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Thema: Warum muss es Whey sein?
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28.03.2010, 19:18 #16spammer69Gast
Geändert von spammer69 (28.03.2010 um 19:21 Uhr)
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28.03.2010, 19:19 #17
Der Pool ist NIEMALS leer, aber das ist auch nicht das entscheidende. Das Entscheidende sind nämlich die einzelnen Aminosäuren, die limitiert vorhanden sind. Was glaubst du, warum in BCAA Supps Leucin z.B. nahezu im Verhältnis 2:1:1 zu Valin und Isoleucin vorhanden ist? Weil der Körper diese Aminosäure gerne zur Energiegewinnung heranzieht und für zahlreiche andere, körperliche Prozesse benötigt.
Fehlt eine Aminosäure dann fällt die Wertigkeit, der Körper kann daraus nicht mehr Körpersubstanz synthetisieren. Einzelne Aminosäuren stellen somit einen limitierenden Faktor da. Fehlt eine, sind alle anderen nutzlos.
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28.03.2010, 19:22 #18
studierst du den kram?
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28.03.2010, 19:35 #19spammer69Gast
Auch wenn das richtig wäre (was es nur zu 95 ist), müsste man dann nicht vielmehr darauf achten, dass man über den Tag verteilt eine ausgewogene AS-Mischung zu sich nimmt? Gemessen daran dürfte es eigentlich ziemlich egal sein, was man unmittelbar nach dem Training zu sich nimmt.
Nein, was bei Whey die weitaus größere Rolle spielt, ist die schnelle Bioverfügbarkeit und der insulinogene Effekt. Ob das den €-Preis auch wirklich wert ist, muss allerdings jeder selber entscheiden.
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28.03.2010, 19:55 #209 Bodybuilder absolvierten ein Trainingsprogramm mit jeweils 5 Sätzen von
- Frontkniebeugen
- Kniebeugen
- Beinpresse
- Beinstrecken
Jeder Satz wurde bis zum Muskelversagen ausgeführt (6-12 Wdh.). Durch das Training sank der "Füllstand" der Glykogenspeicher der betroffenen Muskeln von 160 auf 118 mmol/kg (ca. 26 %).
Soweit mir bekannt, betrug die Trainingsdauer in der Studie gerade mal 30 min, während eine Trainingsdauer von 60 bis 90 min dem entspricht, was in der Praxis Usus ist (Quelle: die MB-User). Bei einem längerdauernden Training wären völlig andere Ergebnisse erzielt worden.
Im Übrigen hängt das Maß an im Muskel gespeichertem Glykogen wesentlich vom Trainingszustand eines Sportlers ab, so hat ein Anfänger erheblich geringere Glykogenmengen/100 g Muskelmasse, als ein Athlet der seit Jahren trainiert, die Glykogenspeicher können bei einem gut trainierten Sportler fast die doppelte Kapazität im Vergleich zu seinem Status bei Trainingsbeginn aufweisen. Entsprechend kann man nicht alle Sportler über ein und denselben Kamm scheren.
Selbst bei Ausdauersportbelastung sind die Glykogenvorräte nach maximal 90 min erschöpft, wobei dort noch parallel die Energiegewinnung aus Fett abläuft, die für den Kraftsport irrelevant ist. Ohne die parallele Fettsäureoxidation wären die Glykogenvorräte selbst bei Ausdauersportlern viel früher erschöpft.
Fazit: Daß ein durchschnittlicher Kraftsportler, und erst recht ein relativer Anfänger in diesem Sport, innerhalb einer TE von 60 bis 90 min seine Glykogenspeicher erschöpft, liegt für mich auf der Hand.
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28.03.2010, 20:07 #21
Das sollte klar sein. Im Protein-Sticky wird von einer Studie berichtet, die Whey anabole und Casein antikatabole Eigenschaften zusagt, welche von Supplementhersteller gerne als Beweis herangezogen wird. Dummerweiße wurden die Personen 10 Stunden lang nüchtern gehalten, bevor sie die Whey oder Caseingabe konsumierten. Es ist Fakt, dass jetzt eine ganz andere Proteinsynthese bzw. anderer Abbau wirkt. Auch wo das Protein was durch die Proteinsynthese gewonnen wurde, gespeichert wird, bleibt ein Geheimniss. Daher ist auszugehen, dass eine gesteigerte Proteinsynthese in der Leber und nicht im Muskel stattgefunden hat, was uns als Bodybuilder aber keine Vorteil in Sachen Muskelaufbau bringt.
Jetzt stellst sich die Frage, ob die schnellere Verfügbarkeit auch einen Nutzen hat, wenn nicht 10 Stunden lang gefastet wurde. Dazu muss aber erst die Verfassung des Körpers nach einem Training geklärt werden.Geändert von Wassert (28.03.2010 um 20:10 Uhr)
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28.03.2010, 20:16 #22spammer69Gast
Wie kommst du denn darauf? Die Trainingsdauer hat herzlich wenig mit dem Glykogenverbrauch zu tun. In erster Linie sind hier die Intensität und das Volumen von Bedeutung, und die scheinen in der genannten Studie angesichts der 20 Sätze bis MV gegeben.
Ob man danach noch 20 Sätze Brusttraining anhängt, hat kaum Einfluss auf die Glykogespeicher im Vastus medialis.
Im Übrigen hängt das Maß an im Muskel gespeichertem Glykogen wesentlich vom Trainingszustand eines Sportlers ab, so hat ein Anfänger erheblich geringere Glykogenmengen/100 g Muskelmasse, als ein Athlet der seit Jahren trainiert, die Glykogenspeicher können bei einem gut trainierten Sportler fast die doppelte Kapazität im Vergleich zu seinem Status bei Trainingsbeginn aufweisen. Entsprechend kann man nicht alle Sportler über ein und denselben Kamm scheren.
Selbst bei Ausdauersportbelastung sind die Glykogenvorräte nach maximal 90 min erschöpft, wobei dort noch parallel die Energiegewinnung aus Fett abläuft, die für den Kraftsport irrelevant ist. Ohne die parallele Fettsäureoxidation wären die Glykogenvorräte selbst bei Ausdauersportlern viel früher erschöpft.
Fazit: Daß ein durchschnittlicher Kraftsportler, und erst recht ein relativer Anfänger in diesem Sport, innerhalb einer TE von 60 bis 90 min seine Glykogenspeicher erschöpft, liegt für mich auf der Hand.
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28.03.2010, 20:16 #23
Ich finde Wheyniger ist manchmal mehr.
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28.03.2010, 21:04 #24
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28.03.2010, 21:10 #25spammer69Gast
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29.03.2010, 14:02 #26
da die leute bei mir im Stdui meinten, Milch wäre das beste was man anch dem training trinken könnte.....
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29.03.2010, 14:17 #27
Milch ist sicher nicht das Beste, was man nach dem Training trinken könnte vergleich man es mit anderen Alternativen. Klar, man kann darauf zurückgreifen, aber es ist nicht das optimale Getränk.
Der Körper muss schnell vor allem mit Kohlenhydraten versorgt werden, ob das nun über Malzbier oder Dextrose geschieht ist relativ egal, hauptsache der Körper hat den Zucker in Form von Glucose schnell zur Hand.
An 2. Stelle steht die Versorgung mit Eiweiß (Reparatur-/Baumaterial). Hier erweist sich Whey als optimalste Quelle, da es bezogen auf den Zeitfaktor einfach das beste Protein für nach dem Training ist.
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29.03.2010, 15:30 #28
ja, aber sie meinten,da ist ja shcon zucker drinn und das gelangt schnell in den körper
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29.03.2010, 16:00 #29
Ja, Laktose - also Milchzucker. Wird eigentlich auch relativ schnell aufgenommen, bloß ist da noch das Fett, welches die Resorption behindert bzw. abbremst.
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29.03.2010, 17:36 #30
Natürlich bescheiden dass sich Robert hier ausgeklingt hat, aber bei seiner Variante wäre eine Whey-Einahme ja auch druchaus nachvollziehbar.
Nehmen wir also jetzt an, die Glykogenspeicher sind noch bis zu einem gewissen Maß voll. Warum werden dann Muskeln abgebaut? Weil der Körper mehrere Energiequellen anzapft, wie Lucifer meinte? Und warum werden dann dringend Aminosäuren gebraucht. Wurde der freie Aminosäurepool denn geleert?
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