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15.04.2010, 01:11 #31
Genau das wird im beitrag ja thematiesert.
kA ob was mit meiner definiton von krieg nicht stimmt. Aber für mich ist es unvertretbar, dass auf jmd. geschossen wird, von dem keine direkte bedrohung ausgeht. Am "schönsten" war der krieg ja noch als man mit schwert und schild gekämpft hat.
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15.04.2010, 01:43 #32Am "schönsten" war der krieg ja noch als man mit schwert und schild gekämpft hat.
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15.04.2010, 04:22 #33
Ist überall so, ausser in Deutschland, den hier sind wir alle "Nazis".
Ja wenn man frühere Kriege betrachtet, ist das gerade in Irak der friedlichste Krieg.
Und ich meine solche Fehler passieren und gab es auch schon in den letzten Kriegen nur jetzt haben wir auch die Technik sowas schnell und gut mitzubekommen.Geändert von Shakk (15.04.2010 um 04:25 Uhr)
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15.04.2010, 09:31 #34
Na gut, etwas differenzierter sollte man die Dinge doch betrachten:
es stimmt, daß speziell in Deutschland Dinge wie Krieg ( in Afghanistan/ im Irak) und die jüngste Geschichte (WK II) anders diskutert werden als im Ausland.
Bedauerlich finde ich, daß dabei die Soldaten diffarmiert werden und ihnen, sozusagen unisono, ein Tätergewand übergezogen wird. Meiner Meinung nach ist die überzogene und heuchlerische Reaktion auf die "Kunduz-Äffäre" ein Beispiel dafür, daß deutsche Politiker und auch Teile der Bevölkerung nicht verstanden haben, daß es sich dort um Krieg handelt. Andernfalls hätten sie ja das THW oder die FFW Hinterdupfing entsenden können. Trotzdem unterscheidet sich das Verhalten der Bordcrew doch erheblich von einem fehlerhaften Beschuß, der durchaus vorkommen kann:
die Jungs hatten richtig Spaß, sie sind nie mit tatsächlichen Opfern ( anders, als die Bodentruppen!) konfrontiert und dadurch kann ich auch kein reflektierendes Verhalten erkennen. Im Gegenteil, die ballern sicher beim nächsten Mal wieder mit Fun auf Leute. Und das ist das eigentliche Perverse daran.
In der Tat werde ich oft auf meinen Reisen gefragt, wieso wir Deutschen immer eine gebückte Haltiung einnehmen, wenn über den WK II gesprochen wird. Die meisten Ausländer unterscheiden sehr wohl zwischen Holocaust und Wehrmacht!
Trotzdem darf Krieg nur die allerletzte Option bleiben, soviel muss klar sein. Aber wenn wir dann Leute schicken, dann müssen wir auch hinter ihnen stehen und sie ausrüsten und ausbilden, damit der Job so gut und vor allem so sicher wie möglich erledigt werden kann!
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15.04.2010, 11:13 #35wieso wir Deutschen immer eine gebückte Haltiung einnehmen, wenn über den WK II gesprochen wird
Ja, Deutschland kann und darf sich der Verantwortung für die NS-Zeit nicht entziehen, aber es muß, und zwar von allen, bitteschön mal zur Kenntnis genommen werden, daß im Deutschland von heute Menschen leben, die ganz überwiegend mit den damaligen Ereignissen nichts zu tun hatten, ja größtenteils da noch nicht mal geboren waren. Die heutigen Deutschen trugen weder eine Schuld an den damaligen Verbrechen, noch sollten sie dafür büßen müssen. Eine gebückte Haltung ist von daher nicht nötig, wahrzunehmen haben wir allerdings eine besondere Verantwortung, daß sich soetwas niemals wiederholen kann.
Im Übrigen kann ich Dirks letzten Post nur unterschreiben. Es ist eine höchst unanständige und blamable Art, wie mit unseren nach Afghanistan geschickten Soldaten umgegangen wird, die dort nichts anderes tun, als ihnen durch unsere politische Führung aufgetragen wurde. Ungeeignete Ausrüstung wird standhaft verleugnet, wohl auch vor dem Hintergrund, daß es offiziell ja "kein Krieg" sei. Handlungen im Kriegseinsatz werden bewertet, als hätten die Soldaten in einem deutschen Supermarkt gehandelt, und ein neuer Verteidigungsminister opfert im Eigeninteresse unter anderem den wohl besten deutschen Generalinspekteur, den wir je hatten. Das Ganze mutet auch wie ein Computerspiel an, in Berlin sitzen Herrschaften in Nadelstreifen, schicken unsere Jungs in einen aussichtslosen Krieg, der aber keiner sein darf. Die Herrschaften sind in der Realität noch nicht angekommen, das von ihnen Veranlaßte nehmen sie völlig verzerrt wahr, eine virtuelle Scheinwelt, wie am PC. Und draußen verbluten unsere Soldaten auf einem Schlachtfeld und Deutschland hat nicht mal ein paar Leopard II für sie übrig. Es ist zum Kotzen.
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15.04.2010, 11:27 #36
Da geht es uns Österreichern nicht besser.
Als unser Jagdkommando (einer der weltbesten Sonderkommandos) Freiwillige in den Tschad entsandte, hättet Ihr mal Leserkommentare in unseren Zeitungen lesen sollen.
Abschaffen des Heeres, wenn unsere jungen Wehrpflichtigen in den Krieg geschickt werden usw.
Keiner lies die Berufsoldaten des Kommandos zu Wort kommen.
Es werden:
1. keine Wehrpflichtigen entsand, nur Berufs- oder Zeitsoldaten.
2. es sind immer Freiwillige.
Die, die freiwillig geschickt wurden waren froh darüber. Lt. eigenen Aussagen haben sie sich schließlich für diesen Beruf entschieden und sind (im Falle des Jagdkommandos) auch bestens vorbereitet.
Ein etwas makaberes Detail:
In der Einsatzvorbereitung wurde unter anderem in einem Dia- Vortrag auch über Kindersoldaten in afrikanischen Ländern diskutiert.
Ein Frage war was der Unterschied zu einem regulärem Soldat wäre und auf der Leinwand waren das Foto eines erwachsenen Soldaten und eines Kindersoldaten zu sehen.
Antwort eines Jagdkommando- Soldaten:
Bei dem Kindersoldat mußt weiter vorhalten, der is schwerer zu treffen.
Ab einem gewissen Level denken "Profi- Soldaten" wohl anders.
Aber im Ernstfall hätte ich wahrscheinlich gerne Einen neben mir und meiner Familie.
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15.04.2010, 11:31 #37
Das sollte eigentlich selbstverständlich sein. Hier kommt dann halt wieder die Doppelmoral zum Vorschein, dass man auf der einen Seite etwas verspricht (in diesem Fall den Verbündeten) und auf der anderen Seite nicht dahinter steht (gegnüer dem Volk und den Soldaten).
Wir sind so gebeutelt von WKII, das wir in Isreal mit den Amis eine so schlagkräftige israelische Truppe auf die Beine gestellt haben und die dort Cha-Cha-Cha tanzen können in feindlichem Gebiet.
Nochmal zum Ausgangsvideo: Das ist grausam und schrecklich usw. aber ich würde nicht mit den Finger auf die Leute zeigen. Sowas könnte wohl vielen von uns auch in einer derartigen Situation passieren.
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15.04.2010, 12:26 #38
Glaube ich nicht. Die meisten sind doch irgendwelche kahlgeschorenen Hohlköpfe denen es im Grunde völlig egal ist wenn sie kloppen nur eben dafür eine Rechtfertigung brauchen. Das sind einfach nur Opfer die benutzt werden.
Die wirklich politisch Rechten sind - und hier spreche ich nur aus eigener Erfahrung die vielleicht keine allgemeine Gültigkeit hat - gebildete Akademiker die sich ausführlich mit allem auseinandergesetzt haben. Und Rechts zu sein heißt nicht den Holocaust zu befürworten.
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15.04.2010, 12:26 #39weil man weiß , dass es immer auf den gleichen Punkt hinausläuft
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15.04.2010, 12:27 #40
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15.04.2010, 12:30 #41
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15.04.2010, 12:43 #42
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15.04.2010, 13:18 #43
Meinte eig. nicht raub und kreuzzüge sondern das gute alte schlachtfeld. Misshandlungen und vergewaltigungen gibt es aber heute auch noch. Ist nicht so, dass es sowas nur im Mittelalter gab. Guck dir doch mal Vietnam und Irak an. Einfach elend.
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15.04.2010, 13:35 #44
Ich bin auch fuer das gute alte Schlachtfeld Mann gegen Mann, oder noch besser Koenig gegen Koenig!
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15.04.2010, 16:07 #45
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