.

    Zitat Zitat von lizza Beitrag anzeigen
    - ich grundsätzlich gegen meine Genetik arbeite. Meine Steinzeitgene horten. Die finden mein aktuelles Gewicht außerdem supi, genau da wollense immer wieder hin. Wir sind uns in diesem Punkt einfach total uneinig, mein Körper und ich. Und zwar unüberwindbar uneinig. Und Als direkte Folge dieses anhaltenden Dauerstreits hortet mein Körper noch mehr, macht sich quasi dauernd darauf gefasst, dass es demnächst mal wieder eng wird an der Futterfront.
    Damit sprichst du die sogenannte Set-Point Theorie an, die aber weder wissenschaftlich belegt noch durch Studien verifiziert ist. Damit will ich nicht sagen, dass es sowas nicht gibt, im Gegenteil - ich glaube felsenfest an diesen Set-Point aber anders als du glaube ich auch, dass man diesen Set-Point verändern kann. Nur ~5 % der "dicken Leute" ist aus hormonellen und krankheitsbedingten Ursachen so dick. Dies als Ausrede zu nehmen (wobei man hier mal definieren müsste, was dick wirklich bedeutet. Bin ich mit 5 kg schon zu dick? Mit 10? Oder doch eher mit +25 kg?) halte ich aus Prinzip für falsch.

    Wer schnell abnimmt, der nimmt in der Regel auch schnell wieder zu. Wer keine Gewöhnungsphasen in der Diät einbaut und die Kalorien nicht langsam aber stetig erhöht, läuft genau dieselbe Gefahr, einfach weil der Körper mit dem kalibrieren des neuen Set-Points auch seine Zeit braucht. Das hat mit dem körperlichen Hormonsystem zu tun - Leptin und Ghrelinspiegel, Insulinspiegel und etwaige anabole und katabole Hormone wie Testosteron, Östrogen und Cortisol. Sowas geht nicht von heute auf morgen und auch nicht von Monat zu Monat.

    Zitat Zitat von lizza Beitrag anzeigen
    - Es ist auch passiert, weil ich berufsbedingt und lebensumständetechnisch von 5 Tagen Training in der Woche auf nahezu null runtergefahren bin.
    Sowas lässt sich nunmal in einem Leben nicht vermeiden. Niemand kann 24/7 wie eine Maschine "arbeiten." Pausenzeiten sind sogar erwünscht. Das heißt dann aber eben halt auch, dass man die Ernährung anpassen sollte und nicht trotzdem z.B. dass große Menü "nach'm Sport" isst, sondern vielleicht eher was kleineres - denn man hat ja auch nicht viel Leistung gebracht (körperlich). Solange man die Ernährung stets anpasst an das, was man tut und sich dabei auf natürliche Lebensmittel beschränkt, ist eigentlich alles tutti.

    Zitat Zitat von lizza Beitrag anzeigen
    - Und weil ich, statt stressabbauenden Sport zu treiben, mir gleich nachm Nachhausekommen das erste Glas Wein reingedreht habe (klappt leider auch).
    Ich merke aus dem Unterton heraus, dass du selbst schon weißt, dass das nicht so optimal war. Gefahr erkannt, jetzt Gefahr abstellen und eisernen Willen zeigen. Wein in Maßen ist ja nicht verkehrt zu einem leckeren Abendessen, aber es muss ja nicht gleich die halbe Flasche sein

    Zitat Zitat von lizza Beitrag anzeigen
    - Und last but not least ist es auch passiert weil Schokolade glücklich macht. Und Pasta zufrieden. Und Eis gute Laune...Magerquark hingegen macht satt. See?
    Oh ja, das KH stimmungsaufheller sind, ist ja weitläufig durch Studien abgesichert. Aber auch ohne den ganzen Wissenschaftskram merkt man die Wirkung schon recht gut. Nicht umsonst laufen viele Leute mit LowCarb Diäten rum wie Oskar aus der Mülltonne

    Zitat Zitat von lizza Beitrag anzeigen
    So ist das. Schön iss nicht. Aber auch nicht unlösbar. Nur bitte verschont mich mit guten Ratschlägen a la "musst halt nur mehr Gemüse und weniger Burger...dann passts schon" dazu steck ich leider zu tief drin im Thema..
    Du vergisst, dass DU diejenige warst, die um Rat fragte:

    Zitat Zitat von lizza Beitrag anzeigen
    Irgendwer einen guten Tipp, vielleicht? Oder ne tolle Diät die ich noch nicht kenne?
    Hü oder Hott? Rauf oder Runter? Hopp oder Top? Natürlich steckst du zu tief in dem Thema - wie etwa ein Großteil der sich derzeit abhungernden Teenie-Mädels und Mütter in den besten Jahren, die einem Ideal nachrennen, welches man vielleicht nie erreichen (können wird!). Jetzt wirst du sagen: Das ist auch gar nicht dein Ziel. Schön, muss es ja auch nicht.

    Es ist aber Fakt dass ohne nachhaltiges Vorgehen deine Arbeit irgendwann wie ein Kartenhaus zusammenstürzt und du wieder bei dem Punkt ankommst, an dem du gestartet bist. Tipps geben können wir hier. Wenn du diese nicht willst: Frag nicht danach. So einfach ist das.
    Geändert von Lucifer (31.05.2010 um 13:17 Uhr)

  14. #14
    Ich habe davon gesprochen, dass ich durch hartes Training und diszipliniertes diäten innerhalb von 2,5 Jahren 30 Kilo abgenommen habe und heute, 3,5 Jahre später 25 Kilo wieder drauf hab. Das ist passiert weil

    - ich grundsätzlich gegen meine Genetik arbeite. Meine Steinzeitgene horten. Die finden mein aktuelles Gewicht außerdem supi, genau da wollense immer wieder hin. Wir sind uns in diesem Punkt einfach total uneinig, mein Körper und ich. Und zwar unüberwindbar uneinig. Und Als direkte Folge dieses anhaltenden Dauerstreits hortet mein Körper noch mehr, macht sich quasi dauernd darauf gefasst, dass es demnächst mal wieder eng wird an der Futterfront.

    - Es ist auch passiert, weil ich berufsbedingt und lebensumständetechnisch von 5 Tagen Training in der Woche auf nahezu null runtergefahren bin.

    - Und weil ich, statt stressabbauenden Sport zu treiben, mir gleich nachm Nachhausekommen das erste Glas Wein reingedreht habe (klappt leider auch).

    - Und last but not least ist es auch passiert weil Schokolade glücklich macht. Und Pasta zufrieden. Und Eis gute Laune...Magerquark hingegen macht satt. See?
    Ich glaube ich würde die Reihenfolge ändern:

    1. ist es auch passiert weil Schokolade glücklich macht. Und Pasta zufrieden. Und Eis gute Laune...Magerquark hingegen macht satt. See?

    2. Es ist auch passiert, weil ich berufsbedingt und lebensumständetechnisch von 5 Tagen Training in der Woche auf nahezu null runtergefahren bin. / Und weil ich, statt stressabbauenden Sport zu treiben, mir gleich nachm Nachhausekommen das erste Glas Wein reingedreht habe (klappt leider auch).

    3. - ich grundsätzlich gegen meine Genetik arbeite. Meine Steinzeitgene horten. Die finden mein aktuelles Gewicht außerdem supi, genau da wollense immer wieder hin. Wir sind uns in diesem Punkt einfach total uneinig, mein Körper und ich. Und zwar unüberwindbar uneinig. Und Als direkte Folge dieses anhaltenden Dauerstreits hortet mein Körper noch mehr, macht sich quasi dauernd darauf gefasst, dass es demnächst mal wieder eng wird an der Futterfront.


    Iss vernünftig, treibe Sport und wenn es dann nicht klappt darfst du auf deine Genetik jammern.

    Niemand sagt dass es leicht ist, aber im Endeffekt bist du für dein Gewicht verantwortlich und keine Umwelteinflüsse, denen du chancenlos ausgesetzt bist.

  15. #15
    @ Lucifer:

    1) habe ich nicht gesagt, dass ich keinen Ratschlag will. Aber nur weil ich nicht alles annehme was du sagst, musst Du doch nicht gleich so tun, als sei ich völlig beratungsresistent.

    2) Bitte ich dich lediglich darum, nicht zu pauschalisieren. Ich habe in 3,5 Jahren 30 Kilo abgenommen - das war doch keine CRASH DIÄT! Es war auch keine schnelle Abnahme. Ich war ernährungsmäßig supi eingestellt und umgestellt und nach dreieinhalb Jahren mit allen Tricks vertraut und TROTZDEM konnte ich das Gewicht nicht langfristig halten, sondern hab in etwa genau der gleichen Zeit genausoviel wieder zugenommen. Ich habe die richtige, gesunde, sportliche Lebensweise nicht durchgehalten. Obwohl ich mich toll gefühlt habe und stolz war und fit war und alles großartig war. TROTZDEM hab ich wieder zugenommen. Geloost. Und was lerne ich daraus? Ganz persönlich? Entweder ich richte mich auf ein lebenslanges Verzichtsverhalten ein, oder finde mich mit meinem momentanen Gewicht ab. Da ich letzteres nicht möchte...muss ich wohl wieder auf Diät.

    Shit happens. Und natürlich Schuld eigene, wessen denn sonst?

    Aber, hey, was schon mal geklappt hat, haut sicher auch wieder hin, insofern:

    Grüße von der Magerquarkfront

    Lizza

    @Ronny: Du hast absolut recht, so rum wird ein Schuh draus. Ich wollte auch gar nie nicht den Eindruck verbreiten ich hätts nicht selbst verursacht. Glaub mir, das ist mir supidupisonnenklar....

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