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Thema: westerwelle
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19.02.2010, 01:30 #151
Sehe ich nicht so und zwar überhaupt nicht. Mir ist das emotional sowas von egal, wen es da erwischt und wer den Steuerfahndern entkommt.
Der Punkt ist, das ein Angestellter gar nicht die Möglichkeit hat, Steuern derart zu hinterziehen. Das heißt, der normale Arbeiter darf den Staat finanzieren, die (meistens) Reichen möchten sich dem oft entziehen. Das ist ungerecht und das schmeckt natürlich dem gewöhnlichen Angestellten nicht . was hat das mit Neid zu tun?
Ich finde auch so etwas wie das was der Schumacher und der Becker und die Graf machen sehr unmoralisch. Wenn ich 100Mil im Jahr verdienen würde und Deutschland dadurch mit 50Mil helfen könnte würde ich das, jedenfalls sage ich das jetzt, gerne tun. Ärgern würde ich mich nur darüber das ich kaum Mitspracherecht darüber hätte, was mit der Kohle passiert.
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19.02.2010, 06:04 #152
Da hast du recht aber ich glaube, wir reden hier von Vorstandsposten, die eben in der Großindustrie oder im Bankengewerbe vorherrschen. Und da bist du heutzutage als Dipl. Ing. oder Dipl.Kfm der Schütze Arsch^^ . Ohne Ellbogen, schleimen nach oben und treten nach unten kommst du da nicht mehr richtig hoch. Leistung alleine zählt nicht unbedingt!
Ich habe einen Fahrer eingestellt der sieht scheisse aus, hat keinen Abschluss, aber trotzdem halte ich ihn für fast unverzichtbar.
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19.02.2010, 08:47 #153
Die Gelegenheit nutze ich, um mein erstes Post hier im Forum zu platzieren:
Zu G. Westerwelle:
1/ GW ist eben nicht nur Außenminister. Sondern auch Vize-Kanzler und Vorsitzender der FDP. Aus dieser Perspektive betrachtet ist es nachvollziehbar, dass GW sich zu innen- und sozialpolitischen Themen äußert.
2/ Bei der Bundestagswahl im Herbst letzten Jahres hat sich die wahlberechtigte Bevölkerung mehrheitlich für die CDU-CSU/FDP ausgesprochen. Die von GW vertretenen Standpunkte entsprechen den Erwartungen seiner Wähler. Er vertritt seine Wähler top!
3/ Die FDP war und ist keine Volkspartei! Sie vertritt die Interessen Ihrer Wähler! Es wird einer Partei wie der FDP nicht gelingen -vom Baby mit Migrationshintergrund aus Neukölln bis zur korrupten Vorstandsvorsitzenden mit Schwarzgeld in der Schweiz- alle Bürger der Bundesrepublik zu vertreten.
Meine persönliche Meinung: Endlich spricht mal ein Spitzenpolitiker der Bundesregierung die unangenheme Wahrheit aus: Wer mehr leistet, hat auch mehr davon zu haben! Ich erwarte schon, dass sich jeder, im Rahmen seiner Möglichkeiten, für das Gemeinwohl engagiert. Ich zahle sehr gerne Steuern, wenn diese dazu verwendet werden mir eine Infrastruktur und Sicherheit zu bieten. Gerne soll damit auch den Schwachen, Alten und Kranken geholfen werden! Aber eines bitteschön soll mit meinem Geld nicht geschehen: Kein Cent davon gönne ich den Linksradikalen Verbrechern die z.B. in Berlin Autos anzünden. Auch die faulen "parasitären" Menschen, die bewusst die soziale Hängematte dem harten Arbeitsalltag vorziehen.
Thema Mindestlöhne: Der Lohn ist die Gegenleistung für geleistete Arbeit. Wie auf jedem Markt, wird auch auf dem Arbeitsmarkt der Preis (=Lohn) durch das Verhältnis zwischen Angebot und Nachfrage reguliert. Die Nachfrage nach unqualifizierten Arbeitnehmern ist gering und das Angebot hoch. Folglich ergibt sich ein niedriger Preis. Kein klar denkender Gesellschafter wird mehr für eine Arbeitsleistung zahlen, als sie wert ist. Die Lösung besteht aus meiner Sicht darin, dass sich die jammernden "Unterbezahlten" von der Opferrolle verabschieden und sich qualifizieren.
Meiner Meinung nach hat erstmal jeder für sich so hart zu kämpfen, wie er kann. Ich war gestern im Tiergarten und es gibt wohl kein Tier, was sich in der freien Wildbahn auf die faule Haut legen und darauf hoffen kann, dass ihm die gebratenen Tauben ins Maul fliegen. So etwas geht nur bei uns Menschen und nur in stinkreichen Ländern wie unserer Republik.
Ich freue mich schon auf Eure Meinung zu meiner Meinung!
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19.02.2010, 09:07 #154
Dirk und Damaja deshalb bin ich auch der Meinung das man sich viel mehr um den Mittelstand kümmern muss, davon abgesehen das 80 % der Arbeitspläte eh daher kommt.
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19.02.2010, 13:24 #155
Es gibt keinen Vizekanzler. Das sagt man umgangssprachlich zum AUßenminister weil sein Amt das zweithöchste politische Amt in Deutschland ist.
Bitte keine Beleidigungen!
Meine Meinung dazu: Deine Einstellung ist asozial, wir sind eine Gesellschaft und ein Land.
Erstens: Wie soll sich ein Arbeiter qualifizieren, wenn er als Lagerarbeiter eingestellt wird und der Betrieb keine Weiterbildungen anbietet weil er sich einen Scheiß für seine einfachen Arbeiter interessiert?
Zweitens: Da ist sehr wohl eine große Nachfrage nach unqualifizierten Arbeitern, was glaubst du denn wer massenhaft im produzierenden Gewerbe benötigt wird? Deutschland ist ein Exportland von industriell gefertigten Gütern. Die Produktion übernhemen jetzt die Hühner oder wer?
Folglich ergibt sich ein niedriger Preis. Kein klar denkender Gesellschafter wird mehr für eine Arbeitsleistung zahlen, als sie wert ist.
wird mehr für eine Arbeitsleistung zahlen, als sie wert ist.
Sowas ist für mich einfach nur asozial dem Arbeiter im besonderen und allen Deutschen im gesamten gegenüber. Dieser feine klar denkende Wirtschaftler denkt nämlich nur bis zu seiner Hosentasche und nicht daran, das der unterbezahlte Arbeiter auch niemandes Arbeit abkaufen kann. Diese Wirtschaflter zerstören mein Land und das finde ich dann nicht so toll.Geändert von Dirk_39 (19.02.2010 um 15:23 Uhr) Grund: Direkte Beleidigung eines anderen Users!
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19.02.2010, 14:19 #156Bei der Bundestagswahl im Herbst letzten Jahres hat sich die wahlberechtigte Bevölkerung mehrheitlich für die CDU-CSU/FDP ausgesprochen.
Ich war gestern im Tiergarten und es gibt wohl kein Tier, was sich in der freien Wildbahn auf die faule Haut legen und darauf hoffen kann, dass ihm die gebratenen Tauben ins Maul fliegen.
Haben wir ein Sozialstaatsgebot? ja/nein
Haben wir Verantwortung gegenüber Menschen, die sich aus eigener Kraft oder wegen Arbeitslosigkeit nicht versorgen können? ja/nein
Die Lösung besteht aus meiner Sicht darin, dass sich die jammernden "Unterbezahlten" von der Opferrolle verabschieden und sich qualifizieren.
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19.02.2010, 14:21 #157
Damaja, ich gebe dir völlig recht. Deutschland hat mit der SOZIALEN Marktwirtschaft bislang gute Erfahrungen gemacht. Und als ehemaliger Zivi, in einer Werkstatt für behinderte Menschen, spreche ich aus Erfahrung: Die Starken, Gesunden, Erfolgreichen haben die Pflicht denen zu helfen, die dazu nicht in der Lage sind. Ich denke wir sind hier der gleichen Meinung?!
Aber ich bin dagegen, Unternehmer zu verpflichten Löhne zu zahlen, die über dem Leistungsniveau der Tätigkeit liegen. Für die Lohn-Lücke hat die Gesellschaft aufzukommen. Klar sind Unternehmer auch Teil der Gesellschaft, aber auch alle anderen Steuerzahler. Deshalb bin ich für den Gedanken des "Aufstockens". Wie siehst du das?
Im Übrigen muss sich ein international aufgestelltes Unternehmen mit Wettbewerbern aus dem In- und Ausland messen. Ich sehe kaum Spielraum für die Unternehmen ihren Mitarbeitern mehr zu bezahlen, als es im Durchschnitt üblich ist. Löhne schmälern den Gewinn. Und der Gewinn (Rendite für eingesetztes Kapitals) ist der Anreiz für Investoren ihr Geld in ein bestimmtes Unternehmen zu stecken. Versteh mich bitte richtig: in meiner Brust schlägt neben dem marktwirtschaftlichen auch ein soziales Herz. Siehe hierzu Art.14 (2) im Grundgesetz.
Das mit dem "borniert" weise ich aber von mir. Ich lasse mich sogar gern von meiner Meinung abbringen, wenn deine Argumente das zulassen. Da ich nicht auf meiner Meinung wider besseren Wissens beharre ist "borniert" unpassend. Und einen UNpopulären Standpunkt zu vertreten, kann ja auch unser Außenminister ganz gut! Ansehen ?
Eine Sache noch: Der Außenminister bekleidet nicht das zweithöchste Amt im Staat:
1/ Bundespräsident
2/ Bundestagspräsident
3/ Bundeskanzler
4/ Bundesratspräsident
5/ Präsident des Bundesverfassungsgerichts
Zu deiner Frage wie sich ein Arbeitnehmer qualifizieren soll: Die Weichen für die berufliche Zukunft werden doch ab der 1. Klasse in der Grundschule gestellt. Ich habe hierzu von meinem Dad immer folgendes Zitat in den Ohren: "Viel lernen > gute Noten > gute Zeugnisse > guter Abschluss > gute Ausbildung > guter Job > gutes Geld!"
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19.02.2010, 14:45 #158
Hab's heute nur im Vorbeigehen gelesen, aber die Umfragewerte sind zugunsten der FDP enorm gestiegen - damit hat Herr Westerwelle doch sein Ziel erreicht ... Ansehen ?
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19.02.2010, 15:13 #159
Ich muss Captain zustimmen.
Und was das "Qualifizieren" angeht: Auch ein Hauptschüler kann 2 Teile mehr produzieren, Vorbild für die Jungen sein und die anderen besser führen als seine Kollegen. In einem kleinen Betrieb sieht das der Chef und wird ihn wenn er klug ist halten/befördern. In einem Großkonzern kann das der Chef natürlich unmöglich registrieren. Allerdings gibt es die direkten und indirekten Vorgesetzten (line manager), Personalchef usw.. Bei einer guten Organisation wissen diese über den Leistungsstand Bescheid und wissen wer gute Arbeit leistet und wer nicht.
Damaja diese Wirtschaftler haben dafür gesorgt, dass wir heute in diesem Forum darüber diskutieren können und nicht im Wald nach Wildschweinen jagen.
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19.02.2010, 15:27 #160
Eben. Keiner verpflichtet mit dem Mindestlohn die Arbeitgeber zu Löhnen, die über dem Wert der Arbeit liegen. Sie heißen Mindestlöhne und nicht Vorstandsgehalt. Die Löhne liegen grundsätzlich unter der geleisteten Arbeit, sonst würde die Firma ja keinen Überschuss erzielen.
Das darf aber nicht so krass weniger sein. Zum einen gibt es diese Situation, das sehr "erfolgreiche" Unternehmen ein drittel gut bezahlte Arbeiter entlassen und anschließend (im krassesten Fall die selben Mitarbeiter, zB Schlecker XL) die Leiharbeiter für die Hälfte einstellen und ein anderes Problem ist, das der Lohn der Angestellten gedrückt wird während der Zirkel in dem die Bosse sitzen noch ein paar zig tausend bei sich aufschlagen. Eigentlich ist das unmenschlich aber wie oben erwähnt mindestens asozial.
Wie fändest du es denn, wenn du seit 10 Jahren in meinem Unternehmen in der Montage arbeiten würdest und dann schmeiß ich dich raus und du fängst dann für die Hälfte wieder an...oder du gehst eben zum Teufel. Sag, findest du es fair?
Dieses Angebots/Nachfrage-Ding ist nicht allein maßgebend für Lohngestaltung. DIe Milchbauern sind da ein gutes Beispiel dafür.
Ich bin gegen AUfstocken, weil der Arbeitgeber verpflichtet ist, meines Erachtens, existenzsichernde Löhne zu zahlen. AUßerdem führt aufstocken zur Steigerung der kalten Progression. Das ist kontraproduktiv.
Im Übrigen muss sich ein international aufgestelltes Unternehmen mit Wettbewerbern aus dem In- und Ausland messen. Ich sehe kaum Spielraum für die Unternehmen ihren Mitarbeitern mehr zu bezahlen, als es im Durchschnitt üblich ist. Löhne schmälern den Gewinn. Und der Gewinn (Rendite für eingesetztes Kapitals) ist der Anreiz für Investoren ihr Geld in ein bestimmtes Unternehmen zu stecken. Versteh mich bitte richtig: in meiner Brust schlägt neben dem marktwirtschaftlichen auch ein soziales Herz. Siehe hierzu Art.14 (2) im Grundgesetz.
Dein zweites Herz schlägt nicht mehr, kontrollier es mal. Man kann sowieso nur in Herz haben.
Das mit dem "borniert" weise ich aber von mir. Ich lasse mich sogar gern von meiner Meinung abbringen, wenn deine Argumente das zulassen. Da ich nicht auf meiner Meinung wider besseren Wissens beharre ist "borniert" unpassend. Und einen UNpopulären Standpunkt zu vertreten, kann ja auch unser Außenminister ganz gut! Ansehen ?
Eine Sache noch: Der Außenminister bekleidet nicht das zweithöchste Amt im Staat:
1/ Bundespräsident
2/ Bundestagspräsident
3/ Bundeskanzler
4/ Bundesratspräsident
5/ Präsident des Bundesverfassungsgerichts
Zu deiner Frage wie sich ein Arbeitnehmer qualifizieren soll: Die Weichen für die berufliche Zukunft werden doch ab der 1. Klasse in der Grundschule gestellt. Ich habe hierzu von meinem Dad immer folgendes Zitat in den Ohren: "Viel lernen > gute Noten > gute Zeugnisse > guter Abschluss > gute Ausbildung > guter Job > gutes Geld!"
Bitte keine Beleidigungen!!! Bleibt fair und sachlich.Geändert von Dirk_39 (19.02.2010 um 15:33 Uhr)
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19.02.2010, 15:31 #161
Pouz, das stimmt doch einfach nicht:
Ich war auch mal Hauptschüler und habe mich hochgearbeitet, verdiene heute mehr als die meisten Ingenieure meiner Zunft und "habe was zu sagen".
Aaaaaber: die Zeiten sind vorbei heutzutage! Wer heute eine Berufsausbildung macht und sich nicht in irgendeiner Form weiterbildet, ist die künftige Oberschicht der Unterschicht! Es langt zum (Über-) Leben, mehr aber wirklich nicht.
Und du vergleichst wieder unterschiedliche Situationen: in kleinen und mittleren Betrieben ist es so, wie du sagst. Die haben aber keinen Vorstand, sondern einen Chef, der mitrackert und mit dem Privatvermögen oft haften muß.
In Industriebetrieben wissen die "oben" nicht, was "unten" eigentlich geschieht. Ein Personalchef kennt bestenfalls seine näheren Mitarbeiter, mehr nicht ( kann er auch gar nicht).
Und nicht Wirtschafter haben Produkte erzeugt, sondern Arbeiter und Handwerker! Nicht falsch verstehen, wir brauchen auch Leute, die mit Geld umgehen können ( leider haben eben die "Top-Manager" vieler Banken bewiesen, daß sie es offensichtlich nicht können^^) und Warenbewegungen zustande bringen. Ansehen ?
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19.02.2010, 15:57 #162
Glückwunsch, damit bestätigst du meine These
Aaaaaber: die Zeiten sind vorbei heutzutage! Wer heute eine Berufsausbildung macht und sich nicht in irgendeiner Form weiterbildet, ist die künftige Oberschicht der Unterschicht! Es langt zum (Über-) Leben, mehr aber wirklich nicht.
Und du vergleichst wieder unterschiedliche Situationen: in kleinen und mittleren Betrieben ist es so, wie du sagst. Die haben aber keinen Vorstand, sondern einen Chef, der mitrackert und mit dem Privatvermögen oft haften muß.
In Industriebetrieben wissen die "oben" nicht, was "unten" eigentlich geschieht. Ein Personalchef kennt bestenfalls seine näheren Mitarbeiter, mehr nicht ( kann er auch gar nicht).
Und nicht Wirtschafter haben Produkte erzeugt, sondern Arbeiter und Handwerker! Nicht falsch verstehen, wir brauchen auch Leute, die mit Geld umgehen können ( leider haben eben die "Top-Manager" vieler Banken bewiesen, daß sie es offensichtlich nicht können^^) und Warenbewegungen zustande bringen. Ansehen ?
@ Damaja, Skandinavische Länder sollen kein Vergleich für eine Wirtschaftsmacht wie Deutschland sein. Anderes Lebensstil, andere Strukturen, anderer Sozialstaat, andere Geschichte. Ich kann auch sagen hey guckt euch mal in Afrika um. Dann meckert auch keiner mehr über die Löhne hier in Deutschland.Geändert von pouz (19.02.2010 um 15:59 Uhr)
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19.02.2010, 20:15 #163
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19.02.2010, 20:30 #164
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19.02.2010, 20:41 #165
Es ist schon sehr interessant wie die Meinungen bei solchen Themen auseinander gehen.
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