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20.11.2009, 03:24 #31
Ich finde es nicht traurig. Ich gehe davon aus das Leben halt nicht zwingend Spass machen muss. Wer weiss warum & so. Im Moment erkenne ich keinen rechten Sinn. Es ist halt ein Zustand den jeder fuer sich ausnuetzen kann um irgend etwas zu machen. Was davor & danach kommt wer weiss und ob ueberhaupt. Besser nicht die zeit zuviel damitverbringen, sonst verpasst man die Chance was zu tun ausser es ist genau das was man tun will.
Ansehen ? Ansehen ? Ansehen ? Ansehen ?
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22.11.2009, 00:25 #32
Eine sehr interessante Diskussion!
Was ist gut, was nicht, hinsichtlich der Entwicklung des Menschen? Kommt immer auf den Standpunkt an.
Meiner Meinung nach wäre es sehr von Vorteil, wenn der Mensch das Organ, das bei ihm im Vergleich zu anderen Lebensformen am meisten entwickelt zu sein scheint, seinen Verstand, mehr benützen, und mehr selbständig denken würde, anstatt sich von einigen wenigen "Einflußreichen" etwas einreden zu lassen. Dann hätten die Vertreter diverser Religionen weniger Erfolg, uns ihre Märchen von Gott als Wahrheit zu verkaufen, und die politisch Verantwortlichen würden uns mit ihren Geschichten über Erdölknappheit, sauren Regen, Waldsterben, Ozonloch, diversen todbringenden Krankheiten, und neuerdings Klimawandel keine Angst mehr machen können.
Dann könnte sich auch mehr das Bewußtsein durchsetzen, daß die Species Mensch eine von unzähligen Lebensformen im Universum ist, und nicht die Krone der Schöpfung, von Gott geschaffen und auserwählt, sich die Erde untertan zu machen, was für ein Blödsinn.
Sehr gut gefallen hat mir, was Ronny über Egoismus geschrieben hat. Meiner Meinung nach handelt jeder immer nur zu seinem eigenen Vorteil; der gute Samariter, weil es ihm Befriedigung gibt, anderen zu helfen; und der Betrüger, weil es ihm Befriedigung bereitet, sich auf Kosten anderer zu bereichern. Beide handeln egoistisch, nur sind die Auswirkungen auf die Mitmenschen unterschiedlich.
Zitat dazu von Yamaneko: „hm....eben an diesem Punkt bin ich mir nicht sicher - gibt es denn keinen anderen Weg? oder würde der "andere Weg" nur den eigenen Untergang bedeuten?!“
M.M. dazu: Dieses Verhalten liegt in der menschlichen Natur begründet. Für einen „anderen Weg“ müßte man den Menschen umbauen.
Ich halte es für legitim, daß jeder Mensch sein Leben nach seinen Vorstellungen gestalten kann, wobei die Grenze der Lebensbereich des anderen darstellt. Ich habe das Recht, meine Faust auszufahren, doch dieses Recht endet vor der Nasenspitze des anderen. Und wenn einer dieser anderen mein Recht nicht respektiert und versucht, in meinen Lebensbereich einzudringen, dann werde ich versuchen, meine Faust wirkungsvoll weiter auszufahren als bis zu seiner Nasenspitze Ansehen ?
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22.11.2009, 01:31 #33
an und für sich würde ich hier viele aussagen unterschreiben. aber eben dieser Egoismus ist es, der mich wiederrum auch stört. Jeder schaut nur wie er für sich am besten weiterkommt, möglichst vereinbar mit der idee stets integriert zu bleiben. immer größer, weiter, mehr, schneller, ... wer da nicht mit hält "verreckt". menschen sterben wegen geld. sie werden in "brauchbar und nicht brauchbar" eingeteilt.
wenn wir dies weiterverfolgen, dann kann es nur dazu führen dass eine seite lebt und die andere verkümmert.
habe ich da eine negativ verdrehte sichtweise?
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22.11.2009, 02:21 #34
Du hast keine negative verdrehte Sichtweise. So wie du es sagst, sieht es nämlich aus. Eine Welt vollkommener Egoisten und Lügner, die nur auf sich selbst beschränkt sind. Die Entwicklung könnte doch nicht besser laufen als wie sie jetzt läuft. Es gibt nur noch wenige hilfsbereite Menschen, die anderen wirklich etwas gutes wollen, statt das Geld aus deren Taschen...
Beziehungen gehen zu Bruch, weil Leute immer mehr mit Selbstzweifeln konfrontiert werden, weil sie dem Standard der Gesellschaft nicht mehr gerecht werden. Die Menschen werden einfach zu sehr manipuliert durch den Kasten in den man tagtäglich glotzt. Kann nur empfehlen den Fernseher mal ein paar Monate auszulassen, ihr werdet merken, dass man sich viel freier fühlt. Das Fernsehen bohrt sich tief in das Unterbewusstsein ein und man tut Dinge, die eigentlich total schwachsinnig sind. Ein "tolles" Auto kaufen, schicke Markenkleidung kaufen, usw...
Die nächsten Generationen, die mit Computerkonsolen aufwachsen, die werden Probleme haben sich selbst zu versorgen. Auch wir haben das Problem. Jeder weiss wie man eine Pizza bestellt oder sonstigen Kram, aber wie man Nahrung selbst anbaut, weiss keiner. Wir sind total abhängig vom System und wenn es einmal zusammenbricht, und so siehts nämlich momentan aus, dann gibt es totales Chaos.
Und ich persönlich finde man sollte den Menschen nicht als Tier ansehen. Der Mensch hat nämlich eine besondere Eigenschaft. Er kann immer selbst wählen. Entweder er entscheidet sich für die guten Taten oder für die schlechten Taten.
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22.11.2009, 10:25 #35
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22.11.2009, 14:45 #36
@Ale
so sehe ich es auch, nur die "schuld" auf die Medien zu schieben, ich glaube das funktioneirt nicht. es gibt genauso gut leute die ego sind, schlechtes wollen und und und, die aber kein fernseh gucken; oder eben auch andersrum.
ich denke es hat was damit zu tun, dass wenige sich aus eigener kraft die mühe machen und darüber nachdenken, was das ganze hier soll - wie ein gutes zusammenleben möglich ist, was moralisch vereinbar ist etc. - sich selbst einfach mal in frage stellen "wer bin ich und warum bin ich das?"
sowas erfordert natürlich anstrengung, selbstdifferenzierung und selbstkritik und da könnte schon mal ein bestehendes "tolles" weltbild dran zerbrechen.
genauso das thema beziehungen. wozu bin ich mit jemanden zusammen? nur damit ICH sagen kann "guck ma was ne heiße perle" oder "ich fühle mich bestätigt" oder "ich brauche jem. weil ich alleine nicht zurecht komme" ? oder bin ich wirklich mit jem. zusammen weil ich die person LIEBE (was eigentlich nicht aus dem ego heraus kommen sollte) - wenn jem. dieses thema mit Liebe mal interessiert, dann hier ein guter text von jiddu krishnamurti Ansehen ?
ich persönlich habe meine probleme mit der (ich nenne es mal) "ego-ausbeutung von anderen".
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22.11.2009, 16:06 #37
Gut stimme ich mit ein. Kommt auch immer drauf an, wo und wie der jenige der jemanden etwas schlechtes möchte aufgewachsen ist. Bei den Leuten mangelt es meist eben an Selbstreflexion. Also sie sind vollkommen davon überzeugt was sie tun, aber denken nicht mal eine Sekunde nach.
Ich finde man sollte in der Grundschule anfangen, den Kindern beizubringen, dass jeder Mensch einzigartig ist und Respekt verdient. Das sollte zum täglichen Unterrichtsstoff gehören. Heutzutage haben die Schüler diesen Konkurrenzkampf. Wer wird später den besseren Beruf haben, wer hat später eine tolle Frau an der Seite, wer hat später ein schönes Auto, wer hat ein schönes Haus, usw. Da haben auch die ganzen Unternehmen Schuld die mit ihren Werbungen den Menschen einflössen, dass z.B. ein schickes Auto zu haben das wahre Leben sei. Wenn man ein bisschen nachdenkt, dann sind es ganz andere Dinge die wertvoll sind im Leben. Sondern wir Menschen und die Natur. Dass wir uns gegenseitig respektieren und nicht jemanden von der Seite anschauen, weil er nicht die tollsten Klamotten anhat.
Zum Thema Religionen. Sie dienen ganz bestimmt nicht dazu, dass die Leute sich abmetzeln. Die meisten Religionen wollen, dass man eine bessere Welt schafft. Auch der Islam ist eine friedliche Religion. Klar im Fernsehen hört man nur von Anschlägen von Muslimen usw. Diese Menschen sind aber keine wahren Muslime. Das sind Menschen mit Ego-Problemen. Sie kommen damit nicht klar, dass es andere Religionen außer dem Islam gibt und müssen den Leuten ihre Religion irgendwie aufzwingen.
Das Problem an der ganzen Sache ist, es wird nie die perfekte Welt geben, weil es immer Menschen geben wird, die ihren Hals nicht voll bekommen, denken sie sind auch nur Tiere und müssten sich verhalten nach dem Motto: Der Stärkere überlebt.
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22.11.2009, 16:47 #38
Nur um das mal in den Raum zu werfen: Wenn nur der "Stärkere/Intelligentere" überlebt, dann ist die Folge Generation umso Stärker/Intelligenter, insofern also eine Weiterentwicklung. Biologisch betrachtet ist das gut.
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22.11.2009, 17:00 #39
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22.11.2009, 18:42 #40
Dann gehts du davon aus, dass sich Staerke & Inteligenz vererbt Ansehen ?
Dass mein Lieber ist nicht generell der Fall.
Der soziale Hintergrund (Eltern die ihre Kinder mehr foerdern, weil selbst mehr grips, erwartungen haben als andere) traegt da ehrer dazu bei. Darum wuerde ichs mitSoziologisch betrachtet ist das gut, fuer eine starke Gesellschaft
Masshunter, wir sind nicht im Krieg, Hungersnot oder im nackten Ueberlebenskampf
oder wünscht dir das, weils biologisch gut ist Ansehen ? und dem Übermenschenideal näher vgl. Nietzsche näher kommt?
Reicht dir jetzige biologische bzw. geistige Fortschritt vom Affen zum Weltraumbereisenden Menschen nicht aus?Geändert von gerrsen (22.11.2009 um 19:01 Uhr)
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22.11.2009, 18:47 #41
Religion, Verschwoerung, Medien, Manipulierung, Konsum, Kapitalisten, Oligarchen,
Chaos seh ich keines das mehr ist frueher, es gibt immer so Phasen, aber das ist historisch gesehen normal.
ich denke jeder aufgeklaerte Mensch in einem halbwegs demokratischen Land kann diesem mit etwas Anstrengung entgehen und muss sich damit nicht rumschlagen.
Jeder hat seinen eigenen Verstand entscheidet was er werden will & muss nicht alles glauben was im erzaehlt wird.
In der Hinsicht fuehle ich mich wohl auf diesem Planeten.
Wer zuviel Fern sieht und jedem Artikel auch in SZ, FAZ und Zeit bedingungslos Glauben schenkt ist selbst schuld Ansehen ?
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22.11.2009, 20:09 #42
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22.11.2009, 22:55 #43
Dann verschenke doch einen weisen Rat, mache immer gerne, ohne mich besonders aufzudraengen. Wenn der andere nicht will ist es seine Entscheidung und sein Recht.
Es gibt wenig Leute die ich zwingend von etwas ueberzeugen will. Dennoch sage fast immer was ich denke, wo Leute(meistens die mich weniger gut kennen) auch empfindlich oder empoert reagieren. Ist mir letztlich egal, solange mich keiner in die Pfanne haut.
Hauptsache man hat sich ausgedrueckt ohne Blatt vorm Mund. Ist gut fuer die Seele, meine jedenfalls ist bestens ausbalanciert. Frueher war ich nicht so offen, da war See(len)krankheit oder leichtes Unbehagen keine Seltenheit.
Sich dem Entziehen heisst wohl sich abzugrenzen, ... aber ganz erhlich anders waers mir zu stressig! Ich habe genug Plaene und Ziele und genug Interesse wie Beschaeftigung die zu erreichen. Wenn mir mal langweilig ist, suche ich mir gerne mal Leute denen ich helfen kann, aber eher selten der Fall.
Ansehen ? Ansehen ? Ansehen ? Ansehen ?
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23.11.2009, 14:37 #44
Die Lösung für dein Problem besteht darin, dich mit den Dingen abzufinden, die du nicht ändern kannst.
Seine Grenzen als Mensch zu akzeptieren, und damit auch Zustände, die man nicht ändern kann, bedeutet keineswegs Gleichgültigkeit anderen gegenüber. Es ist der einzig sinnvolle Weg.
Die Alternative wäre, daran zu zerbrechen. Doch damit kannst du auch keine Veränderung bewirken.
Es gibt für jeden einzelnen Menschen vieles, das ihm nicht gefällt, das er auf dieser Welt ändern wollte. Doch es ist eine Tatsache, daß die Möglichkeiten eines einzelnen sehr begrenzt sind, ebenso wie die Möglichkeiten der Menschheit an sich.
Auf der anderen Seite gibt es genug, das man, vorallem in seinem eigenen Lebensbereich und im Kontakt mit seinen Mitmenschen, bewirken kann. Es sind meist kleine Dinge. In diesem Rahmen kannst du aktiv werden.
Übersieh nicht das, was tatsächlich in deiner Macht steht zu verändern, indem du dich über Probleme ärgerst, die du als einzelner nie und nimmer bewältigen kannst.
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23.11.2009, 14:53 #45
Da klaffen Theorie und Praxis aber meilenweit auseinander. Denn die mit Abstand wenigsten Kinder zeugen die Intellektuellen und die beruflich besonders Erfolgreichen. Vielmehr stehen dort Kinder in der Prioritäten-Liste weit hinten, Karriere und Freiheit in der Lebensgestaltung haben bei dieser Gruppe den Vorrang.
Umgekehrt verhält es sich bei Migrantenfamilien, die überwiegend nicht unbedingt zur intellektuellen Oberschicht ihrer Herkunftsländer gehören, hier aber jahrzehntelang als billige Arbeitskräfte für die Drecksarbeit willkommen waren. Auch deutsche Familien mit eher bescheidenen Verhältnissen haben im Vergleich mehr Kinder als die Wohlhabenden.
Proportional betrachtet mehren sich also vorrangig die kleinen Leute.
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