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  1. #1

    Säure-Base-HH

    Ich hab mal eine wichtige Frage zum Säure-Base-Haushalt im Körper....
    Ich mache ja eine medizinische Ausbildung und wir haben uns dort sehr umfassend damit beschäftigt und ich komme da zu komischen Ergebnissen wenn ich wirklich alles verstanden habe und nichts übersehen habe....Vielleicht könnt ihr mir da helfen:

    Im Körper muss ja immer ein konstantes Milieu gehalten werden damit alle Vorgänge optimal ablaufen können und dazu gibt es Puffersysteme.... Und es gibt ja in der Ernähurng sowohl saure als auch basische Lebensmittel. Jetzt ist es ja so dass vorallem Milchprodukte, Fisch, Fleisch, Eier also alle Produktgruppen die viel Eiweiß enthalten im Körper zu Säuren abgebaut werden, was ja irgendwo wieder mit basiscihen Sachen "gepuffert "werden sollte weil sonst Beschwerden auftreten sollen wie Müdigkeitt, Mattigkeit, Depressionen, Leistungsabfall und was weiß ich....
    Wenn der Körper die hohe Säurebildung nicht kompensieren kann, soll es zu Mineralstoffherauslösung aus den Knochen kommen und daher Knochenbrüchigkeit und -erkrankungen begünstigen...

    Ist das richtig bzw. ist daran etwas richtig wie ich mir das zurecht gelegt habe oder hab ich da wieder was übersehen/missverstanden??

    •   Alt

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  2. #2
    kann dir dazu jetzt nicht so viel sagen aber was ich weiß ist

    - es gibt ph-teststreifen z.b. für den urin
    - natron (z.b. bei sodbrennen) kann den ph-wert verändern.

    habe langezeit im urin gemessen einen ph-wert von ca. 5,2 gehabt, durch ständiges sodbrennen und die einnahme von sodbrennen habe ich nun einen ph-wert von ca.7
    => das blut hat stärkere puffer-mechanismen als der urin (im urin ist zusätzlich auch noch ammoniak enthalten)

    der körper hat die möglichkeit der adaptation => er passt sich an veränderte bedingungen der umgebung an
    außerdem gibt es die kompensation. letzteres ist warscheinlich der grund, warum dein körper trotz säurebildung durch ernährungsendprodukte weiterhin normal funktioniert.

    desweiteren habe ich einmal nen fitnesstrainer darauf angesprochen (ich habs aber nicht richtig verstanden, war auch sehr kurz)- er sagte, dass es vom stoffwechsel abhängt, ob man von fleisch & co sauer oder basisch wird. dafür gibts jedoch tests. vielleicht google ich das nachher mal

    hoffe konnte dir nen bisschen helfen

  3. #3
    ne Flasche NaBic und du wirst glücklich =)

    Mit dem Säure-Base-Haushalt kenn ich mich zwar einigermaßen aus, aber in wie weit das Essen auf den Einfluss nimmt bin ich überfragt. =)

  4. #4
    worin genaul lag jetzt eigentlich deine frage luluchen?

    war es eine allgemeine frage, oder ging es um deinen körpereigenen ph-wert und desssen beeinflussung?

  5. #5
    Luluchen, das wichtigste Puffersystem des Körpers ist der sogenannte Bicarbonatpuffer, bestehend aus dem beiden Komponenten Kohlensäure und Bicarbonat, also einer Säure, und einer Base. Kohlensäure läßt sich sehr einfach aufspalten in Wasser und Kohlendioxid, letzteres wird einfach über die Atmung abgeben, das Wasser auf dem üblichen Wege ausgeschieden. Somit läßt sich der saure Anteil des Puffersystems ziemlich leicht entsorgen und sich damit die Säurelast im Blut abpuffern, sprich der pH-Wert des Blutes bleibt weitgehend konstant.

    Durch die Ernährung fallen aber auch saure Stoffwechselendprodukte wie Harnsäure oder Ammoniak (Nieren, Leber ...) an, die bei einem längerdauernd zu hohen Maß vom Organismus nicht mehr vollständig entsorgt oder neutralisiert werden können. Um sie erst mal aus dem Weg zu bekommen, werden diese im Bindegewebe eingelagert, normalerweise nur vorübergehend, bis wieder genug Basen zur Neutralisation verfügbar sind. Bleibt jedoch die Ernährung anhaltend sehr säurelastig, verbleiben diese sauren Stoffwechselendprodukte im Bindegewebe und führen dort infolge des unphysiologischen pH-Wertes zu Problemen wie z. B. Gicht. Allgemein begünstigt eine hohe Säurelast Entzündungen, Schmerzen, Muskelverhärtungen, Diabetes, Magen-Darm-Erkrankungen usw..

    Als weiteres Puffersystem dient wie Du richtig erkannt hast das basische Calcium (und ebenso auch Phosphat) aus dem Skelett, eine anhaltend hohe Säurelast im Körper führt daher zu einem Herauslösen von Calcium und Phosphat aus den Knochen und damit zu Osteoporose.

    Lebensmittel danach zu sortieren, ob sie letztlich basisch oder sauer wirken, ist nicht leicht. Basisch wirken z. B. Kartoffeln, stilles Wasser, viele Gemüse- und Obstsorten (besonders Wurzelgemüse), Kräuter und pflanzliche und tierische Fette. Getreideprodukte und Reis hingegen sind säurebildend. Daran wird auch ersichtlich, daß die typische Ernährung vieler BBer, die proteinreich und eher fettarm orientiert ist, viel Reis, Nudeln usw. enthält, aus Sicht des Säure-Basen-Haushalts nicht gerade das Optimum darstellt.

  6. #6
    Zitat Zitat von SchlankerAtze91 Beitrag anzeigen
    Sollte man also auch basische sachen essen oder ist das egal
    ....genau hier liegt meine frage....sollte man bei besonders eiweißreicher nahrung um muskeln aufbauen zu können, da aber hier besonders säuren anfallen, auch nebenbei reichlich auf basische ernährung achten um gesund zu bleiben? und wenn ja wie ist hierbei vorzugehen?

  7. #7
    sollte man bei besonders eiweißreicher nahrung um muskeln aufbauen zu können, da aber hier besonders säuren anfallen, auch nebenbei reichlich auf basische ernährung achten um gesund zu bleiben?
    Korrekt, sollte man (und das ist ja eigentlich auch logisch, hehe ^^).

    und wenn ja wie ist hierbei vorzugehen?
    Ganz einfach, basische Nahrungsmittel wie die genannten in den Speiseplan integrieren, statt nur auf Reis und Nudeln + proteinreiche Sachen aus Milch und Fleisch zu setzen. Kartoffeln sind weit besser als ihr Ruf.

  8. #8
    Alles klar Also am besten immer die eiweßreichen Sachen, die wichtig sind für muskelaufbau, mit basischen sachen kombinieren zu den Mahlzeiten

    Hab da mal nachgeschaut und war erstaunt was alles basisch wirken soll...
    http://www.zentrum-der-gesundheit.de...ensmittel.html

    Ich denke das ist echt ein guter Anhaltspunkt
    vielen dank für deine Hilfe

  9. #9
    Ich kram den Thread aus gegebenem Anlass mal wieder raus.

    Wie ernähre ich mich denn einigermaßen BBgerecht, wenn doch 70-80% basenbildend sein soll?

    Ich hab nämlich einen Darmflora-Test machen lassen und da bin ich halt stark alkalisch, was laut I-Net-Recherchen eine Übersäuerung bedeutet.

    Nu will ich aber meine Muskeln aber nicht unbedingt an Basen-Food abtreten, wenn es auch anders ginge.

    Was kann man also noch tun? Basenbäder oder sowas? Und wie genau soll meine Ernährung dann aussehen?

    Hab auch schon tierisches Eiweiß zum Großteil durch pflanzliches ersetzt, weil durch tierisches Ammoniak, H2S, Methan und all so'n Zeug entsteht.

    LG,
    Katea
    Geändert von Katea (15.08.2010 um 13:58 Uhr)

  10. #10
    Es gibt auch Basenpulver, was man bei jeder (säurehaltigen) Mahlzeit einnehmen kann.

  11. #11
    Zitat Zitat von Pille Beitrag anzeigen
    Es gibt auch Basenpulver, was man bei jeder (säurehaltigen) Mahlzeit einnehmen kann.
    Wenn man aber nicht das richtige nimmt kann es auch nach hinten los gehen...
    Außerdem ist es natürliches das Ganze über die Ernährung zu machen.

    Wenn es geht..

  12. #12
    Man sagt ja aber, das Basen-Säure-Verhältnis in der Ernährung soll 4:1 betragen, also 80% aus basenbildenden und 20% aus säurenbildenden Lebensmitteln.

    Und das kriegst du bei einer bb-gerechten Ernährung ohne Nahrungsergänzungsmittel wie das Basenpulver nicht hin.

  13. #13
    Zitat Zitat von Pille Beitrag anzeigen
    Man sagt ja aber, das Basen-Säure-Verhältnis in der Ernährung soll 4:1 betragen, also 80% aus basenbildenden und 20% aus säurenbildenden Lebensmitteln.

    Und das kriegst du bei einer bb-gerechten Ernährung ohne Nahrungsergänzungsmittel wie das Basenpulver nicht hin.

    Also doch entweder oder...

  14. #14
    Zitat Zitat von Katea Beitrag anzeigen

    Also doch entweder oder...
    Was meinst du?

  15. #15
    Zitat Zitat von Pille Beitrag anzeigen
    Was meinst du?
    Entweder ordentliche BB-nahrung oder gesunde Darmflora.
    (Oder die Variante mit dem Pülverchen...)

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